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Nachdem der deutsche Softwarehersteller SAP in einem Verfahren in den USA gegenüber dem US-Unternehmen Versata in mehreren Instanzen wegen der Verletzung eines Patentes zu einer Zahlung von fast 400 Millionen Dollar verurteilt wurde, urteilte nun das US-Patentamt, dass dieses Patent niemals hätte erteilt werden dürfen.
Der Patentanwalt Gene Quinn, welcher als beherzter Verteidiger des US-Patentsystems gilt, sieht in der aktuellen Entscheidung eine Gefahr für die Patentierung von Software. Seiner Meinung nach sorgt diese dafür, dass in Zukunft Patentprüfer keine Software-Patente mehr erteilen werden. ...
Und was wird Herr Quinn wohl jetzt machen? Er wird sich ein letztes Mal aufopfern und dagegen klagen, damit er auch in Zukunft seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen kann: dem Klagen.
Wie muss ich mir denn jetzt den weiteren Verlauf bei SAP vorstellen? Das Patent, durch dass sie zu eine Strafe verurteilt wurden, ist nun also nichtig. Kann SAP dann jetzt wiederum auf Schadensersatz klagen? Und wenn ja, bei wem?
vielleicht scheint sich langsam die Erkenntnis durchzusetzen, dass Software nicht patentierbar ist, da sie lediglich eine Umsetzung vorhandener Technologie ist. Der Computer kann schon alles. Durch die Software wird lediglich die Anwendung komfortabler. Der Schutz der Software ist durch das Urheberrecht bzw. Copyright gewährleistet.
@xxMuahdibxx
Hast du den Text wirklich gelesen?
@Kopi80
Mit dem derzeitigen Stand ist das Patent ungültig und die Forderungen seitens Versata gegen SAP nicht gerechtfertigt. Eventuell geleistete Zahlungen an Versata sind demnach zurückzuzahlen. Alle nicht getätigten Zahlungen müssen auch nicht gezahlt werden. Ich denke aber der Fall wird nicht beendet sein. Versata wird wohl beim Bundesberufungsgericht Rechtsmittel einlegen.
Es gibt einen wichtigen Unterschid zwischen deutschem und US Patentrecht. In Deutschland muss ich nachweisen, dass das, was ich patentieren will tatsächlich neu ist. In den USA muss man das nicht. Ich glaube, dass hier die Wurzel des Übels liegt. i4i, Rambus und Konsorten machen sich ja genau das zunutze und patentieren Dinge, die es schon gibt.
Australien: Rad erfunden
Der Patentanwalt John Keogh aus Melbourne hat originell demonstriert, warum er das australische Patentrecht zu lax findet. Er hat sich die Erfindungsrechte am Rad gesichert. Genau genommen hat er das "zirkulare Transport-Ermöglichungsgerät" patentiert, das nichts anderes ist, und sich in der Zeitung The Age darüber lustig gemacht. Keoghs Message: In Australien bekomme man heute "Patente für alles Mögliche". http://www.zeit.de/2001/28/Australien_Rad_erfunden
Richtig so. Weg mit den Softwarepatenten. Gut das jemand mal den Mut hat es auszusprechen.
Was ist so besonderes an SAP? Geht doch alles mit Stift und Papier. Genau meine Meinung.
Ich habe den Hype um SAP eh niemals verstanden. Kleine Firmen könnten im Prinzip alles mit Excel oder von Hand machen statt tausende von euros für SAP und die ganzen Schulungen, Lizenzen usw. auszugeben.
Was ist so besonderes an SAP? Geht doch alles mit Stift und Papier. Genau meine Meinung.
Ich habe den Hype um SAP eh niemals verstanden. Kleine Firmen könnten im Prinzip alles mit Excel oder von Hand machen statt tausende von euros für SAP und die ganzen Schulungen, Lizenzen usw. auszugeben.
Danke für den Lacher aber du hast den Text anscheinend nicht gelesen, oder nur bis zu dem Punkt wo steht, dass SAP 400Mio $ Schadensersatz leisten muss(te).
Richtig so. Weg mit den Softwarepatenten. Gut das jemand mal den Mut hat es auszusprechen.
Was ist so besonderes an SAP? Geht doch alles mit Stift und Papier. Genau meine Meinung.
Ich habe den Hype um SAP eh niemals verstanden. Kleine Firmen könnten im Prinzip alles mit Excel oder von Hand machen statt tausende von euros für SAP und die ganzen Schulungen, Lizenzen usw. auszugeben.
Definiere 'kleine Firmen'. Ein kleines Stadtwerk, sagen wir so 10.000 Tarif- und 100 Sondervertragskunden allein in der Sparte Strom ist relativ klein. Viel Spaß mit Excel. Mehr als 1 Mio. Zeilen kann eine Excel-Datei übrigens nicht verarbeiten.
vielleicht scheint sich langsam die Erkenntnis durchzusetzen, dass Software nicht patentierbar ist, da sie lediglich eine Umsetzung vorhandener Technologie ist. Der Computer kann schon alles. Durch die Software wird lediglich die Anwendung komfortabler. Der Schutz der Software ist durch das Urheberrecht bzw. Copyright gewährleistet.
1. Der Computer kann nur soviel wie der User der davor sitzt .
2. Der Computer selber kann nicht alles er kann eigentlich nur Rechnen ... alles andere macht Software .
Das man einen Weg wie Software etwas berechnet , Patentieren kann das ist hier das Problem . Solange jemand das alles selber mit Stift und einem Blatt Papier selber hin bekommt so kann er das auch selber mit Excel und Acces umsetzen . Und sowas darf einfach nicht patentiert werden können .
3. ja ich glaub ich hab es verstanden . Nur du vieleicht nicht so recht was ich ausrücken wollte .
@ Ash dafür nutzt man dann aber kein Excel sondern besser eine Datenbank ...
Na ja Excel ist eigetlich schon eine DB. Zwar kein DBS aber eine DB ist es, da es sehr gut mit einer Relationalen DB vergleichbar ist. Zumindest wenn man es "richtig" benutzt