USB-Stick für Neuinstallation partitionieren

oxyd

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen,

ich plane die Neuinstallation meines Windows. Habe mir nun einen USB-Stick bestellt, jedoch völlig überdimensioniert - doch der Preis war gut.

Damit der Speicher von 64 GB sinnvoll ausgenutzt wird, würde ich sehr gerne den Stick partitionieren. Sprich eine kleine bootfähige Partition, um Win10 zu installieren und die zweite Partition als Datensicherungsablage nutzen.

Ist soetwas möglich?
 
Wenn du das Microsoft Tool nutzt überschreibt er jede Einstellung und macht eine 32 GB Partition draus. Ich verkleinere die dann danach etwas und mache aus dem Rest eine Datenpartition.

Machst du es manuell geht das sicher auch.
 
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Alternativ nutze Ventoy und hau dann alle Images die dir gefallen drauf. Ventoy macht den Stick bootfähig und lässt so jedes OS-Image starten.
 
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Ja. Möglich gewiss.
Frage ist was WIN dann damit anstellt wenn man die 2. Partition ran will.
Damit hatte ich schon Probleme. Idee war effektiv die selbe; ein Imagetool in einer kleinen Partition, die Images in den Rest - mit LINUX als Basis kein Thema, das Tool kann darauf zugreifen. WIN wollte nicht unbedingt.

Probiere doch mal was Partitionstools da erzeugen können und was dann der Explorer davon hält.
Das MCT habe ich nie probiert ob ihm 6 (!?) GB reichen und ob es allein auf diese Partition ›vorne‹ zugreift und die andere in Ruhe lässt.
→ wenn nicht wurde gerade beantwortest. MCT machen lassen und dann den freien Raum umorganisieren.

CN8
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Lord_Dragon schrieb:
Alternativ nutze Ventoy
Wozu?! Es geht offenber nur um die eine Partition die das MCT abliefert und dann viel Luft.
 
Wenn du Windows nicht jede Woche neu installieren willst:
Mach einmalig einen Windows-Bootstick und formatiere dann.

64GB ist jetzt auch nicht so viel, um mal kurz zu kopieren. Ein USB-Stick, ist meiner Meinung nach, keine sichere Datensicherung bzw. "Datensicherungsablage"
 
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cumulonimbus8 schrieb:
Frage ist was WIN dann damit anstellt wenn man die 2. Partition ran will.
Damit hatte ich schon Probleme. Idee war effektiv die selbe; ein Imagetool in einer kleinen Partition, die Images in den Rest - mit LINUX als Basis kein Thema, das Tool kann darauf zugreifen. WIN wollte nicht unbedingt.
Wie lange ist das denn her? Windows hat früher bei Datenträgern, die sich als Wechseldatenträger zu erkennen geben (wie das bei USB-Sticks die Regel ist), nur eine einzige Partition unterstützt. Die nachfolgenden Partitionen auf demselben Datenträger wurden ignoriert. Vor ein paar Windows 10 Versionen wurden dieses Verhalten von Microsoft geändert. Nun werden auch nachfolgende Partitionen erkannt und können genutzt werden.
 
LeahpaR schrieb:
Ein USB-Stick, ist meiner Meinung nach, keine sichere Datensicherung bzw. "Datensicherungsablage"
Da gehe ich soweit mit. Ich lege mir auf diesen Install Stick auf der anderen Partition Treiber, Handbuch, FoxIt Reader, WinRAR und sonst was ab da ich diese Sticks oder im Moment sogar eine externe SSD für spezielle Rechner nehme und alles darauf liegt was dieses spezielle System braucht. Das kopiere ich mir aus Ordnern meines Systems die ich aktuell halte. Geht da was auf dem externen Datenträger was flöten - who cares? ;)
 
Was willst du nach er Installation noch mit dem Windows Bootstick.
Man bunkert den Stick nicht, man erstellt den Windows Stick neu mit der neusten Version, wenn man dann mal wieder Windows installieren will.
 
