VDSL bestellt, ADSL 2+ bekommen - Kündigung/Stornierung möglich

Es ist doch ein übliches Vorgehen bei DSL Verträgen. Du kannst bestellen beim wem und was Du willst. Du bekommst aber nur das, was technisch möglich ist.

Der Provider hat Dich nie im Zweifel gelassen und Dir nach Deiner Bestellung einen ADSL2+ Vertrag angeboten. Und wenn Du meinst, man könne da im nach hinein vielleicht was regeln, dann ist das alleine Deine Sache.

ich dachte ich könnte mit dem Anbieter noch eine Lösung (VDSL Profil 8a schalten) finden.

Das macht kein Provider und ist technisch idR auch nicht möglich. Man hängt bei ADSL und VDSL idR an unterschiedelichen DSLAMs.

Wenn Du ADSL nicht hättest haben wollen, dann hättest Du widerufen oder stonieren können. Propmt.

Ergänzung:

Was denn jetzt . Einmal schreibst Du das.

Eine Auftragsbestätigung habe ich nur über die 16.000 bekommen, die ich aber nie bestellt habe

Und jetzt schreibst Du das.

Im Vertrag steht in der Bezeichnung VDSL. Bei dem den sie mir geschaltet haben steht das nicht.
 
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Ich habe einmal eine Bestellbestätigung per Mail bekommen mit dem VDSL Tarif und per Post eine Auftragsbestätigung mit dem ADSL2+ Tarif. Zwei komplett unterschiedliche Tarife.

Der DSLAM (Infineon 209.3) kann beides. Sowohl ADSL 2+ wie auch VDSL. Er kann sogar Annex B und J. Aber auch Annex J schaltet der Anbieter nicht. Profil 8a mit 19,X dBm Sendeleistung ist möglich wird aber nicht geschaltet da der Anbieter dies nicht möchte.
 
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Die Frage ist, welche ist relevant. Die Mailbestätigung wird eine automatische unter Vorbehalt sein. Die schriftliche die gültige, die nach Überprüfung der örtlichen Gegebenheiten bei Dir möglich ist.

Ich habe bei 1und1 auch ein Jahr lang einen VDSL Vertrag gehabt. Weil die Telekom hier ausbauen wollte. Aber nach dem Ausbau war leider dennoch kein VDSL möglich. Und dann wurde der Vertrag nach einem Jahr auf ADSL geändert.

Du wusstest, was Dir der Provider angeboten hat. Und hat Dich nie im Zweifel gelassen. Wenn Du mit Deinem Wissen meinst, damit ginge VDSL, dann ist das für Deinen Provider irrelevant. Er kennt seine Technik und bietet Dir das mögliche an.
 
Er kennt die Technik leider nicht, ansonsten würde er bei längeren Leitungen nicht Profil 17a mit 14,5 dBm Sendeleistung schalten.

Ich hatte mit so vielen Mitarbeitern telefonisch Kontakt, da war nicht einer bei der Ahnung von der Technik hatte.

Die sind so inkompetent, dass sie anfangs sogar Netto = Brutto (16 MBit/s brutto bei DSL 16000) geschaltet haben. Interleaving haben sie trotz zahlreichen Fehlern immer noch nicht aktiviert. Die wussten nicht mal was Interleaving ist, als ich sie gefragt habe.

Ich habe den Tarif mit 16 MBit/s gar nicht abgeschlossen und darum geht es. Wenn der Anbieter den Tarif einseitig ändert ohne mich zu Fragen ist das sein Problem. Ich habe dem nicht zugestimmt und durch meine zahlreichen Beschwerden bzgl. der Technik und Bandbreite dies auch zum Ausdruck gebracht.
 
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BlubbsDE schrieb:
Die Frage ist, welche ist relevant. Die Mailbestätigung wird eine automatische unter Vorbehalt sein. Die schriftliche die gültige, die nach Überprüfung der örtlichen Gegebenheiten bei Dir möglich ist.

So wird es wohl sein. Hat der Anbieter auf Deine "Fragen" hin keine Erläuterungen diesbzgl. gegeben?
 
Trotzdem habe ich nur VDSL 30.000 KBit/s bestellt und nicht ADSL2+ ;).

Bei dem Anbieter arbeiten im Privatkundenbereich nur Ahnungslose, die kann man noch so mit Fragen bohren, es kommt immer nur: "Das machen wir nicht!" oder "Wir ändern nichts an Ihrem Anschluss!".

Da kann man gleich mit einem Bot sprechen. Als Erläuterung warum sie sich nicht an den 30k Tarif halten, kam nur: "Es heißt ja bis zu 30.000" . Aber im Tarif steht VDSL. Also muss man sich auch an diese Modulation halten.

