USV für Leistungsspitzen beim einschalten des PC?

Du kannst ja mal gucken wieviel Ampere dein Wasserkocher zieht aber die gehen doch immer ab 2kW los also ca. 9-10A. Das mit den 4A kann also gar nicht stimmen. Könnte natürlich jetzt der Einschaltstrom sein bei den ganzen Gerätschaften aber soviel hat das Zeug jetzt auch nicht. Ansonsten könnte man natürlich jetzt auch nachgucken welche Steckdosen alles auf welcher Sicherung liegen, dann kann man ggf. die Geräte versuchen besser zu verteilen. Ansonsten einfach alles normal laufen lassen und den rechner nur normal runterfahren. Die Mehrfachsteckdosenleiste auch ggf. je nach Alter gegen was neues gutes austauschen.
 
muss da der Hausverwaltung nochmal Druck machen. Bis dahin verteile ich das ganze mal auf 2 Steckdosen anstatt einer
 
Ich habe selber noch so eine Gurke mit 1L und 1kW (1000W), braucht ewig und die sind dich so selten diese Wasserkocher.
Aber bei nur 3-4 Sicherungen kann man ja selber recht schnell testen welche wofür da sind. dann kann man das selber etwas streuen bis eine richtige Lösung da ist.

EDIT: Lt. einem ehem. Ausbilder für ETechnik wurden die Typ L für schwer anlaufende Sachen genutzt also höherer Anlaufstrom.
Wenn das jetzt mit PC und Moni läuft könnte man mal testen ob eines der anderen Geräte evtl. das fliegen verursacht.
 
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Aber das wären ja dann auch mehr als 4A zumindest müsste es dann fliegen. Ich befürchte fast das was die anderen hier schon grob vermutet haben: 2x10A für Licht, 3x 16A für den Herd, 1x16A für alle Steckdosen.
Das wäre dann die richtige A-Karte, weil dann müsste man wirklich einmal die Wände aufmachen und mal neue Leitungen ziehen etc. was der Vermieter aufgrund der Kosten niemals machen wird. Bin aber kein Elektriker und würde aufgrund von Haftung auch jeden davon abraten Hand anzulegen.
 
Phneom schrieb:
weil dann müsste man wirklich einmal die Wände aufmachen und mal neue Leitungen ziehen etc. was der Vermieter aufgrund der Kosten niemals machen wird
Nein, man kann die Leitungen messen und gegebenfalls niedriger absichern.

Ist wahrscheinlich nicht mal nötig, sondern es sind nur die Automaten defekt. Dieser löst zu früh aus , andere könnten bei dem Alter auch nicht auslösen und die Bude fackelt ab.
 
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yakuza schrieb:
Lt. einem ehem. Ausbilder für ETechnik wurden die Typ L für schwer anlaufende Sachen genutzt also höherer Anlaufstrom.
Da muss ich leider widersprechen, die Auslösecharakteristik "L" entspricht ungefähr "B" nach heutigen Standard. Somit ist das der ganz normale Wald und Wiesen LS gewesen. Quelle

Was du meinst ist heute der "C"-Typ.
Gerade bei PC's mit heutigen Netzteilen würde ein C-LS sicher Sinn machen.
Aber egal welcher da reinkommt, die alten Dinger müssen raus.
 
coolzero_80 schrieb:
so, das lustige ist jetzt dass wenn eine Sicherung fliegt geht in der Wohnung nichts mehr. Da sind zwar mehrere Sicherungen drin, aber wenn die eine bestimmte beim anlassen des PC fliegt dann geht die ganze Wohnung nicht mehr. Auch merkwürdig. Die andere Sicherungen sind dann immer noch aktiv haben aber keine Einfluss mehr
Welche? Die ganz links?
Nach genauerer Betrachtung des ganzen Bildes hängt die ganze Wohnung nur an einer Phase. Die anderen beiden liegen blank im Verteiler. Finger weg!!!!!!!
Die letzten 3 Sicherungen sind für E-Herd? Klappt so auch nicht.
Da muss sicher ein Elektriker ran.
 
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coolzero_80 schrieb:
Tja, da ist die Phase angeschlossen. Genaueres sieht man auf dem Bild leider nicht. Und die ist nur 10A.

Was funktioniert noch in der Wohnung, wenn die anderen Automaten aus sind?
 
