News Verlötet: Geköpfter Ryzen 5 2600 bleibt 4 Grad Celsius kühler

Ob eine CPU mit 55 Grad oder mit 60 Grad läuft finde ich schon einen beachtlichen Unterschied.
Die fünf Grad sorgen mit dafür, ob man die CPU noch etwas höher übertakten kann oder nicht.

Damals zu Q9650er Zeiten habe ich mir sogar einen IHS selbst präzisionsfräsen lassen,
da der Abstand zwischen Unterseite IHS und Die zu groß war.
Das hat auch ca. 5 Grad gebracht.
Und der Wechsel der WLP nochmal 4 Grad.
Ich konnte damit den Q9650 damals mit WaKü stabil auf 4,9 GHz betreiben.

Für Leute die gerne basteln und das letzten aus ihrer Hardware holen wollen durchaus nachvollziebar....
 
Im Gegensatz zu aktuellen Intel CPUs ist die Aktion den IHS zu entfernen bei Ryzen sinnfrei.Abgesehen davon
,das keine entsprechenden Kühler gibt und das Risiko einer Beschädigung der CPU beim entlöten und Kühleraufbau besteht. 4 Grad weniger-das fällt in den Bereich Meßtoleranzen.Das ist sicher auch dem 8auer klar.
 
Schaby schrieb:
@valnar77
der IHS ist aus Kupfer. Erstmal dient der IHS auch zum Schutz des DIEs. Dann gibt es kaum Kühler die direkt auf den DIE passen.

Sieht zumindest optisch nicht nach Kupfer aus.
Der IHS dient zum Schutz des DIE und der Wärmeverteilung. Dies ist mir bewußt. Das Einzige was man bei einer direkten DIE Kühlung braucht, ist etwas mehr Anpressdruck, bzw. die Montage so hinbekommen, dass der Kühler den gleichen Anpressdruck wie vorher hat, trotz x mm weniger Höhe. Und jemand der eine verlötete CPU geköpft bekommt ohne sie zu schrotten, der wird das auch hin bekommen. Dann hätte man mMn besser beurteilen können was es bringt.
Das gleiche hat Roman ja bereits bei Ryzen 1 gemacht, mit dem Fazit: Bringt nichts. Ich hätte mir hier das gleiche gewünscht.
 
Sehr gut, jetzt noch ein Nachfertiger der DAS anbietet in Kombi mit ner coolen Fertiglösung für eine Stickstoff-Kühlung und der AM4-Krams hält Einzug in die Spinnerszene :-)
 
Xedos99 schrieb:
... und das Risiko einer Beschädigung der CPU beim entlöten und Kühleraufbau besteht.

Ich erinnere mich ungerne an Athlon XP Zeiten, wenn man nicht vorsichtig war, sind einen Ecken und Kanten der Die weggebrochen. Weiß nicht, ob das heute auch noch ein Problem ist, aber wegen 4° würde ich das Risiko nicht eingehen.
Bei Intel kann mans verstehen.
 
Hägar Horrible schrieb:
Nun für 4° Unterschied eine CPU mittels Aufheizen köpfen (was der ja sicherlich besonders gut tut) und dazu noch seine Garantie verlieren. Ich für meinen Teil sehe darin keinen Sinn. Kann aber ja jeder machen, was er möchte

Machbarkeitsstudie aus Interesse, das es nicht lohnt ist ja idR auch das Ergebnis.
Ob sich 4° lohnen ist ja auch relativ, für viele lohnen auch 15° bei Intel nicht.
 
Qarrr³ schrieb:
Google und Wikipedia sind unsere Freunde.

Der Unzenpreis von Iridium soll aktuell bei rund 1000 USD liegen. Wenn pro CPU 1 Gramm Verwendung findet, dann macht das schon 30€ beim Preis aus. Kein Wunder dass Intel auf Zahnpasta umgestiegen ist wie auch AMD bei den APUs.
 
Apropos Ecken und Kanten, habe wieder eine alte Seite gefunden (bzw. dachte erst, die gäbe es schon nicht mehr): www.dau-alarm.de

Meistens sind es Bilder von Rückläufern (vom Kunden misshandelt), manchmal aber auch von Händlern und Systemintegratoren.

Der Unzenpreis von Iridium soll aktuell bei rund 1000 USD liegen.
Indium, nicht Iridium.
 
Wolfgang schrieb:
Verlötet: Geköpfter Ryzen 5 2600 bleibt 4 Grad Celsius kühler

Hier hab ich aufgehört, weiterzulesen!

Physik, Leute! Physik!

4 Kelvin kühler ... es wird eine Temperaturdifferenz angegeben und sowas macht man in Kelvin.

Wenn der Tester nicht gleich dem Autor ist und/oder der das nicht kennt, dann sollte man Artikel nochmal einem Lektor vorlegen. Sonst macht ihr euch echt bei jedem halbwegs naturwissenschaftlich Gelehrtem zur Lachnummer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es hier kein Wissenschaftsforum oder Ausarbeitung einer technischen Dokumentation ist, kann auch °C verwendet werden.
Wikipedia schrieb:
Als Einheit für Temperaturdifferenzen wird vom DIN in Anpassung an das Internationale Einheitensystem (SI) mit der Norm DIN 1345 (Ausgabe Dezember 1993) das Kelvin empfohlen. Die DIN ergänzt dazu: „Nach dem Beschluss der 13. Generalkonferenz für Maß und Gewicht (1967–1968) darf die Differenz zweier Celsius-Temperaturen auch in der Einheit Grad Celsius (°C) angegeben werden.“
 
Indium 440$/Kg, auch wenn ich 1g/CPU, sehr viel finde, wird das nie richtig ins Gewicht fallen.
 
Vindoriel schrieb:
Da es hier kein Wissenschaftsforum oder Ausarbeitung einer technischen Dokumentation ist, kann auch °C verwendet werden.


Es ist jedenfalls ein technisches Forum und damit an ein paar wichtige Gesichtspunkte gebunden. Ansonsten ist es hier nicht Technik.

Deine DIN1345 ist von 1993 ... überholt.

Gemäß den aaRdT wird sowas gemäß DIN ISO 8601:2006-09 in Kelvin angegeben.
 
@CS74ES:

Natürlich rein die Materialkosten. Ich denke er spricht eher davon das Intel mal damit argumentiert hat, dass CPU's beim Verlötungs-Prozess zerstört werden und damit unbrauchbar sind. (Von den nötigen Arbeitsschritten mal abgesehen).

AMD zeigt (gegenüber) Intel ja das Gegenteil. Verlötung ist ohne Probleme möglich und auch gewünscht von den Kunden.
 
@CS74ES

Metalle werden immer in Unzen (oz) gehandelt. Eine Unze sind 28,3495 g.

866,61 € / 28,3495g = 30,568 € pro Gramm
 
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