Vermutlich zum tausendsten mal: Kriege WLAN im Haus nicht verbessert

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Apr. 2012
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Hallo.

Ich sitze hier jetzt und habe gerade den hundertsten Wutanfall wegen unserem grausamen WLAN im Haus.
Am liebsten würde ich das Haus abreißen, ich habe so dermaßen die Schnauze voll davon dass wir seit gefühlt 15 Jahren die einzigen in der Siedlung und im erweiterten Bekanntenkreis sind, bei denen das WLAN nur in ein, zwei Zimmern so gut ist, dass man unterbrechungsfrei Amazon Prime in HD gucken kann, die alexa Lieder ohne Abbrüche spielt und ich im Keller mein Tablet nutzen kann.

Was haben wir?
FritzBox 6660 OQ Cable.
Wir haben ein Einfamilienhaus mit Dachgeschoss, erstem Stock, Erdgeschoss und Keller.
Leider steht das Modem unter'm Dach.

Nach dem ersten großen Frust bekamen wir ein neues Vodavone Modem, welches wir bei ausbleibender Besserung gegen die angebliche tolle Fritz Box tauschten. Änderte wieder dauerhaft nix, dann kaufte ich für jede Etage einen Fritz Repeater AVM 2400.
Ich bildete mir anfangs ein, es sei besser geworden. Irgendwann lief das WLAN im Erdgeschoss überhaupt nicht mehr und nach Fehlersuche stellten wir fest, dass es (nur im EG) ausfiel, wenn der Repeater im EG steckte. Zogen wir den Repeater im EG raus, war das WLAN wieder da. Nur halt in mäßiger bis grottiger Leistung.

Nachdem auch der DSL Speedcheck praktisch überall im Haus grottenschlecht war, rief ich vor 3 Jahren mal bei Unitymedia (Vodafone) an und reklamierte. Man teilte mir mit, man sähe remote einen defekten Antennenverstärker (?) im Keller und schickte einen Techniker, der 2 Tage da war, mir auf irgend einem Messgerät eine Dezibel-Zahl ziegte, vorher und nachher, da dachte ich "hui, das wird's gewesen sein"... er tauschte den "defekten" Verstärker und noch irgendwelche anderen Teile aus, die ich nicht mehr weiß.
An der Leistung und der Signalstärke im gesamten Haus änderte das aber wieder mal praktisch null.

Während ich hier sitze undschriebe, sieht das Ergebnis eines Speedtests so aus:
DSL.jpg


...und weiter:


DSL2.jpg



Der PC ist mit einer teuren ASUS AC88 WLAN Karte versehen, die Antenne steht mitten im Raum. Im selben Raum ist der erste Repeater. Der PC steht im ersten Stock, also nur eine Etage und einmal diagonal rüber unter dem Modem. Also meines Verständnisses nach nichts, wo man 75% Signalstärke verlieren darf. Gehe ich mit nem Kabel direkt an den Roputer, ist natürlich alles top.

Weiter unten wird es natürlich noch schlechter. Im Wohnzimmer lief bis vor ca. einer Woche wenigstens noch die Alexa störungsfrei, jetzt bleibt jedes Lied nach 5 Sekunden hängen. Alexa ist kreuzgetauscht, die ist ok. Was spielt die? 128 kb/s? Lächerlich...
Mittlerweile geht auch keine Mediathek mehr. Sonntags Tatort nachgucken über ARD - hahaha. Guter Witz.
Geht sowas schleichend kaputt? Sind das tatsächlich keine Gerüchte, dass einem der Internetprovider langsam die Leistung runterdreht, damit man neue Tarife kauft? Natürlich nicht, aber langsam glaube ich echt alles...

Der Freund meiner Tochter hatte uns damals die Repeater so eingestellt, dass sie das selbe Netz simulieren, wie der Router, weil man sonst wohl zwischen verschiedenen Netzen rumspringen muss. Zumindest habe ich das so verstanden.
in der Fritzbox Oberfläche sehe ich, dass mein PC mit dem Repeater in meiner Etage in meinem Zimmer verbunden ist. Also nicht mit dem Router oben.

