Nitr0up3 schrieb:
@scooter010
Ich kann die Zellen leider nicht beim Discounter kaufen und abseits von E-Dampfern kenne ich auch keine Anwendung bei der die Zellen einfach wie eine AA oder AAA Zelle gewechselt werden können.
Das die Akkutechnik andere Anforderungen an das Thema Sicherheit hat, ist mir klar. Trotzdem hält sich jeder so einen Akku täglich mehrmals an den Kopf. Meist sogar solche des Typ Lithium-Polymer und nicht wie die von dir angesprochen weniger kritischen Lithium-Ion Varianten.
Und wie du schon sagst, gibt es von den Maßen her etwas "Interpretationsspielraum" der Hersteller.
Wie alt/neu ist denn deine neueste Taschenlampe? da sind inzwischen Li-Ionen Rundzellen, allen voran die 18650er, aber auch 26650er (wie eine C, aber etwas länger) und 16340er (entspricht einer CR123A) der absolute Standard.
Und da es Akkus sind, wieso muss man sich dann so viele davon kaufen (ok, an AA hab ich ein ganzes Sammelsurium, wo ich aber mittlerweile den alten Kram, teilweise noch NiCd mehr und mehr aussortiere)? hab nur die, die bei meinen Lampen drin waren bzw. für die kleine, wo nur eine CR123A-Batterie dabei war zwei 16340er-Akkus gekauft, mehr nicht.
Wegen der Sicherheit sind Zellen mit Schutzschaltung zu empfehlen, die sind mitunter leicht länger und haben dann einen erhöhten Pluspol eben wie normale AA (die nackten Li-Ionen Rundzellen dagegen meist einen flachen, da sie in Akkupacks eingeschweißt werden oder dort ne Lötfahne aufgeschweißt bekommen), sind dadurch auch leicht höher, aber eben geschützt vor Überladung, Tiefentladung, Überlastung durch zuviel Entladestrom (gerade die in Dampfern werden gerne mal außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben, kein Wunder also, wenn durch sowas mal eine hochgeht) usw.
Hier hat mal jemand das ganze getestet und auch zusammengefasst wegen Schutzschaltungen.
Und das Risiko geht eben einher mit der höheren Energiedichte, Lithium-Eisenphosphatzellen sind weniger gefährlich und kann man auch schneller laden/entladen, haben dafür aber wiederum weniger Kapazität, als 18650 nur so um die 2 Ah, während die besten Lithium-Ionen bei 3,6 sind.
Bei den Längen variiert es eben durchaus, wie gesagt, viele haben ne Schutzschaltung, dann gibts noch Zellen, die nen MicroUSB-Anschluss samt Ladeeletronik reinquetschen, damit man sie eben auch unterwegs/ohne so ein Rundzellenladegerät laden kann.
Zu diesem Zweck haben aber die Lampen/Geräte als Längenausgleich üblicherweise Batteriefedern an beiden Enden, teilweise kann man sie zum Teil auch statt mit einer 18650er, ersatzweise mit zwei CR123A/16340 betreiben, sollte sonst in der Anleitung stehen, wenn es nicht geht.
Ach ja, genauso hatte ich aber auch schon Probleme mit intakten AA-Zellen in einer MagLite Mini, weil deren Akkurohr wohl recht eng ist, da hab ich ewig gebraucht, die wieder rauszukriegen.
Ich will jedenfalls nicht wieder zurück zu den Zeiten von Ghettoblastern, wo dann gerne mal 6, eher 8 und mehr C oder D-Zellen reinmussten (wie ging noch der Witz: Wieviele Polizisten braucht man, um einen Afro zu verhaften? Fünf, einer nimmt ihn und vier tragen den Ghettoblaster
) oder Notebooks dank NiCd/NiMH nur lächerlich kurze Laufzeiten hatten und damals noch echte Koffer waren...
Mich stört an diesem Gerät, dass es nur über Netzspannung aufgeladen werden kann und offensichtlich kein Fach für das Kabel hat, so kann man es eben nicht unterwegs über eine PD-Powerbank oder im Auto laden.
Ist bei meinem Beolit 15 auch so, wobei immerhin gleich ein Fach für das Kabel integriert ist, zudem ist die Akkulaufzeit mau, da offensichtlich nur zwei 18650 in Reihe drinstecken, in diesem Teil hätte man mMn locker 4-6, wenn nicht gar acht dieser Zellen reinbekommen und die ~300g mehr hättens auch nichtmehr ausgemacht bei eh schon 3 kg.
Da ist die Ladung über USB-C [mit PD] beim Nachfolger Beolit 17 ein deutlicher Fortschritt.