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News Valve entfernt Touchscreen aus Steam Controller

Guest83 schrieb:
Die von Valve ausgegebenen Prototypen hatten bisher sowieso keinen Touchscreen. Valve hat aber in internen Tests festgestellt, dass der Touchscreen kaum genutzt wird, gleichzeitig den Controller aber deutlich teurer macht.

Ich nehme auch an, dass das der Grund ist.
So ein Display im Controller wirkt ziemlich cool und bietet theoretisch einige interessante Möglichkeiten, aber in der Praxis wird der Nutzen sehr gering sein. Man schaut beim Spielen halt auf den Bildschirm und nicht auf das Gamepad. Außerdem müsste das Display extra von den Spielen unterstützt werden und nicht jeder Entwickler wird sich diese Mühe machen wollen, solange der größte Teil der Spieler keinen Steam Controller nutzt. Und alle bisher (auf Steam) erschienenen Spiele haben die Unterstützung eh nicht.
Also steht den Kosten zu wenig Nutzen gegenüber.
 
nanoworks schrieb:
Ganz im Gegenteil: Steam ist übersäht mit kostenpflichtigen Beta-Versionen (Assetto Corsa, Day-Z, ARMA, etc) und Broken Software. Vor jedem Kauf eines Niedrigpreisspiels muss man immer erst im Steam Forum nachsehen, ob es überhaupt läuft und das ist bezeichnend. Einige Titel werden trotz seitenlanger Beschwerden im Forum sogar immer wieder in die Sales aufgenommen. Zu sagen, Valve sei um Qualität bemüht, ist genauso als würde man sagen, EA ist um zufriedene Kunden bemüht. Eine No-Gatekeeping-Politik und hohe Qualitätsstandards schließen sich eben gegenseitig aus.

Diese Early-Access Versionen haben nichts mit Valve selbst zu tun, das scheinst du nicht zu kapieren. Es ist nur eine Möglichkeit für Entwickler während des Entwicklungsprozess schon Geld abzugreifen zur Finanzierung und um Feedback zu bekommen. Ob und wer sich da einträgt ist Valve doch vollkommen egal, weil sie da nichts mitzureden haben. Das ist das gleiche wie mit den Preisen, wo Leute meinen Valve würde die bestimmen, was aber nicht der Fall ist.
Außerdem, wer lesen kann wird eigentlich "Early-Access" erkennen und mit etwas nachdenken und weiterem Lesen darauf kommen, dass es keine fertige Ich-kann-alles-problemlos-zocken Version ist. Es sind immer nur die, die das Zeug kaufen, weil sie es nicht aushalten und sich dann beschweren, weil sie das Prinzip nicht gerafft haben...
Ich sehe da kein Problem.

Der Qualitätsanspruch von Valve bezieht sich auf Valve eigene Produktionen. Und das stimmt nunmal, sämtliche Spiele die von Valve selbst kamen waren qualitativ hochwertig.
 
Was für ein Quatsch, ich kann DaysShadow da nur zustimmen.

Wenn ein Spiel sich in der Alpha-Phase befindet, dann bekommt man auf Steam deutlich eine Warnung vor dem Kauf.
Alle anderen Spiele funktionieren auf einem gesunden PC-System, dass die Anforderungen erfüllt, tadellos.
 
Das Valve diese Dinge überhaupt duldet, zeigt, dass es ihnen nicht um die Qualität geht. Das leuchtet doch hoffentlich ein? Wenn Valve sagt, dass sie ihren Kunden eine tolle Qualität bieten wollen, dann lassen sie sowas nicht zu. Punkt. "Bei uns werden nur fertige Spiele verkauft". In einem Freizeitpark schreibst du ja auch nicht an die halbfertige Achterbahn "Benutzung auf eigene Gefahr" und kassierst trotzdem ordentlich.