Andere Geräte im Haus sind Handy, Blurayplayer, Smart TV, die eigentlch seit langem allesamt unnutzbar sind, weil nirgends mehr irgendwas halbwegs läuft.

Annekdote: Wir haben vor ein paar wochen mal beim Nachbarn Fußball geguckt, da war mein Sohn mit drüben und bekam für die Halbzeit deren WLAN Passwort.
Ein paar Tage später erwischte ich ihn unten bei mir im Keller am surfen. Ich fragte, wie er denn hier surfen könne, und er hatte ich verbotenerweise das Passwort des Nachbarn gespeichert. Er saß bei mir im Keller. Surfte über das WLAN des Nachbarn. Unsere Häuser haben doppelte Brandschutzwände und stehen komplett voneinander getrennt. Die Tür war zu.
Was zum Henker ist das bitte füreine Mickymaus-Kacke??? Das WLAN vom Nahcbarn geht, unser eigenes im Haus nicht???

So, genut gekotzt. Ich bin's müde.

Aaaalso: Wer hat Ideen? Ich bin nicht der Profi und kenne mich nicht im Detail aus. Selbst machen kann ich daher nur sehr beschränkt was.
Es ist mir egal, ob ich investieren muss. Wenn es für 2000 Euro ein Modem oder irgendwelche Gerätschaften gibt, dass uns alle grillt, wir dafür aber überall im Haus WLAN haben, mach ich das.

Ein Gedanke war mal, das Modem durch einen Vodafone Menschen von unter'm Dach runter in den ersten Stock zu verlegen. Wir haben in jedem Zimmer Dosen, die müssen dann im Keller nur was umswitchen und dann ist eine andere Wanddose aktiv. aber wenn der Signalverlust vom Dach runter in den ersten Stock schon 75% beträgt, kann ich mir das im Grunde ja auch sparen...

Für den Blurayplayer im Keller nutze ich manchmal relativ erfolgreich Powerlan, aer das schläft bei Nichtnutzung immer ein und ich muss die Dosen immer erst mühsam hinterm Schrank aus der Wand ziehen und wieder reinstecken. Dann geht es für die Dauer der Nutzung. eine Dauerlösung ist das aber auch nicht.

Gibt es Firmen, denen man sagt "machen sie was, sagen sie was es kostet, aber am Ende will ich in jedem Zimmer 100% Signal haben und überall vernünftig arbeiten können"? Macht Vodafone sowas?

Wir bekommen im Herbst Glasfaser in's Haus gelegt, haben aber keinen Tarif gebucht, weil ja auch dann wieder das selbe Problem bestehen würde.

LAN Kabel im Haus verlegen scheidet aus.

Wir wissen nicht mehr weiter. In jedem Rewe haben wir volle Lotte WLAN, und das beste ist ja das erwähne WLNA vom Nachbarn... Der hat übrigens ebenfalls Vodafone, hat aber ein LAN Kabel im Haus verlegt und hat irgendwie unten im Erdgeschoss einen zweiten Router...

Also wer Ideen hat, wir sind für alles offen, aber irgendwie haben wir langsam keine Hoffnung mehr, dass wir am digitalen Leben in angemessenem Umfang teilnehmen können...

Vielen Dank für's Lesen und Helfen.
Christoph
 
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therealkickers schrieb:
LAN Kabel im Haus verlegen scheidet aus.
Warum? Das ist die einzige nachhaltige Lösung. Und selbst wenn es nur eine Dose pro Stockwerk für einen Access-Point ist (statt Repeater).
Ggf. lässt sich ein ausgemusterter Kamin dafür nutzen. Oder ihr geht den Weg rückwärts, die das Coax-Kabel ins Dachgeschoss nimmt.
Ist das DG isoliert? Nicht dass der Router bei den Temperaturen einfach überhitzt.
Habt ihr Fußbodenheizung?
therealkickers schrieb:
Wir haben in jedem Zimmer Dosen,
Dann wäre ggf. MoCa bzw. g.nh eine Alternative zu Ethernet.
therealkickers schrieb:
in der Fritzbox Oberfläche sehe ich, dass mein PC mit dem Repeater in meiner Etage in meinem Zimmer verbunden ist. Also nicht mit dem Router oben.
Der/die Repeater müssen da hin, wo das Signal noch gut ist. Ein schlechte Signal zu verstärken bleibt weiterhin schlecht.

