News USB und DisplayPort über einen Stecker vom Typ-C

Oh ja, ich hätte dann bitte einmal gern einen ordentlichen 27" WQHD Monitor mit 60+ Hz und nur einem Kabel für Bild und Strom. Und einen zweiten den ich dann direkt über den ersten mit Strom und Bild mitbefüttere (mit einem zweiten Kabel zwischen den beiden). Zum Mitnehmen bitte. Und dann in 2 - 3 Jahren hätte ich gern das ganze Wireless über mindestens eine Etage ohne Kompression und Verluste :)
 
Eisbrecher99 schrieb:
@estros: Mit dem Unterschied, dass Thunderbolt auch noch PCIe-Lanes mitbeinhaltet.

Das gesuchte Wort lautet übrigens: "enthält" ;)
Wir sollten uns doch bemühen, unsere reichhaltige Sprache inklusive aller bereits erfolgreich eingeführten Lehnwörter korrekt und abwechslungsreich zu verwenden, statt immer neue Anglizismen zu erfinden, um längst etablierte Wörter zu ersetzen, oder englische Wörter eher schlecht als recht ins Deutsche zu übersetzen, wie das bei "beinhalten" (von "contained") oder auch bei "das macht Sinn" der Fall ist. Mit dem vorhersagbaren Ergebnis holpriger Sätze, deren Sinn sich einem erst bei mehrmaligem Lesen und Übersetzen ins Deutsche erschließt.


Und @Topic: Ich finde die Formulierung "drehbarer Stecker" unglücklich gewählt. Der Stecker IST nicht drehbar, sondern kann in beiden, für dne Benutzer logisch erscheinenden Ausrichtungen korrekt verstöpselt werden. Wenn er aber erst mal steckt, dreht sich da gar nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
und wisst ihr was das allerbeste an den kabeln ist im vergleich zu Thunderbolt und Lightning?


die Kabel haben keinen Spionage Chip zwangsweiße integriert, der für geplante Obsoleszenz oder zum ausschalten der Konkurenz genutzt werden kann!


die Kabel sind echte reine Kabel ohne sollbruchstellen.
 
Cool Master schrieb:
...

Was Sinnvoll wäre wenn man über USB den Monitor mit Strom versorgen könnte.

soll doch bis zu ner gewissen stromaufname möglich sein?!
 
Rickmer schrieb:
Da USB 3.1 bis zu 100W bereitstellen können soll, sehe ich da kein Problem. Die meisten Bildschirme kommen mit erheblich weniger aus.
Ok das wäre mal ein Forschritt. Welches kabel da nun hinten hängt ist mir egal, aber den Monitor direkt aus dem Netzteil des PCs versorgen wäre schon toll da man so wirklich effektiv ein Kabel einspart und oft auch ein Netzteil dass außerhalb liegt.
 
Klassikfan schrieb:
Das gesuchte Wort lautet übrigens: "enthält" ;)
Ein Blick in den Duden bewirkt manches Wunder. Ergo 1:0 für mich. :evillol:

Edit: "enthält" und "beinhaltet" sind Synonyme und Letzteres ist sicherlich kein Anglizismus oder Neogloismus, sondern waren schon im Duden vor der erstmaligen Rechtschreibreform bzw. Aktualisierung zum aktuell gebräuchlichen Wortschatz. Ergo 2:0 für mich. :evillol:

(P.S. such dir ein Hobby... glaube die Mods freut es nicht, wenn man über Sinnloses schreibt und sich dem Topic entfernt)

SoilentGruen schrieb:
Ist nicht unbedingt nen Vorteil... das ist direkter Hardware-Zugriff. Das bietet nicht nur Angriffsmöglichkeiten für Hacker, sondern auch viele Möglichkeiten aus Versehen Schaden anzurichten. Bei Apple ist das unwahrscheinlich, da die Hardware zertifiziert ist und von Apple selbst kommt... aber ich glaube kaum, dass irgend ein chinesischer Billiganbieter unbedingt immer 100% nach Spezifikation arbeitet. Direkt auf PCIx zuzugreifen ist arbeiten ohne Sicherheitsnetz.

Was ist bezüglich Sicherheit da bitte groß anders, als bei USB?

