Es ist scheiße. Eine USK-Freigabepflicht für Online-Spiele und Videos führt nur dazu, dass noch mehr sensible Daten im Internet gespeichert werden (etwa durch Ausweiskontrolle usw). Einen besseren Jugendschutz hat das nicht zur Folge!
So mag es zwar sein, dass man sich bei Gamestar oder in der Mediathek bestimmte Tests bzw. Spielfilme erst nach 22 Uhr anschauen kann, gleichzeitig findet man jedoch unzensierte Spielszenen bei Youtube und Google bietet einem noch auf Seite 1 irgendwelche Porno- oder Gewaltseiten an. So macht das einfach keinen Sinn.
Vielleicht sollte man über Internetsperren nachdenken: Vom Provider aus wird das Internet ähnlich wie bei aktuellen Schutzprogrammen gefiltert und ist nur vom 23 Uhr ab an wirklich frei.
Auf Wunsch sollte man dann die Sperren deaktivieren können (zumal es ja eh mit etwas Sachverstand umgangen werden kann).
Dann hätte man wirklichen Jugendschutz im Internet und würde dennoch nicht den Erwachsenen auf den Sack gehen.
Vivster schrieb:
@wazzup
geh zurück ins Bett, die Schwester kommt ja gleich mit den Pillen vorbei
andere Länder haben die selben Jugendschutzmechanismen. Entweder etwas schwächer wie in den USA oder sogar härter wie in Australien.
Ich denke man hätte sich gemäßigter ausdrücken müssen, doch wenn man mal als Kernaussage nimmt, dass die USK überflüssig ist, dann stimmt das!
Es gibt die PEGI und die machen einen sehr guten Job. Ich finde sie machen sogar einen besseren Job als die USK, weil das PEGI-System gleich zeigt warum ein Spiel wie eingeordnet wurde. Bei der USK ist manche Einstufung so absolut nicht nachzuvollziehen.
Hinzu kommt, dass es neben den 5 USK-Kennzeichnungen auch noch die "schwer jugendgefährdenden" Spiele gibt, die dann in den Aufgabenbereich der BPjM fallen. Dabei ist es doch gelinde gesagt Schwachsinn insgesamt
vier Kategorien von Spielen zu haben, die erst an 18 Jährige verkauft werden dürfen.