Vermieter lehnt FTTH Ausbau ab was tun?

T1984 schrieb:
Es gibt ein gutes dutzend Kooperationen mit Stadtwerken, bei denen die Telekom das FTTH-Netz der Stadtwerke (mit)nutzt. Oft pachten sie die passive Glasfaserinfrastruktur der Stadtwerke und betreiben das Netz selbst. Teilweise kooperiert sie auch mit lokalen Anbietern, die z.B. ein gefördertes Glasfasernetz gebaut oder ihrerseits selbst gepachtet haben.


Macht sie mittlerweile auch optional, wenn Eigentümer/Wohnungsgesellschaften keine neue Hausverkabelung wünschen. Dann nutzt die Telekom im Gebäude die vorhandenen Telefonleitungen und überträgt mittels G.fast. Da sind dann Geschwindigkeiten bis 1000/200 Mbit/s möglich.

Es gibt auch Fälle bei denen die Telekom FTTB in Verbindung mit DOCSIS verwendet -also über die TV-Kabel-Hausnetze. Das sind Fälle in denen Wohnungsgesellschaften, wenn sie selbst Eigentümer des Hausnetzes sind, den Versorgungsvertrag nach Ablauf neu ausgeschrieben haben und die Telekom den Zuschlag bekommen hat. Ob sie das noch neu macht weiß ich nicht. Aber hier ersetzt die Telekom dann den bisherigen Kabelanbieter (z.B. Vodafone).


Gut zu wissen - Danke

Und wie bekommt man die Telekom dann dazu G.fast zu verwenden, wenn kein Hausausbau gewünscht wird?

Als Option irgendwo bestellen lässt sich das ja nicht.
 
SeMuh83 schrieb:
Und wie bekommt man die Telekom dann dazu G.fast zu verwenden, wenn kein Hausausbau gewünscht wird?
Üblicherweise passiert das, wenn die Telekom selbst ein Haus mit FTTH ausbauen will, der Eigentümer aber was gegen die Verlegung im Haus hat.
 
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SeMuh83 schrieb:
Und wie bekommt man die Telekom dann dazu G.fast zu verwenden, wenn kein Hausausbau gewünscht wird?
Keine Ahnung, aber ich würde wie @rezzler vermuten dass die Telekom von sich aus die Option auf den Tisch legt wenn sie mit ihrem Plan, Glasfaser bis in die Wohnung zu legen, bei den Wohnungsgesellschaften auf Granit beißt. Sie hat ja ein Interesse mit ihrem FTTH (und notfalls FTTB) Ausbau möglichst viele Wohnungen zu erreichen.

Es kann ja nicht schaden wenn du die Genossenschaft auf diese Möglichkeit hinweist. Aber so wie die Email klingt die du zitiert hast kann es auch sein dass die Genossenschaft sich ihrem Partner verbunden oder verpflichtet fühlt und einfach keine Konkurrenz ins Haus lassen will.
 
Blood011 schrieb:
Kapier ich nicht wieso sich soviele da dagegenstellen,gut bei uns wohnen 90% 60+ Leute..
Falls das EFH sind: warum sollte ich meinen Garten aufreißen lassen, wenn ich das selber niemals benötigen werde und ggf. schon weiss, dass meine Kinder dort auch nicht wohnen wollen?

Ob das Haus denn im Erbfall 10k mehr oder weniger wert ist, ist mir völlig egal. Das ist nicht mein Problem und in dem Fall (keiner benötigt FTTH in dem Gebäude) auch nicht das Problem der zukünfitgen Erben. Mit Pech wurde ich bis dahin von der Politik sowieso enteignet und musste die Immobilie wegen anderen Zwangsmodernisierungen veräußern.

Blood011 schrieb:
Hoffe das es mal nur noch glasfaser gibt und das andere wie damals DLS? verschwindet,dann bleibt den leuten nix anderes über,ausser aufs internet zu verzichten
Ok, 5G gibt es bei euch nicht, Kabel-TV ebenso. Im EFH oder mit passender Balkonausrichtung bleibt dann ggf. noch Starlink.

Ich war vor 7 Jahren heilfroh, dass bei uns in den Neubau Telekom-Mitarbeiter mit eingezogen sind (als Eingetümer einer Wohnung) Die haben dafür gesorgt, dass neben FTTH vom lokalen Monopolisten auch Kupfer von der Telekom verlegt wurde. Seitdem dümpelte der ONT in der Wohnung nur herum und hat Strom fürs Kabelfernsehen verbraten.