Mal ein Speedtest mit LAN-Kabel direkt am Router gemacht?
 
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Pro repeater halbiert sich die Bandbreite.
EG also nur 25% ist normal.

Kabel in jeden Stock legen und dort WLAN Access Points und das Problem wird behoben sein wenn an der FRITZ!Box das volle Programm also 259 Mbit ankommen.

Also ob via lan direkt an die FRITZ!Box hängen und testen.

Kommt dort zu wenig an solange bei Vodafone Techniker anfragen bis die georderte Bandbreite ankommt.

Kommen dort 250 Mbit an die Repeater durch kabelberbundene WLAN Accesspoints ersetzen.
 
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Blöde Frage: Hast du im router mal verschiedene WLAN-Kanäle versucht?

Sind 2,4 Ghz und 5Ghz gleich schlecht?

Wenn das Nachbarnetzwerk schon derart stark ist, dann kommt sich da evtl. was ins Gehege.
 
was nützt ein pc-adapter mit siebzig antennen, wenn im dachgeschoss das wlan absorbiert wird, wahrscheinlich weil die box in einer ecke liegt oder sogar in einem schrank gesperrt wird? nichts.
grundlegend solltest du wissen was wlan kann und was nicht.
als schnellhilfe gebe ich dir den rat: ein lankabel vom dachgeschoss (wo der router ist) in ein anderen raum zu legen und dort dran den 2400repeater ins fritzmesh einzuloggen und der fritzbox wlan abstellen. danach kannst du die anderen repeater korrekt positionieren und auch ins fritzmesh einbinden. mit korrekt meine ich, nicht an die wand, nicht auf den boden, nicht in schrank, nicht auf möbel usw... du kannst es vergleiche wie eine glühbirne/Taschenlampe... dort wo es hell ist (wo der repeater steht oder asus steht), hast du am meisten "WLAN" , dort wo das licht nicht hinkommt.... ist wlan schlecht
 
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Du hast bislang überhaupt keine vernünftige Analyse gemacht.

Ist nun dein Internet langsam oder das WLAN?

Und wenn das WLAN auf welchem Kanal, etc. Fritz hat so tolle Tools zur Analyse. Nutze die erstmal.
 
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therealkickers schrieb:
LAN Kabel im Haus verlegen scheidet aus.
Dann bleibt dir nur

1. Weitere Repeater zu testen
2. DLAN zu testen
3. MoCA zu testen
4. VDSL Inhouse zu testen

................. uvm.

Glaube mir, Netzwerkkabel ist die günstigste Alternative.

BTW. Endlich wieder ein, ich will kein Netzwerkkabel verlegen Beitrag.

Cu
redjack
 
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Da sehr wahrscheinlich jedes Stockwerk über eine Stahlbetondecke verfügt, wird vom WLAN aus dem Dachgeschoss nicht mehr viel übrig bleiben und wie schon oben erwähnt, kann ein Repeater auch nicht mehr viel von dem Signal weitergeben.

Die beste Lösung ist Netzwerkkabel zu verlegen. Ggf. vorher mit einer „fliegenden“ Verkabelung testen.
Ansonsten die TV Verkabelung zweckentfremden, wenn sie nicht mehr fürs TV benötigt wird.
 
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therealkickers schrieb:
Am liebsten würde ich das Haus abreißen,

[…]

LAN Kabel im Haus verlegen scheidet aus.
Du wirst jetzt bestimmt hundert mal zu lesen bekommen, dass LAN-Kabel verlegen die beste Lösung ist…. und jeder der das schreibt hat recht. Na gut, Du kannst auch das Haus abreißen und ein neues Haus mit verlegten LAN-Kabeln bauen, aber vermutlich geht neu verlegen auch ohne vorherigen Abriss.