Es ist Valve aber tatsächlich egal. Valves Geschäftsmodell besteht darin, den Kunden ein so großes Backlog wie möglich anzudrehen, um sie damit daran zu hindern, zur Konkurrenz zu wechseln: Wenn du 500 Spiele bei Steam hast und 5 im PSN oder XBL, dann fällt die Entscheidung leicht, bei wem du das nächste Multiplattformspiel kaufst. Das ist der ganze Zauber. Deswegen veranstalten die ja auch immer ihre Sales und schmeißen den Spielern die Spiele regelrecht hinterher und selbst die spielen davon die meisten gar nicht. Es geht nur um das Backlog, sonst um gar nix. Je länger es ist, desto besser.

Nintendo und Sony haben mit ihren neuen Konsolen angefangen, vor allem die Spiele der Indies und der Studios ohne AAA Budget ins eigene Boot zu holen und das klappt wunderbar, wie man vor allem bei Sony sehen kann. Dieses Spiele waren ehemals alle exklusiv für Steam, werden jetzt aber auch auf den Konsolen angeboten. Genau diese Spiele sind es, für die Valve jetzt diese Beta-Pässe verkauft. Purer Zufall? Kein anderer Plattforminhaber bietet solche Geschäfte an, nur Valve. Der Sinn dieser Beta-Pässe liegt auf der Hand: Man muss der Konkurrenz zuvor kommen, denn man will ja bekanntlich Backlogs aufstocken und nur durch den Verkauf ist die psychologische Bindung abgeschlossen (deswegen sind die Betas ja auch nicht kostenlos).

Das Problem ist allerdings, dass sich diese Geschichte ganz schnell zu einem Boomerang entwickeln kann, denn man bemerkt ja fast schon einen Trend hin zu diesem Modell. Valve ist es egal, hauptsache diese Spiele werden nicht fürs PSN, sondern für Steam angeschafft. Ich erkenne da eindeutig die Gefahr einer Abwärtsspirale in der die Qualität immer weiter leidet.
Ergänzung ()

Das Valves Konzept erfolg hat und wie heuchlerisch dann häufig auch argumentiert wird, konnte man vor allem bei der Einführung von Origin sehen: Da wurde EA beschimpft, weil die Spieler die Spiele lieber von Valve kaufen wollten. "Wir wollen alles in einem Platz haben" und so ein Blödsinn. Die Medizin wirkt. Die Krönung waren dann aber verlogene Spionagevorwürfe, die völlig aus der Luft gegriffen waren und die genauso gut auf Steam und millionen andere Softwares übertragbar gewesen wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Biometrische Eingaben werden jedoch nicht erfasst, denn Hände, führte Valve zur Erklärung aus, wären nicht der beste Ort um diese abzugreifen. "

Soviel ich weis gehöhren Fingerabdrücke zu den eindeutigste biometrischen Daten die man erfassen kann. Allein die Aussage lässt darauf schließen das es wohl möglich ist, diese zu erfassen...

Ob wohl die NSA bei der Entwicklung ihr Finger mit im Spiel hat? :evillol:
 
just_fre@kin schrieb:
Im Gegensatz zu Sony hat man scheinbar bei Valve verstanden, dass dieses Feature mit Touch in der Mitte nicht wirklich Sinn macht und nur den Spielfluss stört, außerdem dürfte es die Herstellungskosten etwas senken. Mir war der Touchscreen schon bei meiner PS Vita auf der Rückseite ein Dorn im Auge ...
Spielfluss stört? Mich stört nur eins und zwar das bisher nur Killzone das Touchpad wirklich nutzt, ich finde die Benutzung stört nicht und geht sehr schnell.

Ich finde den Steam Controller etwas zu krass. Die Anordnung der Tasten schaut nicht gerade sehr vorteihaft aus für lange Zockernächte.
 