Die ganzen Zertifizierungen von Intel-Entwicklungen laufen anscheinend alle direkt über Intel. Kenne halt vorwiegend Fälle aus dem eGPU-Bereich, in dem verschiedenen Unternehmen der Vertrieb durch Intel, wegen fehlender Zertifizierung, untersagt wurde. (Obwohl deren Adapter alle Serienreife hatten bzw. zum Teil schon auf dem Markt waren und dann doch zurückgeschickt werden sollten/mussten.) Darunter leiden nicht nur kleine asiatische Startups, sondern gab es auch in der Vergangenheit bereits Prototypen von Asus, Silverstone und seit neustem von MSI. Letztere wollen ein Packet aus Notebook und externem Gehäuse rausbringen, was angeblich volle Bandbreite beite. Ergo wahrscheinlich Thunderbolt2 als Schnittstelle. Liegt wieder in Intels Hand, ob das jemals kommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Displayport 1.3 kommt doch auf irgendwas mit 25Gbit/s, USB 3.1 soll doch nur 10 GBit/s ? Wie genau soll das am Ende funktionieren? :D
 
pmkrefeld schrieb:
Ist doch ohne weiteres Moeglich, finde bloss ein Bildschirm das genuegsam genug ist, um es tatsaechlich umsetzen zu koennen.

Während der CES wurde dann gezeigt, dass man bei USB 3.1 unter bestimmten Voraussetzungen Geräte mit bis zu 100 Watt laden kann, die sich aus 20 Volt Spannung und 5 Ampere Stromstärke ergeben - deutlich mehr als bisher spezifiziert. Im Marketingjargon heißt das Power Delivery und ist in sechs Profile eingeteilt, die mit 0 bis 5 durchnummeriert sind. Geladen wird mit 10, 18, 36, 60 und 100 Watt. Ab 36 Watt ist das aber nach Spezifikation nicht mehr mit Micro-USB-Steckern möglich, wie sie etwa am Smartphone eingesetzt werden könnten. Mehr Leistung gibt es dann nur bei den Steckern A und B.

Also mein Monitor hat einen Durchschnittsverbrauch von 33W

Matrose22 schrieb:
Wenn alle Signale in einem Kabel sind, wie ist es denn mit der Abschirmung der einzelnen Signale? Storm kann ja gern auch z. B. ein Brummen erzeugen... Induktion und so...

Wie haben die das blos bis jetzt mit USB, MHL und PoE hinbekommen ? ;)
PoE hat übrigens auch 20V
 
Wums schrieb:
Displayport 1.3 kommt doch auf irgendwas mit 25Gbit/s, USB 3.1 soll doch nur 10 GBit/s ? Wie genau soll das am Ende funktionieren? :D

bitte nochmal den Artikel lesen:
Werden alle vier Leitungen (Lanes) des USB-Kabels für DisplayPort genutzt, steht die volle Bandbreite für Display-Auflösungen bis hin zu „5K“ (5.120 × 2.880) bei DisplayPort 1.3 zur Verfügung. Nach Standard 1.2 ist Ultra HD mit 60 Hertz möglich. Bei dieser Konfiguration entfällt allerdings die Datenrate von bis zu 10 Gbit/s (in beide Richtungen) für USB 3.1, da die nötigen Leitungen für DisplayPort reserviert sind. USB 2.0 steht wiederum immer zur Verfügung, da dafür eine separate Leitung verwendet wird.
 
Bezüglich der Stromversorgung ist der Universalanschluss zudem im Sinne der EU-Richtlinien.
Woher habt ihr denn diese Information? Ich hoffe ja sehr, dass Typ-C Stecker im Sinne besagte EU-Richtlinie sein werden, aber was offizielles habe ich dazu bislang noch nicht gesehen.

In dem verlinkten Artikel steht eindeutig, dass die derzeitige EU-Richtlinie einen Micro-USB-Anschluss fordert. Und Micro-USB ≠ Typ-C.
 
Sehr gut, ein Schritt in die richtige Richtung :)
 
2014 und wir haben es immer noch nicht gepackt in der Computertechnik einen universiellen Bus für "alles" zu erstellen. Tsk..tsk..tsk...dies ist aber der richtige Schritt in diese Richtung.
 
Hansbrel schrieb:
Natürlich eigtl gut, aber das gute war ja eigtl bei den Monitoren, dass es von DVi zu HDMI gegangen ist oder noch tut...und das ist der Knackpunkt.
...