Selbst heute noch ist FTTH nur dann gleich teuer, wenn man die Kosten für Magenta-TV bei VDSL dazu rechnen würde. Müsste ich aufs Geld schauen, wäre ich immer noch bei der Telekom. Bis auf die wenigen Minuten Zeitersparnis beim Upload merke ich bisher keinen Unterschied zwischen VDSL100 und FTTH 300/100. Außer, ich schau auf meinen Kontoauszug.

Finde ich aber schön, wie hier FTTH als Allheilmittel von denen angesehen wird, die es bisher nicht haben und von ihrem Vermieter auch nicht einfordern können.
 
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gymfan schrieb:
Falls das EFH sind: warum sollte ich meinen Garten aufreißen lassen, wenn ich das selber niemals benötigen werde und ggf. schon weiss, dass meine Kinder dort auch nicht wohnen wollen?
Das muss nicht zwingend so laufen. Stichwort: Erdrakete

gymfan schrieb:
Finde ich aber schön, wie hier FTTH als Allheilmittel von denen angesehen wird, die es bisher nicht haben und von ihrem Vermieter auch nicht einfordern können.
Allheilmittel ist es nicht. Aber zukunftssicher, denn die Telekom wird das Kupfernetz auch irgendwann abschalten. Vielleicht nicht in 5 oder 10 Jahren aber irgendwann ist es weg und dann braucht man halt eine Alternative. Und das sauge ich mir nicht aus den Fingern, das erzählt die Telekom selber.
https://www.telekom.com/de/blog/net...worten-auf-fragen-zur-netzumstellung--1033214
Kabel Internet geht natürlich, wenn man es denn hat, 5G kann auch gut gehen, kann aber schnell hinüber sein, wenn viele Leute in der Nähe eines Mastes dieselbe Idee haben.

Und klar reicht VDSL 100 für viele Leute heute. Aber welche Anwendungen bringt die Zukunft?
DSL 6000 war auch mal ganz heiß und viele sagten damals, ich brauche nicht mehr. Heute könntest du damit nicht mal vernünftig streamen. Und VDSL ist eben am Ende der Bandbreiten angekommen.
 
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gymfan schrieb:
Falls das EFH sind: warum sollte ich meinen Garten aufreißen lassen, wenn ich das selber niemals benötigen werde und ggf. schon weiss, dass meine Kinder dort auch nicht wohnen wollen?
Da wird nichts groß aufgerissen. Da wird eher ein Kopfloch gemacht und dann wird geschossen. Dann die Hauseinführungsmuffe erstellen, Speedpipe durch und das Loch ist nach ein paar Stunden wieder zu.

Wie schon über mir gesagt, ist FTTH kein Allheilmittel. Aber es ist bedeutend moderner, und viel zukunftssicherer, als das mittlerweile zum größten Teil 60-70 Jahre alte, teilweise auch noch ältere Kupfernetz. Das ist kommt mittlerweile langsam, aber sicher an sein Lebensende, sodass es nur folgerichtig ist, das die Telekom dieses Netz mittel bis langfristig auch abschalten will. Denn wenn man es langfristig erneuern muß, dann kann man auch gleich Glasfasernetze bis in die Gebäude/Wohnungen legen.

Zudem war das Kupfernetz ja auch nie dazu gedacht, darüber auch mal Daten in hohen Bandbreiten zu übertragen. Damals, in den 60ziger und auch noch frühen 70zigern war es das Ziel, möglichst jedem ein Telefonanschluß zu ermöglichen. Zu der damaligen Zeit war das Kupfernetz auch dementsprechend modern.

Wer das Telefonnetz der damaligen DDR nach dem Zusammenbruch Ende 89/Anfang 1990 kannte, der weiß, wie grottig schlecht das zu dem Zeitpunkt gewesen ist. Das entsprach noch zu großen Teilen dem Netz der Deutschen Reichspost aus den 1930iger Jahren. Selbst uralte Vermittlungsstellen aus der damaligen Zeit wurden noch unverändert betrieben. Die konnte man direkt aus der Vermittlungsstelle ins Museum stellen.
Den miserablen Zustand des Netzes konnte man auch bei nahezu jedem Gespräch hören.
 
