Vermieter lehnt FTTH Ausbau ab was tun?

cartridge_case schrieb:
Na das hast du doch sicherlich schriftlich festgehalten, stimmt's?
das ist ja keine aussage des vermieters sondern von 1&1 bzw Telekom

das bedeutet einfach, dass das gebiet erschlossen wird und in der straße die Kabel liegen. Der Hauseigentümer muss dann noch zustimmen, dass die Anschlüsse auch in die Wohnungen verlegt werden.

Zuckerwatte schrieb:
Na dann nochmal reden, argumentieren mit Wertsteigerung der Immobilie, auf das Versprechen eingehen und sich damit arrangieren wenns kein Glasfaser gibt. Sonst ggf. sobald möglich ausziehen und Land gewinnen...weil mit seinem Geldbeutel kann man immer noch am besten abstimmen.
in ner großstadt ist man froh wenn man überhaupt eine bezahlbare wohnung findet. Nur für Glasfaser umziehen und für die gleiche wohnung 300€ mehr zahlen klingt nicht nach nem guten Deal. Freie Wohnungen in nem für normalverdienende bezahlbaren Rahmen sind absolute mangelware.

xpac schrieb:
Keine Ahnung wie es bei Glasfaser ist, bei Kabel haben die gerne mal Exklusive Verträge mit 1 Anbieter gemacht. So das nur dieser Zugang zum Gebäude aka den Bewohnern bekommt für seine Dienstleistung.
ich gehe auch davon aus, dass wenn telekom das gebiet erschließt nur deren glasfaser auf längere sicht hin verfügbar ist


Ich habe grade mal die Hotline meines vermieters erreichen können und scheinbar ist es nur halb so wild. Sie haben das Ganze nicht aktiv abgelehnt bzw. sind nicht gegen den Ausbau. Das Problem ist nur, dass es wohl einfach no reply Mails mit einem Link zum bestätigen oder ablehnen gibt und sie vorher das Ganze mit einem Sachbearbeiter beim ISP abklären müssen. Sie schicken mir jetzt die nötigen Unterlagen zu mit denen ich mich dann an 1&1 bzw Telekom (die ja den Netzausbau vornehmen) wenden kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TomH22, arcade99, [AlphaRC]Eraser und 2 andere
wundert mich nur, dass das verfahren nicht ausgereifter ist
das ist ja sicherlich nicht das erste mal für die telekom dass sie das ganze dann abgelehnt bekommen haben oder für die vermieter gesellschaft (nicht so groß wie vonovia aber zumindest hier in der region vergleichbar)
 
Ich würde hier eher vermuten das die Verwaltung Angst hat irgendwas anzuklicken oder keine Zeit hat sich vernünftig damit zu beschäftigen.
In der Regel sind die Infoseiten und Mails schon ganz gut gemacht.
Zumal man letztlich sowieso eine Unterschrift benötigt für die Ausbauzusage - da kommt nicht einfach nur ne Mail.

Aber warte mal ab was du bekommst und wie es weiter geht.
Sollte es nochmal Probleme geben, dann meld dich einfach hier. Dann kann man immer noch Tipps geben wie zu verfahren ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: aemonblackfyre
In einem anderen Schreiben wurde mir nahe gelegt eine Alternative zu suchen aber ich bleib hartnäckig. Kabel ist für mich keine Option und DSL ist ja schon am Limit.
Sie haben das Ganze jetzt an die zuständige Bauingenieurin weitergegeben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cartridge_case
Ja, wir hatten dort geklärt wie die Gemeinschaft das Kabel im Gemeinschaftseigentum gelegt haben möchte. Dafür gibts dann das Protokoll und dann braucht auch nicht jedes Mal Jemand daneben stehen.
 
Du vermittelst auch hier den Eindruck, dass die WEG nix zu melden hat, wenns darum geht die Faser bis in die Wohnung zu legen. Sobald Gemeinschaftseigentum beteiligt ist, stimmt das halt nicht und das ist nunmal in den meisten Fällen so.
 
bender_ schrieb:
Du vermittelst auch hier den Eindruck, dass die WEG nix zu melden hat, wenns darum geht die Faser bis in die Wohnung zu legen. Sobald Gemeinschaftseigentum beteiligt ist, stimmt das halt nicht und das ist nunmal in den meisten Fällen so.
In der von Dir zitierten Diskussion ging es um die Frage, ob jedesmal jemand von der WEG kommen muss wenn ein weiterer Mieter einen Anschluss in seine Wohnung bekommen will.