CtoLegaC_575px.png

CtoDP_575px.png

TypeCExamples_575px.jpg

Daraus ergeben sich folgende Anwendungsszenarien für den DisplayPort Alternate Mode bei USB Type-C:

  • per (aktiven) Adapter-Cable auf DP, HDMI, DVI oder auch VGA
  • die Auftrennung der Signale über eine Kombination aus Hub/Splitter mit gleichzeitiger! Ladefunktion
    (->mobile Endgeräte)
Beispiel wäre etwas in der Form eines klassischen aktiven USB Hubs, allerdings mit HDMI, DP und USB3.1 Schnittstellen. Kann auch direkt im Bildschirm/TV integriert sein. Line Out (Audio) ist ebenfalls kein Problem.
Produkte wie von http://www.displaylink.com/technology/technology_overview.php werden endlich nahezu überflüssig.

So sind auf einen Schlag diverse Problemstellen behoben. Aktuelle Smartphones und Tablets haben oft nur einen USB Port und damit ist die gleichzeitige Nutzung von Peripherie und Ladefunktion (ohne Mod) im Regelfall ausgeschlossen. Aus den gleichen Platz/Kostengründen fehlt zusätzlich häufig ein DP/HDMI Ausgang.
Alles über eine kompakte Schnittstelle abwickeln zu können ist damit ein sehr großer Vorteil. Gilt im übrigen auch für Notebooks denn es gibt so mittelfristig einen zusätzlichen USB Port da DP oder/auch HDMI (nativ) entfallen kann.

PS: Praktisch jeder Fernseher/Receiver verfügt heute über mindestens einen USB Port. Hierüber in Zukunft (neue Controller) den Alternate Mode zu unterstützen wäre nur folgerichtig. Ein Kabel, Ton und Bild gehen an das Wiedergabegerät und der Zuspieler wird gleichzeitig geladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
XamBonX schrieb:
2014 und wir haben es immer noch nicht gepackt in der Computertechnik einen universiellen Bus für "alles" zu erstellen. Tsk..tsk..tsk...dies ist aber der richtige Schritt in diese Richtung.


das is dank der Gier einiger so .... wegen den Lizenzgebühren und Patenten und wegen einigen gewissen firmen die alleinstellungsmerkmale wollen um überteuerte produkte zu verkaufern
 
Mir scheint der Ansatz jetzt ein wenig zu überfrachtet. Strom und Daten fand ich ja nett aber jetzt auch Monitordaten? Schon aus praktischen Gründen bin ich nicht überzeugt. Monitore pflege ich nicht ständig herumzustöpseln. Im Gegenteil. Ich vermisse eine Fixierung z.B. durch Schrauben wie bei VGA oder DVI.

Hoffentlich wird daraus nicht "versucht alle zu befriedigen und letztendlich alle enttäuscht."

Ich lasse mich aber natürlich gerne widerlegen.
 
Wattwanderer schrieb:
Ich vermisse eine Fixierung z.B. durch Schrauben wie bei VGA oder DVI.

Diesbezüglich kann ich Dir nur Recht geben. Vor allem wenn vor dem Anschlussnamen auch noch ein "Mini" davorsteht, wird es übel. Auf der anderen Seite sind die Kabel selber, der hohen Bandbreite wegen, sehr starr und unflexibel. Ebenso bei SATA z.B. Das Interface an sich ein Segen gegenüber SCSI und IDE. Aber die Ausführung des Steckers einfach nur Mangelhaft und sehr fehleranfällig.
 
Es geht nicht um die Fixierung. die übrigens mit SATA-II eingeführt wurde. Das Problem ist, daß der Teil des Steckers, der in der Buchse steckt wesentlich kürzer ist, als der Fixe Teil, der hinten raus steht. Winkelstecker sind oft nicht möglich wenn LWe nah beieinander stehen. Verwendet man sie trotzdem, kann es zu erheblichen Problemen führen. Durch die Starrheit des Kabels ergeben sich riesige Hebelkräfte, die sehr oft die Buchsen beim LW oder MB beschädigen.

Bitte nicht von der eigenen Erfahrung auf die Allgemeinheit schließen. In der Praxis verursacht der SATA-Stecker in Sachen mechanische Stabilität, auffällig wesentlich mehr Probleme als früher der IDE oder SCSI Stecker. Das Problem wird weiter verschärft dadurch, daß SATA-Buchsen oft auf der Platine im SMD-Verfahren aufkontaktiert und nicht mehr durchkontaktiert werden.
 
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