Verkauf über eBay Kleinanzeigen mit Paypal Käuferschutz?

Zum einen verschickt beispielsweise Eventim Tickets regelmäßig per Brief, also auch eher wertvolle Güter.

Zum anderen muss nicht zwingend gewerbliches Handeln vorliegen. Wer Bücher kauft, liest und weiterverkauft wird darunter nur schwerlich fallen. Vielleicht hat der TE auch einfach nur mit der Zahl übertrieben, um seinen Standpunkt zu stärken - sich jetzt nur darauf zu stürzen verfängt nicht.
 
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cartridge_case schrieb:
dort wird beschrieben, wie es nicht gemacht werden soll. Der TE hat es also richtig gemacht
Eben dort beschrieben das man nicht F&F nutzen soll, wenn es um Geschäfte geht und genau dies hat der TE ja auch nicht gemacht, also ist der Link ja wohl am Thema vorbei.
 
Zwei Monate später und es gibt nun endlich ein Update und die Sache ist jetzt auch abgeschlossen. Ich beschreibe mal kurz wie es dann entgegen aller Erwartungen hier im Thread lief, vielleicht hilft das ja mal einem anderen Verkäufer in einer ähnlichen Situation weiter.

Nachdem ich mit dem Käufer in Kontakt blieb habe ich relativ schnell einen Nachforschungsauftrag bei der Postfiliale abgeben. Dieser wurde dann auch schon vier Wochen später mit einem "leider konnten wir ihre Briefsendung nicht finden" beantwortet, damit habe ich natürlich auch schon gerechnet. :)

Der Käufer wollte dann natürlich sein Geld zurück und ich sagte ihm er solle es bitte Käuferschutz beantragen. Ein paar Tage später wurde ich dann von Paypal aufgefordert dazu Stellung zu nehmen, dort kann man auch Anhänge (PDFs, JPEGs etc.) hochladen z.B.: einen Sendungsnachweis. Ich habe dort ein Foto des Briefes hochgeladen, was ich immer vor dem Absenden mache, sowie das Schreiben der Post über den misslungen Nachforschungsauftrag.
Paypal hat sich dann wenige Tage später dafür entschieden, dem Käufer das Geld zurückzuzahlen und auch gleichzeitig die Rückzahlung zu übernehmen und mein Konto nicht zu belasten.
Ein paar Tage später hat der Käufer mir dann noch die Paypalgebühr erstattet. :)

Ich will noch ein paar Fragen die während des Threads aufkamen beantworten:
  • Der Warenwert war gerade mal 18,- Euro

  • Das Geld wurde normal bezahlt (nicht mit der An-Freunde-Senden Funktion), die Paypal Gebühr hat der Käufer gleich von sich aus übernommen und 19,- Euro bezahlt

  • Die Versandart wurde von mir gewählt, der Käufer wusste nichts davon wie ich genau verschicke. Dazu kam es, weil der Artikel ursprünglich für 22,- Euro inseriert war und der Käufer kontaktierte mich und fragte ob 18,- Euro inklusive Versandkosten in Ordnung wären?

  • Ich bin offiziell nicht gewerblich, auch wenn das Finanzamt mich unter Umständen bei so vielen Verkäufen so einstufen würde

  • Ich verkaufe viele Bücher, bei denen der Wert inkl. Versandkosten oft zwischen 5,- und 10,- Euro liegt, da lohnt es sich nicht als versichert als Hermes Päckchen (3,89 Euro), DHL Paket (4,99 Euro) oder Großbrief/Maxibrief Einschreiben (3,95 Euro / 5,10 Euro) zu verschicken.
 
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