News VDSL-Netz vor der Öffnung?

also, sobald die dtag hier in Lübeck ausgebaut hab wechsel ich, dann sinds mir die 70 ocken fürs inet auch wert, ich hab immo NUR probleme mit Hansenet und meinem localen anbieter, statt 6mbit nur 60kbps bis max. 3Mbit (was nichtmal die meiste zeit ist...)...

Jedenfalls find ich das ausnahmsweise mal total scheisse, was die regulierungsbehörde da macht. klar, wettbewerb muss sein, aber nich auf die Art und weise... Ich hätt der dtag erstmal halbes jahr bis ein jahr alleiniges Nutzungsrecht eingeräumt, allerdings zu nicht überteuerten nutzerpreisen... dann erst sollte die dtag das netz öffnen müssen...
 
Wieso eigentlich immer das gleiche Thema? Man kann die Telekom nicht mit anderen Firmen vergleichen, das geht nicht. Die Telekom hat vom Steuerzahler das Geschenk der Telekommunikation bekommen, es gehört nicht wirklich der Telekom. Die ganzen Investitionen wurden vom Bund geleistet, ergo von unseren Eltern, Großeltern usw.
Das sie natürlich nach all den Jahren zu einem Haufen von AG wurde ändert trotzdem nicht an der Tatsache das sie irgendwo eine "Pflicht" haben. Die "Pflicht" hatten sie mehr getreten als unterstützt, heute bekommen sie die Rechnung dafür.
Glaubt ihr, ohne die anderen Anbieter hätten wir heute DSl 16.000? Glaubt ihr wirklich ohne die Regulierungsbehörde hätte die Telekom "uns" DSL ala 16.000 angeboten? Glaubt ihr wirklich wir hätten sowas wie Telefonflat was es in USA seit 20 Jahren gibt!

So nochmal die Infrastruktur gehört UNS, das heißt dem Volke, sie wurde von Steuern bezahlt und genau diese Leitungen nutzen 80% in Westdeutschland!
Das natürlich DSLAMs, Backbone etc. Investitionen von der Telekom sind bestreite ich nicht, aber dafür haben sie auch eine AG wo genug Menschen ihr Geld verdienen.
Würde die Telekom nicht so arrogant gegenüber den anderen Anbieter sein, hätten sie heute wahrlich mehr Kunden und womöglich ein besser ausgebautes Netz.

Ach ja, wegen Arcor, die haben genauso ihr eigenes Netz, lediglich die letzte Meile nicht. Wieso sollten sie also der Telekom etwas geben, nachdem die Telekom ohne Ende geblockt hat.

Das gleiche passiert auch endlich mit den Energiekonzernen. Wer nicht hört muss fühlen. Würde alles "menschlicher" verlaufen, bräuchte man keine Regulierung.


olly@ danke, war gerade noch am editieren, nun fehlt der halbe Satz ;-)

Tschiboman@ Das wird an deiner Leitung auch nicht besser, sofern du keine DSLAM direkt vor die Haustür gestellt bekommst. Hansenet nutzt nämlich die Leitung der Telekom wenn du außerhalb von Hamburg wohnst.
Ein wechsel würde dir also erstmal nichts bringen. Und wenn du sowieso dort ausgebaut wirst, kommst automatisch an die neue DSLAM dran oder auch nicht *g*
 
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Wo willste denn da die Grenze ziehen Die Investitionen fürs Stromnetz sind ähnlich hoch. Findest du es konsequenter Weise ganz ultra gerecht, dass Deutschland ua. wegen dem Kartelloligopol von EnBW, E.on, RWE und Vattenfall die höchsten Energiepreise Europas hat?

Ich sagte Einstiegsinvestitionen, von mir aus auch Markteintrittshürde für ein Marktsegment.
Der Vergleich mit den Energieversorgern hinkt, da die Stromnetze nicht gerade im Aufbau sind (wenn, dann nur "Nachrüstung") und obendrein VDSL nicht konkurrenzlos ist!
Man kann auch mit ADSL surfen, sogar ISDN würde es tun. Dazu kommt noch, dass ein Internetzugang zwar unter Umständen eine wirtschaftliche Existenz bedeuten kann, aber es muss eben nicht gleich VDSL sein... Obendrein ist ein Stromanschluss ohne Zweifel wichtiger als ein Internetzugang (wo eben VDSL nicht mal alternativlos wäre). Deswegen: An Strom kommt man nur mit einem Netz im Rücken (vom privaten Fusionsreaktor im Schrebergarten abgesehen), ins Internet aber kommt man auf viele abenteuerliche Arten.
Außerdem würde ich auch nicht bei den Stromriesen meckern, wenn die ihre Netze erst mal amortisieren wollen, nur sind die eben "etwas" älter als VDSL.
 
