News USB Typ C: Optionale Authentifizierung gegen schadhafte USB-Geräte

Warum nicht gleich 4.0 ? Dieses ganze Wirrwar nervt nur noch. Bis 3.0 war es noch übersichtlich, dann kam USB-C mit 2.0 3.0 3.1 mit oder ohne Bild etc. Das ganze durcheinander gehört verboten. Zum Glück hat bisher nur mein Note 8 USB und mir selbst ist immer noch Micro-USB lieber, da weiss ich welche Standards es unterstützt ohne ein Studium dafür haben zu müssen
 
Grumpy schrieb:
@knoxxi Richtig, Netzteil. Aber Netzteil != Ladekabel. Das sind zwei verschiedene Sachen. Er schrieb "Ladekabel" was nun mal falsch ist. Ich verstehe auch nicht, wieso eine falsche Aussage so viele likes bekommt aber naja, Aluhut-Theorien hören sich heutzutage einfach besser an als die Wahrheit.

Ich würde mir an deiner Stelle lieber mal Gedanken darum machen, warum du das Wort "Ladekabel" sinnlos auf die Goldwaage legst, obwohl du ganz genau verstanden hast, worauf ich hinaus wollte.

Außerdem hat das nichts mit Aluhut Theorie zutun, sondern ist äußerst wahrscheinlich. Schon in der Vergangenheit haben viele Hersteller auf proprietäre Anschlüsse gesetzt um teuer ihr eigenes Zubehör verkaufen zu können.
Was also sollte sie daran hindern, solch eine Zertifizierung nicht für genau solche Ziele zu missbrauchen?
 
Ich wollte schon immer 5 USB-C Kabel und 5 passende Stromstecker haben. Einer war einfach zu wenig bei 5 Geräten. Mutter Natur wird es schon verstehen, schließlich geht es um einen neuen Authentifizierungs-Standard ;)
 
Wie soll ich mir das in der Praxis vorstellen?
Gerät xy präsentiert dem PC nen Key. Der PC kann daraus dann das Gerät ableiten.
Aber woher soll der PC denn nun wissen ob das Gerät gut, böse, kompatibel oder inkompatibel ist?
Damit das Sinn ergibt müsste der PC ja ne riesige Datenbank (offline) pflegen und jedes auf dem Planeten befindliche Gerät kennen und beurteilen.
Was macht ein System, welches offline ist und jemand steckt ein USB-Device ran was neu ist, demnach das System das USB-Gerät nicht kennen kann?
Ne Abfrage a la "Wollen Sie Gerät xy akzeptieren" wäre hier ja total sinnfrei. Zum einen bekomme ich Maus/Tastatur dann nichts zum laufen weil ich nicht bestätigen kann, zum anderen wird da eh jeder auf ok klicken weil der User auch nicht einschätzen kann ob der USB-Stick gefährlich ist.

Den einzigen Sinn, den ich darin mit etwas Phantasie erkennen kann, wäre, dass man in ner restriktiven/ängstlichen/vorsichtigen Firma über die Domäne ne Whitelist pflegt, in der ein paar Dutzend Standard-Komponenten (Mäuse, Tastaturen, USB-Sticks, Docking-Stations) drin sind, damit kein Mitarbeiter da was anderes reinstecken kann.
Aber dafür müsste erstmal alles unterhalb von USB 3.2 ausgestorben sein, was schwierig werden dürfte, da Peripherie im Grunde ja immer noch USB-A benutzt.

Interessant fände ich auch ob das über Hubs hinweg funktionieren soll, dann müsste den Host ja den Hub so steuern können, dass der einen Port nicht aktiviert.
 
Wattwanderer schrieb:
Ich sage ja nicht, dass Abwärtskompatibilität geopfert werden soll. Beim Anstecken einigen sich die Partner auf die maximal mögliche Geschwindigkeit?
Es werden einfach nur beide Lanes für USB 3.2 genutzt. Da sitzt keine neue Übertragungstechnik hinter. Und warum sollte man TB3 nachahmen? USB soll eine günstige Technik sein. Also muss man mit Abstrichen Leben.
Ergänzung ()

Hatsune_Miku schrieb:
Warum nicht gleich 4.0 ? Dieses ganze Wirrwar nervt nur noch. Bis 3.0 war es noch übersichtlich, dann kam USB-C mit 2.0 3.0 3.1 mit oder ohne Bild etc. Das ganze durcheinander gehört verboten. Zum Glück hat bisher nur mein Note 8 USB und mir selbst ist immer noch Micro-USB lieber, da weiss ich welche Standards es unterstützt ohne ein Studium dafür haben zu müssen
Stimmt USB-A mit 1.0, 1.1, 2.0, 3.0 ist übersichtlich. USB-C mit 2.0, 3.0, 3.1 und 3.2 ist es natürlich nicht. :rolleyes:

Welche Ladestandards unterstützt denn der mUSB? BC 1.2? Und wird MHL auch unterstützt?
Ergänzung ()

Opa Hermie schrieb:
Boah ne, noch mehr Varianten, die dann wieder nicht mehr miteinander funktionieren. Das ist jetzt schon ein so irrsinniger Kuddelmuddel.
Man hätte von Anfang an festlegen müssen, dass bestimmte Standards an die Verwendung des Steckertyps verbindlich sind, so wäre dem Kunden der ganze halbfunktionale Murks erspart geblieben.
Genau, weil ja jeder Drucker USB 3.1 Geschwindigkeit und Displayport benötigt und das Smartphone natürlich mittels PD auch 100W liefern können muss.
Schon zig mal diskutiert, wird einfach nicht sinnvoller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst es falsch verstehen....
Natürlich kann nicht jedes Gerät die gleiche Funktion haben, aber man hätte garantierte Funktionen z.B. abhängig von Gerätegattungen machen können; Beispiel Laptop/Tablet muss Bildausgabe und Aufladen via USB-C können.
 
