Vermieter will Techem 2-Rauchmelder installieren lassen. Was kann man dagegen tun?

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Im Rauchmelder sind Mikrofone (mehrere) verbaut? Weitere Sensoren? Permanente Strahlung?
Sorry aber an deiner Stelle würde ich ausziehen - da könnten auch noch Kameras drin sein und womöglich läuft das ganze auch mit Windows 98 :freak:

Im Ernst: Am Schluss vom Tag kannst Du diese Dinger freilich demontieren und in irgendeine Alukiste verbannen. Brennt dann die Bude ab mit Auslöser in deiner Wohnung und kann nachgewiesen werden dass da die Rauchmelder fehlten, dürfte das für Dich richtig üble (und vermutlich lebenslange) Konsequenzen haben.
 
Darkscream schrieb:
Genau das geht nicht weil die Teile einen Ultraschallsensor haben welcher den Abstand misst.
Ein anderer unproblematischer Raum würde aber gehen.

Wenn das Ding mit Batterie betrieben wird würde ich mir keine Sorgen machen das es dauerhaft sendet, oder wie groß soll die Batterie denn sein das sie das mindestens 1 Jahr macht?
der sendet nicht dauerhaft, sondern wenn, in intervallen. da es eine lithiumbatterie ist und der stromverbrauch sich im 0,0xx bereich befindet, hält die halt nen paar jahre
 
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Ausziehen.

  • Nicht schön? Das ist ein Rauchmelder, weißt du was nicht schön ist? Ein Feuer im Haus mit Leuten drinnen.
  • Ich weiß was die Leute mit den 3€ Rauchmeldern aus dem Baumarkt machen, die dumm sind und nichts können (die Rauchmelder, nicht die Kunden). Ausschalten, nie kontrollieren. Wissen die Leute gar nicht wie oft man die kontrollieren muss. Das kann im Versicherungsfall richtig ins Auge gehen, da ist so ein smarter Rauchmelder der seine Laufzeit trackt super.
  • Strahlung? Ich nehm dich mal ernst, vielleicht erlaubt der Vermieter auf Abstand eine Art Metallplatte vor das Ding zu schrauben, welche die Luftzufuhr nicht beeinträchtigt. Vielleicht sieht es dann auch schöner aus, wie eine Lampe. Aber die 868Mhz mit denen es funkt...wenn du 2G Empfang in deinem Schlafzimmer hast, dann verrate ich dir was. Oh Schreck, es hat schon die ganze Zeit in deinem Zimmer gefunkt, noch härter, im gleichen Frequenzbereich.
  • Jetzt geht es aber los mit den Mikrofonen. Unwissenheit rechtfertigt nicht Schwachsinn, das Ding hat eine Fernwartung über eine Station, aber da wird man sich doch nicht die Mühe machen die Mietergespräche mitzuschneiden, das wird das Gerät technisch wahrscheinlich nicht mal können. Oder glaubst du der mirkige Akku hat die Energie, über 10 Jahre Stasi zu spielen, während mein Handy nach einem Tag Gesprächszeit aus geht. Das wird nur einen Warncode übermitteln, wenn die Sensoren etwas messen wie eine Explosion oder Luftwerte in Kombination mit Geschrei, mehr nicht. Bitte mal das Smartphone mit dem Lithium Akku aus dem Fenster werfen, welches sonst nachts am China Netzteil hängt.

Ich könnte auch einen netteren Ton anschlagen, aber soviel Stuss zu lesen und dann noch so ein Satz,
Lawrence schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn, so ein Ding kommt nicht in mein Schlafzimmer!
da fällt es schwer.
 
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Sorry, aber wie erwartest du sachliche Argumente gegen Behauptungen von der Aluhutfraktion?

Rauchmelder "strahlen" nicht, genausowenig wie alle anderen Geräte, die du "verbannt" hast. Das ist der Nocebo-Effekt und sonst nichts.
 
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till69 schrieb:
Kontrolliert nur keiner...
Interessiert dann aber die Versicherung im Brandfall. Und eventuell auch die Staatsanwaltschaft.
 