Tronx schrieb:
...
So nochmal die Infastruktur gehört UNS, das heist dem Volke, sie wurde von Steuern bezahlt und genau diese Leitungen nutzen 80% in Westdeutschland!
Das natürlich DSLAMs, Backbone etc. investitionen von der Telekom sind bestreite ich nicht, aber dafür haben sie auch eine AG wo genug Menschen ihr Geld verdienen.
...

Die Infrastruktur gehört der T-Com. Punkt. Dafür muss sie ja auch fremdanbieteroffen ihre Leitungen zur Verfügung stellen.

Die neu installierten Outdoor-DSLAMs und Glasfaserkabel sind Eigentum der T-Com, da sie nicht durch öffentliche Gelder installiert und finanziert wurden!

Und Dein Argument mit der "AG" ist ja mal der absolute Schwachsinn! Was hat das denn mit den genannten Punkten zu tun? Garnichts!

Wer VDSL anbieten will, soll gefälligst investieren!

Was wirklich nicht in Ordnung ist: dass die T-Com bereits vorhandene Leerrohre (-> Infrastrukur!) den Wettbewerbern vorenthält. In dem Punkt hat die Regulierungsbehörde recht, denn diese Infrastruktur stammt wie die "letzte Meile" (fast in Gänze) aus der Zeit vor der Privatisierung.
 
Genau offen legen und ab wann haben sie es gemacht, genau wie es beschrieben hatte, als die Regulierungsbehörde nämlich mit dem großen Hammer drauf gehalten hat.

Das die DSLAM nicht der Tkom gehören habe ich nicht widersprochen. Wenn du schon Glasfaser mit in Spiel bringst, meinst du wahrscheinlich die neuen Bundesländer, die wurden vom Bund mit getragen.
Die "AG" nannte ich im Zusammenhang "soviel Geld wie möglich aus den Leuten ziehen um die Aktionäre zu befriedigen", und wenn es geht niemanden am Kuchen zB. Arcor, Hansenet beteiligen, ergo wir haben die Regulierungsbehörde, somit also ein Punkt der passt und kein Schwachsinn ist.
Die "Anderen" wollten für VDSL mit investieren, die Telekom wollte es aber nicht, bitte informiere dich vorher bevor du mir gegen den Karren fährst. ;-)
 
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@ Tronx

also, ich weiss dass Hansenet in Lübeck eigene leitungen hat (ausser die berühmte letzte meile^^), denn laut meinem lokalen Anbieter haben die rein gar nichts mit der Tcom am Hut, auch die IP-Adressen sind allesamt von Hansenet (muss nix heissen, weissich^^) aber iss auch egal, denn ich steh "gerade mal" 1,6km vom nächsten dslam weg, hatte bisher IMMER fullspeed, aber seit dem Netzwerkausbau bei meinem Provider rauscht des in den Keller wie nix... und von der tcom werden mir nur 3Mbit zugesichert. von versatel könnt ich zwischen 16 und 25mbit bekommen^^ (ich schei* aber auf versatel...) Egal, ich wart nur druff dass die tcom hier ausbaut, dann wechsle ich... ich weiss dass ich hier von der tcom 6mbit mindestens bekommen kann, das haben die mir gesagt, nur wann das wissen die nich...
 
Tronx schrieb:
... Wenn du schon Glasfaser mit in Spiel bringst, meinst du wahrscheinlich die neuen Bundesländer, die wurden vom Bund getragen.
...
Die "Anderen" wollten für VDSL mit investieren, die Telekom wollte es aber nicht, bitte informiere dich vorher bevor du mir gegen den Karren fährst. ;-)

Zur "Glasfaser": Damit sind die besagten neuen Glasfaser-Leitungen (bis) zu den Outdoor-DSLAMs gemeint, also die Leitungen, wofür auch die Mitbewerber der T-Com die Leerrohre nutzen wollen. Der Netzaufbau in den ostdeutschen Bundesländern ist eine andere Geschichte.

Zur "AG": ich sehe es immer noch so: an dieser Stelle völlig irrelevant.

Zu "Mitbewerbern": Die erste Ausbaustufe von VDSL der T-Com (50 Städte) wird auf ein Investitionsvolumen von 3 Mrd. Euro beziffert.

