Verliere die Übersicht im AMD Grafikkarten Dschungel! (+ Mainboard Auswahl)

Deine gewählte HIS hatte einen Verbrauch (Gesamtsystem) von 335 W ... sogar mit einem übertaktetem i7. Siehe hier: http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/31803-fuenf-modelle-der-radeon-r9-280-im-test.html?start=7

Auf dieser Grundlage würde ich mein Netzteil zwar nicht auslegen (denn bei Benchmarks oder GPGPU kann die Karte nochmals mehr verbrauchen), aber es zeigt die Richtung ... also 400 W wird schon sehr schwer, mit 450 W bist du auf der absolut sicheren Seite.

Und wenn du jetzt ein 550er nimmst, dann hast du auch für Aufrüstungen genug Reserven, da die Karten in Zukunft ja (hoffentlich) effizienter werden.

Neben den von dir genannten Kriterien würde ich schon noch den Preis sowie die Qualität der Lüfter und Kondensatoren mit einbeziehen, was man eben leider nur durch Tests und nicht an Hand der techn. Daten sieht.
Was bringt dir das leiseste NT, wenn nach 2 Jahren der günstige Gleitlagerlüfter verschlissen ist und er klackert? Oder die billig-Kondensatoren nach 2 Jahre platzen?

Allerdings wird das alles sehr "kleinlig" gesehen ... auch Billignetzteile können ewig halte und teure kaputtgehen. Auch wenn die Chance im lezteren Fall eben unwahrscheinlicher ist.

Die NTs von Jolly sind alle von der Technik her top ... viele haben aber konventionelle Kühlungen, d. h. viel hilft viel: Die werden u. U. unter Last laut.

Prinzipiell sind NTs wie das Cooler Master G550M oder Corsair CS550M schon okay ... Abstriche muss man immer machen (beim CM halt die Kondensatoren, dafür 5 Jahre Garantie und beim Corsair etwas bessere Caps, aber nur ein Gleitlagerlüfter, der halt verschleißen kann ... nicht muss).
Auch das EVGA 500B ist für den Preis gut ... aber eben ohne Highlights.

Prinzipiell würde ich eins von den 550er von Jolly nehmen und die hohe Lautstärke unter Last tolerieren ... 1.) Wirst du in diese Bereiche mit der 280 kaum kommen und 2.) haste unter Last eh dein Headset auf ...

Erst ab 95 Euro aufwärts hast du alle guten Eigenschaften zusammen: http://geizhals.de/?cmp=1098704&cmp=677397&cmp=692473&cmp=1041526&cmp=790408&cmp=683476&cmp=870531
 
So ich hab die Liste nochmal überarbeitet.
http://geizhals.de/?cat=WL-455319

Enthält aber noch zwei MainBoards und zwei Netzteile, weil ich immernoch unschlüssig bin.

Unter anderem wegen der Erklärung.
SATA-Express scheint sich eh nicht durchzusetzen ... und M.2 ist (noch) zu sehr beschnitten und kaum schneller als die normalen SATA-SSDs


Das Ding ist, dass ich zwar Informatiker bin aber absoluter Hardware-noob.
Deshalb sagt mir das alles nicht besonders viel. ;)
Also ich hab kein Plan was das im Endeffekt in der Praxis bedeutet.

X ist besser als Y .. aber was folgt daraus?

Wichtig ist für mich erstmal nur, dass das MainBoard nicht zum Flaschenhalz wird.

Und wie gesagt. Ne besondere Soundkarte brauch ich eh nicht.



Die Erklärung zu den Netzteilen hat mir schonmal sehr geholfen! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. Netzteile muss ich fast sagen, dass sich der Aufpreis zum Enermax kaum lohnt.
Gibt zwar nur einen polnischen Test, aber dort wird zumindest das gleiche bemängelt wie beim Cooler Master ... nämlich nur Kondensatoren der Mittelklasse.

