Es wurde ja hier angedeutet, das Eltern für die eigene Erziehung und die Erziehung der Kinder verantwortlich sind.
Das ist der richtige Weg, wenn man den persönlich den Unterschied zwischen Gewalt und Lerninhalt begreift.
Der Staat hat dafür zu sorgen, Informationen und Güter, die gegen das Grundgestz verstoßen auch zu ahnden.
Hier muss man aber auch sehen, Spiel und Filmkultur hat auch Grenzen und diese sind moralisch verpflichtend zu gestalten.
So gab es in Berlin vor gut 8 Jahren eine pädophil angehauchte Ausstellung in Form von Kunst. Mord und Leid kann nicht künstlerisch umgesetzt werden, weil Kunst das wesentliche Bild durch eigene Gedankenfreiheiten verzerrt. So haben einige FKK Zeitschriften auch nichts mit FKK zu tun, vorallem wenn spielende Kinder als Titelbild herhalten und klare Positionen durch Spielende am Strand ersetzt werden.
Das Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ist in dieser Hinsicht selbst heute weit entfernt das Grundgesetz richtig umzusetzen und die Prüfstellen sind mangels fehlendem und qualifiziertem Personal nicht in der Lage richtig zu bewerten.
Sämtliche Shooter sind mindestens 18+ Titel, weil sie künstelrisch von Mord und Totschlag auf den Spielspaß, Verhamlosung und Action ablenken. Call of Duty 1/2 ist trotz der einiger bewegenden Stellen ebenfalls ein Kandidat dafür. Selbst eine Indizierung wäre für einen Großteil aller Spiele angebracht.
Ganz ehrlich, wer hat im Ego Shooter leidende und in Ohnmacht befallene Zivilisten gesehen, oder wo nach einem Giftgasanschlag sich die KI die Seele aus dem Leib auskotzt, und dich noch flehend um Hilfe bittend aus allen Körperöffnungen blutet, der Spieler selbst sich von Gedärmen seiner explodierenden Kameraden befreien muss und auch noch zwischen Hilfe und Kampf entscheiden soll. Das alles ohne Savegamefähigkeit.
Neue Medien können einen sehr potenten und kulturell lernfähigen Prozess erlauben und auch fördern, scheitern aber an der Umsetzung und der Bewertung. Daher wird das Grafikpotenzial, havok und Physx auch nicht dafür genutzt, wofür sie regelrecht predestäniert wären. Selbst das Mauerspiel ist durch Kunst gescheitert. Was uns für die Sensibilisierung bleibt, ist der tatsächliche Krieg. Da will ich mal die Künstler erleben.
Hier mal was zum lesen bei
Metropolis. Ich kenne zwar den Film nicht, aber einige der Aussagen sind zutreffend. So fällt auch bei Terminator durch Schnitt die Erzählung völlig aus dem Zusammenhang und wird zum Massaker. Die Dramaturgie der Ohnmacht an den Nichtglauben und das Nichtvertrauen durch schweren Einzelkampf in einer Welt verschlossener Augen durch wirllkürlich in der Gesellschaft gesetzte Richtlinien. Selbst der Terminator ist an diese Richtlinie kompromisslos gebunden. Cameron hat hier einen höchst intelligenten und mit wertvollen Fragen aufwerfenden Film erarbeitet.
Wenn wir bei Spielen Lernspiele wie Schach oder logische Physikspiele außen vor lassen, welchen Inhaltsbestandteil soll die USK dann bewerten, der es rechtfertigen kann eine mögliche Bildung und Sensibiliserung für gesellschaftskritische Themen zu fördern?
Ist dieser auch in Spielen vorhanden?
Gibt bitte mal Beispiele.
Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene können aufgrund mangelnder Erziehung mit Gewalt rationel nicht umgehen, geschweige sie bewerten und als Vorbild dient immer der Erwachsene. Er macht es vor und fördert neben positiven Ansichten auch primitive Vorgehensweisen zur eigenen Lust-, Zweck-, und Selbstbefriedigung.