Nur den letzten Trumpf wollte ich erst ziehen, wenn sich nichts mehr bewegt.
 
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asus1889 schrieb:
Ich habe den Tarif mit 16 MBit/s gar nicht abgeschlossen und darum geht es. Wenn der Anbieter den Tarif einseitig ändert ohne mich zu Fragen ist das sein Problem. Ich habe dem nicht zugestimmt und durch meine zahlreichen Beschwerden bzgl. der Technik und Bandbreite dies auch zum Ausdruck gebracht.

Sicher hast Du den abgeschlossen. Unmissverständlich wurde Dir ein ADSL Tarif angeboten und Du hast ihn akzeptiert. Dein Wissen um Profile und Schaltungsmöglichkeiten interessiert einfach nicht. Die Mitarbeiter an der Hotline haben in dem Bezug kein Wissen und brauchen das auch nicht. Darum kümmern sich andere Leute. Mit denen Du gar keinen Kontakt hast.

Mit Deiner Vorgehensweise wirst Du jetzt nur Durch Kulanz aus dem Vertrag raus kommen. Wenn Du das nicht möchtest, rede mit einem Anwalt. Mehr kann man Dir hier nicht mehr sagen.
 
asus1889 schrieb:
Trotzdem habe ich nur VDSL 30.000 KBit/s bestellt und nicht ADSL2+ ;).

Du hast aber wohl deren (geändertes) Angebot angenommen. Würde mich nicht wundern, wenn in der Bestellung (und/oder der Bestätigung per E-Mail) die Möglichkeit einer Änderung irgendwo aufgeführt gewesen ist. Wenn VDSL technisch möglich ist, sollte sich der Vertrag ändern lassen. Wenn sich der Anbieter darauf nicht einlässt, Du aber mit dem Vertrag nicht zufrieden bist, bleibt Dir wohl nur ein Anwalt.

Wärst besser gleich beim Erhalt der Auftragsbestätigung tätig geworden. Wieder was gelernt.
 
@BlubbsDE

Nein, das waren Mitarbeiter der Internethotline die die Profile einstellen und die hatten keinen Plan. Das ist schon sehr peinlich.

@soares

Ich hätte innerhalb von 3 Tagen nach Schaltung kündigen müssen, um die Widerrufsfrist einzuhalten. Da der Anbieter aber erst nach ca. 3 Wochen komplett dicht gemacht hat und kein Konsens mehr zu erwarten ist, bleibt mir nichts anderes als außerhalb dieser Frist zu kündigen.
 
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Na ja, Wie auch immer. Wenn mir ein 0815 Kunde meinen Job erklären würde, dann würde ich ihn auch auflaufen lassen. Wenn Du wirklich mit den zuständigen Profis gesprochen haben willst, dann haben sie vielleicht auch so auf Dein Gerede reagiert.
 
Ich habe erst mein Wissen offenbart als ich gemerkt habe das sie keinen Plan haben und ohne Grund nicht einlenken wollten. Und ein anderer Mitarbeiter sagte mir auch, an der Internethotline haben die meisten auch keine Ahnung von der Technik. Aber er meinte auch:"Sie haben bereits alle Mitarbeiter dieses Unternehmens durch, wir haben leider keine anderen ...!" Dem wird auch wohl so sein.

Ich sehe meinen Fehler darin, dass ich mich durch Versprechen von der Infoveranstaltung bzgl. DPBO und VDSL locken lies und nicht daran gedacht habe dass das Unternehmen vor kurzem fast pleite war ... . Die entsprechenden Umstände bekommt man jetzt als Kunde hautnah mit.
 
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Dann ist ja alles gut. Du bist der Checker, Dein Provider ein Stümper. Nur bist Du jetzt an diesen unfähigen Provider gebunden. Wie lange, steht in der ADSL Auftragsbestätigung. Wenn Du es nicht willst, gehe zu einem Anwalt. Die normalen Möglichkeiten hast Du selber verspielt.
 
asus1889 schrieb:
Ich hätte innerhalb von 3 Tagen nach Schaltung kündigen müssen, um die Widerrufsfrist einzuhalten.

Die Auftragsbestätigung hattest Du doch schon länger und entsprechend ausreichend Zeit tätig zu werden. Du hast nicht aufgepasst oder es verschlafen. Kommt vor. Kann teuer werden.


asus1889 schrieb:
Da der Anbieter aber erst nach ca. 3 Wochen komplett dicht gemacht hat und kein Konsens mehr zu erwarten ist, bleibt mir nichts anderes als außerhalb dieser Frist zu kündigen.