Aussage von @blastinMot war, dass einmal ein Auskundungsprotokoll gemacht wird (mit der WEG), so dass später bei einem Anschluss weiterer Wohnungen nur noch Telekom-Techniker+Mieter anwesend sein muss - weil die Art und Weise der Verlegung eben schon geklärt wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: blastinMot
T1984 schrieb:
In der von Dir zitierten Diskussion ging es um die Frage, ob jedesmal jemand von der WEG kommen muss wenn ein weiterer Mieter einen Anschluss in seine Wohnung bekommen will.
Eigentlich nicht. Denn sowohl hier als auch in der verlinkten Diskussion als auch in vielen anderen mit dieser Thematik, geht es im Kern darum, dass einem Bewohner in einer WEG durch ein falsches Rechtsverständnis suggeriert wird, er hätte einen bedingungslosen Rechtsanspruch auf Glasfaser bis in die eigene Wohnung.
Im Thread hier mal wieder konkret passiert in #28.
Diesen Anspruch gibt es aber faktisch nicht.
Deine Wortklauberei lenkt hier nur vom Kernthema ab.

@blastinMot fällt dann meist dadurch auf, dass er die Umsetzung dieses Traums durch die Telekom hier gerne als simpel und kostenlos darstellt. Und das stimmt eben in den seltensten Fällen. Ob das damit zusammen hängt, dass er das beruflich macht, darf jeder für sich bewerten.

Denn so wie meistens in diesen Fällen ist auch hier die einzige Möglichkeit für den TE zusammen mit der WEG einen Beschluss dafür zu fassen um seinen Traum von der Glasfaser bis in die Wohnung zu realisieren .
So einfach sich aber dieser Satz schreibt, die Umsetzung ist kompliziert und kaum im Rahmen eines Forumfadens zu klären.
 
bender_ schrieb:
Im Thread hier mal wieder konkret passiert in #28.
Diesen Anspruch gibt es aber faktisch nicht.
In der Praxis hat noch nie Jemand versucht das durchzusetzen. Niemand will sich mit der Hausverwaltung anlegen, weder der Eigentümer/Mieter noch die Telekom.
bender_ schrieb:
@blastinMot fällt dann meist dadurch auf, dass er die Umsetzung dieses Traums durch die Telekom hier gerne als simpel und kostenlos darstellt. Und das stimmt eben in den seltensten Fällen.
Ja, ich mache das beruflich und würde sagen die Umsetzung ist in seltenen Fällen ein Problem.
In den meisten Fällen gibt es entweder Leerrohre zumindest bis zum Treppenhaus (dann das letzte Stück zur Wohnung mit Metallkanal falls das Rohr zur Wohnung nicht nutzbar ist) oder stillgelegte Schornsteine. Damit deckt man zumindest in meiner Stadt 85% der Gebäude ab. Der Rest kriegt halt die wirklich große Kabelkanalnummer mit Deckendurchbrüchen etc... dort ist naturgemäß die Zustimmung niedriger. Aber auch dort gibt genug Objekte wo es genommen wird, obwohl per Kupfer mindestens 100 Mbit/s und typischerweise Coax auch verfügbar ist.
bender_ schrieb:
Denn so wie meistens in diesen Fällen ist auch hier die einzige Möglichkeit für den TE zusammen mit der WEG einen Beschluss dafür zu fassen um seinen Traum von der Glasfaser bis in die Wohnung zu realisieren.
So ist es.
 
Ich muss hier auch mal mein Leid klagen...
Hatte mit meiner lokalen Genossenschaft damals zum Ausbau schon etliche Diskussionen deswegen und es ärgert mich massiv. Es handelt sich um MFH mit jeweils 10 Partein pro Eingang. Privateigentümer gibt es hier nicht. Die haben in der ganzen Stadt etliche Häuser zur Vermiertung.

Als Antwort kam damals dann es gibt ja bereits ein TV Kabel im Haus und blabla wegen der Netzebene müssen sie ja dann nicht zustimmen.

War halt nichts stichhaltiges, oder nachvollziehbares.

Als nächstes kam dann die Ausrede man wolle keinen Aufputzkanal.
Der Hausflur wurde das letzte mal vor 20 Jahren, oder länger gemacht.
Ist also kein Schmuckstück.

Auch wäre der Baulärm ja so belästigend und das wolle man niemandem zumuten.

Also in meinen Augen einfach nur lächerliche Ausreden.

Zumindest den Hausanschluss haben Sie damals dann noch kostenlos mitgenommen.
Seitdem hängt der Kasten samt leerer Speedpipe im Keller.