Ich mache die mir immer aktuell und passend zum System. Mir gehen nur die Sticks aus (sterben ja mit der Zeit) und ich bin auch jetzt noch zu faul neue zu kaufen da die externe SSD gut damit funktioniert ^^

Aber ja, den Stick immer aktuell halten (edit) bzw. machen
 
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LeahpaR schrieb:
Mach einmalig einen Windows-Bootstick und formatiere dann.
Liest sich irgendwie lustig.

Madnex schrieb:
Wie lange ist das denn her? Windows hat früher bei Datenträgern, die sich als Wechseldatenträger zu erkennen geben (wie das bei USB-Sticks die Regel ist), nur eine einzige Partition unterstützt.
Muss ich lügen.
Und mir war das Faktum auch bekannt - aber irgendwie hatte ich Sticks deren 2. Partition tatsächlich für WIN erreichbar war.

Terrier schrieb:
Was willst du nach er Installation noch mit dem Windows Bootstick.
Gute Frage.
Fall ich denn so ein Aufsetzinstrument immer wieder mal brauche ist die Frage nach der Partitionierung ja grundsätzlich logisch da MS sich mit seinem MCT einfach zu blöd anstellt ein schon erzeugtes Medium aufzufrischen: Bootfähigkeit lassen, Inhalt raus, neuen Inhalt rein; optimal abgleichen und gezielt ersetzen. Aber so viel Ergonomie, nicht von MS…
Der Rest vom Stick muss ja nicht sinnlos gegrillt werden…

CN8
 
Was redest du denn da wieder?
Ich glaube, du hast noch nie das Media-Tool richtig ausgeführt.

Ein USB-Stick kostet so gut wie nichts mehr.

Man braucht auch nichts aufzufrischen, man kann sich immer ruck zuck, einen neuen bootfähigen Stick erstellen mit dem Media-Tool.
Oder in welchen ISDN/ DSL Jahr bist du stehen geblieben?
https://www.teltarif.de/dsl-rueckblick-zehn-jahre/news/34773.html
Die 1999 zunächst eingeführte DSL-Geschwindigkeit von 768 kBit/s war in Zeiten von Analog- oder (welch Luxus!) ISDN-Modems mit maximal 64 kBit/s ein echter Quantensprung.
Es werden nun mal immer alle Dateien auf dem Stick gelöscht und neu formatiert.
Warum soll ich den Stick dann für meine persönlichen Dateien nutzen?
Steht doch auch im Bild 4
 

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Zuletzt bearbeitet:
oxyd schrieb:
Sprich eine kleine bootfähige Partition, um Win10 zu installieren und die zweite Partition als Datensicherungsablage nutzen.
Niemals sollte man einen Stick mit Datensicherungen darauf auch als potentiellen Installations-Stick einplanen! Macht man es dennoch, sind Datenverluste vorprogrammiert! Gab hier schon so viele Threads, da haben Nutzer ihren USB-Stick mit Daten darauf mit Setup-Tools zum Neuaufsetzen des Betriebssystems vorbereitet. Danach waren die Daten weg, weil durch die jeweiligen Setup-Tools eine neue Partitionierung auf den Sticks erstellt und damit die bisherige überschrieben worden war!
 
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Terrier schrieb:
Was willst du nach der Installation noch mit dem Windows Bootstick.
Für den Notfall behalten. Falls die Kiste abraucht oder eine Reparaturinstallation erforderlich ist.

Terrier schrieb:
Man bunkert den Stick nicht, man erstellt den Windows Stick neu mit der neusten Version, wenn man dann mal wieder Windows installieren will.
Falsch.
Man bunkert den Stick solange, bis Microsoft eine aktualisierte Install-ISO veröffentlicht, und erstellt ihn damit dann neu. Was derzeit ca. halbjährlich im Rahmen der Feature-Upgradeversionen passiert. In seltenen Fällen aktualisiert Microsoft auch dazwischen, aber im Fall des Falles ist man mit der "Erstversion" des jeweils zuletzt erschienenen Win 10 Featureupgrades auch nicht wesentlich schlechter dran.

Mit dieser Methode hat man immer ein aktuelles Installationsmedium griffbereit.
 
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Und selbst hier macht sich mittlerweile ein Stick von/mit Ventoy besser, weil man einfach die entsprechenden ISO dazu kopiert. So bleibt einem immer der Weg eine aeltere/neuere ISO zu booten wenn noetig. Plus die mit denen man noch so spielen mag falls mal wieder rein nix geht und man zurueck an die Daten moechte.
 