nanoworks schrieb:
Das Valve diese Dinge überhaupt duldet, zeigt, dass es ihnen nicht um die Qualität geht. Das leuchtet doch hoffentlich ein? Wenn Valve sagt, dass sie ihren Kunden eine tolle Qualität bieten wollen, dann lassen sie sowas nicht zu. Punkt. "Bei uns werden nur fertige Spiele verkauft".
Valve macht, was die Kunden wollen. Und Starbound, DayZ und (bald auch) Rust haben sich als Early-Access-Titel in den vergangenen paar Wochen über eine Million mal verkauft. Es besteht also ein riesiges Interesse von den Konsumenten, hier künstlich etwas zu verhindern und Schranken aufzuziehen wäre also eine Aktion gegen diese Spieler. Valve sieht seine Rolle nicht als allmächtiger Plattformbetreiber der alles kontrolliert und den Entwicklern sagt, was sie dürfen und was nicht, im Gegenteil, Valve will sich in Zukunft noch weiter zurückziehen und noch mehr Entscheidungen den Entwicklern und Spielern selbst überlassen.


Schaby schrieb:
"Biometrische Eingaben werden jedoch nicht erfasst, denn Hände, führte Valve zur Erklärung aus, wären nicht der beste Ort um diese abzugreifen. "

Soviel ich weis gehöhren Fingerabdrücke zu den eindeutigste biometrischen Daten die man erfassen kann. Allein die Aussage lässt darauf schließen das es wohl möglich ist, diese zu erfassen...

Ob wohl die NSA bei der Entwicklung ihr Finger mit im Spiel hat? :evillol:
Und ein Fingerabdruck hilft dir wie genau? Es geht um Erkennung von Puls und Schweiß (über Leitfähigkeit der Haut), beides wäre mit einem Clip möglich (wer erinnert sich noch an den Nintendo-Sensor?) aber nicht indem man einfach die Finger auf dem Controller liegen hat. Deshalb kommt es beim Controller nicht zum Einsatz, obwohl Valve seit vielen Jahren damit experimentiert und es gerne implementieren möchte.
 
@nanoworks: Du bestellst ein Spiel vor und darfst es während der Entwicklung sogar schon spielen statt nur auf das Release zu warten. Wo zum Henker ist da ein Problem? Niemand wird genötigt diese Spiele zu kaufen, es ist eine OPTION. Wenn man die Entwickler nur unterstützen möchte mit der Vorbestellung lädt man sich das Spiel halt nicht herunter sondern wartet bis Release.
Es ist eine freiwillige Entscheidung jedes Käufers.
Vor allem hat man manchmal sogar noch Vorteile, ich habe für Arma 3 nur 25€ bezahlt statt 45€, weil ich es in der Alpha gekauft habe. Ich habe gespart und durfte schon während der Entwicklung spielen.

Und zu den Entwicklern: Die entscheiden genauso freiwillig wo sie hingehen und ihr Spiel anbieten! Niemand zwingt sie zu Valve und Steam zu gehen, aber wenn man dort als Entwickler schonmal Geld und Feedback einer großen Nutzerbasis bekommen kann, ist es nicht verwunderlich, dass viele dort auftauchen.
Wären Sony, Nintendo und Microsoft genauso attraktiv wären sie vielleicht da.

Man kann sich Probleme erzeugen die nicht vorhanden sind, viel Spaß damit weiterhin.
 
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Guest83 schrieb:
Valve macht, was die Kunden wollen.

Stimmt, deswegen gehen sie ja auch gerichtlich gegen die Forderung nach Wiederverkauf der Spiele vor. Dieser Wiederverkauf würde nämlich das gesamte Steam-Konzept zerstören, denn Spieler könnten ihre Backlogs selber wieder loswerden und anschließend zur Konkurrenz wechseln.

Valve macht, was Valve will. Steam ist die strikteste Form von DRM, die in der Gaming-Welt vorzufinden ist und das kann nicht im Sinne der Kunden sein.