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SeMuh83 schrieb:
Ansonsten wieder das typische Geschwafel von wegen Baulärm und der Kosten...
Baulärm und Dreck sind denke ich eher zu vernachlässigen und die Kosten hätte man sich sparen können, wenn man bereits damals direkt einem Ausbau zugestimmt hätte.
Was für Kosten denn?
Die Telekom verlegt aufputz kostenfrei bis in die Wohnung. Auch nach dem initialen Ausbau.
Ab Wohnungseintritt 3m kostenfrei innerhalb der Wohnung.
https://www.telekom.de/hilfe/internet-telefonie/internet/glasfaser/bauweisen-mehrfamilienhaus

Unterputz wird ebenfalls kostenfrei verlegt, wenn es denn Leerrohre/stillgelegte Schornsteine o.ä. gäbe.
Dazu könnte man selbst mal schauen wo die vorhandenen Telefon-/Coaxkabel momentan in die Wohnung kommen. Vielleicht ja sowieso schon per Leerrohr und das Glasfaserkabel passt noch durch.
 
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gymfan schrieb:
Falls das EFH sind: warum sollte ich meinen Garten aufreißen lassen, wenn ich das selber niemals benötigen werde und ggf. schon weiss, dass meine Kinder dort auch nicht wohnen wollen?
Weil die gerade so oder so hier die gärten aufreißen wegen abwasser und co.

Das wäre ein abwasch und die müssten noch nichtmal was zahlen für.
 
gymfan schrieb:
Finde ich aber schön, wie hier FTTH als Allheilmittel von denen angesehen wird, die es bisher nicht haben und von ihrem Vermieter auch nicht einfordern können.

Finde es auch schön, dass Leute wie du immer der Meinung sind für andere entscheiden zu können und meinen zu wissen, was sie brauchen und was nicht...

Wenn du es nicht brauchst, oder möchtest, dein Ding...

blastinMot schrieb:
Was für Kosten denn?
Die Telekom verlegt aufputz kostenfrei bis in die Wohnung. Auch nach dem initialen Ausbau.
Ab Wohnungseintritt 3m kostenfrei innerhalb der Wohnung.
https://www.telekom.de/hilfe/internet-telefonie/internet/glasfaser/bauweisen-mehrfamilienhaus

War mir nicht bekannt.
War der Meinung, wenn die Wohnung nachträglich angeschlossen wird kostet es.

Danke
 
Comadevil schrieb:
Und klar reicht VDSL 100 für viele Leute heute. Aber welche Anwendungen bringt die Zukunft?
Was bringt diese in Sachen Internet für die genannten Eigentümer >60 Jahre. Gerne auch noch unter der Einschränkung, dass die Kinder dort aus anderen Gründen wie fehlendes FTTH nicht einziehen, sonst werden sie ihre Eltern schon von FTTH überzeugen.

DaBas schrieb:
Da wird nichts groß aufgerissen.
Ok, dann sind wohl viele Berichte darüber falsch, egal, wo ich sie lese oder sehe.

DaBas schrieb:
Da wird eher ein Kopfloch gemacht und dann wird geschossen.
Bei einem 40 Jahre alten Haus, wo der Eigentümer unter Garantie alle möglichen Vorkommnisse in der Erde kennt. Bei meiner Mutter bekommt die WEG schon Panik, wenn ein neuer Baum gepflanzt werden soll und lässt vorher den Boden untersuchen bevor der in ein paar Jahren/Jahrzehnten wieder eine Leitung mit seinen Wurzenl zerstört.

Mag aber natürlich sein, dass die Telekom das auf eigene Kosten grundsätzlich macht, die Sub-Subunternehmen, in denen es in den Berichten ging, haben sowas nicht gemacht, die haben einfach (ohne vorherige Nachricht an die Eigentümer) lusitg den Vorgarten umgegraben.

DaBas schrieb:
Wie schon über mir gesagt, ist FTTH kein Allheilmittel. Aber es ist bedeutend moderner, und viel zukunftssicherer, als das mittlerweile zum größten Teil 60-70 Jahre alte, teilweise auch noch ältere Kupfernetz.
Was mir als Senior vollkommen egal wäre, wenn ich nicht eine passende Anwendung dafür hätte oder wenigstens absehen könnte und mir Kupfer genug Leistung liefert.

