Bei der Namensgebung des "Verfassungsschutz" hätte Orwell noch was lernen können.
Man sollte unsere lieben "Volksvertreter" hier nicht aus der Verantwortung entlassen: Diese sind nicht inkompetent, sondern im Gegenteil äußerst kompetent - die DDR und Stasi waren ja so böse aber das wir noch viel krassere Methoden anwenden ist egal, da wir die "Guten" sind - man muss Totalitarismus einfach nur richtig vermarkten.
Wie will man sich da als Individuum noch wehren? Ich persönlich benutze kein Smartphone und habe mein Handy nur dabei, wenn es unbedingt nötig ist - sonst liegt es stationär an einem Ort - und nutze möglichst oft Linux, aber was hilft das schon? Ein Berufsleben ohne Internet ist heute nicht mehr möglich. Und nein, ich habe rein gar nichts zu verbergen - mal abgesehen davon, dass ich von Bürgerrechten etwas halte und wenn das so weiter geht, macht mich bald alleine dies schon zum Staatsfeind. Wie sehr der Verfassungsschutz gegen wirkliche Verfassungsfeinde vorgeht, hat man ja am NSU gesehen.
Denen geht es lediglich darum, den Herrschenden unliebsame Stimmen zum Schweigen zu bringen - im Gleichschritt marsch, alternativlos, Meinungspluralismus unerwünscht. Bereits jetzt ist man so weit, dass private Unternehmen zur Zensur der Nutzermeinungen gezwungen werden sollen - die Medien üben ja schon ausreichend Selbstzensur. Und nein, Redefreiheit bedeutet nicht Freiheit nur für angenehme Meinungen, sonst bräuchten wir sie ja nicht.