Und wenn es euch nur um den Beta-Test geht: Es gab mal eine Zeit, da waren Beta-Tests kostenfrei. Aber wie bereits gesagt: Das Spiel muss unbedingt an den Account gebunden werden und das geht nur durch einen Kauf.
 
nanoworks schrieb:
Stimmt, deswegen gehen sie ja auch gerichtlich gegen die Forderung nach Wiederverkauf der Spiele vor. Dieser Wiederverkauf würde nämlich das gesamte Steam-Konzept zerstören, denn Spieler könnten ihre Backlogs selber wieder loswerden und anschließend zur Konkurrenz wechseln.
Ich sagte Valve macht was die Kunden wollen, nicht was irgendein Verein in Deutschland möchte. Die Kunden haben offenbar kein Problem damit, ihre Spiele nicht weiterverkaufen zu können, sonst würden sie schließlich nicht Steam nutzen sondern einen Dienst wo das möglich ist. Valve geht außerdem gegen niemanden gerichtlich vor, genau das Gegenteil ist der Fall. Valve wird mittlerweile zum vierten Mal vor Gericht gezerrt, obwohl bereits drei Urteilssprüche, inklusive dem Bundesgerichtshof, klar gesagt haben, dass es absolut korrekt ist was Valve macht. Du verdrehst hier entweder aus Unwissenheit oder bewusst die Tatsachen, beides disqualifiziert dich für eine intelligente Diskussion zu dem Thema.
 
So und was spricht gegen kostenfreie Beta-Tests, ohne Account-Bindung, wie sie bis vor kurzem üblich waren und auf anderen Plattformen sogar noch üblich sind? Und wenn man ein Studio unterstützen will, kann man ja auch trotzdem vorbestellen, oder etwa nicht?

Deine Argumentation, diese Aktionen seien im Sinne der Kundschaft, ist hanebüchen und ergibt keinen Sinn, denn hier wird ein kostenfreier Test ohne Verpflichtungen gegen einen kostenpflichtigen Test inklusive Accountbindung ausgetauscht. Das ist nicht im Sinne der Kunden. Das ist nur im Sinne von Valve und genau gegen die Rechte der Kunden gerichtet.

Wenn die Software dann ausgereift ist und auch in den Katalog der Konsolen aufgenommen wird, werden die Leute, die für den ehemals unspielbaren Schrott ihr Geld aus dem Fenster geworfen haben, sagen: "Hab ich schon von Steam" und Newell lacht sich eins ins Fäustchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
nanoworks schrieb:
So und was spricht gegen kostenfreie Beta-Tests, ohne Account-Bindung, wie sie bis vor kurzem üblich waren und auf anderen Plattformen sogar noch üblich sind? Und wenn man ein Studio unterstützen will, kann man ja auch trotzdem vorbestellen, oder etwa nicht?

Dagegen spricht dass diese nichts bringen. Kostenlose Betas werden doch heutzutage nur dazu beutzt um das Spiel kostenlos zocken zu können... Feedback geben und die Entwickler damit unterstützen? Fehlanzeige. Wer aber zu diesem Zeitpunkt bereits gewillt ist Geld zu geben wird auch viel eher den Entwickler auch mit Feedback unterstützen.

Und Valve sind nicht die ersten mit der Idee... Early Access ist viel eher eine Antwort auf Kickstarter.
 
Es kommt selten vor, aber in diesem Fall hat nanoworks durchaus recht. Valve ist nichts anderes als ein Publisher und ich bitte doch sehr darum, aufgrund der Popularitaet mal die Naivitaet einzustellen: Valve entscheidet sehr wohl, was ueber ihr CDN laeuft, denn die bezahlen es. Haeufig erkauft sich der Hersteller dieses Modell durch Exklusivitaet. Das Ermoeglichen von Early-Access ist nur die Monetarisierung eines eigentlich bekannten Entwicklungsmodell.

Man schaue einfach mal 15-20 Jahre zurueck: Selbst in Zeiten ohne Breitband haben Hersteller wie id Software waehrend der Entwicklung Test-Versionen veroeffentlicht. Die waren aber kostenlos und im Endeffekt eine Demo waehrend des Entwicklungsprozess. Irgendwann sind dann Demos verschwunden und heute macht man selbst daraus Geld. Mit dem netten Nebeneffekt, dass sowohl Hersteller als auch Publisher waehrend der Entwicklungsphase mit gebundenen Kunden prahlen koennen.