DSL 6000 war mir noch nie schnell genug, aber alle Anwendungen, die ich mir heute für Anschlüsse ausdenken kann, für die ich zwingend FTTH-Upload benötige (den mir dann aber asynchrones schmalspur FTTH mit 1000/300 nicht bietet), erfordern soviel Zusatzkosten, dass ich daran zweifele, sowas auch bei einem 1000/1000 Anschluss wirklich umzusetzen.

DaBas schrieb:
Zudem war das Kupfernetz ja auch nie dazu gedacht, darüber auch mal Daten in hohen Bandbreiten zu übertragen.
Es ist halt eine Einzelentscheidung. Wenn VDSL bei mir 100/40 (oder ggf. 250/40) hergibt, ggf. sogar noch Kabel-TV liegt mit derzeit 1000/50, dann reicht mir das so lange, bis beide Anbieter ihre Leitungen stillegen.

Bandbreiten weit über 1000 MBit/s erfordern auch im Heimbereich (und nicht nur beim Anschluss) einge komplett neue Infrastruktur, die man erst einmal zahlen muss.

SeMuh83 schrieb:
Finde es auch schön, dass Leute wie du immer der Meinung sind für andere entscheiden zu können und meinen zu wissen, was sie brauchen und was nicht...
Hier ging es entweder um ein EFH (also mein Eigentum von Gebäude und Boden, selbst bei Erbpacht) oder um meine ETW. Bei letzterer kann ich über mein Sondereigentum entscheiden, muss mich aber im Zweifel sonst der Mehrheit beugen. Wo entscheide ich darüber, was andere brauchen? Entscheidet die Eigentümergemeinschaft, dass FTTH gelegt wird, egal, ob in den Keller oder gar in jede Wohnung, dann muss ich das mitmachen.

Einen Teil der Allgemeinkosten für die Wallboxen wurde nur deshalb von der Eingentümergemeinschaft bezahlt, weil diese das mehrheitlich entschieden hat und nicht, weil 5 der 20 Eigentümer eine Wallbox wollten.

Das gilt auch für mich als Eigentümer einer vermieteten ETW. Wenn ich der Meinung bin, diese auch ohne FTTH noch gut vermieten zu können, dann entscheide ich u.U. anders wie wenn das nicht der Fall wäre. Einzig in Sachen Heizung wurde man mittlerweile enteignet.

Blood011 schrieb:
Weil die gerade so oder so hier die gärten aufreißen wegen abwasser und co.
Dann solltest Du das auch dabei schreiben.

Bei uns hier in der Kleinstadt war/ist das nicht so, außer bei Neubauten. Sonst wurde zwar FTTH über den örtlichen Versorge verlegt, wenn die Straße aufgerissen wird (gerne wegen Kanalarbeiten in der Straße, oder wegen Fernwärme), das hat aber nichts mit den Hausanschlüssen auf dem Grundstück zu tun.
 
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gymfan schrieb:
Was bringt diese in Sachen Internet für die genannten Eigentümer >60 Jahre.
Vielleicht mal nicht ganz so egoistisch denken? Irgendwer wird irgendwann diese Immobilie bewohnen und der hat dann vielleicht ein Problem, dass auch nicht mit 10k Euro zu lösen ist. Gerade die alten Immobilienbesitzer sollten sich mal bewusst machen, was sie für ein Glück im Leben hatten mit den Grundstücks- und Baupreisen.

Dass wir hier im Jahr 2024 immer noch im #Neuland leben und immer schlechter mit der Digitalisierung und sonstigem Technologischen Fortschritt Schritt halten können, liegt in großen Teilen eben an so einer Denkweise "Brauche ich persönlich nicht, also wozu?"

Kommt halt auf den Einzelfall an, tausende Euros in die Hand nehmen und riskieren, dass unbekannte Leitungen zerschossen werden, oder dass der Garten mit den 100 Jahre alten gepflegten Bäumen und liebevoll angelegtem Steingarten mit seltenen Blumen durch den Subunternehmer umgepflügt und komplett zerstört wird, das kann man eher nicht vom Eigentümer erwarten, insbesondere wenn dort TV-Kabel mit 1000 Mbit/s schon liegt.

Aber wenn das ausbauende Unternehmen das kostenlos oder für kleines Geld anbietet und nur ein kleiner Schacht durch den eher unspektakulären Schottergarten oder Rasen gegraben wird oder das unproblematisch als Bohrung durchgeführt werden kann und nur ne wackelige DSL-Verbindung vorhanden ist, dann kann man das schon mal machen und nicht nur an seine eigenen Vorteile oder aktuellen Bedürfnisse denken.

