Vermutlich zum tausendsten mal: Kriege WLAN im Haus nicht verbessert

Mit Repeatern arbeiten kann man. Aber die sollte man clever platzieren, an einem Ort mit guter Signalstärke. Um die zu messen, gibt es je nach Endgerät unterschiedliche Software/Apps. Gleichzeitig sollte man auf eine möglichst große Signal Noise Ratio achten, auf Kanalinterferenzen (CCI als auch ACI), die eigenen Kanalbreiten (20, 40, 80... MHz) müssen ggf. angepasst werden etc. pp.
Dann gibt's noch Späße wie MU-MIMO, OFDMA etc. - alles Aspekte, die in einem WLAN eine Rolle spielen. In einer Infrastruktur mit Repeatern umso mehr. Was die einzelnen Hersteller unter dem Begriff "Mesh" verstehen, ist ebenso so eine Sache. Auch wie viele Funkeinheiten ein Repeater hat, spielt eine Rolle: Stichwort gleichzeitiges Senden/Empfangen, keine Halbierung der Bandbreite: der Fritz 2400 ist gut, hat aber nur Dualband, der 3000er ist besser, u.a. wegen Triband.

Ich würde ein WLAN Netz aus einer Hand aufbauen, sprich: alles vom selben Hersteller aus dem gleichen "System", z.B. Unify von Ubiquiti, Orbi von Netgear, Omada von TP-Link, Speed Home von der Telekom, Fritz! Mesh von AVM, würde mir ggf. eine HeatMap mit meinen Gebäudeumrissen erstellen (geht aber auch ohne) und nach ausgeloteter RSSI/SNR die Mesh-AP bzw. Repeater platzieren - und ggf. reichen 2-3 APs da nicht mal aus, sondern es werden 4-5, das System kostet schnell vierstellig. Es kommt auch darauf an, wo die Repeater/APs sitzen: Höhe Steckdose 30cm überm Boden? Höhe Lichtschalter? Unterhalb der Decke? Frei platziert oder hinter oder gar in einem Möbelstück? Kann das Teil "atmen", kann man es aus unterschiedlichen Winkeln sehen? Gib' der EM-Strahlung Raum, sich zu entfalten. Sie will ungern reflektiert, absorbiert oder abgelenkt werden :D

Man sollte, bevor man aber überhaupt ans Thema WLAN rangeht, erst mal klar wissen, was denn überhaupt am Router ankommt - und das misst man immer per LAN. Es bringt nichts, dem Provider aufs Dach zu steigen, weil das WLAN im Haus spinnt. Klar muss das WLAN des Routers ansich funktionieren. Aber wenn du drei Räume weiter hinter 3 Wänden bescheides WLAN hast, da ist dein Provider raus. Per LAN erreichst du die versprochene Bandbreite, aber per WLAN nicht? Nicht sein Problem.

Den typischen Rewe anhand der Märkte, die ich so besuche, schätze ich aufgrund deren Größe so auf zirka 10-20 Access Points, alle per LAN verkabelt, ggf. 2.5G Uplink, ggf. 500 € aufwärts pro Stück von Cisco, Aruba, Extreme Networks, Ruckus etc., kommt natürlich darauf an, was man dem Kunden bieten will. Check einfach mal die Preise für einen Extreme AP410C aus - und das ist ein "mittleres Modell" - kann man also gar nicht vergleichen.

So mal als Aufhänger, wo du anfangen kannst. Weil man dir jetzt nicht einfach sagen kann: "kauf das und das und du wirst glücklich". Wäre ich an deiner Stelle? Ich würde vielleicht wiefolgt anfangen:

