Upgrade Heimnetzwerk im Haus

hatschki

Lt. Junior Grade
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Juli 2013
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370
Moin allerseits,

Vorneweg, ich habe mich bis dato noch nie mit dem Netzwerk im Haus beschäftigt und soll das nun wippen :D

In dem Haus von meinem Vater soll die Netzwerktechnik auf einen neuen / funktionierenden Stand gebracht werden sowie komplett mit WLAN ausgestattet werden.

Aktuelle Situation:
Vom DSL Anschluss im Keller geht das Kabel über ein Leerrohr zum Router welcher im WZ steht. Von dort aus wird das WLAN eher semi-optimal im Haus / Garten verteilt. Am Router hängt zusätzlich noch ein DECT Telefon. In jedem Zimmer sind 2 Netzwerkports vorhanden, welche über Leerrohre in den Netzwerkschrank führen.

Mein Plan:
Komplette Hardware in den Keller & im Netzwerkschrank verstauen
8 oder 16 Port Switch besorgen (Managed / Unmanaged?) und die Zimmer-Ports auf den Switch legen.
Den Switch mit dem Router verbinden. Dect Telefon im Wohnzimmer belassen.
WLAN soll im Haus & Garten verteilt werden, dafür ist in jedem Stockwerk 1 AP geplant.


Es soll funktionieren und keine weiteren Schmerzen verursachen. Da ich 4h vom Vater weg wohne, kann ich nicht ständig wegen Problemen mal eben hinfahren. Budgetvorgabe habe ich keins.

Danke für Vorschläge / Denkanstöße
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Fragen:

  • Budget hast du keins? Kann heißen "es darf nix kosten" oder "koste es, was es wolle".
  • Was für ein DSL hat er? Nutzt er IPTV (MagentaTV)?
  • Soll auch Wifi irgendwo hin?
  • Was für ein Router/Modem hat er jetzt?
 
Wenn der Router in den Keller in einen Metallschrank kommt, dann versorgt der mit seinen WLAN Antennen künftig dort nix mehr und auch der DECT Empfang könnte problematisch sein.
Man benötigt dann also fürs WLAN mindestens einen Accesspoint (AP) der per Kabel an den Switch im Keller angebunden sein sollte plus eventuell weitere APs oder Repeater, wenn man die Versorgung im Haus/Garten verbessern will. Und für DECT dann ebenfalls einen per Telefonkabel an den Router angebundenen Sender.

Ich würde daher eher den Router im WZ lassen und von einem seiner LAN Ports den Switch im Keller versorgen, der dann die Räume versorgt.
Dann dazu noch weitere APs/Repeater fürs WLAN nach Bedarf.
 
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  • Budget hast du keins? Kann heißen "es darf nix kosten" oder "koste es, was es wolle".
Mir wurde keins genannt, es soll funktionieren und keine Nerven kosten. Lieber geben wir 100€ mehr aus, als das es Probleme macht. Denke mit einem geschätzten Budget von 400-500€ sollte es machbar sein.
  • Was für ein DSL hat er? Nutzt er IPTV (MagentaTV)?
50 MBit - IPTV: Magenta HD TV
  • Soll auch Wifi irgendwo hin?
Ja, Wifi soll im ganzen Haus und Garten verteilt werden (Habe ich oben vergessen zu erwähnen).
Daher ist in jedem Stock ein AccessPoint eingeplant.
  • Was für ein Router/Modem hat er jetzt?
SpeedPort W724V
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du auf einen Consumer Router (FritzBox 7530 o.ä.) setzt, dann lass den im Wohnzimmer, bei einem Prosumer Gerät, welcher dann nur der Router ist und kein DECT, WLAN Gedöns macht, dann pack ihn in den Keller.

Das Szenario klingt aber eher nach Consumer. Als Fritz!box, ein oder zwei per Kabel verbundene AVM Repeater (die dann im AP Mode laufen) und gut.
 
ich hab gerade ähnliches hinter mir. ich habe einen netgear managed switch gekauft, den JGS524, gibt es auch als 16, soweit ich weiß, der hat 19" aufnahmen.

Router im Keller ist gut, WLAN dann dort abschalten und Pro Stockwerk gleiche Access Points verteilen, die kommen sich dann in aller Regel nicht in die Quere. 400-500€ ist für gutes equip schon fast zu knapp.

ich hab bei mir die LAPAC2600C je stockwerk verbaut, es hätten sicher auch die 1750er oder kleinere gereicht, aber man weiß ja nie. Die Teile lassen sich auch sehr gut konfigurieren und haben wirklich guten empfang.

Man sollte aber direkt auf VLAN fähige Switche achten, falls IPTV man genutzt werden soll, kann es sonst zu problemen kommen.
 
Szenario 1:
WLAN-Router in den Keller, WLAN abschalten, DECT abschalten.
(Smart) Managed Switch im Keller, zB Netgear JGS524, Zyxel GS1900-24E oder entsprechend kleinere Modelle
Pro Stockwerk 1x UAP AC Lite/LR/Pro von Ubiquiti oder vergleichbare APs.
Gigaset GO-Box als VoIP-DECT-Basis an zentraler Stelle mit dem Netzwerk verbinden --> Telefon.
Kosten: ca. 75-125€ pro AP + ca. 65€ Gigaset + Switch (50-150€)

Szenario 2:
WLAN-Router im WZ belassen.
(Smart) Managed Switch im Keller, zB Netgear JGS524, Zyxel GS1900-24E oder entsprechend kleinere Modelle
Pro Stockwerk 1x Speedhome Wifi
Kosten: ca. 60€ pro AP + Switch (50-150€)


Ich persönlich würde #1 wählen, weil #2 stets vom Router abhängig ist. Wechselt man den Provider, hat man plötzlich einen anderen Router und der passt dann nicht mehr optimal zu den APs. Allerdings sind in diesem Szenario dann die APs teurer, weil es sich um semiprofessionelle Modelle handelt (einmal einrichten, nie mehr anfassen). Zusätzlich muss man dann noch die DECT-Basis des Routers ersetzen, was meiner Meinung nach aus den genannten Gründen aber halb so wild ist. Ich wohne in einer 75 m² Wohnung, und habe DECT und WLAN im Speedport auch abgeschaltet, weil ich UAPs und Gigaset GO habe - beides jeweils besser als es ein All-In-One-Router jemals sein könnte, egal von welchem Hersteller.
 
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..Danke für die hilfreichen Antworten..

1x Zyxel GS1900-24E
2x Ubiquiti UA-AC-LR
1x Gigaset GO (Bereits vorhanden)
SpeedPort kommt in den Keller, Go Box ins WZ und die AP werden so verteilt, das das Haus + Garten ausgestrahlt werden.

Sobald die Sachen da sind, geht es an die Einrichtung / Verkabelung. Bin guter Dinge, das es einwandfrei funktionieren wird.
 
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