Diese ganzen Tools zum Erstellen von Windows-Setup-Sticks sind meist überflüssig und schränken nur die Flexibilität ein.

Manuell erstellen (für UEFI-Systeme) geht ganz einfach:
  1. FAT32-Partition erstellen (1 GB genügt)
  2. NTFS-Partition erstellen mit der Restkapazität
  3. Windows-ISO mounten und alles außer dem Ordner "Sources" auf die FAT32-Partition rüberkopieren, dann einen Ordner namens "Sources" erstellen und nur die boot.wim hineinkopieren
  4. Den Ordner "Sources" von der ISO auf die NTFS-Partition kopieren
Ausführliche Anleitung hier: https://www.wintotal.de/tipp/install-wim-zu-gross/

Diese Installationsdateien kann man dann ohne anderweitigen Datenverlust löschen und durch neue Windows-Releases ersetzen. Wenn man die Installationsdateien von den anderen Daten getrennt ablegen will, dann kann man auch die NTFS-Partition kleiner anlegen und eine weitere Partition für die Datensicherung anlegen.
 
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Terrier schrieb:
Man braucht auch nichts aufzufrischen, man kann sich immer ruck zuck, einen neuen bootfähigen Stick erstellen mit dem Media-Tool.
Mache sich das so ist meine Lagerpartition beim Teufel! Danke, MCT. Darauf kann ich verzichten. Und deshalb ärgert es mich, dass das MCT nicht auffrischen kann sondern nur vernichten - vollkommen sinnlos.
Ruck-Zuck jedenfalls ist für mich ein sehr bestimmter Zeitraum den das MCT nie erreichen wird (wenigsten bei ~50MBit.
BFF schrieb:
Und selbst hier macht sich mittlerweile ein Stick von/mit Ventoy besser
Ich habe keinen Bedarf dieses Too auszutesten…
(A) kann ich wie mit MCT erzeugt ein InPlaceUpgrade ausführen?
(B) kann ich eine (weitere) Partition als Lager einrichtiben auf die WIN zugreifen kann? → das war ja die Eingangsidee.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Ruck-Zuck jedenfalls ist für mich ein sehr bestimmter Zeitraum den das MCT nie erreichen wird (wenigsten bei ~50MBit.
Ich habe gerade mal ein neues Installmedium mit Datenpartition erstellt bei einer 100 MBit Leitung.
Alles zusammen dauerte 9 Minuten. (auf eine externe SATA SSD per USB 3.0)

01.png


02.png


Normalerweise verkleinere ich noch die 32 GB, aber in meinem Fall ist es nicht nötig. Genug Platz hinten für die Treiber, Freeware etc. (was auch immer ich gerade brauche)

Vorher war auf der SSD nur eine Partition. MCT macht eine 32 GB daraus.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo, wie immer ^^)
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Dein A und B sind am Eingangspost vorbei, weil nicht das Problem des TE sondern Dein's. @cumulonimbus8

Die Eingangsidee war den Stick zu partitionieren.
Und ja klar kann man den Stick nachdem der per Ventoy vorbereitet wurde weiter partitionieren.
Das wird sogar unter Windows erkannt. Macht man aber nicht wirklich, wenn ein einfacher Ordner reichen wuerde. Spart ja die knappen Buchstaben.

@coasterblog
So die SSD zu nutzen ist ja ok. Nur gab es in der letzten Zeit genug Leute die "wie gewohnt" per MCT den externen Datentraeger "neu machten" und hinter etwas vermissten auf dem Teil. 😁

Anyway.
Der TE sollte sich mal wieder melden.
 
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Ich sag ja auch nur wie ich es mache ;)
Und halt individuell weil ich mir für das System, auf das ich losgelassen werde, mich speziell vorbereite oder nach Wunsch einrichte. Gilt auch für meine eigenen Systeme ^^
 
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9 Minuten sind nicht Ruck-Zuck - besonders wenn dann der Rest wiederbefüllt sein will.
Und Ventoy war nicht meine Idee, aber wenn so toll ist. kanns das was der TE wollte?
CN8
 
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