[...]
In den vergangenen Wochen meldeten sich einige Wettbewerber der Deutschen Telekom zu Wort und signalisierten die Bereitschaft, sich an den Investitionen in ein neues Hochgeschwindigkeitsnetz finanziell zu beteiligen. United Internet bot 500 Millionen Euro, die freenet AG kurz darauf rund 200 Millionen Euro. Ein geschickter Schachzug, der die Telekom unter Druck setzen sollte.

Dafür sollte die T-Com VDSL (verbilligt) den Wettbewerbern öffnen. Warum sollte die T-Com das tun? Warum investieren die Wettbewerber nicht in eigene Netze? Nur mal so eine Größenordnung: NetCologne investiert alleine in Köln 200 Mio. Euro in ein eigenes Glasfasernetz!!

Arcor will VDSL anbieten

Wie gesagt: die Leerrohre sollten jedem Anbieter zur Verfügung stehen, warum das aber auch für die neuen Leitungen gelten soll, ist nicht nachzuvollziehen.
 
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Ehrlich gesagt, wie auch schon andere Erwähnt. Die T-Com sind doch fast die einzigen die wirkl. neue Gebiete erschließen oder waren es. Andere Unternehmen dieser Sparte machen das ja wohl kaum, naja. Aber würde Telekom DSL leitungen in die Dörfer verlegen, holen die sich doch sowieso Alice oder sonst was.

Man muss sagen das T-Com verdammt viel falsch macht oder gemacht hat. Das der Service teilweise schlecht ist und trotzdem, im vergleich zu den anderen Anbieter, exorbitant hoch. Dennoch muss man erwähnen das die T-Com auch in Dtl. Investiert, was uns letztendlich wieder zu gute kommt. Wo investiert denn Arcor, Versatel und Alice?


Außerdem: Mit ein wenig Glück bekommt man bei Alice bei der 16k Leitung eine ~25k Leitung
 
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Auch wenn ich kein Freund von Monopolisten bin, bin ich doch seiten langem Telekom-Kunde, weil ich mich da irgendwie sicher aufgehoben fühle. Der Service ist besonders in letzter Zeit deutlich besser, als er noch vor Jahren war und T-Home ist wirklich was feines ;) Ich denke, die Telekom sollte für ihre Bemühungen auch etwas Entgegenkommen bekommen, d.h. die Netzöffnung für VDSL sollte nicht umbedingt forciert werden, damit sie ihre Investitionen auch entsprechend ausnützen können. Ist nur fair.
Irgendwie hab ich außerdem das Gefühl, dass die Regulierungsbehörde einfach alles, was die Telekom macht, für alle öffnen muß, schon aus Prinzip. Dafür hab ich kein Verständnis. in den Anfangszeiten hat's ja noch Sinn gemacht, aber nun müssen die potentiellen Konkurrenten eben selbst Investitionen tätigen (siehe Beispiel von joi #28).
 
Sehe es auch so, dass diese "Leerrohre" von anderen Anbietern genutzt werden könnten/sollten, dafür natürlich auch gegen ein, evtl. einmaliges, Entgelt.
Ich kann es ja verstehen, dass das heutige Kupfernetz für andere Anbieter frei ist, denn diese hat das Unternehmen, in der jetzigen Form, nicht selbst bezahlt.
Es kann aber nicht angehen, dass die Telekom für neue Kabel bezahlt und andere Leute die einfach nutzen können.
So weit ich weiß, muss die Post ja auch keine Pakete für andere Unternehmen, wie GLS und Co., ausliefern?!

Im übrigen lässt sich IPTV doch gar nicht über ADSL verbreiten? Zumindest bei HD-Streifen wäre es wohl recht knapp, wenn man nicht ausgerechnet ADSL2+ bekommt.
Naja, ich hoffe, dass die Telekom irgendetwas findet, dass sich nur mit solch hohen Bandbreiten vertreiben lässt.
Ich hoffe allerdings auch, dass der Kunde am Ende nicht für dieses "irgendetwas" in die Taschen greifen muss.
 
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Tjell@ willste dich jetzt mit jedem Wort oder Satz was ich sage streiten? Für dich mag es irrelevant sein wieso ich AG genommen habe. Ich habe dir bereits gesagt wieso ich das tat, wenn dir das nicht past must du nicht darauf rumreiten. Übrigens bin ich wohl nicht der einzige der die Meinung teilt, dass der Börsengang falsch war.