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@Langi1 wenn die Sicherung unten ist geht nichts an Strom und Licht. Nur noch der Herd. Was wahrscheinlich an einer anderen Leitung liegt
 
Dann hängt die ganze Wohnung an dieser 10A Sicherung.

Da wurde sehr viel Mist gebaut. Die Wohnung wurde schon auf eine Sanierung vorbereitet.

Eine ist schon saniert, oder?
 
im Haus befinden sich 2 Wohnungen. Das Dachgeschoss hat eben diese alte Sicherung. Erdgeschoss hat einen etwas aktuelleren Sicherungskasten.
Ich werde nach den Feiertagen mal bisschen Druck machen. Früher oder später muss der ganze Mist ja eh mal raus
 
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coolzero_80 schrieb:
Ich werde nach den Feiertagen mal bisschen Druck machen. Früher oder später muss der ganze Mist ja eh mal raus
Wenn du da bleiben möchtest, dann solltest du. Wird dann aber eher Umfangreich.

Noch schöne Feiertage.
 
coolzero_80 schrieb:
Das Thema wurde vor 5 Jahren schon mal aufgenommen, wird aber aus Kosten Gründen nicht repariert werden. Die müssten alles von Kern aufbauen. Ich denke solange ich nicht ausziehe gibt es da auch keine Reparatur. Es müsste der Strom Kernsaniert werden. Deswegen ist der Weg ausgeschlossen. Das hatte ein Elektriker vor 5 Jahren eben geprüft. Schwache Leitung.

Hehe so ungefähr sieht auch mein Sicherungskasten aus ^^.
Wird aber nun 2025 komplett neu gemacht. Bei mir hängt die komplette Wohnung auch auf 4 Sicherungen XD .

Wenn schon der Elektriker meint " Schwache Leitung " sollten diese erneuert werden , aber hier wird anscheinend der Besitzer sich scheuen das zu machen (bis mal die Bude abbrennt)



coolzero_80 schrieb:
so, das lustige ist jetzt dass wenn eine Sicherung fliegt geht in der Wohnung nichts mehr. Da sind zwar mehrere Sicherungen drin, aber wenn die eine bestimmte beim anlassen des PC fliegt dann geht die ganze Wohnung nicht mehr. Auch merkwürdig. Die andere Sicherungen sind dann immer noch aktiv haben aber keine Einfluss mehr.

Das ist auch normal da dann über diese einzige Sicherung stellenweise Alle Steckdosen Laufen. da bist du dann sehr sehr schnell über die maximale last die 1,5 mm² Leitungen aushalten , was meine ich 3200 Watt sind.

Wenn bei mir die Sicherung fliegt wo der PC dran hängt ist auch fast die ganze Wohnung ohne strom.

yakuza schrieb:
Also FI hin oder her, evtl. gibts auch dort Bestandsschutz.
Aber wenn bei einem PC einem 10A oder 16A LS auslöst ist da auf jeden Fall was falsch.
Interessant wäre da mal dein System um mal abzuschätzen was gezogen wird.
In der Ausbildung haben wir aber 8 bis 10 PCs gebraucht um dem LS fliegen zu lassen.

FI brauchste nicht bei Bestandschutz.

SpamBot schrieb:
Ich denke das ist eher der Knackpunkt. Man kann das so unendlich lang laufen lassen. Kommt jetzt aber ein Elektriker und ändert etwas? Ich denke damit erlischt dann der Bestandschutz. Also entweder alles beim Alten oder alles neu.

Wenn irgendwas am Sicherungskasten "ersetzt wird oder erneuert " ist der Bestandschutz einfach weg meistens.
Es wäre noch möglich die "alten " Sicherungen gegen "Neue aufgrund des alters " zu tauschen , aber alles darüber wird sicherlich ein neuer Verteilerkasten nötig sein.

Ne zusätzliche sicherung oder Leitung wird da ein Elektriker nicht einbauen, was man selbst macht ist ihm da egal.

Panzersicherung XD. kenne ich selbst noch. Hat man heute "normal" in einem neuerenm Zählerkasten nicht mehr .
Das richtig doofe und gefährliche an diesen Teilen ist wenn man keinen speziellen Handschuh hat um diese Sicherungen zu wechseln, wenn die mal fliegen, fliegst du durch den Raum und bist meistens auch Tod .
 