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Auch in einem Eigenheim sind Rauchmelder Pflicht. Keine Ahnung, ob es da aber jemals schon irgendwelche Besuche von einer prüfenden Stelle gab. Was aber so sicher wie das Amen in der Kirche ist: sollte es zu einem Fall der Fälle kommen und es waren keine Rauchmelder vorhanden, zahlt keine Versicherung nur einen einzigen Pfennig bzw. natürlich Cent, da der Hauseigentümer gegen geltende Verordnungen verstoßen hat.

Sollten noch fremde Gegenstände beschädigt oder andere Personen geschädigt worden sein, käme zum eigenen Schaden dann noch die Ansprüche der Geschädigten, eventuelle Krankenhauskosten, und...und...und. Würde wahrscheinlich heißen: eine Privatinsolvenz mehr.

@Lawrence du kannst allerhöchstens den Vermieter fragen, ob du einen vergleichbaren, von dir ausgesuchten Rauchmelder von einer ebenfalls von dir ausgesuchten Fachfirma auf deine eigenen Kosten installieren darfst, ohne das dir als Mieter Schwierigkeiten entstehen.

Der Vermieter ist als Eigentümer der Immobilie auch für deren Sicherheit zuständig und wenn er sich nach jedem Willen der Mieter richten würde, gäbe es ein totales Durcheinander.

Sollte er dem Vorschlag mit anderen Rauchmeldern widersprechen, bleibt dir nur eins: die "Kröte" schlucken und eventuell nach einer neuen Wohnung zu gucken.

Nutzt du Sprachassistenten wie Alexa, Google home oder Siri / Bixby? Wenn ja, wäre dein Einwand von wegen "nach Hause telefonieren" eh leider ins Leere.
 
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Darkscream schrieb:
Wenn das Ding mit Batterie betrieben wird würde ich mir keine Sorgen machen das es dauerhaft sendet, oder wie groß soll die Batterie denn sein das sie das mindestens 1 Jahr macht?
Es sind 10 Jahre "plus Reserve".
Allein daran kann man schon erkennen, dass man sich über "Strahlung" und Datenübertragung weniger Sorgen machen muss.

Man kann aber oft selbst mitentscheiden, wo er aufgehängt wird. Vielleicht ist das ja auch schon ausreichend.
 
"Leider gab es zu dem Thema schon viele gerichtliche Urteile und der Vermieter bekam soweit immer recht."

Zich Anwählte und Richter haben den Fall behandelt und du suchst eine Antwort in einem Online Computer Forum? :D
 
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Wegen der Sache mit dem Funk: da die Rauchmelder der Nachbarn sowieso locker durch alle Wände hindurch funken, ändert der eine Melder im Schlafzimmer am Ende auch nichts mehr. Außer das Gefühl vielleicht und darum geht es bei Strahlung ja am Ende leider.

Lawnmower schrieb:
Im Rauchmelder sind Mikrofone (mehrere) verbaut? Weitere Sensoren?

Es geht vermutlich um den Ultraschallsensor, der prüft, ob etwas im Weg ist. Den als Mikrofon zu betiteln ist aber ungefähr wie ein Infrarot-Thermometer als Kamera zu bezeichnen.
 
Amaoto schrieb:
Es sind 10 Jahre "plus Reserve".
Ist mir im Grunde auch bewusst. Ich dachte eben im Sinne des Menschen der abhören will. Und wenn die Dinger jedes Jahr kontrolliert werden müssen, muss diese eben mindestens so lange halten;)
 
messerjockel schrieb:
Wenn er dich dermaßen stört dreh ihn doch einfach aus seiner Halterung raus und verstau ihn im Schrank.
Dann musst du im Fall eines Feuers aber auch mit den Konsequenzen leben.

Es heißt ja nicht, dass er dann nicht nen normalen an die Decke daneben machen kann.
Ich find diesen ganzen Funkkram auch nicht so geil und versuche so wenig wie möglich davon zu betreiben.
Alles was es mit Stecker gibt oder man ihn nachrüsten kann, kommt auch ein Stecker dran!

In dem Fall ist das aber vermutlich ein Intervall, der allen Zeitraum X einmal sendet. Denk mal nach: wäre das anders. würde die Batterie kaum ein halbes Jahr halten.
Insofern ist das jetzt auch nicht die riesen Strahlenbratze.


