Nur als ein Beispiel*.
https://de.wikipedia.org/wiki/Contra-Krieg
https://de.wikipedia.org/wiki/Iran-Contra-Affäre
und nein die USA/CIA sind diesbezüglich bei weitem nicht alleine.
Es gibt und gab genug Organisationen auch hier in Europa die ihre Macht missbrauchten.
Die Geschichte hat gelehrt, dass früher oder später jedes Amt, jede Organisation, jede Einrichtung nicht davor gewappnet ist ihre Macht zu missbrauchen, vor allem dann, wenn sie nicht ausreichend kontrolliert wird.
Die Geschichte hat auch gelehrt, dass immer wieder welche kommen die sagen sie brauchen mehr uneingeschränkte, unkontrollierte Macht zum Wohle des Volkes und es finden sich immer wieder genug Hohlköpfe die dann noch lauthals Ja rufen.
Iran-Contra-Affäre*
Waffengeschäfte
Von der Reagan-Regierung wurden Einnahmen aus
geheimen Waffenverkäufen an den Iran an die
rechtsgerichtete Guerilla-Bewegung der
Contras in Nicaragua weitergeleitet, um sie bei dem Contra-Krieg gegen die sandinistische Regierung zu unterstützen. Zum einen war die Unterstützung der Contras ein klarer Verstoß gegen einen entsprechenden US-Kongress*beschluss (Boland-Amendment), zum anderen war das Geld ursprünglich zum Freikauf US-amerikanischer Geiseln im Libanon vorgesehen. Im Zeitraum vom 20. August 1985 bis zum 28. Oktober 1986 wurden insgesamt 2.515 TOW-Systeme sowie 258 HAWK-Systeme bzw. deren Teile, auch via Israel, an den Iran geliefert.[1] Die Transporte wurden überwiegend von zivilen Fluggesellschaften, wie beispielsweise Southern Air Transport oder St. Lucia Airways, ausgeführt.[2]
Dies war auch deshalb in mehrerer Hinsicht innen- und geopolitisch problematisch, weil der Iran seit der mehr als einjährigen Geiselnahme 52 amerikanischer Bürger während der Revolution 1979 als mit den USA verfeindeter Staat galt. Gleichzeitig führte er Krieg gegen den Irak, bei dem die USA tendenziell, wenn auch nicht offiziell, eher den Irak unter Saddam Hussein unterstützten.
Drogenschmuggel
In den Anhörungen zu der Affäre im US-Kongress kam auch ans Licht, dass die Contras über Jahre mehrere
Tonnen Kokain in die USA geschmuggelt hatten und
die CIA diese Aktivitäten kannte und duldete. Aus den Erlösen des Drogenverkaufs finanzierten die paramilitärischen Contra-Verbände ihren Kampf gegen die linksgerichtete Regierung der Sandinisten. Bei der Aufdeckung tat sich besonders US-Senator John Kerry hervor, der auch eine eigene Untersuchungskommission zu den
Drogenhandelsverbindungen von US-Behörden leitete.
Die Contras waren für ihre Brutalität bekannt. Menschen, die sie bei den zahlreichen Aktionen zur Zerstörung von Gesundheitszentren, Schulen, Landwirtschaftskooperativen oder Gemeindezentren aufgriffen, wurden oft gefoltert und auf grausame Weise getötet....
Geheimdienstkomitees des US-Kongresses wurden von damaligen und früheren Contra-Führern sowie anderen Zeugen informiert, dass die Contras tatsächlich unbewaffnete Zivilisten, darunter auch
Frauen oder
Kinder,
folterten,
zerstückelten,
köpften oder ihnen die
Augen ausstachen. Im Oktober 1984 wurde aufgedeckt, dass
die CIA ein Handbuch mit dem Titel Psychological Operations in Guerrilla Warfare für die Anleitung der Contras erstellt hatte, in welchem zur Anwendung von Gewalt gegen Zivilisten ermuntert wurde. Das Handbuch enthält Hinweise für politische Anschläge, Erpressung von Zivilisten, Entführungen und zur Sprengung öffentlicher Gebäude.
Die USA wurden 1986 vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag für ihre direkte und indirekte militärische Teilnahme am Contra-Krieg zur Beendigung der ungesetzlichen Anwendung von Gewalt gegen Nicaragua und Zahlung von Reparationen verurteilt. Sie erkannten das Urteil allerdings nicht an.