DerkleineGrisu schrieb:
FI brauchste nicht bei Bestandschutz.
Ist nicht vorgeschrieben passt besser, aber die Sinnhaftigkeit eines FI's muss man heutzutage hoffentlich nicht mehr diskutieren ;)

Aber das Thema sollte soweit geklärt sein, so schnell wie möglich erneuern das ganze. Die persönliche Sicherheit sollte nicht an den Kosten scheitern.
 
Joker_AUT schrieb:
Die persönliche Sicherheit sollte nicht an den Kosten scheitern.
Laut den Fotos wurde bis in die Wohnung schon alles erneuert und vorbereitet. In der anderen Wohnung ist das scheinbar schon geschehen. Es wurde scheinbar auch absitlich nur 1 Phase eingesichert. Auch das zu schwach.
Der Vermieter möchte viellecht mit einem neuen Mieter mehr kassieren und vorher nichts mehr investieren.

Das wird eine Komplettsanierung. Hatte leider auf den Bildern nicht genug geschaut oder gesehen.
 
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yakuza schrieb:
EDIT: Lt. einem ehem. Ausbilder für ETechnik wurden die Typ L für schwer anlaufende Sachen genutzt also höherer Anlaufstrom.
Das war dann G und nicht L.

DerkleineGrisu schrieb:
Panzersicherung XD. kenne ich selbst noch. Hat man heute "normal" in einem neuerenm Zählerkasten nicht mehr .
Das richtig doofe und gefährliche an diesen Teilen ist wenn man keinen speziellen Handschuh hat um diese Sicherungen zu wechseln, wenn die mal fliegen, fliegst du durch den Raum und bist meistens auch Tod .
Booaah, Märchenstunde. Natürlich fliegt man nicht durch den Raum und ist meistens tot.

Das Problem ist der Lichtbogen, wenn die NH-Sicherung unter Last gezogen oder bei noch anliegendem Kurzschluss eingesetzt wird. Darum hat man den Aufsteckgriff mitsamt Lederstulpe und natürlich einen Helm mit Gesichtsschutz und keine leicht entflammbare Arbeitskleidung (Synthetik hat bei solchen Arbeiten nichts zu suchen). In Unterverteilungen im industriellem / gewerblichem Bereich hat man NH-Trenner, dort sind die Sicherungen in einem Deckel mit Griff, man kann diese entsprechend schnell einsetzen / ziehen und der Deckel schützt in der Regel vor dem Lichtbogen.
 
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Glaube alles in allem wird der FI auch schwierig. Wenn ich so nachzähle komme ich auf 5 Leiter, die auf dem PEN aufliegen, das macht für mich E-Herd 5 Adrig und der Rest mit den L10 Automaten sage die restlichen 3, also sind die Steckdosen wahrscheinlich nur 2 Adrig angebunden also klassisch Null. Ist dies der Fall ist ein FI absolut verboten, Stichwort schaltbare Schutzmaßnahme.
Ich würde als erstes mal den Herd nachgucken, wenn der richtig angeklemmt ist, sollte der nach ausschalten von einem Automat nicht mehr gehen (Komplett, also Backofen und keine Herdplatten). Wenn nach ausschalten von einer Sicherung nur 2 Platten oder der Backofen nicht gehen, droht eine Neutralleiterüberlastung (Inkl Kabelbrand).
Man kann an der Anlage einen Automat als Reperatur erneuern, für alles müssen wahrscheinlich die Wände aufgehackt werden. Außerdem wäre bei klassisch Null ein E-Check mal mehr als nötig.
Vindoriel schrieb:
Das Problem ist der Lichtbogen, wenn die NH-Sicherung unter Last gezogen oder bei noch anliegendem Kurzschluss eingesetzt wird
Das Problem ist nicht das einsetzen, das wieder raus ziehen ist das gefährliche. Man erschrickt sich durch den Lichtbogen und trennt wieder, das zauberwort heißt durchziehen, die Sicherung kommt dann wo se soll, also im inneren im Löschsand.
 
coolzero_80 schrieb:
Meine Frage: kennt sich jemand aus, ob eine USV das ganze am Anfang ausgleichen würde, und den Strom direkt von der USV ziehen, um das Stromnetz für die paar Millisekunden nicht zu belasten, so das die Sicherung drin bleibt. Oder am besten einfach bestellen und testen?
Dafür brauchst du eine online USV. Die sind sackteuer. Da kommt der Strom immer aus der USV.
Günstige USVs bedienen den Strom aus dem Netz und schalten bei Stromausfall dann sehr schnell auf den Akku um.
 
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