Aber Spaß beiseite, es gibt Varianten mit Power LAN, Repeatern, etc., aber nichts wird jemals so gut funktionieren wie LAN-Kabel und eine entsprechende Anzahl an Access Points. Wenn Du dann noch vernünftige Hardware von EINEM Hersteller (z.B. UniFi, AVM, Omada, etc.) anschaffst, dann wirst Du einfach WLAN haben ohne Dir darüber Gedanken machen zu müssen.

Ich bin selbst den langen Weg mit Repeatern und Co gegangen. Dann hatten wir LAN-Kabel, aber ich habe auf günstige Router im AP-Betrieb gesetzt, was auch kacke war. Beim Umzug ins eigene Haus hab ich dann erst mal alles ordentlich verkabeln lassen, und zusätzlich ein paar Euro in unser UniFi System gesteckt. Seitdem existieren WLAN-Probleme nicht mehr, im ganzen Haus (150 qm) und auf dem ganzen Grundstück (620 qm) ist perfekter Empfang, im Haus selbst fast überall mit 300-500 MBit (sofern es das Gerät selbst kann). Es gibt bezahlbare Lösungen, aber wirklich gut gehen die halt mit nem Kabel dahinter. Das schönste ist seitdem, dass keiner in der Familie mehr sagt, dass irgendwas am Internet nicht passt. Das war vorher an der Tagesordnung, aber seit bald 6 Jahren hab ich das nicht mehr gehört. Hast Du denn mal mit Deinem Nachbarn geredet was der für ne Lösung hat? Die scheint ja gut zu funktionieren.
 
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therealkickers schrieb:
LAN Kabel im Haus verlegen scheidet aus.
Dann hast Du leider Pech und mußt weiter damit leben. Kabel/Coax-Anschluß in jedem Zimmer vorhanden? Das kannst Du auch als LAN-Verbindung verwenden.

Ansonsten hatten wir das gerade:
https://www.computerbase.de/forum/t...fussbodenheizung.2201173/page-2#post-29544111
Lies mal, was ich hier schrieb, und zigfach erlebte.

Daher, Deine lange Wuttriade bringt nichts. Kabel legen, gescheite APs verwenden, Netzwerk vernünftig planen, und dann geht das auch. Aber NUR WLAN mit Repeater, DLAN, Powerlan und Co. geht eben meistens nicht. Am Ende haben sie bei mir alle aufgegeben, und dann doch LAN gemacht. Und siehe da, alle waren plötzlich glücklich.
Ergänzung ()

therealkickers schrieb:
In jedem Rewe haben wir volle Lotte WLAN
Ja, die geben aber bestimmt auch mehr dafür aus als Du, und verwenden besseres Equipment.
therealkickers schrieb:
, und das beste ist ja das erwähne WLNA vom Nachbarn... Der hat übrigens ebenfalls Vodafone, hat aber ein LAN Kabel im Haus verlegt und hat irgendwie unten im Erdgeschoss einen zweiten Router..
Ach, warum wohl.

Sorry für den Sarkasmus. Baden geht nun mal nicht, ohne nass zu werden.
 
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nutrix schrieb:
Dann hast Du leider Pech und mußt weiter damit leben. Kabel/Coax-Anschluß in jedem Zimmer vorhanden? Das kannst Du auch als LAN-Verbindung verwenden.

Ansonsten hatten wir das gerade:
https://www.computerbase.de/forum/t...fussbodenheizung.2201173/page-2#post-29544111
Lies mal, was ich hier schrieb, und zigfach erlebte.

Daher, Deine lange Wuttriade bringt nichts. Kabel legen, gescheite APs verwenden, Netzwerk vernünftig planen, und dann geht das auch. Aber NUR WLAN mit Repeater, DLAN, Powerlan und Co. geht eben meistens nicht.
Dies ist durchaus eine probate Lösung, in einem z.B. über Multischalter verteilte Koax Verkabelung bekommt man immerhin als Gesamtbandbreite deutlich über 1 Gbit/s. Daran dann die bereits erworbenen AVM 2400 (die können im LAN Modus im Mesh W-LAN arbeiten), was dann weniger Probleme macht, als das W-LAN versuchen über die Funkstrecke von Fritzbox zu Repeater zu erweitern.