Natuerlich klingt das erstmal auch positiv fuer ungeduldige Spieler. Besonders wenn man juenger ist und einfach mehr Freizeit potentiell ins Zocken stecken kann, ist der Geduldsfaden relativ angespannt. Vor 15 Jahren konnt ich das Q3 release auch kaum abwarten, heute ist es mir aber Wumpe, ob Titanfall im Februar oder Maerz kommt. Das daraus resultierende Problem wird aber gern verschwiegen: Die Qualitaet von Titeln wird zunehmend schlechter, waehrend wir dann auch noch den Hersteller/Publisher dafuer bezahlen, fuer ihn die QA zu uebernehmen. Man kann mittlerweile Hersteller an einer Hand abzaehlen, die ueberhaupt noch etwas auf Kundenfeedback geben. Die meisten filtern mit oeffentlichen Tests nur potentielle shitstorms (siehe BF4) und iterieren dann froehlich nach Release weiter. Entwicklungszyklen sind einfach deutlich kuerzer geworden, waehrend Budget und dementsprechend auch Druck bezueglich Gewinn exponentiell gestiegen sind. Dazu noch die Tatsache, dass der Markt heute von Leuten gesteuert wird, die selber keinen Hintergrund in der Materie Gaming haben.
Ergo ist das kurzfristig gut fuer Spieler, aber langfristig die reinste Katastrophe. Das ist im uebrigen auch der Grund, wieso ich mir neben meinem PC auch noch eine Konsole zugelegt habe. Dort ist aufgrund von Sonys und MS' "Zahl fuer Patches ueber mein CDN"-Politik haeufig hoehere Qualitaet zu erwarten. (Konkretes Beispiel: Batman Arkham Origins hatte in der PC Fassung bei Release game-breaking Bugs, die auf den Konsolen nicht vorhanden waren)

Zum eigentlichen Artikel:
Ich denke, dass Valve gut damit fahren wuerde, ein Trackpad durch einen Analogstick zu ersetzen und wie bei der xbox einen von beiden nach unten zu verlegen. Das ist einfach angenehmer fuer Titel, die nicht dauerhaft zwei Sticks/Pads brauchen, aber sehr viel haeufiger Buttons.
Ich bezweifle aber, dass sich generell die Pad Idee durchsetzen wird. Ja, man kann sich dran gewoehnen, aber fuer mich sieht intuitiver Spass anders aus. Ich befuerchte, dass sich das so anfuehlen wird, als wuerde man sich an Zocken mit dem Touchpad am Notebook gewoehnen. Geht auch, aber macht halt selbst dann nicht wirklich Spass.
 
thes33k schrieb:
Es kommt selten vor, aber in diesem Fall hat nanoworks durchaus recht. Valve ist nichts anderes als ein Publisher und ich bitte doch sehr darum, aufgrund der Popularitaet mal die Naivitaet einzustellen: Valve entscheidet sehr wohl, was ueber ihr CDN laeuft, denn die bezahlen es. Haeufig erkauft sich der Hersteller dieses Modell durch Exklusivitaet. Das Ermoeglichen von Early-Access ist nur die Monetarisierung eines eigentlich bekannten Entwicklungsmodell.
Valve ist kein Publisher und man kann sich mit Exklusivität bei Steam überhaupt nichts kaufen. Valve ermutigt die Entwickler sogar aktiv dazu, ihre Spiele auch auf anderen Diensten anzubieten.


Ich denke, dass Valve gut damit fahren wuerde, ein Trackpad durch einen Analogstick zu ersetzen und wie bei der xbox einen von beiden nach unten zu verlegen.
Wozu? Das Trackpad kann einen Stick simulieren. Umgekehrt kann aber ein Stick keine Maus und Tastatur simulieren.


Regenwürmer schrieb:
Dota 2 ist alles andere als hochwertig. :D
Was für ein Unsinn.
 