Schritt 1: welche Bandbreite erreichst du per LAN am Router? Die versprochene Mindestbandbreite?
Schritt 2: was kommt per WLAN an, wenn du dich in unmittelbarer Nähe zum Router befindest? Wie groß ist die RSSI? Wo ist der Noise Floor? Angaben in -dBm messen z.B. mit inSSIDer Home (Windows), WiFi Analyzer (Android) sowohl für 2,4 als auf 5 Ghz - berücksichtige, dass Router und Endgerät die gleichen Standards unterstützen: Wifi5/6/7? 2x2 MU-MIMO? 3x3? 4x4? Für einen hohen Durchsatz brauchst du breite Kanäle, z.B. 80-160 Mhz bei 5 Ghz, doch je breiter die Kanäle, desto höheres Risiko für Kanalüberlappung.
Schritt 3: welche RSSI/SNR erreichst du hinter der 1. Wand
Schritt 4: ...hinter der 2. Wand/eine Etage höher/tiefer etc. notiere dir die Werte auf einem Gebäudeumriss, ggf. mehrere Messpositionen je Raum
Schritt 5: platziere den Router um, er muss nicht mal ans Internet angeschlossen sein, nur WLAN ausstrahlen. Setze ihn in einen Raum, in dem du bei Schritt 3-4 noch mindestens -60 dBm RSSI und mindestens 20 dB SNR erreicht hast.
Schritt: 6: wiederhole Schritte 3-5, solange, bis du dein ganzes Haus "ausgeleuchtet" hast. Du hast nun die Anzahl Repeater/Access Points, die du brauchst. Bei mehr als 2 Repeatern "in Reihe" fallen die für dich raus: da sind die Grenzen - ohne Kabel geht's nicht, zu viele Hops. Dann bist du wieder da, wo du jetzt stehst. Dann plane schon mal, wo du CAT Kabel verlegst: da gibt's jede Menge Möglichkeiten, wie man das unsichtbar tun kann...
 
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therealkickers schrieb:
Aaaalso: Wer hat Ideen?

therealkickers schrieb:
LAN Kabel im Haus verlegen scheidet aus.

Genau die Lösung die dir helfen würde schließt du aus. Ich hab 2008 LAN Kabel im Haus verlegt und die Laufen heute noch wie am ersten Tag. Wenn man dann noch klug Access Points setzt ist auch die WLAN Abdeckung da.

Warum es bei deinen Nachbarn besser klappt? Wahrscheinlich weil die es, wie ich oben beschrieben habe, bei ihnen umgesetzt haben.

PS: Aufputzkabel sind nicht tödlich!
 
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Wenn man kein Land Kabel ziehen möchte, dann gibt es von AVM die Powerline WLAN Adapter. Davon steckst du dann einem neben deinem Router ein, verbindest diesen per LAN und dann steckst du in jedem Stockwerk einen weiteren und verbindest sie zu einem Mesh. Wenn es da noch zu Störungen kommt, kann man zwischen Geräte wie Kühlschrank, TV usw. noch einen Filter knallen ( ist nur ein kleiner Stecker zwischen Steckdose und Gerät ).

Ansonsten könnte man auch zwischen Dachboden und dem darunter liegenden Geschoss ein Loch in die Decke bohren und dann per Power over LAN ein UbiQuiti Access Point an die Decke kleben. Da brauchst du dann nur noch zwischen Router und dem AP ein Wandler, der das LAN mit Strom versorgt. Meist reicht das aus, die Dinger sind nen Stück stärker als normale Router. Zum testen kannst du so einen bestellen und mit einem langen LAN Kabel testen.

Wenn das alles in in Frage kommt, also dein Stromnetz zu Doll stört und du keine löcher bohren willst, dann könntest du das LAN noch über die außenwand verteilen. Es gibt extra flache Kabel und auch extra Kabel die man durch Fenster führen kann. Gegebenenfalls musst du halt mit einem kleinen Loch im Fensterrahmen leben. Dann kannst du die Repeater einfach auch die Fensterbank stellen.

Nur falls das nie richtig angekommen ist, auch WLAN Repeater hätten gerne LAN. Du musst beim Verlegen von LAN Kabel also nicht jedes Gerät mit einem Lan Kabel verbinden. Es wurde ja zumindest schon gesagt, dass dies die beste Methode ist.

Viel Erfolg!