Genereller Tip, ein Repeater muss auch zur Basis ausreichend Verbindung haben. Bei AVM Mesh geht zwar auch Repeater zu Repeater, sollte man aber vermeiden. Spätnests aber mehr als ein Stockwerk zu überbrücken, wird in solchen Konstellationen aber kein Spaß bringen.
 
Würde überhaupt mal geprüft ob am Router mit Kabel die volle Leistung des Internetanschlusses anliegt? Das scheint mir ein Kabelanschluss zu sein, nicht das es einfach nur an einem schlechten Knoten liegt und gar nicht am WLAN.
 
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Zum Testen könntest du auch Raumweise die Sicherungen ziehen. Nicht das da irgendein Gerät dir das WLAN stört.
 
therealkickers schrieb:
In jedem Rewe haben wir volle Lotte WLAN,
Die müssen das Wlan aber bestimmt nicht von einem Router irgendwo unterm Dach oder im Keller über Frickellösungen a'la Repeaterkaskaden in irgendwelche anderen Räume bringen. Die haben gescheite Lösungen mit APs, die am Router über Lan Kabel angebunden sind.

Wlan funktioniert nur dann gescheit, wenn es die letzten paar Meter vom AP zum Mobilgerät überbrücken muss, aber nicht wenn es durch zig Wände und Stahlbetondecken die komplette Fläche abdecken soll und dann mit Frickellösungen erweitert wird, die jedesmal gehörig Bandbreite fressen.

Lan Kabel verlegen, das ist die einzige Möglichkeit sicher zu einem funktionierenden Wlan im ganzen Haus zu kommen. Der Nachbar wird auch genau das getan haben.

Und dann selbstverständlich auch alle immobilen Geräte möglichst ans Lan anschliessen und sie so aus dem Wlan nehmen.
 
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LAN Kabel wäre die Lösung.
Aber du sagst: "LAN Kabel scheidet aus!".
Zudem wärest du bereit 2000 EUR für einen Techniker zu leisten.

Kannst du auch erklären weshalb du kein Kabel verlegen möchtest?
 
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Tja eine Brandschutzwand ist halt keine Stahlbetondecke ...

WLAN ist der Brandschutz egal, aber Stahldrähte sind halt Gift für WLAN ...

Daher wie alle anderen schon sagen ... gescheit machen mit Kabel... zur Not im Treppenhaus... alles andere ist nur Gefrickel und keine Lösung von Dauer. Auch mal daran denken dass Internet nicht weniger wird sondern immer mehr genutzt wird.
 
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Apropo... Damals zu Versatel Zeiten wurde bei mir das Internet ab einer bestimmten Raumtemperatur instabil. Die Lösung war die Geräte nackt an Kabelbinder frei schwebend zu hängen.

Aber zurück zum Thema: Dachboden und Dach ist mit Alufolie verkleidet, oder?
 
Weniger Blutrausch und dann gut lesen...

therealkickers schrieb:
Ich sitze hier jetzt und habe gerade den hundertsten Wutanfall wegen unserem grausamen WLAN im Haus.
Am liebsten würde ich das Haus abreißen, ich habe so dermaßen die Schnauze voll davon dass wir seit gefühlt 15 Jahren die einzigen in der Siedlung und im erweiterten Bekanntenkreis sind, bei denen das WLAN nur in ein, zwei Zimmern so gut ist, dass man unterbrechungsfrei Amazon Prime in HD gucken kann, die alexa Lieder ohne Abbrüche spielt und ich im Keller mein Tablet nutzen kann.
Nach Deinem Text würde ich mir überlegen, warum in den letzten 15 Jahren keiner helfend eingesprungen ist. WLAN ist kein Hexenwerk. aber mit "ich will" bzw. "ich will nicht" ist es bei Technik schlichtweg nicht getan.

therealkickers schrieb:
Was haben wir?
FritzBox 6660 OQ Cable.
Wir haben ein Einfamilienhaus mit Dachgeschoss, erstem Stock, Erdgeschoss und Keller.
Leider steht das Modem unter'm Dach.
Der Router leuchtet wahrscheinlich recht gut das Dachgeschoss aus, aber er strahlt nicht gleichmäßig in alle Richtungen. D.h. das WLAN-Signal muss zum einen durch die Decke und wird zudem noch von Wänden, Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen gedämpft.

