USB Boot nicht möglich

Gaggi123

Ensign
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Hallo zusammen!

Ich fuhrwerke nun seit heute Morgen herum und wende mich daher nun an euch:

Ich habe hier einen USB Stick von Verbatim, mit welchem ich mir ein bootfähiges LinuxMint Abbild erstellen wollte.
Nun habe ich bereits einige Wege getestet, leider ohne Erfolg. Ich habe
  1. Universal USB Installer genutzt
  2. UNETbootin für Windows genutzt
  3. per cmd Befehle per Hand den Stick bereinigt, formatiert, usw. und den Inhalt der .iso drauf kopiert

Teilweise habe ich obiges auch kombiniert, also lediglich manuelle Formatierung per Konsole und anschließend mittels UNET u.A. das Image aufspielen. Leider führte alles nicht zum Erfolg.

Was passiert überhaupt?
Ich starte den Rechner und wähle im Bootmenü unter F8 den USB: Verbatim STORE aus. Daraufhin passiert zwei Sekunden lang nichts, mit Ausnahme der klassischen "Arbeits"-Ansicht im Bootvorgang (schwarzer Bildschirm, oben links in der Ecke blinkt der weiße Eingabecursor). Dann startet sofort mein Windoof 7.


Weiß jemand ob es u.U. nicht bootfähige USB Sticks gibt? Habe unterschiedlichste Meinungen bislang hierzu gefunden, aus verschiedensten Epochen der jüngeren Vergangenheit :D
 
Versuch es mal www.linuxliveusb.com
Oder Rufus.

An sich ist mir bisher kein Stick untergekommen, der nicht Bootfähig ist.
Selbst billig Stick von irgendwelchen Messen funktionieren.
 
was hast fürn Mainbaord?

Tippe auf security einstellungen.
 
Mein Mainboard ist der letzte Rotz, muss ich zugeben ;)
"MS-7616" lautet die Bezeichnung, ist noch ein Medion Rechner vom Februar 2010. Bin mir nichtmal sicher ob sich da ein Hersteller die Blöße gegeben hat seinen Namen für dieses Mainboard zu hinterlegen.

@Reepo:

Ich probiers grad aus.
 
Gibts bei dem Board im BIOS auch sowas wie eine Bootreihenfolge ? Wenn ja, HDDs disable, First Boot Device CD/DVD.

Dann mit Stick starten, Bootmenue und Verbatim gib Gas !


Wenn Du der Kiste wider erwarten nicht richtig beikommen kannst, dann nehme RMPrepUSB. Ich hatte oft sone Fujuitsu Siemens PCs, die störrisch waren, meine neue Software unter MS-DOS zu akzeptieren vom USB Stick.

Da musst Du Dich dann aber gehörig einlesen.

http://www.rmprepusb.com/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es gibt eine Bootreihenfolge und die habe ich bereits auf USB - CD - HDD umgeändert. Also eigentlich müsste das klappen. Der nächste radikale Schritt wäre, dass ich alles aus der Reihenfolge rauswerfe außer dem USB Stick
 
Dann mach doch einen knapp 2 GB grossen Stick mit rmprepusb in FAT16 fertich.
 
@reepo: Hat leider nicht funktioniert. Selbes Problem wie mit den oben beschriebenen Methoden :/
@digitalIllusion: Ich werkel erstmal noch am BIOS rum ;) Zum gehörigen Einlesen brauche ich Zeit :D
 
Die Kiste kann sicherlich vom Stick booten, in welchem Format hängt vom BIOS ab. Da kann man schön tüfteln mit rmprepusb, bis der Stick und das BIOS sich mögen, die Zwei :-) Ich nehme ja in solchen Fällen Midnight Commander hinzu, um die Startdateien wie config.sys dann auf den begrenzten Stick zu örgeln.

Das BIOS scheint auf jeden Fall eines der ausgereiftesten zu sein, mit Lust und Ticke wirst Du das BIOS besiegen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Pentium: Ja, danke habe ich ;) Ist auch bereits die aktuellste Version drauf. Sofern man sowas aktuell nennen kann :D

Was mir gerade in der Virtual Box auffiel: Beim Laden der initrd.lz wird mir gemeldet "kernel requires an x86-64 cpu, but only detected an i686 cpu".
Könnte daran bereits das gescheiterte Booten liegen? Würde erklären weshalb direkt Windows 7 gestartet wird.
 
Logisch kann es daran liegen. Ich habe die Tage versucht, auf eine Barebone Platine aus einer CNC Maschine, die gute Grafik hat, ein OpenElec aufzusetzen, als HTPC im Schuhkarton für Kinderschuhe.

OpenElec sagte mir, Bursche ist nicht, das ist eine scheiss x86 nur, ich will 64 Bit. Tüss.

Dann knall doch mal Knoppix auf die Kiste von CD oder lade dir eine 32-bit ISO von Mint.
 
Ja, die 32 Bit Version lädt bereits runter. Ich wundere mich nur ziemlich, da ich ohne Probleme Win7 mit 64 Bit am laufen habe und vor einiger Zeit auch mal eine Ubuntu 64 Bit Version per DVD ausprobiert hatte - alles ohne Probleme. Und wenn ich mich richtig erinnere ist LinuxMint ein Ableger von Ubuntu
 
Teilweise sollte man wissen, was dieser Medion Rechner 2010 verbaut gekricht hat um mitreden zu können.
 
Na sicher:

Intel Core i3 530 2.9 GHz
6GB RAM DDR3
1TB HDD
AMD Radeon HD 6770 (nachgerüstet)
Windows 7 HP 64Bit
 
64-Bit Kiste. Ich werde schwer schmunzeln, wenn Du ein 32-Bit Linux ohne weiteres drauf geörgelt kriegst. Da bin ich gespannt jetzt :-)
 
Meiner Meinung nach auch ein 64 Bit System ;) Deswegen verwundert mich diese Meldung von der VB umso mehr. Ich probiere gleich erstmal noch einen Run mit der 64 Bit Version, die ich jetzt wieder mit Universal USB Installer auf den Stick gezogen habe und schalte alle Bootmöglichkeiten außer dem USB Port ab. Mal gucken was er macht ...
 
Berichte, wie es läuft :-)
 
Tjaha, hier bin ich im USB gebooteten Live System von LinuxMint 64Bit :D Genau berichten kann ich nicht woran es liegt, aber ich kann sagen was ich getan habe:

1.) Alle anderen Boot Devices ausstellen, nur noch USB akzeptieren.
Führte jedoch dazu dass die klassische "No bootable Device was found" erschien.
2.) Im BIOS habe ich eine "Unlock Security Freeze" Funktion disabled.
3.) Zusätzlich habe ich beim erneuten Startvorgang mit dem Bootmanager speziell den USB Stick ausgewählt.

Jetzt klappt es. Werde LinuxMInt gleich mal installieren und dem ganzen eine Chance geben ;)
 
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