UV und der Curve Editor des Afterburner

Bigeagle

Lt. Commander
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Angeregt durch die Sonntagsfrage dachte ich mir ich probiers endlich mal. Ja, es ist 2023 und eine nvidia 1070, ich bin etwas spät dran :D

Die ganzen Warnhinweise im Afterburner bezüglich Spannungsüberwachung und Regelung fand ich abschreckend und da HWinfo stets im Hintergrund läuft ließ ich die Finger davon und beschränkte mich bisher aufs Power Target.

Kurzer Kontext:
typischerweise läuft BOINC mit 3 WUs auf der CPU und ein GPU Task. Da nimmt sich der PC ca. 200-225 W
Powertarget GPU auf 65%, rest standard, CPU (3570K) OC mit geringfügig erhöhter Spannung im Bereich des default Turbo
Da läuft die GPU (bei Primegrid PPS Sieve) irgendwo zwischen stock 1671 -1750 MHz und 825+ mV. Ich habe also so gesehen eine Vorgabe mit welcher Spannung ich meinen Zielverbrauch erreiche.

Der Curve Editor ist allerdings etwas eigen, mal springt die geglättete Kurve zurück in wildes zickzack und es gibt eine 'wuchernde' dunkle referenzkurve.
2023-07-24 10_10_59-Voltage_Frequency curve editor.png

Die wächst mit jeder Korrektur der Kurve samt übernehmen der Einstellung und irritiert mich. Die standardwerte als Referenz zu haben wäre ganz interessant, nicht das dort.

Interessant ist aus meiner Sicht soweit dass ich endlich den Turbo kappen kann und Furmark nicht mehr weit unter Standardtakt läuft. Nachteil bei angepasster Kurve und 100% PT ist dass der Verbrauch stärker schwankt. Ggf auch nach oben.

Fragen:
Was soll diese dunkle Kurve im Editor eigentlich darstellen und lässt sich diese unsinnige 'stufenbildung' vermeiden?
Ebenso das wieder zackig werden eines geraden Verlaufs. Lässt sich die Kurve auf vor den aktuellen edit zurücksetzen ohne im Afterburner ein Profil oder defaults zu laden?
Ist ein Spielraum von unter 50 MHz mehr bei gegebener mittlerer Spannung überhaupt lohnenswert? Da kann man doch schnell viel Zeit (und energie für stabilitätstests) reinstecken für magere 2-3% mehr Leistung bei gleichem Verbrauch, bzw gegenüber simplem reduzieren des PT.
Sollte ich eher wie hier den Takt einer gegebenen Spannung optimieren, oder schauen wie weit ich für einen gegebenen Takt in der Spannung runter gehen kann?

Meine Sorge ist dass sich sporadische und häufiger werdende Instabilität ergibt. Die Karte läuft nun seit über 6 Jahren weitgehend im Dauerbetrieb, die wird ggf. also schon eine deutliche Alterung aufweisen und weiter altern. Was heute stabil läuft kann nächstes jahr langsam instabil werden und der Effekt scheint mir ziemlich gering zu sein. Es sind eher 2-3 Watt, das juckt weder die Kühlung, noch den Strombedarf wesentlich.
Liegt das einfach an der Hardware, oder haben andere größeren Spielraum?
 
also ich habe gestern Nacht aus Langeweile auch nach dem Artikel meine gaming z 2070 UV und bin ähnlich wie jmd in einem Kommentar auf 1875mhz bei 875mV gekommen bei heaven bench. 1fps Verlust bei 150w statt 1905mhz und 195w bei über 1V. Den Ram habe ich auf 780+ mhz eingestellt, wo es scheinbar keine Artefakte mehr gebildet hat im test.
Habe die Kurve immer durch AB resettet und neu runter geschoben durch shift halten und dann an der Spannung die ich wollte den Regler hoch auf den möglichen takt gezogen den die karte in Heaven bench hin bekommen hat. erste ist er auf 1890mhz runter, dann bei 1875 geblieben und dort habe ich dann die Spannung so weit runter gemacht bis Heaven immer gecrasht ist und bin halt bei den 875mV geblieben. Danach noch den Ram takt weiter hoch bis kurz vor Artefakt Bildung.
 
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