PS: Ich denke das Dlan Adapter sehr wahrscheinlich für funktionieren ( also solche wie von AVM die Powerline WLAN Adapter, die Marken nennen das alle etwas anders )
 
therealkickers schrieb:
ich habe so dermaßen die Schnauze voll davon dass wir seit gefühlt 15 Jahren
[..]
Es ist mir egal, ob ich investieren muss. Wenn es für 2000 Euro ein Modem oder irgendwelche Gerätschaften gibt, dass uns alle grillt, wir dafür aber überall im Haus WLAN haben, mach ich das.
[..]
LAN Kabel im Haus verlegen scheidet aus.
15 Jahre sind eine lange Zeit und du sagst selbst, dass du die Schnauze voll hast und es dir egal ist ob du 2000€ investieren musst. Umso unverständlicher ist es, dass du anschließend die sinnvollste und zuverlässigste Lösung für dein Problem kategorisch ausschließt. So groß kann der Schmerz nach 15 Jahren dann ja nicht sein, oder?

Die Kosten können ja nicht für diese Ablehnung verantwortlich sein, weil ein Kabel je Stockwerk nebst Access Point deutlich unter 2000€ kosten würde. Folglich kann es nur die Angst vor der Optik sein. Häufig gehörtes Argument: "Kabel sehen scheiße aus". Sauber verlegte Kabel sieht man aber nicht. Und selbst wenn, man muss eben abwägen ob der Anblick eines einzelnen Kabelkanals mehr weh tut oder weitere 15 Jahre Kack-WLAN. Denk mal drüber nach..

therealkickers schrieb:
Der PC ist mit einer teuren ASUS AC88 WLAN Karte versehen, die Antenne steht mitten im Raum. Im selben Raum ist der erste Repeater.
Ein Repeater benötigt selbst adäquaten Empfang, um seinerseits ein brauchbares Ergebnis erzielen zu können. Wenn der PC ohne Repeater in dem Zimmer kaum Empfang vom Router hat, gilt dasselbe für den Repeater im selben Raum.

Verwechsle nicht die Balkenanzeige für den WLAN-Empfang am PC mit der Übertragungsrate. Die Balken sagen nur aus wie "laut" das Signal ist. Wenn der PC sich mit dem Repeater im selben Raum verbindet, hat er zwar 5/5 Balken, aber die Verbindung ist dennoch quälend langsam, weil der Repeater ja nur 1/5 Balken Verbindung zum Router hat...


therealkickers schrieb:
Der Freund meiner Tochter hatte uns damals die Repeater so eingestellt, dass sie das selbe Netz simulieren, wie der Router, weil man sonst wohl zwischen verschiedenen Netzen rumspringen muss. Zumindest habe ich das so verstanden.
In einem guten WLAN ist das auch der gewünschte Zustand. Ein Endgerät sieht nur "ein" WLAN, kann sich aber nach eigenem Ermessen den Zugangspunkt aussuchen - im Idealfall der dichteste Repeater/AP/Router. Insbesondere in einem schlechten WLAN wählt ein Gerät manchmal aber nicht den dichtesten Repeater und das ist suboptimal.

Teilt man die SSID je Repeater auf, kann man ein Gerät gewissermaßen auf diesen Repeater festnageln. Man verliert dadurch die Wechselautomatik, wenn man mit dem Gerät durch's Haus geht (nur relevant bei mobilen Geräten), aber immerhin kann man sicher sein, dass das Gerät mit dem richtigen Repeater verbunden ist.

Beide Wege ändern aber nichts daran, dass die Standorte der Repeater vernünftig gewählt sein müssen. Im besten Fall befinden sich die Repeater alle übereinander und müssen "nur" die Decke durchfunken.


Alternativen wie PowerLAN würde ich angesichts des Ärgers, der sich in dir aufgestaut hat, auf keinen Fall in Betracht ziehen, weil du damit das Risiko eingehst, schlechtes WLAN durch schlechtes PowerLAN zu ersetzen. PowerLAN ist selbst eine Krücke, weil die Stromleitungen zweckentfremdet werden, was ganz andere Probleme nach sich ziehen kann.
 
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therealkickers schrieb:
Während ich hier sitze undschriebe, sieht das Ergebnis eines Speedtests so aus:
was übrigens für 99% deiner Internetaktivitäten völlig reicht.