Die investitionen für DSLAM haben sie doppelt und dreifach eingespielt, das die anderen Anbieter genauso dafür zahlen müssen wenn sie es mieten ist dir ja bewust oder? VORHER wollte nicht mal die Telekom es vermieten und genau darauf bezog ich mich, wenn du das noch immer nicht verstanden hast, dann frage ich mich ob du überhaupt liest was ich schreibe? ;-)

Meinste etwa Arcor investiert keine unsummen, meinste nur NetCologne machen das? Die letzte News die ich von Arcor weis, ging darum das sie knapp 2 Mrd. investieren wollten zum Ausbau, wo und was das kann ich dir nicht sagen. Aber das geht sowieso am Thema vorbei. Fakt ist nunmal das die Telekom die anderen "ausgespert hat, nun bekommt sie, wie damals wo sie die letzte Meile nicht freigeben wollten, wieder einen Hammer vorgesetzt und genau das finde ich gut! Warum sie das tut ist dir wohl klar oder? Ich sag nur AG ;-)

Sepeta@ Nicht jeder darf aber die Straßen aufreißen und einfach mal paar Kabel verlegen, genau deswegen verstehe ich die Telekom nicht wieso sie andere aussperren wollten, wenn die doch wissen das die Regulierungsbehörde irgendwann Stop sagt.
 
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an der stelle von telekom würde ich den ausbau sofort stoppen. Dann kann man mal sehen wie es in den nächsten jahren hier mit der breitbandentwicklung weitergeht. Niemand würde bundesweit vdsl anbieten.
Ist klar das man HDTV auch mit 16mbit gucken kann aber nicht zwei streams gleichzeitig (z.b. gucken und ein anderes Kanal aufnehmen) oder wenn man mehrere Receiver im haus verteilen möchte.
 
@Tronx

Ich weiß, dass ich auch nicht immer leicht verständliche Sätze schreibe, aber Dein letzter Beitrag ist wie durch einen Mixer gedreht: du mischst Dinge und Aussagen, die überhaupt nicht zusammenpassen und brichst mitten im Satz in Deinen Aussagen ab.

Die Outdoor-DSLAMs sind ein wichtiger Teil des 3 Mrd. Euro teuren Ausbau des VDSL-Netztes und somit sind diese Kosten mitnichten schon durch "Vermietung" eingespielt.

Was Du ständig wiederholst, ist Etwas in der Art: Börsengang? Schlecht. AG? Schlecht. T-Com? Schlecht. Investitionsschutz? Schlecht.

Bitte bleibe insgesamt ein wenig mehr sachlich fundiert, denn Deine persönliche Meinung haben wir verstanden, ebenso wie ich mein Standpunkt klargemacht habe. Im Gegensatz zu Dir diffenziere ich die Aspekte dieses Themas.

Und wenn Du meinst, ich streite mit Dir, dann hoffe ich für Dich, dass wir das nicht wirklich tun müssen. Ich diskutiere lediglich hartnäckig, indem ich darauf aufmerksam mache, dass man nicht alles in einen Topf werfen darf!
 
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Also hier in der Gegend investiert die Telekom kein Stück... Statt dessen hat ein lokales Unternehmen jetzt die Sache in die Hand genommen und knappe 20.000 neue DSL-Anschlüsse zur Verfügung gestellt. Gut, hat jeden Einwohner hier knapp 100 Euro Anschlussgebühren gekostet, aber jetzt dürfen die der Telekom ihre Leitungen vermieten, sollten irgendwelche Leute hier ihr Hochgeschwindigkeits-DSL (*freu*) mit einem Tarif von der T-Com betreiben wollen.
 
Die Telekom investiert halt da wo es lohnt, so wie es alle anderen im Wettbewerb stehenden Unternehmen auch tun.

Hoffentlich reißt die Telekom die gesamte VDSL-Infrastruktur wieder ab!
Da die Netzagentur ihre Zusagen nicht einheilt kann die DTAG ja machen was sie will.
Dann hat niemand VDSL und gut ist. Schlecht ist das nur fürs Land, aber die Erfahrung müssen wir wohl erst machen, um daraus zu lernen.
Wettbewerb ja, aber nicht um jeden Preis.
 
Generell nocheinmal.
DSL wird wie folgt geschaltet: HVt - KVz - ApL - Kunde
bei VDSL sieht es etwas anders aus: DSLAM (im KVz) - KVz - ApL - Kunde.
Es fallen, je nach Szenario, bis zu 2km oder mehr Leitungslänge weg.

Demnach kann es möglich sein, dass man VDSL² 25 kriegen kann, aber kein DSL6000.

