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NewsVerbraucherschutz: Pauschal 15 Euro Schadensersatz für zu langsames Internet
Mehr Kundenschutz im Breitbandmarkt fordert der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv). Wenn die Diskrepanz zwischen vertraglich festgelegter Internetgeschwindigkeit oder der tatsächlich erreichten zu groß ist, soll ein Schadensersatz von pauschal 15 Euro pro Monat fällig sein.
Wenn das so einfach werden würde würde ich hier mit der Telekom jeden Monat 15€ sparen. Bin froh, dass wir den Saftladen bald los sind und für die dreifache Geschwindigkeit per Glasfaser weniger zahlen...
Frage mich sowieso, warum das nicht schon lange möglich ist. Wer mit Leistung X wirbt, aber nur Leistung Y liefert, hält doch seine Versprechen nicht ein. Da muss man entweder die Werbung verbieten oder bei nicht erfüllten Versprechen Konsequenzen schaffen.
Also ich erinnere mich an eine witzige Diskussion mit einem Anbieter bei dem ich mal war. 16mbit DSL gebucht, 7-9 kamen an.
"Ich bekomme die Hälfte der versprochenenen Bandbreite, also machen wir 50% Rabatt?"
- "Nein, so können Sie das nicht sehen. Sie bekommen ja mehr als die Mindestbandbreite. Erst darunter können Sie mindern."
"Was ist denn die Mindestbandbreite?"
- "1Mbit"
So seien mindestens 30 Tests erforderlich, zwischen denen mindestens 5 Minuten liegen müsse und ab der sechsten Messung eines Tages muss eine Pause von drei Stunden erfolgen. Jeweils zehn Messungen sind an drei unterschiedlichen Kalendertagen durchzuführen, zwischen den Messtagen ist auch eine Pause von jeweils einem Tag vorgesehen. Insgesamt müssen die 30 Messungen aber innerhalb von zwei Wochen erfolgen
Das bundesnetzagentur Tool bzw das dazu im Internet zu finden der Tool hat für mich auch 15 € ausgerechnet ungefähr.
Die Telekom hat mir zur Auswahl gelassen mich runter zu Stufen, 5 € Rabatt, oder sonderkündigung.
Das wäre top wenn sie das mit den 15 € durchsetzen dann hätte ich ziemlich günstiges original Telekom Internet. 😁🤝
Haha, kommt Leute, als wenn sich da was ändert. Die nervigen Kunden werden einfach rausgeschmissen und fertig, besonders toll bei Kabelanbieter, wo es ein Monopol gibt
KEIN Anbieter gewährt einem diese Minderung.
Die Anbieter mahnen, machen Inkasso und/oder kündigen die Verträge.
Das Ergebnis ist dann also anstelle von schnellem Internet kein Internet zu haben.
Bei kleineren DSL Tarifen sind 15€ wohl mehr als der Gewinn den der Provider mit dem Anschluss macht.
Der wird also auf gar keinen Fall einen so hohen Rabatt gewähren, sondern eher kündigen, wegen Nichterfüllbarkeit des Vertrages.
Es ist aber ja auch ein Ziel der Verbraucherschützer, dass man so aus dem Vertrag kommen kann. Die wissen genau, dass ein so hoher Rabatt eher selten gewährt würde.
Oft bietet aber kein anderer Anbieter dort eine andere Technik an. Somit könnte man im Festnetz höchstens zu einem anderen Provider wechseln, der die gleiche Bandbreite über die selbe Technik ggf. ein paar Euro günstiger anbietet, oder halt zu Starlink/Mobilfunk als Funklösungen wechseln.
Mittels des Tools der Bundesnetzagentur ist das ziemlich easy. Habs hinter mir, war echt kein Aufwand. Das bekommt auch der DAU hin, man wird dabei sehr an die Hand genommen und muss für jede Messung nur 2-3x mal klicken. Das wird meiner Ansicht nach deutlich aufgebauscht im Artikel. Das Tool ist ein Segen, denn vorher gabs nur die Messungen der Anbieter - oder eben externe Messungen, die die Anbieter dann einfach angezweifelt und verworfen haben. Und wenn du die Messung beim Anbieter gemacht hast, dann hat man dich auch gerne mal im Kreis geschickt (machen sie die Messung dann und dann erneut etc. pp).
Hier ist alles in einer Hand, bindend für die Internetanbieter (!) und es wird ein Messprotokoll ausgeworfen. Das Tool selbst anzuzweifeln ist, meiner Meinung nach, nicht in Ordnung.
Aber: Ich habe die im Artikel angesprochenen Erfahrungen bezüglich der Reduzierungen gemacht. Das Sonderkündigungsrecht wurde mir schnell eingeräumt - eine angemessene Reduzierung (so wie es die Bundesnetzagentur vorsieht) war aber nicht drin. Und nur da tut es den Anbietern auch weh - sonst ist der Druck zu gering die Probleme auch tatsächlich anzugehen.
Dann wird dein Anbieter dir eine Kündigung schreiben mit der Begründung, leider ist es uns technisch nicht möglich einen einwandfreien Internetanschluss bei ihnen zu ermöglichen und sind daher gezwungen den Vertrag vorzeitig zu beenden.
Die schmeissen diese Kunden lieber raus, bevor sie anfangen jedem Geld zu überweisen.
Frage mich sowieso, warum das nicht schon lange möglich ist. Wer mit Leistung X wirbt, aber nur Leistung Y liefert, hält doch seine Versprechen nicht ein.