Wo dann noch die Frage offen bleibt, wie Du das WLAN bezogen auf 2,4 GHz und 5 GHz konfiguriert hast. (genutzte Frequenzen, Bandbreiten etc.: Screenshot aus der Fritz!Box)

therealkickers schrieb:
Nach dem ersten großen Frust bekamen wir ein neues Vodavone Modem, welches wir bei ausbleibender Besserung gegen die angebliche tolle Fritz Box tauschten. Änderte wieder dauerhaft nix, dann kaufte ich für jede Etage einen Fritz Repeater AVM 2400.
Wenn das WLAN-Signal für die Clients in den Stockwerken unterhalb des Routers Grütze ist, dann können auch die Repeater nicht zaubern: Die nehmen ausschließlich das, was sie bekommen, und strahlen selbst wieder ihr Signal aus. Damit gewinnst Du keinen Blumentopf und weißt jetzt auch, warum Repeater bestenfalls eine Notlösung sind: Die können anders als Clients positioniert werden und stehen evtl. an Orten mit besserem Empfang.

therealkickers schrieb:
Ich bildete mir anfangs ein, es sei besser geworden. Irgendwann lief das WLAN im Erdgeschoss überhaupt nicht mehr und nach Fehlersuche stellten wir fest, dass es (nur im EG) ausfiel, wenn der Repeater im EG steckte. Zogen wir den Repeater im EG raus, war das WLAN wieder da. Nur halt in mäßiger bis grottiger Leistung.
"Viel hilft viel." ist leider bei grundsätzlichen technischen Problemen eher selten eine Lösung.

therealkickers schrieb:
Nachdem auch der DSL Speedcheck praktisch überall im Haus grottenschlecht war, rief ich vor 3 Jahren mal bei Unitymedia (Vodafone) an und reklamierte. Man teilte mir mit, man sähe remote einen defekten Antennenverstärker (?) im Keller und schickte einen Techniker, der 2 Tage da war, mir auf irgend einem Messgerät eine Dezibel-Zahl ziegte, vorher und nachher, da dachte ich "hui, das wird's gewesen sein"... er tauschte den "defekten" Verstärker und noch irgendwelche anderen Teile aus, die ich nicht mehr weiß.
An der Leistung und der Signalstärke im gesamten Haus änderte das aber wieder mal praktisch null.
Ich scheitere leider an der Verknüpfung von "Provider macht etwas an der Außenanbindung" und "mein eigenes (W)LAN ist schlecht". Das sind immer zwei Paar Schuhe. Dein Provider kann nichts für Dein schlechtes internes Netz - abgesehen vom Angebot anderer Routerhardware.

therealkickers schrieb:
Der PC ist mit einer teuren ASUS AC88 WLAN Karte versehen, die Antenne steht mitten im Raum. Im selben Raum ist der erste Repeater. Der PC steht im ersten Stock, also nur eine Etage und einmal diagonal rüber unter dem Modem. Also meines Verständnisses nach nichts, wo man 75% Signalstärke verlieren darf. Gehe ich mit nem Kabel direkt an den Roputer, ist natürlich alles top.
So... mit Kabel ist alles super, aber über WLAN haperts. Abgesehen von der fehlenden Angabe zum genutzten Frequenzband (2,4 vs. 5 GHz) fehlt auch noch die Angabe zum Aufbau des Hauses: Du kannst davon ausgehen, dass jede Wand und jedes Möbel Dein WLAN-Signal dämpft und verschlechtert. Stell Dir eine Kerze auf dem Dachboden vor: Die siehst Du in den Räumen unten drunter auch nicht mehr.

