Ist eigentlich die passende Antwort auf deine Fragen. Wenn die Erfindung eine Idee ist oder die Umsetzung einer Lösung für ein Problem beinhaltet ist sie genauso schützenswert wie ein perpetuum mobile.
Die Schöpfungshöhe muss immer eine Rolle spielen. Patente in denen unter gegeben Technologischen Umständen nur offensichtliches steht, sollten nicht erteilt werden (das ist in Deutschland auch so). Denn a) haben sie keine spürbaren Kosten verursacht die wieder eingespielt werden müssen und b) dienen sie, wenn sie offensichtlich sind und damit fast immer auch extrem schwer umgehbar, ausschließlich dazu die Konkurrenz zu behindern.
Der Sinn von Patent bestand darin Anreiz zu
aufwändiger Forschung zu schaffen.
Sonst hätte sich jemand auch gerne jede einzelne Touch-Geste die Vorstellbar ist im Zusammenhang mit jeder möglich und halbwegs sinnvollen Aktion an einem elektronischen Gerät patentieren lassen können. Das hätte eine Person die ein wenig Ahnung von UIs und HUDs hat sicher in ein bis zwei Wochen gepackt und wäre damit in der Lage gewesen für jedes nur denkbare Gerät Lizenzgebühren zu kassieren.
Das wäre schon irgendwie kontraproduktiv aber der Clou ist ja der, nicht eines der Unternehmen, dass bezahlen muss hat je in seine Patente geschaut, nein alle sind logischerweise selbst auf die Ideen gekommen, warum, weil es trivial ist!
Letzteres ist übrigens selbst bei anspruchsvolleren Technologiepatenten ein Problem, denn auch hier gilt wer zu erst kommt malt zuerst und auch hier Forschen viele Unternehmen und Institute so nah bei einander das es durch aus sehr frustrierend sein kann. Dann auch das Unternehmen / Institut welches das Patent nicht bekommt hat ja investiert und war ggf. kurz vor dem Abschluss.
Ein gerechtes Patentsystem wäre zurecht ein Patent wert
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