Ultravore
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Sep. 2010
- Beiträge
- 314
Ui hier gehts ja rund 
Da hab ich euch aber auch was zu erzählen
Habe hier noch einen alten Rechner von 2004 stehen mit Athlon XP 2500+ (Barton, welchen 6000+ meintest du Dennis? ein Barton kann es gewiss nicht sein) drin. Dieser lief lange Zeit lang mit den vorgesehenen Standardwerten. Diese wären eine Vcore von 1,65V und ein FSB von 166MHz.
Die Kiste lief bei mir sehr lange. Natürlich nicht als Haupt-PC, aber für kleinere Netzwerkaufgaben war das Ding jeden Tag oftmals dauerhaft in Betrieb.
Frühestens 2009 habe ich dann angefangen die Leistung "kostengünstig" zu erhöhen und das Ding aus Spaß einfach mal übertaktet. Das Ergebnis war zufriedenstellend. Das Mainboard Shuttle AN35N Ultra bot alle Einstellungen für die CPU und ich konnte das Ding bei einen FSB von 200 @ 1,75V stabil betreiben. Das entspricht einen Athlon 3200+
Erst vor etwa einen halben Jahr viel mir aber auf das das ganze nicht mehr so rund lief. Es kam vermehrt zu Programmfehlern und Abstürzen. Nach einen Prime95 test war dann klar woran es lag. Der Test brach nur nach wenigen Sekunden ab. Also bin ich wieder ins BIOS und hab die Spannung einfach auf 1,775V angehoben. Anschliessend lief Prime95 dann wieder ohne Probleme (stundenlang).
Das ganze hielt aber wieder nicht lange. Nach 2 Wochen wieder das selbe Spiel.
Also wieder ab ins BIOS und Spannung auf 1,8V erhöht! Leider hat das nicht mehr geholfen. Selbst mit einer Spannung von 1,85V läuft diese CPU nun nicht mehr stabil! Mit Standardeinstellungen läuft sie zum Glück noch normal... sie ist also noch nicht tot.
Worauf ich hinaus will: Es mag jeder andere Erfahrungen machen und vielleicht gehört auch etwas Pech hinzu, aber CPUs können meiner Meinung nach ihr Lebensende noch innerhalb der normalen Gebrauchszeit erreichen wenn man sie übertaktet! Und das sind keine 60 und auch keine 20 Jahre wie man es an meinen Beispiel sieht.
Das ganze wird sich bei den neuen CPUs auch noch viel eher bemerkbar machen. Denn die Elektromigration wird bei kleineren Fertigungsverfahren sicherlich nicht weniger werden. Sie ist das Hauptproblem der CPU-Entwicklung zur Zeit weil man ja nahe an einer physikalischen Barriere ist.
Ich denke wenn man die Spannung nicht allzu sehr erhöht werden die Dinger alle gut laufen. Nur sieht man auch von Zeit zur Zeit Leute die ihre 32nm Sandy Bridge CPUs bei 5GHz und mehr laufen lassen und ob die wohl so alt werden? Wohl kaum wenn ich daran denke das der Athlon XP noch in 130nm gefertigt wurde...
Ich betreibe meinen Sandy lieber bei 4,4GHz bei 1,3V Turbo Spannung... da weiß ich wenigstens das der sich nicht schon in einen halben Jahr zerlegt.
Die modernen Stromsparfunktionen tragen sicherlich auch einen großen Teil dazu bei. Der Athlon XP z.B. lief ja noch immer auf Maximaltakt und Spannung, egal wie belastet er war. Stromsparen war früher ja eher noch ein Fremdwort.

Da hab ich euch aber auch was zu erzählen

Habe hier noch einen alten Rechner von 2004 stehen mit Athlon XP 2500+ (Barton, welchen 6000+ meintest du Dennis? ein Barton kann es gewiss nicht sein) drin. Dieser lief lange Zeit lang mit den vorgesehenen Standardwerten. Diese wären eine Vcore von 1,65V und ein FSB von 166MHz.
Die Kiste lief bei mir sehr lange. Natürlich nicht als Haupt-PC, aber für kleinere Netzwerkaufgaben war das Ding jeden Tag oftmals dauerhaft in Betrieb.
Frühestens 2009 habe ich dann angefangen die Leistung "kostengünstig" zu erhöhen und das Ding aus Spaß einfach mal übertaktet. Das Ergebnis war zufriedenstellend. Das Mainboard Shuttle AN35N Ultra bot alle Einstellungen für die CPU und ich konnte das Ding bei einen FSB von 200 @ 1,75V stabil betreiben. Das entspricht einen Athlon 3200+
Erst vor etwa einen halben Jahr viel mir aber auf das das ganze nicht mehr so rund lief. Es kam vermehrt zu Programmfehlern und Abstürzen. Nach einen Prime95 test war dann klar woran es lag. Der Test brach nur nach wenigen Sekunden ab. Also bin ich wieder ins BIOS und hab die Spannung einfach auf 1,775V angehoben. Anschliessend lief Prime95 dann wieder ohne Probleme (stundenlang).
Das ganze hielt aber wieder nicht lange. Nach 2 Wochen wieder das selbe Spiel.
Also wieder ab ins BIOS und Spannung auf 1,8V erhöht! Leider hat das nicht mehr geholfen. Selbst mit einer Spannung von 1,85V läuft diese CPU nun nicht mehr stabil! Mit Standardeinstellungen läuft sie zum Glück noch normal... sie ist also noch nicht tot.
Worauf ich hinaus will: Es mag jeder andere Erfahrungen machen und vielleicht gehört auch etwas Pech hinzu, aber CPUs können meiner Meinung nach ihr Lebensende noch innerhalb der normalen Gebrauchszeit erreichen wenn man sie übertaktet! Und das sind keine 60 und auch keine 20 Jahre wie man es an meinen Beispiel sieht.
Das ganze wird sich bei den neuen CPUs auch noch viel eher bemerkbar machen. Denn die Elektromigration wird bei kleineren Fertigungsverfahren sicherlich nicht weniger werden. Sie ist das Hauptproblem der CPU-Entwicklung zur Zeit weil man ja nahe an einer physikalischen Barriere ist.
Ich denke wenn man die Spannung nicht allzu sehr erhöht werden die Dinger alle gut laufen. Nur sieht man auch von Zeit zur Zeit Leute die ihre 32nm Sandy Bridge CPUs bei 5GHz und mehr laufen lassen und ob die wohl so alt werden? Wohl kaum wenn ich daran denke das der Athlon XP noch in 130nm gefertigt wurde...
Ich betreibe meinen Sandy lieber bei 4,4GHz bei 1,3V Turbo Spannung... da weiß ich wenigstens das der sich nicht schon in einen halben Jahr zerlegt.
Die modernen Stromsparfunktionen tragen sicherlich auch einen großen Teil dazu bei. Der Athlon XP z.B. lief ja noch immer auf Maximaltakt und Spannung, egal wie belastet er war. Stromsparen war früher ja eher noch ein Fremdwort.
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