Das ist mehr oder minder schlichte Physik und nahezu unabhängig von Geldeinsatz und Hardwareauswahl.

therealkickers schrieb:
Weiter unten wird es natürlich noch schlechter. Im Wohnzimmer lief bis vor ca. einer Woche wenigstens noch die Alexa störungsfrei, jetzt bleibt jedes Lied nach 5 Sekunden hängen. Alexa ist kreuzgetauscht, die ist ok. Was spielt die? 128 kb/s? Lächerlich...
Vom Dachgeschoss ins 1. OG kommt kaum was an und dann soll nach einer weiteren Decke im Erdgeschoss was sinnvolles ankommen? Lächerlich...
Von dem wenigen, was ins 1. OG kommt, verschwindet wieder was beim Durchgang ins EG. Was zudem bei Streamingdiensten zu beachten ist: Du merkst nicht, ob Deine Mail 5 min für den Empfang braucht, aber Du hörst sofort, wenn das Streaming zu langsam die Daten durch die Leitung schiebt.

therealkickers schrieb:
Mittlerweile geht auch keine Mediathek mehr. Sonntags Tatort nachgucken über ARD - hahaha. Guter Witz.
Geht sowas schleichend kaputt? Sind das tatsächlich keine Gerüchte, dass einem der Internetprovider langsam die Leistung runterdreht, damit man neue Tarife kauft? Natürlich nicht, aber langsam glaube ich echt alles...
Du solltest nicht mit Boshaftigkeit erklären, was auch mit Dummheit zu erklären ist. Also lass die Verschwörungstheorien und kümmere Dich lieber um das technische Grundlagenwissen.

therealkickers schrieb:
Der Freund meiner Tochter hatte uns damals die Repeater so eingestellt, dass sie das selbe Netz simulieren, wie der Router, weil man sonst wohl zwischen verschiedenen Netzen rumspringen muss. Zumindest habe ich das so verstanden.
Selbst wenn man zwischen den Netzen springen müsste, wäre es egal. Das behebt Dein Problem nicht. Ein einheutliches WLAN ist aber deutlich entspannter und schöner.

therealkickers schrieb:
in der Fritzbox Oberfläche sehe ich, dass mein PC mit dem Repeater in meiner Etage in meinem Zimmer verbunden ist. Also nicht mit dem Router oben.
Passt, aber ich sehe keinen Screenshot Deiner teuren Netzwerkkarte, wo man die Signalstärke und Geschwindigkeit ablesen kann. Das solltest Du per Screenshot bitte ergänzen.

therealkickers schrieb:
Andere Geräte im Haus sind Handy, Blurayplayer, Smart TV, die eigentlch seit langem allesamt unnutzbar sind, weil nirgends mehr irgendwas halbwegs läuft.
...naja, seit gut 20 Jahren wird WLAN genutzt und es hat sich durchgesetzt. Anscheinend gibt es bei Dir nicht nur einen Geisterfahrer, sondern tausende.
-> Lies Dich in die Thematik ein und versuche die Physik zu verstehen. Ist deutlich anstrengender (geistig) als sich den Frust aus dem Leib zu kotzen, aber bringt Dir langfristig weniger Magengeschwüre.

therealkickers schrieb:
Was zum Henker ist das bitte füreine Mickymaus-Kacke??? Das WLAN vom Nahcbarn geht, unser eigenes im Haus nicht???
Dein Nachbar hat den dickeren.... WLAN-Router.

therealkickers schrieb:
Aaaalso: Wer hat Ideen? Ich bin nicht der Profi und kenne mich nicht im Detail aus. Selbst machen kann ich daher nur sehr beschränkt was.
Es wäre nicht schlecht, wenn Du (oder Dein Sohn) Dich in die Thematik einliest. AVM wird mit Sicherheit was haben und das Internet dürfte auch reichlich bieten. Notfalls auch mit bewegten Bildchen bei Youtube.

therealkickers schrieb:
Es ist mir egal, ob ich investieren muss. Wenn es für 2000 Euro ein Modem oder irgendwelche Gerätschaften gibt, dass uns alle grillt, wir dafür aber überall im Haus WLAN haben, mach ich das.
Sendestärken sind limitiert, also wirst Du das Grillen nachwievor "outdoor" betreiben müssen. Und wie oben schon geschrieben hilft viel nicht viel.