Wie bereits geschrieben wurde, solltest du erstmal prüfen ob den WLAN überhaupt das Problem ist oder der Internetanschluss zeitweise zickt.
Besorg dir also ein 30m Cat6 Patchkabel und hänge deinen PC damit direkt an den Router. Dann bekommst du erstmal eine Baseline.

Wenn du das hast, machst du eine Skizze des Hauses mit allen Kabelanschlussdosen und Telefondosen und meldest dich hier nochmal.
 
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DLan oder Powerline oder PowerLan funktionieren meist ohne Probleme. Wenn ein Gerät da stört, dann kann man einen Netzfilter dazwischen stecken. Hatte das ganze auch Mal als Lösung in einer WG (ganzes Haus) und die haben das immer noch ohne Probleme im Einsatz und nur Mal durch neuere Adapter ersetzt.

Bitte nicht immer alles verurteilen, wenn man es selber nicht nutzt oder vor Uhrzeiten Probleme damit hatte. Man kann sowas sogar direkt am Stromkasten installieren, also ein Elektriker natürlich, aber dann müsste der Stromkasten schon nahe am Router stehen. Wenn die Leitungen im Haus nicht super alt sind geht das wunderbar, vor allem mit Filter zwischen Störquellen und Netz.

edit: vor allem kann man es probieren und zur Not wieder zurück senden.

Zu guter Letzt muss man auch bei DLan Adaptern was beachten. Die sollten direkt in der Steckdose stecken und nicht verlängerungen. Wenn man die Steckdose auch anderweitig braucht, gibt es Adapter, welche die Steckdose durchleiten. Dann kann man zwischen Störquellen einfache Netzfilter dazwischen stecken. Wie gesagt, einfach Mal bei Amazon bestellen und zur Not innerhalb von zwei Wochen zurück senden.
 
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therealkickers schrieb:
Der PC steht im ersten Stock, also nur eine Etage und einmal diagonal rüber unter dem Modem.
"nur" bei Diagonal ist witzig. Das Signal geht nicht erst nach oben und dann zur Seite Richtung Modem, das geht wirklich gerade. Aus WLAN-Sicht sind das dann durchaus einige METER Decke im weg...

D.h.:
Raijin schrieb:
Beide Wege ändern aber nichts daran, dass die Standorte der Repeater vernünftig gewählt sein müssen. Im besten Fall befinden sich die Repeater alle übereinander und müssen "nur" die Decke durchfunken.

Ansonsten, um hier nur ansatzweise helfen zu können wäre folgendes hilfreich:
-Grundriss/Skizze mit Standorten der Geräte (Modem, Repeater, ggf. Coax-Dosen und wo die Coaxkabel hinführen)
-Eine Ungefähre Vorstellung der Materialien (Stahlbetondecken, Zwischendecken mit Alufolienkaschierter Glaswolle oder so, Lehmwände, ...)
hilfreich ist vielleicht auch die Mesh-Übersicht der FB, und ein Ausschluss, dass es nicht am Anschluss liegt (test per LAN-Kabel am Router).
 
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Hydradread schrieb:
DLan oder Powerline oder PowerLan funktionieren meist ohne Probleme.
[..]
Bitte nicht immer alles verurteilen, wenn man es selber nicht nutzt oder vor Uhrzeiten Mal Probleme damit hatte.
Dieses Forum ist voll von PowerLAN-Threads. PowerLAN ist und bleibt eine Krücke, weil es die Stromleitungen für einen Zweck missbraucht, für den sie nicht gedacht sind. Es ist unerheblich ob es bei dir super funktioniert, es ist auch unerheblich ob es heute funktioniert, weil PowerLAN durch j e d e s Gerät mit Stromstecker im ganzen Haus beliebig stark gestört werden kann. Dem Netzteil der neuen Stehlampe ist es einfach nur egal ob sie irgendwelche Störungen in die Leitungen einspeist, weil diese Störungen für den vorgesehenen Zweck - Spannungsversorgung zum Betrieb elektrischer Geräte - keine Rolle spielen.