Ich vermute den wirklichen Grund, kann es aber nicht beweisen, beim lokalen Kabelanbieter hier in der Stadt.
Merkwürdigerweise lehnen hier alle großen Wohnungsgenossenschaften den Glasfaserausbau ab. Daher vermute ich eher, dass Geld geflossen ist um die Kunden an den lokalen Anbieter zu binden, wenn man mehr als 250 MBits haben möchte. Die 250 MBits bekomme ich ich hier übrigens nicht mal.

Der Kabelanbieter bitet mittlerweile auch 1 GBit an, allerdings halt über Kabel und mit 80 MBits Upload.
Möchte ich nicht und lehne ich ab.

Ich gehe stark davon aus, wenn der Vermieter nicht möchte habe ich weiterhin einfach Pech?!
Hier wurde zwar groß behauptet, der Vermieter könne nicht ablehnen, aber ich glaube das war so nicht korrekt, oder?
 
SeMuh83 schrieb:
Hier wurde zwar groß behauptet, der Vermieter könne nicht ablehnen, aber ich glaube das war so nicht korrekt, oder?
Es hat halt bis jetzt keiner durchgezogen. Zudem bist du mit Kabel ja bereits versorgt.
 
Irgendwie sträumen sich alle,bei uns in der Straße würden wir das gerade für free verlegt bekommen bis in de Bude da se de Straßen eh aufreißen.

Keiner will Glasfaser lol....

Die danach da mal wohnen dürfen dann nochmal extra blechen.

Kapier ich nicht wieso sich soviele da dagegenstellen,gut bei uns wohnen 90% 60+ Leute..

Aber wenn alle knauen,weis wieder keiner ob die das noch machen,ich hätte das schon gern aber naja..

Hoffe das es mal nur noch glasfaser gibt und das andere wie damals DLS? verschwindet,dann bleibt den leuten nix anderes über,ausser aufs internet zu verzichten
Ergänzung ()

SeMuh83 schrieb:
Auch wäre der Baulärm ja so belästigend und das wolle man niemandem zumuten.
Das die größte ausrede und kommt von der alten Generation,die stören ja schon vorbeifahrende Fahrzeuge.

Hoffe ich werd nichtmal so^^.

Bei uns ist hier schon 1,5 Jahre baulärm..
 
Zuletzt bearbeitet:
xpac schrieb:
Hab ich tatsächlich und bin sehr zufrieden 1000/200 inkl. nativer IPv4 Adresse. Der Preis liegt da natürlich in einer anderen Liga.
 
SeMuh83 schrieb:
Hab jetzt nochmal eine Mail an meinen Vermieter geschrieben, die sind nämlich auch zufälligerweise Mitglied beim GdW. Vielleicht geht ja so ein bisschen was
Wird sicherlich auch nichts bewirken. Wenn der Eigentümer/Vermieter komplett verweigert und die Telekom nicht bereit, das mit Bezug auf das TKG notfalls zu erzwingen, hat sich das erledigt.

Normalerweise ist ein Glasfaseranschluß eine Wertsteigerung. Aber wenn man natürlich den lokalen Anbieter was zugeschoben haben sollte, will man natürlich keine Konkurrenz.

Bin echt schon gespannt, wie es hier wird. Ausbau war bis Ende 2024 geplant und mittlerweile auf Ende 2025 verschoben. Hatte letztes Jahr den Anschluss bestellt, ohne jedoch große Hoffnungen auf ein OK des Eigentümers. Bis jetzt hat sich hier seit Bestellung mit Beginn des Ausbaus auch noch gar nichts getan. Die Erschließung und auch die Inhouseinstallation wäre für den Eigentümer komplett kostenlos. Und hier gibt es auch einen stillgelegten Schornstein, über den man gehen könnte, sodass Metallkanäle im Treppenhaus nicht nötig sind. Aber ich gehe trotzdem von einem Nein aus. Denn es ist ja Kabel vorhanden....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: EXP
SeMuh83 schrieb:
Ich gehe stark davon aus, wenn der Vermieter nicht möchte habe ich weiterhin einfach Pech?!
Du könntest eine Initiative gründen und Leute sammeln die mit dir in den Kampf ziehen für die Glasfaser.
Könnten in einer Stadt ja schon ein paar Leute sein, die sich dann finden.
Aber ist natürlich viel Überzeugungsarbeit und ob es am Ende was bringt ist die große Frage...
 
Antwort kam dann doch sehr fix

Danke für Ihr E-Mail.

