News Verkauf gebrauchter E-Books bleibt in den Niederlanden erlaubt

Klueze schrieb:
@mischaef: Klar gibt es evtl. den ein oder anderen Verlag der sich um seine User kümmert, aber wenn wir jetzt bei jeder Diskussion die Ausnahmen aufzählen kommen wir nicht mehr weit.

Woher willst Du wissen das es Ausnahmen sind? Weißt Du wie sich jeder Verlag in Deutschland um seine Autoren kümmert?

Klueze schrieb:
Das ein Lektorat wichtig sein kann ist sicherlich klar und das sich das nicht jeder leisten kann auch.

Nein, nicht KANN, sondern IST. Das sollte eigentlich jedem Leser von selbstvertriebenen Büchern sofort auffallen.


Klueze schrieb:
...aber für alles andere braucht man eben keinen Verlag. Distribution lässt sich über eine Onlineplattform super machen ohne das der Verlag einen cent sieht, dafür kriegt dann halt der Distributor einen kleinen Anteil. Druckkosten gibt es bei einem rein digitalen Release nicht mehr, wodurch dem Autor früher bei einem Selbstverlag hohe Kosten entstanden sind, wo der Verlag auch geholfen hat.

Mit Online-Plattformen kommst Du nicht weit. Das Buch ist ein klassisches Medium, auch wenn es dieses nun auch digital gibt. Das bedeutet: Es gibt genügend Leser, welche das Buch lieber in gedruckter Form lesen. Dazu kommen Werbe-Aktionen, Vorschläge wie das Buch im Laden präsentiert werden kann, usw. Das Geld dafür kan kein Autor selbst vorlegen. Aber diese sind wichtig, denn keinem nütztz es was wenn Du ein tolles Buch geschrieben hast aber keine weiß, dass es das gibt! Vielleicht sind Dir die Aufgaben und Bereiche eines Verlages auch nicht geläufig. Wie willst Du z.B. Dein Buch ins Ausland bringen? GErade in England sind aktuell deutsche Bücher sehr gefragt. Ihr stellt euch das immer so einfach vor, nur wenn es so einfach wäre, warum können dann nur so wenige vom ihrem Schreiben leben?

Dazu kommt noch das Pflichtexemplar an die Deutsche Nationalbibliothek...

Klueze schrieb:
Auch der Eintrag in ein ISBN-Register (oder ähnliches) braucht man zu unseren digitalen Zeiten nicht mehr, da gibt es einfache Mechanismen die das das ohne viel Aufwand und sehr günstig abwickeln können.

Die Frage ist, ob das Buch ohne ISBN in die Deutsche Zentralbibliothek aufgenommen wird - müsste ich mal meine Frau fragen, als Bibliothekarin sollte sie das eigenlich wissen... Die andere Frage ist, ob dieses in gedruckter Form überhaupt ihn Bücherdatenbanken zu finden wäre. Wenn nicht, gibt es ein Problem. Dann könnte es im Buchhandel evt. nur schwer erhältlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
mischaef schrieb:
Ihr stellt euch das immer so einfach vor, nur wenn es so einfach wäre, warum können dann nur so wenige vom ihrem Schreiben leben?

Schlicht Angebot und Nachfrage. Es gibt zuviele Autoren, Fotografen, Dichter und Maler. Wer soll das alles kaufen?
 
Die Frage ist, ob das Buch ohne ISBN in die Deutsche Zentralbibliothek aufgenommen wird - müsste ich mal meine Frau fragen, als Bibliothekarin sollte sie das eigenlich wissen... Die andere Frage ist, ob dieses in gedruckter Form überhaupt ihn Bücherdatenbanken zu finden wäre. Wenn nicht, gibt es ein Problem. Dann könnte es im Buchhandel evt. nur schwer erhältlich sein.

Hallo !

Ich kann wieder nur für Österreich und aus eigener Erfahrung sprechen, unsere Exemplare ohne ISBN werden bei uns auch in der Österreichischen Nationalbibliothek gelistet.
Im Buchhandel jedoch nicht !
Das ist natürlich ein Problem, der ISBN-Code kostet aber auch einiges Geld.
Ergänzung ()

godapol schrieb:
Schlicht Angebot und Nachfrage. Es gibt zuviele Autoren, Fotografen, Dichter und Maler. Wer soll das alles kaufen?

Es gibt nicht zu viele Fotografen, es gibt neuerdings nur zu viele schlechte Fotografen ohne jegliche Ausbildung, seit das Fotogewerbe ein freies Gewerbe wurde und sich jeder als Fotograf bezeichnen darf, der schon einmal mit einem Smartphone ein Photo geschossen hat.
 
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