Roche schrieb:
Juhu! Dann können wir uns jetzt schon drauf freuen, dass Smartphones, Tablets und Co. zukünftig nur noch mit dem jeweils vom Hersteller angebotenen Ladekabel funktionieren.
Seit wann ist ein USB-Kabel ein USB-Gerät?

Ein Kabel ist ein passives Bauteil, ein USB-Gerät ist ein aktives Bauteil.

Wie soll eine Authentifizierung bei einem Produkt funktionieren welches keine Elektronik verbaut hat?

Und ich denke dass der Benutzer dieses Feature bei seinem Rechner ein- und ausschalten können wird, zumal es ohne Unterstützung durch das Betriebssystem und die passenden Treiber nicht funktionieren wird.
 
Nicht ganz, die USB-C-Kabel haben eine elektronische Markierung (irgendein Chip, muss nichts aktives sein), um dem Quellgerät mitzuteilen, für welchen PD-Mode das Kabel geeignet ist. Fehlt dieser, wird automatisch im PD-Mode mit der geringsten Leistung gearbeitet, so wie man es vom früheren USB kennt.
Daneben gibt es noch aktive Kabel, um z.B. längere Distanzen überbrücken zu können. Diese müssten sich dann korrekt "ausweisen", weil sie ja Strom beziehen wollen, um zu funktionieren.

Gemeint sind hier vermutlich die USB-Host-Controller, also das, was im Gerät (Laptop z.B.) verbaut wird. Diese haben eine Firmware, in die man die Zertifikate bzw. dessen Abfrage einbauen kann, theoretisch wäre auch ein Update möglich.
 
Es gibt drei Kabeltypen bei USB-C:
- Basic
- Power Delivery
- Active

Basic besteht nur aus Drähten, Isolierung und Steckkontakten, sonst nichts.
..ok, es gibt noch eine Kodierung mittels Widerstand wg. der zulässigen Strombelastbarkeit. Aber keine Chips oder dergleichen.
 
Dann werden halt Zertifikate aus irgendwelchen Billig-Teilen geklaut.
Danach braucht es eine Infrastruktur um Zertifikate wiederrufen zu können was dazu führt das USB nur noch
genutzt werden kann wenn es einen funktionierenden Internetzugang gibt.
 
Es geht hier nur daraum billig Geräte ala 1€ Ladeadapter und ggf. auch falsch markierte Kabel zu erkennen. Das Kabel muss dazu aber aktiv werden (extra Chip). Geräte die sich nicht ausweisen können werden dann nicht genutzt bis der Anwender zustimmt oder es wird nur mit der kleinste gemeinsame Nenner gearbeitet z.B. Battery Charging Richtlinie, 5V, 1,5A oder ganz extrem nur 5V@500mAh.

Bei der Datenübertragung kann man dann einfach sagen: ohne Zertifikat keine Datenübertragung ohne Zustimmung vom Anwender, Laden geht aber wie oben beschrieben.

Die Authentifizierung kann das Betriebssystem übernehmen. Dann sind Blacklists für geklaute Zertifikate möglich, wird ja eh schon für TLS und co gemacht. Eine "Blockierung" z.B. von Apple das nur eigene USB-C Kabel funktionieren ist aber nicht das Ziel. Es sollte jeder von Digicert ein Zertifikat erhalten das überall akzeptiert wird. Apple kann also maximal sagen: Wir akzeptieren zum Schnellladen / Datentransfer nur zertifiziertes Zubehör, Herstellerunabhängig.
 
Opa Hermie schrieb:
Du willst es falsch verstehen....
Natürlich kann nicht jedes Gerät die gleiche Funktion haben, aber man hätte garantierte Funktionen z.B. abhängig von Gerätegattungen machen können; Beispiel Laptop/Tablet muss Bildausgabe und Aufladen via USB-C können.
Und ein Laptop muss zwingend 3x DP haben und 3x PD? Oder darf dann nur noch einer oder zwei verbaut werden?
Das ist doch praktisch gar nicht vernünftig umzusetzen.
Es gibt unterschiedliche Anforderungen für jedes Gerät und Preisklasse. Einfach die Spezifikationen anschauen und gut ist. Ist ja nicht so als hätte man jeden Tag ein neues Gerät in der Hand und müsste überlegen was der Port nun kann.
 
Was wäre denn daran nicht umzusetzen bzw. aus welchem Grund?
Es ginge erstmal nur um USB, nicht um das teure und aufwändigere TB3.

Sinnvoll wären an einem Laptop z.B. mindestens zwei USB-C-Ports, von denen wenigstens einer zum aufladen genutzt wird (proprietärer Ladeanschluss und -gerät entfallen, außer wenn das Gerät mehr als 100W benötigt), Bildausgabe ermöglicht und min. USB3 (5GBit/S) unterstützt.
Vorteil: Man kann endlich ein Ladegerät für mehrere Geräte nutzen, Laptops werden sowieso mit höheren PD-Modes geladen, das Ladegerät wäre also abwärtskompatibel.

Und die USB-C-Ports tun endlich das, wozu sie gut sind: Mehrere Funktionen bieten und nicht die halbgare Umsetzung, die man häufig sieht, z.T. sogar nur mit USB2.0; das suggeriert dem Kunden einen modernen Anschluss, der aber in Wirklichkeit garkeinen Mehrwert hat.
 
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