Das Enermax soll auch relativ laut unter Last sein und hat nur 3 Jahre Garantie und den höheren Preis ... von daher würde ich (wenn es nur um diese beiden NTs geht) fast das Cooler Master bevorzugen.

SATA-Express und M.2 sind beides neue Schnittstellen, um die Geschwindigkeits-Begrenzung moderner SSDs zu beseitigen. An einem normalen SATA 6 GB/sec.-Anschluss werden die nämlich schon ausgebremst.
Allein schon an der Verfügbarkeit und dem Preis von SATA-Express-SSDs sieht man, dass da wohl nicht mehr viel passiert.

M.2 hat den Vorteil, dass die "Festplatten" eben auch noch sehr klein sind ... sind sozusagen USB-Sticks ohne "Verpackung" und werden direkt aufs Mainboard gesteckt. Werden auch Solid State Module (SSM) genannt und haben (meistens) nur eine Größe von 22x80 mm (daher auch M.2 2280).

Das Problem bei den Dinger: Es gibt auch da 2 verschiedenen Schnittstellen/Controller: SATA und PCIe.
Die SATA-Teile sind nicht schneller als die normalen SSDs und bringen dir somit keinen Vorteil, da sie meist auch noch teurer sind. Diese eigenen sich eher für Laptops und NUCs, wo man eben kaum Platz hat.

Die PCIe-Teile sind interessanter und da gibt es eben schon welche, die fast doppelt so schnell sind wie eine normale SSD, z. B. die Samsung SSD XP941 ... natürlich sehr teuer ...
Allerdings geben die bisher verbauten M.2-Slots (wie beim GA-H97-D3H) diese Geschwindigkeiten nicht her, da diese M.2-Slots nur mit 2 PCIe-Lanes angebunden sind ... und diese sind (durch das Intel-Doktrin, dass PCIe3.0 nur für die Graka sein darf) auch noch auf 500 MB/sec begrenzt ... in der Theorie also 1000 MB/sec. Durch den Overhead der 8b10b-Kodierung bleiben davon 800 MB/sec übrig ... also werden die o. g. Samsungs auch schon wieder ausgebramst. Es sei denn, man steckt sie mittels Adapter in einen PCIe-Slot mit x4-Anbindung, aber dafür brauchst du ja dann keinen M.2-Slot mehr...

Mehr PCIe-Lanes (und auch in 3.0) wird es erst mit Skylake geben, wo man dann eh wieder ein neues Mainboard braucht ...

Die einzige Alternative bietet z. B. die Plextor M6e, welche die 800 MB/sec fast erreicht und eben günstiger ist.

Da man aber im Moment in der Praxis kaum einen Unterschied zw. SATA 3GB/sec. und SATA 6GB/sec. merkt, bezweifele ich mal ganz stark, dass du den Unterschied zw. einer normalen SSD und der o. G. Plextor M6e überhaupt bemerken wirst.

Von daher auch meine Meinung, dass man im Moment noch sehr gut auf M.2 und SATA-Express verzichten und mit einer normalen SSD leben kann.
Braucht man dann auch den ALC1150-Soundchip nicht, dann spricht überhaupt nichts gegen B85 (die es aber auch mit LAC1150 geben würde, wenn man will). Einzig ob es microATX sein darf wg. Erweiterungsslots musst du entscheiden, denn die sind nochmals bis zu 10 Euro günstiger als ATX-Boards.
 
microATX, LAC1150 :D . Das ist für mich erstmal alles Chinesisch.


Aber versteh ich das richtig, dass es jetzt gar nicht um die Hardware meine Wahl geht sondern um ANDERE Hardware mit anderen Anschlüssen?

Denn die Hardware steht ja bereits fest. Und ich will auch nicht 200 Euro für ne andere SSD ausgeben. Die ganz normale stellt mich erstmal komplett zufrieden.


Also mir geht es beim MainBoard wirklich nur darum, dass es nicht zum Flaschenhals für die Hardware wird, die ich JETZT direkt dazu kaufe -> sprich i5, R9 280, die standard SSD und meine Festplatte.
 