Das ist doch lächerlich. Die Kunden alleine entscheiden was sie kaufen. Gegen Early Access ist nichts einzuwenden, solange klar gekennzeichnet ist was dies bedeutet und der Inhalt, den die aktuelle Version des Games hat, beschrieben ist. Wenn man sich dann beschwert, das dass Game noch nicht fertig ist und features fehlen, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Immerhin kriegt man in der Regel das finale Game zu einem günstigeren Preis, kann früher anspielen und Feedback geben. Aber das sollte man halt nur tun, wenn man das wirklich will, sich sicher ist, das man das Game haben möchte ^^

Und Valve ist kein Publisher. Sie bieten die Platform an. Die Preise legen immer noch die Publisher oder im Falle von Indies, die selbst fest. Und natürlich wollen weder die Publisher / Entwickler und auch Valve (denen wäre es vermutlich sogar eher egal) das man die Games wieder verkaufen kann. Das würde das ganze Preisgefüge kaputtmachen ... aber wenn´s Eure Firma wäre, würdet ihr das ja bestimmt machen. Nur dann veröffentlicht keiner mehr Spiele darauf und am Ende siehts nicht mehr so rosig aus.

Diese Diskussion ist imho ziemlich naiv. IOS ist DRM, Androids APP Markt ist DRM, Netflix ist DRM usw. Wenn ich das nicht möchte, muss ich diese Services meiden. ISt ja nicht so das es lebensnotwendige Dinge sind .. sondern Luxusartikel.

First World Problems ...
 
Zuletzt bearbeitet: (Zitierung fehlerhaft.)
thes33k schrieb:
Es kommt selten vor, aber in diesem Fall hat nanoworks durchaus recht.

Wie charmant. :rolleyes:

Guest83 schrieb:
Wozu? Das Trackpad kann einen Stick simulieren. Umgekehrt kann aber ein Stick keine Maus und Tastatur simulieren.

Aber wozu brauchst du auf der linken Seite ein Trackpad? Rechts fürs Aiming ist klar, aber für die Bewegungen innerhalb einer 3D-Welt gibt es doch am Analog Stick nichts zu bemängeln. Sportspiele wie FIFA oder NBA2k oder auch Rennspiele will ich mit einem Trackpad auf jeden Fall nicht steuern.

Ob sich das Trackpad überhaupt durchsetzen kann, bleibt sowieso noch abzuwarten. Videos auf Youtube von Testern zeigen zumindest schon, dass es nicht so intuitiv ist wie angekündigt. Die User haben teilweise große Probleme, sich mit diesem Ding zurecht zu finden. Ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass der Input-Lag moderner Flatscreen TVs das Problem ist und nicht der Analog Stick. Ein falsch konfigurierter TV bringt es heutzutage auf gaming-untaugliche 100ms Input Lag und mehr, selbst im Gaming Mode schaffen viele Modelle nur 30ms bis 50ms. Wenn ein PC Gamer dann von seinem 2ms Monitor kommt, fühlt sich das selbstverständlich unpräzise an, aber das würde es auch mit seiner 80€ teuren Razer Maus und auch mit einem Trackpad. Das Valve das Gamepad an einem 120Hz Gaming Monitor vorgestellt hat, spricht natürlich auch Bände.

Mein Fernseher bringt es im Gaming Mode übrigens auf 5ms Input Lag. Damit sind Headshots auch mit einem Analog Stick kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Elvis schrieb:
Und Valve ist kein Publisher. Sie bieten die Platform an. Die Preise legen immer noch die Publisher oder im Falle von Indies, die selbst fest.
Ein Tweet von einem Entwickler von Ubisoft Montreal der das schön beschreibt:

Interesting how everyone on Twitter is so excited at #steamdevdays. Wasn't the same with MS and Sony. Because secrecy, but also because(...) Valve: "we have all these features, feel free to use them". MS/Sony/Nintendo: "we have these features, you have to support them"

Valve ist nicht wie die anderen Plattformbetreiber, das scheinen einige nicht verstehen zu wollen. Die wollen nichts dominieren, nichts bestimmen, keine Regeln vorgeben, niemanden bevormunden. Die wollen einfach nur ein Service anbieten, das möglichst viele gerne nutzen, denn dann verdienen sie auch am meisten Geld. Und laut ihrer Meinung nach geht das mit diesem offenen Zugang am besten.
 
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