Der Anbieter hat vermutlich auch versucht, die Situation zu erklären und ihr seid nicht zusammengekommen. Nach dem, was Du schreibst, wird er sich auf die Kündigung vermutlich nicht so einfach einlassen. Viel Glück.
 
Das Problem ist, der Anbieter hat gar nichts versucht. Er hat weder VDSL geschaltet, noch hat er Interleaving aktiviert, noch hat er Annex J geschaltet, noch DPBO angepasst. Das mit dem DPBO rechne ich da aber nicht mit rein, weil das dürfen sie nicht, obwohl es auf der Infoveranstalung vom Projektmanager versprochen wurde.

Erst danach ist es eskaliert.

BlubbsDE schrieb:
Dann ist ja alles gut. Du bist der Checker, Dein Provider ein Stümper.

Ich gehe als Kunde davon aus, dass bei einem ISP kompetente Mitarbeiter arbeiten die mehr Ahnung haben als ein Kunde.

Ich war sowohl bei der Telekom wie auch bei Vodafone Kunde, bei beiden Anbietern gab es zumindestens Techniker die sehr wohl Ahnung hatten und Probleme lösen konnten, sofern dies möglich war.
 
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Keiner mag Kunden, die einem das eigene Geschäft erklären. Oft ist es so, dass man das dennoch machen muss, wenn wirklich etwas schief läuft. Aber ob bei Dir überhaupt etwas schief läuft, kann keiner hier beurteilen. Es sieht jetzt einfach so aus, wie es bei jedem DSL Kunden ist. Man bestellt. Man wird geschaltet mit dem was geht und man nutzt das dann. Genau so lief es bei Dir. Und wenn Durch Dein angelesenes Wissen Dir auch etwas anderes möglich erscheint, so muss das absolut nicht der Wirklichkeit entsprechen. So einfach ist das.

Du hast ja auch schon hier eine merkwürdige Einstellung gezeigt.

https://www.computerbase.de/forum/t...ederverkaufswert.1509755/page-2#post-17839624
 
Du machst den Eindruck als wenn du mir wegen diesem Thread, in dem du deine Ahnungslosigkeit bewiesen hast, hier im Thread rumhängst und mich belehren willst. Egal ob deine Behauptungen stimmen oder nicht. Einfach nur um des Ärgern Willens.

Was sagt dir denn das Profil 17a, ist das gut für lange Leitungen? Wenn du das nicht weißt und der Anbieter auch nicht seit ihr ähnlich kompetent und ihr könnt euch die Hand schütteln ;).
 
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asus1889 schrieb:
Was sagt dir denn das Profil 17a, ist das gut für lange Leitungen? Wenn du das nicht weißt und der Anbieter auch nicht seit ihr ähnlich kompetent und ihr könnt euch die Hand schütteln ;).

Ist aber ganz egal. Wenn der Anbieter sagt, es geht nicht und dabei bleibt und Du einen Vertrag über ADSL abgeschlossen hast, dann ist dem so und Du musst damit umgehen. Ein Anwalt kann Dich entsprechend beraten.
 
Ich kenne die VDSL Profile, ja. Finden ja nur wenige Einsatz in DE. Und ob das eine oder andere besser ist, bei langen Kabellängen, das kann man auch nicht pauschal sagen. Liegt auch an den örtlichen Gegebenheiten. So einfach ist das mit Ursache / Wirkung eben nicht.
 
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soares schrieb:
... Du einen Vertrag über ADSL abgeschlossen hast.

Wenn ich das mal hätte. Ich habe nie bzgl. des 16.000 Tarifes eine Willenserklärung abgegeben. Das Verstreichen der Widerrufsfrist eines Vertrages welchen ich nicht abgeschlossen habe, kann nicht als Willenserklärung gewertet werden. Ich habe stetig darauf gewartet, dass der Anbieter nachbessert.
Hat er nicht gemacht, also folgt jetzt die fristlose Kündigung.

@BlubbsDE

Natürlich kann man ganz genau sagen, dass das Profil 8a bei längeren Leitungen besser geeignet ist.

Profil 17 a ersteckt sich bis ~17 MHz, Profil 8a nur bis ca. 8 MHz. Die Träger müssen alle belegt werden um 30 MBit/s zu erreichen. Überleg mal wie wahrscheinlich es ist das bei 17 MHz bei 58 dB @ 4 MHz alle Träger belegt werden. Bei ca. 6 MHz ist Schluss mit der Belegung. Wenn man dann noch eine geringere Sendeleistung hat, als normal zulässig ist, hat man doppelt verloren.

Unterschiedliche Profile und ihre Bandbreitenausbeute:

5602-vdsl2-speed-profiles.png
 
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