News Verbraucherzentrale warnt vor Adressenhandel der Post

Jirko

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Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein warnt in einer aktuellen Mitteilung vor dem Adressmanagement eines Tochterunternehmens der Deutschen Post. Die Deutsche Post Direkt GmbH wirbt offen damit, dass sie über eine gepflegte Datenbank verfügt, die über 37 Millionen Privat- und über vier Millionen Geschäftsadressen umfasst.

Zur News: Verbraucherzentrale warnt vor Adressenhandel der Post
 
Hab auch schon an mich adressierte Werbung bekommen... auf Nachfrage wo sie meine Adresse her haben...
...gabs nen anderes Unternehmen.... das wiederum sagte das es die von einem 3. Unternehmen hatte. Letzteres leugnete, mich in der DB zu haben...

So läuft das...
 
Dass ist ja mal schrecklich. Hat man denn so eine grosse Wahl, ob man nun im Adressverzeichnis der Post landet oder nicht? Bei uns ist es auf jedenfall pflicht eine Postanschrift zu haben, somit ist man sozusagen von Gesetz her verfplichtet, erfasst zu sein. Und dass genau diese Daten verkauft werden, ist meiner Ansicht nach absolut absurd und illegal.
 
Was mir sehr komisch vorkommt ist, dass man jetzt aktiv ein Formular ausfüllen soll, um dem Adresshandel zu widersprechen. Aber ist es nicht so, dass der Adresshandel erst stattfinden darf, wenn ich VORHER explizit zugestimmt habe? Also was soll dann das Formular bringen? -.-
 
Na, wo bleiben nun die lieben paranoiden Datenschützer? Dem "Schabernack" mit den Adressen ist nicht Tür und Tor geöffnet. Nein, es eröffnen sich nun fast unbegrenzte Möglichkeiten für jeden, der es drauf anlegt!

[...]absolut absurd und illegal.

Och meinste? Will Dich jetzt nicht unsanft an einem Montag morgen auf den Boden der Tatsachen zurückholen, aber leider ist das nun mal so. ;)

Viel absurder finde ich aber, daß jeder noch so möchtegerne-Datenschützer seiner Paranoia freien Lauf lässt und den Aluhut aufzieht, sobald Facebook & Co. mit teils nichtssagenden User-Daten Werbekunden anlocken wollen, aber bei sowas keinen Finger rühren.
 
Sehe das auch sehr kritisch,

wieso widersprechen wenn meine Adresse und Daten schon längst verkauft sind?!? Das bringts jetzt wohl nicht mehr!

Das in Deutschland mit allem Geld verdient wird ist wohl mittlerweile bekannt... selbst mit Toten wird noch Geld verdient... alles sehr absurd!
Mich wundert echt nix mehr mittlerweile!
 
Reglohln schrieb:
Was mir sehr komisch vorkommt ist, dass man jetzt aktiv ein Formular ausfüllen soll, um dem Adresshandel zu widersprechen. Aber ist es nicht so, dass der Adresshandel erst stattfinden darf, wenn ich VORHER explizit zugestimmt habe? Also was soll dann das Formular bringen? -.-

Das hat etwas beunruhigendes.

Wie stehen die Chancen auf Klage durch Konsumentenschutzorganisationen?

wp7 schrieb:
Viel absurder finde ich aber, daß jeder noch so möchtegerne-Datenschützer seiner Paranoia freien Lauf lässt und den Aluhut aufzieht, sobald Facebook & Co. mit teils nichtssagenden User-Daten Werbekunden anlocken wollen, aber bei sowas keinen Finger rühren.

Facebook kannst du dich entziehen, indem du nicht mitmachst (zumindest theoretisch).
 
Zuletzt bearbeitet:
ich mache das immer so und das haben sich die Absender selber zuzuschreiben wenn die ungefragt mit Werbung Belästigen ,
ich sammle diese Briefe mache diese nicht auf also nicht öffnen ,
mache meinen Namen auf der Klärsicht Fenster unkenntlich
und versehe die Werbe Post mit dem Hinweis Vermerke
"Unerwünschte Gesetzwidrige Werbe Post Belästigung"
zurück in den Post Briefkasten der Post oder ich schmeiße diese Sachen immer bei der City Post in den Briefkasten,
wieso soll man überhaupt widersprechen? gibt doch ein Gesetz wo steht,
das Werbung nur wenn man ausdrücklich dem zugestimmt hat einem zugestellt werden darf also muss ich ja wohl nix extra Wiedersprechen was bereits schon Gesetz ist ?

Wer bezahlt die teuren Einschreibe Briefe, zahl das die Verbraucherzentrale?
oder hat die Verbraucherzentrale einen Vertrag mit der Post das die dafür Extra Geld bekommen schließlich verdient die Post an diesen Einschreibe Briefen .

auch meine ich in Erinnerung zu haben das nach dem Neuem Datenschutz Gesetz keiner Adress Daten an andere weiter geben darf ohne das man dem ausdrücklich selber zugestimmt hat .

vielleicht sollte hier mal der Datenschutz Beauftrage tätig werden zwecks Abmahnungen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wem gehört meine Adresse eigentlich?
Gehört die nicht mehr?
Kann ich gemäß ACTA die Post nu verklagen?

Die Post handelt schließlich mit Wissen, das ihnen nicht gehört.
 
wp7 schrieb:
Na, wo bleiben nun die lieben paranoiden Datenschützer? Dem "Schabernack" mit den Adressen ist nicht Tür und Tor geöffnet. Nein, es eröffnen sich nun fast unbegrenzte Möglichkeiten für jeden, der es drauf anlegt!