therealkickers schrieb:
Ein Gedanke war mal, das Modem durch einen Vodafone Menschen von unter'm Dach runter in den ersten Stock zu verlegen. Wir haben in jedem Zimmer Dosen, die müssen dann im Keller nur was umswitchen und dann ist eine andere Wanddose aktiv. aber wenn der Signalverlust vom Dach runter in den ersten Stock schon 75% beträgt, kann ich mir das im Grunde ja auch sparen...
Falsche Logik Deinerseits und evtl. würde es in Teilen sogar Dein Problem beheben. Das Problem ist nicht der Signalverlust im Kabel zum Router, sondern im WLAN durch Wände und Decken. Eine Decke weniger ist deutlich zu spüren, was die Signalstärken angeht (und es ist frequenzabhängig: 2,4 GHz werden weniger stark als 5 GHz gedämpft).

therealkickers schrieb:
Für den Blurayplayer im Keller nutze ich manchmal relativ erfolgreich Powerlan, aer das schläft bei Nichtnutzung immer ein und ich muss die Dosen immer erst mühsam hinterm Schrank aus der Wand ziehen und wieder reinstecken. Dann geht es für die Dauer der Nutzung. eine Dauerlösung ist das aber auch nicht.
Probleme wollen zwar gerne mit Technik beworfen werden, aber damit wird das Problem nicht gelöst. DLAN ist auch nur eine Krücke und bringt andere Probleme mit sich.

therealkickers schrieb:
Gibt es Firmen, denen man sagt "machen sie was, sagen sie was es kostet, aber am Ende will ich in jedem Zimmer 100% Signal haben und überall vernünftig arbeiten können"? Macht Vodafone sowas?
Lass Deinen Provider in Frieden, der kann nichts für Dein Haus. Aber es gibt IT-Dienstleister, die sich um Netzwerke kümmern. Schau einfach in deine lokalen gelben Seiten und fertig. Wenn Geld scheinbar keine Rollex spielt, warum hast Du dann nicht längst Profis kommen lassen?

therealkickers schrieb:
Wir bekommen im Herbst Glasfaser in's Haus gelegt, haben aber keinen Tarif gebucht, weil ja auch dann wieder das selbe Problem bestehen würde.
Warum? Steht der Router dann auch wieder unter dem Dach? Oder im Keller?

therealkickers schrieb:
LAN Kabel im Haus verlegen scheidet aus.
Gut, damit grenzt die einzige vernünftige dauerhafte Lösung aus, die es im Netzwerkbereich gibt. Alle anderen Lösungen sind Kompromisse.

therealkickers schrieb:
Wir wissen nicht mehr weiter. In jedem Rewe haben wir volle Lotte WLAN, und das beste ist ja das erwähne WLNA vom Nachbarn... Der hat übrigens ebenfalls Vodafone, hat aber ein LAN Kabel im Haus verlegt und hat irgendwie unten im Erdgeschoss einen zweiten Router...
Tja, warum fragst Du nicht, wie er es gemacht hat? Anscheinend schaut ihr gemeinsam Fussball, vielleicht ergibt sich in einer Behandlungspause auch ein ruhiges(!) Gespräche über LAN/WLAN.

therealkickers schrieb:
Also wer Ideen hat, wir sind für alles offen, aber irgendwie haben wir langsam keine Hoffnung mehr, dass wir am digitalen Leben in angemessenem Umfang teilnehmen können...
Das ist schlichtweg nicht die Wahrheit: Das Ziehen von Kabeln hast Du kategorisch ausgeschlossen. Du bist nicht für alles offen.

Also: Grundlagen anlesen, sich in Gedanken schon mal mit Kabeln anfreunden und dann WLAN genießen.

viel Erfolg,
Christian
 
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therealkickers schrieb:
Am liebsten würde ich das Haus abreißen
Mach das und bei der Gelegenheit zieh ausreichend Netzwerkkabel und setze Acceesspoints in ausreichender Menge, die Belohnung wird sein, perfektes WLAN.

Ich habe das Haus zwar nicht abgerissen, aber ausreichend Netzwerkkabel gelegt, die Belohnung ist, ein perfektes WLAN.

CU
redjack
 
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