Genau das ist ja das teure an der Technik. Quasie fast jeder KVz wird neu bestückt mit der VDSL-Technik, um dem Kunden auch auf kurze Distanz vergleichsweise enorme Geschwindigkeiten bieten zu können. Und andere Unternehmen wollen sich bei lächerlichen 50 Anschlüssen je KVz auch noch einkaufen. Man müsste demnach noch mehr Glasfaserleitungen verlegen, um dem dann evtl. entstehenden Andrang gerecht zu werden. Die Kosten für die neuen Kabel und die Geräte müsste dann natürlich die Telekom bezahlen, was sie ja nicht machen wird - warum auch soll ich für andere investieren? Reicht doch, wenn ich meine Kunden, mit meinem Produkt versorgen kann - so sehe ich es nämlich auch.

Wenn die Telekom endlich davon absieht, dass die Leerrohre nur ihnen gehören, würd es gar keine Diskussionen mehr geben - dann würde man auch sehen, wer wirklich das beste Kommunikationsunternehmen ist...
 
Tjell@Gut dann fangen wir nochmal an.

Ich versuche es so zu erklären das es nicht wie "aus Mixer" entstammt.

-Der Staat "schenkt" der Telekom die komplette Telekommunikation.
-Die Telekom fährt durch erhöhte Preise hohe Gewinne ein.
-Sie investiert in ISDN (mehere Mrd DM) - schon damals aussperrung von kleinen Anbietern, angefangen mit der ISDN Flat.
-Telekom merkte das man mit ISDN angeblich verluste einfährt und andere dadruch stärkt. ISDN Flat wurde abgeschaft ohne wirklich DSL flächendeckend anbieten zu können.
- DSL wird teilweise ausgebaut - auch hier wieder Aussperrung anderer.
- Telekom geht an die Börse
- Letzte Meile will Telekom nicht freigeben - hier kommt die Regulierungsbehörde ins Spiel, anfänglich Pro Telekom, das der Bund zu x% an Aktien hält, hatten viele als "Manko" an der RegT gesehen.
- man könnte das jetzt dauerhaft fortführen, aber ich sehe keinen Sinn darin das die Telekom alles alleine machen darf. Fakt ist nunmal das andere an VDSL mitmachen wollten, deswegen verstehe ich eure Haltung gegenüber der Telekom nicht, sie tun das nicht weil sie uns damit einen gefallen tun, nein sie wollen hohe Gewinne einfahren.
Doch in der heutigen Zeit ist man eben nicht mehr alleine, somit sollte Technik für jeden zugänglich sein.


Whitecap@ So sehe ich das auch Teilweise, doch mit den Leerrohren ist es nicht getan. Es gibt so viele Baubestimmungen das ein Vogelhaus bald auch eine Genehmigung braucht. Nicht jeder kann VST etc. aufstellen.

TFF@ Ja das ein Unternehmen Gewinne einfahren will ist logisch. Man sollte nicht jedes Wort ins lächerliche ziehen sondern auch mal abwägen was man meint. Aber ein Unternehmen wie die Telekom ist nicht zu vergleichen mit anderen Unternehmen (habe ich im ersten Posting) geschrieben. Sie hat durch die Übernahme vom Staate irgendwo das Privileg dem Volke zu dienen - achtung nicht wortwörtlich nehmen. Das es heute nicht mehr so ist ist klar.
Wie sollen z.B. andere Unternehmen Summen von Mrd aufbringen um eigene Netze aufzubauen, wie? Das kann sich heute niemand leisten. Man könnte jetzt sagen, müssen sie auch nicht, aber dann hätte die Telekom immer noch ein Monopol und es gebe kein Wettbewerb und das will bestimmt niemand hier.
 
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Schon komisch, dass ein Unternehmen das Zeil hat Gewinne einzufahren. Sieht man ja nicht alle Tage...

Die Telekom ist nunmal kein Wohlfahrtsverein (so wie alle DAX-Unternehmen).
 
Dass die Deutsche Telekom aus der Deutschen Bundespost hervorgegangen ist, dürfte bekannt sein.
Was viele vergessen: die Telekom hat (Stand 30.06.1996) einen Schuldenstand von 106 Mrd. DM geerbt!

Und da soll der marktwirtschaftliche Konzern zum heiligen Samariter werden, nur weil er die Telekommunikations-Aktiva der DBP erhielt?
 
Sollen die Konkurrenz halt ihre Glasfasern durch die T-Com Röhren schieben - aber sich dann auch an den Kosten für's Verlegen der Rohre beteiligen.
 
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