Alle Wohnungen in unserer Genossenschaft sind durch unseren Partner, die XXX GmbH, mit ausreichender Kapazität (Bandbreite in Ihrem Wohnhaus = 1000 Mbit/s) ausgestattet. Auch glasfaserbasierende Netze, wie z.B. das HFC-Netz der XXX, werden durch technische Erweiterungen immer leistungsstärker. Die dadurch realisierbaren Internetgeschwindigkeiten können die aktuelle sowie künftige Bandbreiten-Nachfrage abdecken. Das HFC-Netz besteht dabei zu rund 75 % aus Glasfaserleitungen.

Wir möchten darauf hinweisen, dass die Telekom ihr Programm ebenfalls über die bestehenden Netze, wie das HFC-Netz der XXX, verteilen kann. Dies ermöglicht eine vielfältige Auswahl an Diensten und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit im Markt, was potenziell zu wettbewerbsfähigen Preisen führen kann.

Bitte seien Sie versichert, dass wir immer gemäß unseres Genossenschaftsgedankens das Kosten-Nutzen-Verhältnis für unsere Mitglieder im Auge haben. Ein zusätzlicher Ausbau der Leitungsverlegung für die Telekom vom Keller bis in die einzelnen Wohnungen ist mit erheblichem Baudreck und -lärm verbunden. Die Kosten könnten im Nachhinein als Modernisierung auf die Mitglieder umgelegt werden.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir unsere Mitglieder nicht unnötig belasten möchten. Die vorhandenen Leitungen der XXX sind, wie bereits dargelegt, ausreichend und gut nutzbar.


Mir wäre erstmal nicht bekannt, dass sich die Telekom in irgendwelche fremden Glasfasernetze einkauft, oder tun sie das?

Des Weiteren wandelt die Telekom im Keller nicht von Glasfaser auf Kupfer um (außer bei Ihren eigenen Kabelanschlüssen?), zumal sie sich dann zusätzlich auch in die NE4 des Betreibers einkaufen müsste. Das HFC Netz und die Hausverkabelung gehört einem Unternehmen...

Ansonsten wieder das typische Geschwafel von wegen Baulärm und der Kosten...
Baulärm und Dreck sind denke ich eher zu vernachlässigen und die Kosten hätte man sich sparen können, wenn man bereits damals direkt einem Ausbau zugestimmt hätte.

Ich mag mich täuschen, aber die Antwort klingt zumindest für mich nicht wie: Nein, die Telekom darf nicht, wenn wir das nicht möchten.

Die Kosten für meinen Wohnungsanschluss würde ich sogar selbst bezahlen.

Ich werde mal versuchen, ob man über die GdW irgendwie einen Ansprechpartner bekommt, oder jemanden bei der Telekom, der wie im verlinkten Fall oben, bereit ist, sich damit zu beschäftigen. Über die normale Glasfaser Hotline braucht man das ja nicht versuchen.
 
SeMuh83 schrieb:
Mir wäre erstmal nicht bekannt, dass sich die Telekom in irgendwelche fremden Glasfasernetze einkauft, oder tun sie das?
Es gibt ein gutes dutzend Kooperationen mit Stadtwerken, bei denen die Telekom das FTTH-Netz der Stadtwerke (mit)nutzt. Oft pachten sie die passive Glasfaserinfrastruktur der Stadtwerke und betreiben das Netz selbst. Teilweise kooperiert sie auch mit lokalen Anbietern, die z.B. ein gefördertes Glasfasernetz gebaut oder ihrerseits selbst gepachtet haben.

SeMuh83 schrieb:
Des Weiteren wandelt die Telekom im Keller nicht von Glasfaser auf Kupfer um (außer bei Ihren eigenen Kabelanschlüssen?), zumal sie sich dann zusätzlich auch in die NE4 des Betreibers einkaufen müsste. Das HFC Netz und die Hausverkabelung gehört einem Unternehmen...
Macht sie mittlerweile auch optional, wenn Eigentümer/Wohnungsgesellschaften keine neue Hausverkabelung wünschen. Dann nutzt die Telekom im Gebäude die vorhandenen Telefonleitungen und überträgt mittels G.fast. Da sind dann Geschwindigkeiten bis 1000/200 Mbit/s möglich.

Es gibt auch Fälle bei denen die Telekom FTTB in Verbindung mit DOCSIS verwendet -also über die TV-Kabel-Hausnetze. Das sind Fälle in denen Wohnungsgesellschaften, wenn sie selbst Eigentümer des Hausnetzes sind, den Versorgungsvertrag nach Ablauf neu ausgeschrieben haben und die Telekom den Zuschlag bekommen hat. Ob sie das noch neu macht weiß ich nicht. Aber hier ersetzt die Telekom dann den bisherigen Kabelanbieter (z.B. Vodafone).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: EXP

Ähnliche Themen

Zurück
Oben