Aber diskutieren mit der Hausverwaltung würd ich nicht. Besorg dir nen guten(!) Rauchmelder (gibts für ca 25€) und montiere den statt des techem Dings.

Bl4ckD3ath schrieb:
Alufolie drum wickeln und direkt noch nen Hut daraus bauen :D

Im ersten Moment lustig, im zweiten würd ich mir mal überlegen:
Die Bundesnetzagentur reguliert je Frequenzband etc. Maximalwerte. Dann gibt es sehr viele Frequenzen. Was hier so rumschwirrt ist schon nicht so wenig.
Das ist für den Menschen jedoch kein Problem, solange man wach ist. Mit einsetzen vom Schlaf verringert sich die elektrische Spannung auf der Haut und sie wird durchlässiger für externe Ströme.
Es gibt ein paar Studien dazu, das Forschungsgebiet ist aber erst im entstehen.

Meine Meinung: Solange nicht bestätig ist, dass es ungefährlich ist, besser Butter bei die Fische.
Mein Wlan z.B: geht in nem späten Bereich der Nacht bis früh morgens aus. Neben dem besseren Gefühl, spart das nebenbei sogar noch etwas Strom :)
 
wir bauen auch Platinen mit Sensorik für Feruermelder und da sind keine Mikrofone drin , ist alles Optisch
 
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Lawrence schrieb:
Hinzu kommt, dass es sich um einen Funkrauchmelder handelt, der Daten sammelt und "nach Hause telefoniert. Datenschutztechnisch ist dieses Gerät jedenfalls bedenklich. Zudem entwickelt er eine permanente Strahlung, die ich so nicht in meinem Schlafzimmer haben möchte, besonders nachdem ich Router und sämtliche funkenden Geräte aus diesem Raum verbannt habe und seitdem besser schlafe.
Mehrere verbaute Mikrofone und Sensoren tun ihr Übriges, dass keiner genau sagen kann, was dieses Gerät genau tut.
Wo hast Du den Schmarren aufgegriffen? Das Ding (habe die Techem RWM 2 selber) hat lediglich Ultraschallsensoren, die die Umgebung nach Hindernisse prüfen und das nur in gewissen Intervallen. Eine permanente "Strahlung" (Radiowellen, da unter 1 THz!) ist nicht, ansonsten würde die Batterie keine 10 Jahre halten. Es wird hin und wieder an die im Haus installierte Basisstation (dient auch für die Heizungszähler) gemeldet, ob alles in Ordnung ist bzw. welche Vorfälle waren.
Hier die Anleitungen / Datenblätter:
Code:
https://www.techem.de/fileadmin/de/Downloads/Geraete/Datenblaetter/Datenblatt-Funk-Rauchwarnmelder-2-20190802.pdf
https://www.techem.de/fileadmin/de/Downloads/Geraete/Bedienungsanleitungen/Bedienungsanleitung_Funk_Rauchwarnmelder_9_0919.pdf


messerjockel schrieb:
Wenn er dich dermaßen stört dreh ihn doch einfach aus seiner Halterung raus und verstau ihn im Schrank.
Dann musst du im Fall eines Feuers aber auch mit den Konsequenzen leben.
micha` schrieb:
Die werden nur per Magnethalterung an der Decke montiert. Wenns dich so massiv stört, zu den Argumenten sag ich jetzt nichts, dann machs halt direkt nach der Montage wieder ab und wickel es in Alufolie:rolleyes:
Nur geht der dann nach einer Weile auf Störung und meldet diese bzw. die wenn die Basisstation den nicht mehr empfangen kann, meldet diese eine Störung an den Techem Kundendienst. Und die Anfahrt muss man dann selber zahlen, weil eine Manipulation nachweisbar wäre.
 
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till69 schrieb:
Kontrolliert nur keiner...
Spätestens der Brandbegutachter der Versicherung, wenn die was bezahlen sollen.. ist natürlich nur relevant wenn man beim Brand nicht erstickt ist und sich /seine Familie retten konnte (weil der Melder einen wachgepiept hat) ;-)
 
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BustedFly schrieb:
Die Kosten für die Installation etc werden schön auf die Nebenkosten abgerechnet. Glaube einmalig.
Die Bereitstellung und Installation sind eine Modernisierungsmaßnahme und haben bei den Betriebskosten nichts zu suchen, also dagegen angehen. Wenn die Maßnahme nicht min. 6 Wochen vorher mit der zu erwartenden Mieterhöhung (11% der Gesamtkosten) angekündigt wurde, hat man gute Karten, das der Vermieter auf den Kosten sitzen bleibt.