Och meinste? Will Dich jetzt nicht unsanft an einem Montag morgen auf den Boden der Tatsachen zurückholen, aber leider ist das nun mal so. ;)

Viel absurder finde ich aber, daß jeder noch so möchtegerne-Datenschützer seiner Paranoia freien Lauf lässt und den Aluhut aufzieht, sobald Facebook & Co. mit teils nichtssagenden User-Daten Werbekunden anlocken wollen, aber bei sowas keinen Finger rühren.

Nun ja, ich bin eher auf die Leute gespannt, die immer mit dem Argument "Ich habe eh nichts zu verheimlichen, sollen die doch.." ankommen. Die werden mit Sicherheit ebenso aufschreien und jammern... :evillol:
 
Viel absurder finde ich aber, daß jeder noch so möchtegerne-Datenschützer seiner Paranoia freien Lauf lässt und den Aluhut aufzieht, sobald Facebook & Co. mit teils nichtssagenden User-Daten Werbekunden anlocken wollen, aber bei sowas keinen Finger rühren.

Das stimmt, 99% dürften sich hier gar nicht beschweren, da sie sowieso facebookexibitionisten sind!
Trotzdem kann man sich schon aufregen, da es dubiose Firmen wie die Post gibt, die Informationen an Dritte verkaufen, die dann prüfen ob man Kreditwürdig oder ähnliches ist. Nur sind diese Daten oft falsch und man hat als normale Person keine möglichkeit dieses zu prüfen und dann ist das Leben hier ruiniert. Das fängt schon beim Handyvertrag an, die nehmen nämlich nicht mehr wirklich die Schufa, sondern andere "kriminelle" Einrichtungen. Klar kann man hier juristisch die Löschung beantragen aber man weiß ja nicht wo!
 
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~Executer~ schrieb:
Das ist ja mal unverschämt. Unfassbar das die da mit unseren Daten so frech Geld verdienen

Bei uns in Österreichhat jedes Unternehmen GRATIS Zugriff auf die Adressen beim Meldeamt zum Zwecke der Werbung, DAS ist unverschämt.
 
OK jeder hat schon mal einen Brief /Paket verschickt/bekommen.

Soll das heißen das die quasi jeden in ihrer Datenbank haben und die diese Daten verkaufen?

Ich glaube nicht das die das dürfen ohne Zustimmung ! Das wäre ja zum :kotz:

@Dr4ven "jedes Unternehmen GRATIS Zugriff auf die Adressen"
Echt jetzt?
 
Arikus schrieb:
Wem gehört meine Adresse eigentlich?
Gehört die nicht mehr?
Kann ich gemäß ACTA die Post nu verklagen?

Die Post handelt schließlich mit Wissen, das ihnen nicht gehört.

lies noch mal mein Post ?
wieso verklagen ?
kann man nicht einfach Strafanzeige Erstatten wegen Belästigung und wegen dem Verdacht verstoß gegen das Datenschutz Gesetz ?

es ist ja prinzipiell nix gegen Werbung einzuwenden wenn man dem Zugestimmt hat diese z.b. für einem selber über interessante Angebote informiert wo rüber man auch informiert werden möchte, vielleicht Discounter Angebote und co aber nicht Sachen kommen die man gar nicht will und das denn noch massenhaft als Werbebelästigung.

man kann eigentlich alles zur anzeigen bringen wo es eine
Gesetzliche Grundlage gibt und was im öffentlichen Interesse ist ?
 
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Hat mir wer gesteckt, ich kanns aber nicht belegen und halte das für unwahrscheinlich da es zum Staat gehört.

Wundern würds mich aber nicht.
 
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GrinderFX schrieb:
Das stimmt, 99% dürften sich hier gar nicht beschweren, da sie sowieso facebookexibitionisten sind!

Das sind irgendwie alle, nur nie man selber, oder?

Gratis bekomm ich Adressen auch. Einfach das Telefonbuch (sofern noch vorhanden^^) aus der Telefonzelle mitnehmen. Alternativ für jeden Kreis eins kaufen. Kostet etwas mehr und das in eine Datenbank einzutippen, dauert etwas, aber wenn man will, bekommt man Adressen hinterhergeschmissen.
 
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Das sind irgendwie alle, nur nie man selber, oder?
Kann ich für mich zumindest ausschließen!

Im übrigen, wer hat alles eine Kundenkarte bei der Tanke, bei einem Lebensmittelhändler wie die Deutschlandcard?
Alle diese Leute unterzeichnen mit Abschluss dieser Karte auch dafür, dass die Daten an jeden beliebigen verkauft werden dürfen!

Also nicht wundern, wenn demnächst mal ein Pharma-Vertreter aus Thailand eine Mail schickt um fast legale blaue Pillen zu verkaufen.........:D
Dafür reicht es schon, im Laden Gummis zu kaufen oder andere lustige Artikel die suggerieren, dass man sexuell aktiv ist!
 
@Lars_SHG, Ylem

Hab ich alles nicht. Und das Telefonbuch ist nun ein dummes Argument. Nur aus der Adresse, man muss ja nicht mal drinstehen, kann man wohl kaum ein persönliches Profil erstellen und schon gar nicht das Kaufverhalten auswerten.
 
Ich verstehe die Empörung nicht. Jedes größere Unternehmen mit Kunden handelt mit deren Adressen. Ganz gleich ob Post, Ebay, Amazon, Otto, Neckermann usw. Ein Blick ins Telefonbuch genügt auch um Adressen für Werbung zu erhalten, also was soll's? Wir sind doch in Zeiten von Facebook, online Kaufhäusern, Payback und diverser anderer Kundenkarten, die wir uns in unserer Gier nach ein paar Rabattpunkten aufschwatzen lassen selbst Schuld.
 
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