Unterschied zwischen zwei SSD M.2

Der größte ist, dass die P1 per NVMe angebunden ist, die MX500 per SATA.
Rein von der Schnittstelle her wäre die P1 also schneller. Da diese aber eher beschiedene Chips hat, ist die MX500 allerdings in der Regel die bessere Wahl.
(Die Frage ist immer auch, wie lange eine SSD die Geschwindigkeit ausm Datenblatt hält)
 
die eine ist
- qlc pci-e
und die andere
- tlc sata

aber keine davon ist zu empfehlen
 
En3rg1eR1egel schrieb:
aber keine davon ist zu empfehlen
Die MX500 ist hier um Forum aus gutem Grund eine Standardempfehlung.
 
pseudopseudonym schrieb:
Die MX500 ist hier um Forum aus gutem Grund eine Standardempfehlung.
jo in 2,5" sata,
verschwendung einer m.2 schnittstelle mit einer sata-m.2?
mitnichten!
 
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En3rg1eR1egel schrieb:
Der einzige Unterschied ist die Bauform, elektronisch besteht da kein Unterschied (aber ja, ich ziehe auch 2,5" vor).
 
Als Betriebssystem-Laufwerk wird aber schon eher PCIE/NVMe auf M.2 empfohlen.
 
Gefordert war: "Für ganz dumme". Und alle Erklärungen werfen mit Abkürzungen um sich, die nicht erklärt werden. Sechs, setzen!

Als Dummy-Erklärung: Die beiden SSDs setzen auf unterschiedliche Speicher- und Schnittstellentechnologien. Die P1 ist verwendet QLC-NAND, also Speicherchips, die 4 Bit pro Zelle speichern können. Das verringert die Kosten in der Herstellung, senkt aber auch die Lebenserwartung und die Leistung. Die MX500 verwendet TLC-NAND, also Speicherchips mit 3 Bit pro Zelle. Die sind schneller und langlebiger, aber auch teurer.

Der zweite Unterschied ist, dass die P1 einen PCIe-Controller verwendet, sie funkt also Daten mit bis zu 3,5GB pro Sekunde (~5 volle CDs pro Sekunde). Die P1 kann aber die Geschwindigkeit nicht komplett nutzen, sie kann mit 1,9GB/s lesen (~2,8 CDs) und mit 900MB/s schreiben (~1,3 CDs). Die MX500 setzt auf den älteren Standard SATA, dieser ist bei 550MB/s begrenzt (~0,8 CDs pro Sekunde). Die MX500 ist also trotz schnellerer Bausteine langsamer, weil einfach der Anschluss begrenzt.

M.2 beschreibt hier nur den Stecker und die Bauform. M.2 kann aber sowohl SATA als auch PCIe sprechen, je nach verwendetem Mainboard.

Ich hoffe, das war Dummy genug. Falls nicht, frag bitte einfach nach, was noch unklar ist.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Der einzige Unterschied ist die Bauform, elektronisch besteht da kein Unterschied (aber ja, ich ziehe auch 2,5" vor).
Es geht da eher darum, dass einem ne M.2 SATA-Platte keinen Vorteil bietet und nen potentiellen slot für ne NVM.e versperrt. :)
 
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@SoDaTierchen

Es gehört noch ergänzt, dass Solid State Drives fast immer auf einen SLC Cache zurückgreifen um die Leistung im Alltag zu erhöhen. Häufig beziehen sich die Schreib- und Leseraten in den Datenblättern dann auch nur auf den Cache. In der Realität brechen die Schreibraten bei QLC Nand sehr stark ein wenn dieser direkt beschrieben wird nachdem der Cache erschöpft ist.
Bei der Crucial P1 500 GB beträgt die Schreibrate dann nur noch 60MB/s.

Konkret heißt dass für den potentiellen Käufer dass er wissen muss ob er häufig mal viele Gigabyte an einem Stück auf die SSD schreiben will oder nicht. In einem Spiele-PC sollte QLC Nand meistens kein Problem seien. Bei Videoschnitt mit vielen großen Dateien kann das schnell anders aussehen.

Je nach Nutzung ist die MX 500 dann nämlich wieder schneller als die P1.
 
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@SoDaTierchen und @Christian1297 vielen Dank an Euch soweit!

Habe zZ ne HDD und SSD. Kaufe gerade Stückchenweise einen Rechner zusammen und möchte die HDD gegen eine SSD M2 austauschen.
MSI Tomahawk ist gekauft und AMX Ryzen 5 3600.
Der Rechner wird nur zum zoggen genutzt.
Von der Preis-Leistung her, welche SSD M2 würdet Ihr mir empehlen können? Max 80€, gerne auch weniger.

Vielen Dank im Voraus!
Gruß
 
pseudopseudonym schrieb:
Der größte ist, dass die P1 per NVMe angebunden ist, die MX500 per SATA.
NVMe ist nur ein Softwareprotokoll für PCIe SSDs, die Anbindung ist PCIe. Das Protokoll für SATA nennt sich AHCI.

Der nächste große Unterschied ist, dass die MX500 TLC NAND hat und die P1 nur QLC NAND. Bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist. Im AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 250,1MB/s, etwas weniger als die MX500 und im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 152MB/s, die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben.
 
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kubanisimo85 schrieb:
möchte die HDD gegen eine SSD M2
Wie bereits gesagt würde ich das Betriebssystem auf eine M.2 PCIE/NVME installieren.
Und wie schon gesagt lieber TLC als QLC.
Die bessere Samsung liegt dann aber über deinen 80 EUR. Von Crucial gäbe es statt der P1 noch die P2. Vielleicht kann Holt sich ja mal zur P2 äußern. 🙂
https://geizhals.de/?cmp=2267990&cmp=2253839&cmp=1809116
 
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Ich würde direkt eine mit 1 TB nehmen. Die Spiele werden immer größer und 500 GB sind da echt nicht mehr viel. Wenn du 80€ ausgeben kannst, sind vielleicht auch 100-120€ für eine Crucial MX500 1 TB oder WD Blue 3D 1TB möglich. Da hast du langfristig mehr von.
 
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