Die Wartung ist da wieder was anderes, da die Rauchmelderpflicht noch recht neu ist, fallen sie nicht unter die üblichen Betriebskosten und müssten so separat im Mietvertrag aufgeführt werden. Sind sie es nicht, kann man sich auch da gegen aussprechen. Hier hängt es dann davon ab wie weit man gehen möchte und kann es dann vor dem zuständigen Amtsgericht klären.

Zum Thema: Ist schwierig zu beantworten. Am Besten erstmal mit dem Vermieter reden. Da er aber schon die Firma Techem damit beauftragt hat, seh ich da keine Möglichkeit aus der Nummer raus zu kommen.
 
https://www.spiegel.de/netzwelt/gad...streit-ueber-funk-rauchmelder-a-1064719.html#
In H.s Fall verlor der Mieter vor Amtsgericht und Landgericht. (Für die Verfassungsbeschwerde hat er jetzt ein Crowdfunding aufgesetzt.) H. müsse die Umbauten dulden, so die Urteile, auch weil er nicht habe nachweisen können, wie der Rauchmelder missbraucht werden könne.

https://www.brunata-metrona.de/unte...inwaende-gegen-fernpruefbare-rauchmelder.html
Am 15. Januar hat das Bundesverfassungsgericht auf seiner Internetseite bekanntgegeben, dass es die Verfassungsklage eines Kölner Mieters gegen den Einbau von Funkrauchmeldern des Typs Rauchmelderstar nicht zur Entscheidung annimmt. Der Beschwerdeführer konnte nicht deutlich machen, inwieweit das Gerät seine Grundrechte verletzt.

Als Vermieter ist man verpflichtet die Dinger betriebsbereit zu halten.
Es wird auch teilweise im Wochentakt gefunkt und protokolliert.
siehe: https://annaelbe.net/rauchmelder/vorlagen_techem.php

Und wenn das Teil länger als 3 Tage aus dem Sockel entfernt wird ... kommt Daueralarm.
... und man muss damit rechnen, das man zeitnah einen Termin zur Kontrolle (Sichtprüfung) erhält.
Und wenn nachweisbar ist, das man als Mieter das Problem verursacht hat wird man spätestens im Wiederholungsfall damit rechen muss zu Kasse gebeten zu werden.

Aus Vermieter-Sicht bieten die Teile den Vorteil, das sehr genau protokolliert wird wann das Ding einwandfrei funktioniert hat.
----

Will man die Teile weg haben oder gegen "Dumme" Geräte ersetzen wird man das nur vertraglich regeln können. Das erzeugt dann aber auf Vermieterseite "Stress" weil es aufwendiger wird, die Funktionsprüfungen nachzuweisen.
 
Dran lassen. Versuchen mit dem Vermieter zu reden, wenn man so strahlungsempfindlich ist.

Zur Mikrofontheorie :

Wir haben auch smarte Rauchmelder.
Batterie nicht austauschbar, fest verbaut, hält 10 Jahre.
Alle möglichen Sensoren.

WENN Mikros dort verbaut sind, dann wäre es techn. locker möglich, diese ein paar Jahre am Stück durchlaufen zu lassen.

Aber : Warum ?
Möglich ? Ja !
Wahrscheinlich ? Zu 99% nein !

Es gibt durchaus nachweisbar Menschen, die auf Strahlungen reagieren. Aber ich denke, Du wirst dich beugen müssen. Oder eben einen Kompromiss versuchen zu finden. Aber das Ding aussehen lassen wie ne Lampe kannste da auch schon mal knicken , sofern Ultraschallsensoren verbaut sind. Die übrigens bei 2 von unseren deaktiviert werden mussten ;).
 
Wird im Kondominium denn eine "Empfängerstation" aufgestellt samt Internetzugang? Denn ohne Verbindung nach drausen kann der das ja sowieso nicht.
Das einzige was dann funken könnte ist wohl die Notrufzentrale
 
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