Die gleiche Diskussion hatte ich vor 40 Jahren mit meinen Eltern, als TV-Kabel ausgebaut wurde. Brauchen wir nicht, ist eh zu teuer und private Sender Blödsinn. Irgendwie hab ich sie dann doch überreden können nach langem hin und her, den kostenlosen Anschluss in den Keller legen zu lassen.

35 Jahre später wurde der Anschluss in Betrieb genommen für Internet (Privat-TV gab es leider nie für mich) und heute bekomme ich immer wieder erzählt, wie schnell der doch läuft und was das für ein Gewinn ist ggü. der 6 Mbit/s DSL-Leitung. Wer das damals nicht gemacht hat (ein paar Nachbarn z.B.) der steht heute mit 6Mbit/s da und Mobilfunkempfang ist mäßig, Glasfaserausbau erst mal nicht in Sicht.

gymfan schrieb:
Bandbreiten weit über 1000 MBit/s erfordern auch im Heimbereich (und nicht nur beim Anschluss) einge komplett neue Infrastruktur, die man erst einmal zahlen muss.
Von Bandbreiten weit über 1000 Mbit/s reden wir auch (noch) nicht.
Auch hier kommt es auf den Einzelfall an. Hab in meinem Haus die alten Telefonstrippen und teilweise TV-Coaxkabelkabel in Leerrohren durch CAT 7 Kabel ersetzt. Kabel gut verbinden und dann durchziehen.
50m Cat7 Kabel für 40€, ein paar Dosen und Keystones dazu und das war für mich als Laien in einem Tag erledigt.
Wenn mal der Zeitpunkt für höhere Übertragungsraten gekommen ist, CAT7 geht mit Datenraten im Bereich 40 Gbit/s und höher. Im schlimmsten Fall ziehe ich mit den CAT7 Kabeln dann Glasfaser durch, wenn es so weit ist.
Der Unterschied zum Anschluss im Keller ist, dass ich oder ein Elektriker das schnell und nahezu jederzeit im Haus bei Bedarf nachrüsten kann, während man einen Anschluss des Hauses nachträglich nicht mal eben erledigen kann.
 
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freshprince2002 schrieb:
Nö, nix Ende.

https://www.gesetze-im-internet.de/tkg_2021/__134.html
Zusätzlich stehen Versorgungs- und TK-Unternehmen normalerweise auch in den Grundbüchern, das gewährt den Unternehmen weitere Rechte.

Wenn z.B. die Telekom bereits Kupferleitungen auf dem Grundstück hat, darf die Telekom die auch ersetzen, erweitern, umbauem, rausziehen etc. und der Eigentümer muss das dulden.

Du verwechselst hier Grundstückseigentümer und Hauseigentümer. Der Vermieter ist Hauseigentümer und kann Arbeiten an seiner Immobilie verweigern. 1&1 kann ja gerne auf dem Grundstück FTTH legen, aber nur bis ans Haus.
 
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@Utensil1538 So nicht richtig.

"(1) Der Eigentümer eines Grundstücks, das kein Verkehrsweg im Sinne des § 125 Absatz 1 Satz 2 ist, kann die Errichtung, den Betrieb und die Erneuerung von Telekommunikationslinien auf seinem Grundstück sowie den Anschluss der auf dem Grundstück befindlichen Gebäude an Netze mit sehr hoher Kapazität insoweit nicht verbieten, als"

Das bedeutet, er darf FTTH legen nicht nur ans Haus, sondern auch ins Haus.
Was danach innerhalb des Hauses weiter geht, ist eine andere Geschichte.
Und da liegt auch das größte Problem.
Die Telekom hat schon so einige Häuser mit Glasfaser versorgt und die Glasfaser auch ins Haus in den Keller gelegt.
Aber weiter in die Wohnungen gehts nicht, weil der Eigentümer das verweigert.
 
@freshprince2002 So nicht ganz richtig. Der Eigentümer des Grundstück darf den FTTH-Anschluss ans Gebäude nicht verbieten. Der Eigentümer des Gebäudes darf das jedoch schon.
Die von dir genannte Konstellation ist nur wirksam wenn der Gebäudeeigentümer den Anschluss möchte, aber das Grundstück auf dem sein Gebäude steht nicht ihm gehört (z.B. Pachtgrundstück).
 
@Utensil1538 Du hast Recht, so ist das richtig, wie du es sagst.
 

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