Die Frage nach dem Flaschenhals ist schon beantwort ... nein! Keine Unterschiede zw. B85 und H97 ... nur halt die zusätzliche Ausstattung (RAID-Möglichkeit, M.2, SATA-Express, evtl. verschiedene Anzahl USB und SATA-Anschlüsse).

Für den Otto-Normalverbraucher mit einer SSD, einer HDD, einer CPU und einer GPU reicht der B85 völlig und hat auch sonst keine Nachteile. ;)

Für deine Chinesisch-Kenntnisse:
ATX ist der Formfaktor ... je größer, desto mehr Erweiterungskarte (PCI, PCIe etc.) bekommst du auf das Board ... siehe hier (Quelle: wikipedia.org):
1280px-VIA_Mini-ITX_Form_Factor_Comparison.jpg


Abgesehen von den vielen Erweiterungsslots bietet FullATX aber kaum Vorteile ... früher war alles extra (Soundkarte, Grafikkarte, Netzwerkkarte etc.), da war das noch sinnvoll ... wenn heute eh nur noch eine GPU verbaut wird, dann reicht microATX aus ...

ALC1150 ist die Bezeichnung des OnBoard-Soundchips ... wie auch der ALC892 beim AsRock B85M Pro4 ... für (günstige) Boxen (auch 7.1) oder Headsets/Kopfhörer sind diese OnBoard-Lösungen völlig ausreichend. Allerdings bieten Soundkarte für 30 Euro (z. B. die Asus Xonar DGX) schon besseren Sound, den du aber wohl mit deinem Headset eh nicht unterscheiden könntest. ;)
Der ALC1150 gehört zum besseren OnBoard-Sound ... der ALC892 ist etwas schlechter, aber auch noch gut ... der wird sicher reichen...

Wenn man wirklich eine Soundkarte verbauen will, dann ist FullATX von Vorteil, da diese Karten eigentlich (zwecks Abschirmung und Abwärme z. b. durch die Grafikkarte) möglichst weit weg von anderen elektronischen Komponenten verbaut werden sollten ... aber auch da ist manchmal kein Platz, denn die PCIe-Steckplätze sind meist um die Grafikkarte herum angeordnet (und werden dadurch stellenweise auch verdeckt) und ganz unten sitzt heute meist das Netzteil ...
 
Alle Teile sind nun da und zusammengesetzt.

Ich habe noch 2 Fragen zur korrekten Installation (Hardware) der Grafikkarte.


1. (bezieht sich eher auf die WLan-Karte)
Die Grafikkarte ist so groß dass die Platine meiner WLan-Karte direkt mit ihr in Berührung kommt.
Ich habe bereits den am weit entferntesten PCI-Steckplatz genommen.
Das ganze sieht nun aber wie folgt aus:
20140827_160202[1].jpg
20140827_161326[1].jpg

Eigentlich mach ich mir da ja keine Sorgen - aber ich frage lieber nach. Ich schätze mal nicht dass die WLan-Karte besonders warm wird. Aber nicht dass es irgendwann plötzlich nach geschmolzenem Plastik riecht ;)


2. Bezieht sich auf die Stromversorgung meiner Graka. (amd r9 280 iceq):
Die Graka hat 2 Anschlussmöglichkeiten.
Einmal ein 6Pin Anschluss und einmal ein 8Pin Anschluss.

Laufen tut sie erst wenn auch beide verwendet werden. Deshalb geh ich mal stark davon aus, dass das soweit korrekt ist.

Allerdings verwirrt mich folgender Teil des mitgelieferten Handbuchs:

Wenn sie einen Stromanschluss mit 6 Pins oder 8 Pins verwenden, müssen die Geräteanschlüsse an getrennte PSU-Kabel angeschlossen werden. Das Einstecken beider in das gleiche PSU-Kabel führt dazu, dass die Grafikkarte den Strom durch ein Kabel "zwängen" muss Dadurch erhöhen sich Spannunsabfall und Verlustleistung.

Bei mir sieht es so aus:

20140827_175143[1].jpg


Ich bin mir jetzt nich Sicher ob das so Korrekt ist.
Vor allem wegen: "müssen die Geräteanschlüsse an getrennte PSU-Kabel angeschlossen werden."

Mehr PCI Kabel hat mein Netzteil nicht. Halt nur dieses eine was sich in mehrere splittet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Netzteil ist schon okay ... das geht halt nicht anders ... bei der 280er ist das auch unkritisch.
Das ist eher für die Netzteile gedacht, die verschiedene 12V-Schienen besitzen ... da gibt es welche, die an jedem PCIe-Strang 2 Anschlüsse haben. Da sollte man halt jeden Strang benutzen und nicht die Graka an einem Kabel betreiben...

Dass du da eine PCI-WLAN-Karte verbauen willst, hättest du auch eher sagen können ... haste dir die extra gekauft? Wenn ja, warum kein PCIe oder USB?

Da der GPU-Lüfter aber nicht verdeckt wird, sehe ich das auch unkritisch ...
 
ich hab jetzt mal testweise Counter Strick GO gestartet.


Es lief auf hohen Grafikeinstellungen mit extrem hohen FPS. Allerdings mit Monitorflackern! (be gleichem Monitor, gleiches Spiel, gleicher Grafiktreiber aber andere Computer gab es nie Probleme.

Nach 30 Sekunden ca. hat sich der PC verabschiedet.

Gestartet ist er auch nicht mehr.

Ich hab die Graka nun rausgenommen und mein Monitor direkt ans Board angeschlossen. Jetzt startet er wieder....

Könnte das damit zusammen hängen, dass ich ein Kanal verwende?




Update: Habe die Grafikkarte nochmal rausgebaut und wieder reingesetzt... Jetzt läufts ohne abzustürzen.
Allerdings flackert der Bildschirm etwas.... Außer ich aktiviere VSync wovon ich absolut kein Fan bin! Oder besser gesagt VSync ist aus esports gründen keine Alternatoive

Liegt das Problem beim Monitor oder bei der Grafikkarte?





Wenn ja, warum kein PCIe oder USB?
Habe hier ne 100k Leitung und wollte möglichst viel davon auch im WLAN spüren.

Ich hab mir einfach nen paar Tests angeschaut und die Karten sind besser abgeschnitten als gleichwertige Wlan-Sticks.

Und PCIe sei wohl überflüssig für Netzwerkkarten. Deshalb lieber PCI wovon ich noch mehr über hab.
 
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Eher Treiber-Problematik ... Nutzt das Spiel OpenGL?

Dann mal im Catalyst Center das Tripple Buffering aktivieren (oder OpenGL Dreifachpufferung unter Spiele-3D-Einstellungen).

Also hattest du das PCI-Teil noch? Naja ... PCI stirbt halt aus ... es gibt ja schon Boards, die nur noch PCIe-Slots haben ... von daher würde ich beim Neukauf immer auf PCIe setzen ... dann hättest du auch die Karte noch einen Slot weiter unten reinstecken können.

Und 100k schafft auch ein TP-Link TL-WN8200ND ... hat ja die gleiche Geschwindigkeit wie deine PCI-Karte...
 
Ja mit Tripple Buffering besteht das Problem nicht. Tripple Buffering ist aber ne art von VSync, was für mich leider nicht in Frage kommt. Das Spiel wirkt dadurch unflüssiger. Wird ja auch auf 60fps gelockt.




Wäre es denn trotzdem besser das Netzteil auszutauschen?

Woanders hab ich was von möglichem Kabelbrand und anderen Horrorgeschichten gelesen.
 
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Die 12V-Schiene ist für 42A und Lastpeak bis 504 W ausgelegt ... deine Grafikkarte zieht kaum 180-200 W in der Last ... außerdem sind die wichtigsten Schutzmechanismen vorhanden ... ein Austausch bringt nix ...
 
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