Der TE hat sich 15 Jahre bildlich gesprochen die Haare ausgerissen, weil sein WLAN so kacke ist. Warum? Weil er auf Repeater gesetzt hat, die bei schwierigen Ortsverhältnissen auch nur bedingt zuverlässig sind. Repeater sind also schon eine "Notlösung", wenn man mangels Kabel keine Access Points setzen kann.

Wenn er nicht Gefahr laufen will sich die nächsten 15 Jahre mit potentiell instabilem PowerLAN rumzuschlagen, sollte er es einmal richtig machen und dann hat er Ruhe. Einmal 1 LAN-Kabel je Stockwerk nebst Access Point und es läuft einfach, ohne Trial and Error, ohne Damokles-Schwert über dem Kopf, wenn man sich mal ein neues Gerät kauft, das womöglich von heute auf morgen das PowerLAN abschießt. Der Verweis auf eine Lampe, die das PowerLAN stört, kommt nicht von ungefähr. Sowas passiert.
 
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Hydradread schrieb:
DLan oder Powerline oder PowerLan funktionieren meist ohne Probleme...
Du weisst aber schon, dass die alle wegen ihrer Abhängigkeit von der Stromleitung überall dort rein strahlen können, was nicht galvanisch von der eigenen Stromleitung getrennt ist? Im Zweifel versorgst Du dadurch den gesamten Strassenzug mit Deinem Internetanschluss. Erst recht dann, wenn Du das direkt in der eigenen Verteilung installierst. Denn der Zähler ist auch nicht galvanisch vom Netz getrennt. Und damit kannst Du Dir auch Störeinflüsse einhandeln, die von Dir gar nicht kontrolliert werden können.
 
lasst doch den TE erstmal wieder zu Wort kommen, bevor wir hier wieder in die WLAN vs DLAN Debatte verfallen. genug input hat er ja erstmal bekommen
 
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Raijin schrieb:
Der Verweis auf eine Lampe, die das PowerLAN stört, kommt nicht von ungefähr. Sowas passiert.
Das muss nicht mal eine neue Lampe sein. Bei meinem alten Herrn gab's vor einigen Jahren mal Probleme mit nem instabilen DSL-Anschluss, PowerLAN, DLAN oder sonstiges dergleichen existierte nie in diesem Haushalt.

Long Story Short, der Router wurde Testweise, Abschnitt für Abschnitt immer näher zum APL gebracht und erst direkt an diesen verbunden waren die Störungen verschwunden. Somit war klar, es liegt im Haus.
Am Ende entpuppte sich das seit zehn Jahren im Dauerbetrieb befindliche Netzteil des Multischalters der SAT-Anlage als Corpus Delikti.
Neues Netzteil dran gepappt, schon war wieder Ruhe im Karton.



Wenn die Bereitschaft besteht, 2000€ in die Hand zu nehmen schließe ich mich da ganz Grundsätzlich betrachtet aber dem Tenor an. Investier das Geld nicht in halbgare Technik, welche Funktionieren kann aber nicht muss. Investier das Geld in Technik, welche definitiv funktioniert. Und das ist nun mal das LAN-Kabel, welches man auch in besonders flachen Versionen bekommt, die z.B. gut in Ecken oder hinter Fußleisten versteckt werden können. Oder es wird gleich eine richtige strukturierte Verkabelung angelegt, welche auch gleich den kommenden Glasfaseranschluss im Keller und damit den potenziellen Umzug des Routers berücksichtigt.
Sobald deine Fritz Repeater via LAN mit der Fritzbox verbunden sind, sollten sich die WLAN-Probleme auch schon verflüchtigen.
 
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Du hast kein Recht auszurasten, wenn du nicht bereit bist, Aufwand zu betreiben!
Ein Kabel in jedes Stockwerk und daran ernsthafte Access Points (kein Repeater-DRECK!) von zB ubiquiti, mikrotik oder meinetwegen noch omada anschließen. KEIN Consumer-DRECK von AVM, Devolo, Netgear, Asus, dlink, zyxel und co!
 
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thuering schrieb:
KEIN Consumer-DRECK von AVM, Devolo, Netgear, Asus, dlink, zyxel und co!
Bei dem Satz kann ich allerdings nur den Kopf schütteln. AVMs Mesh funktioniert einwandfrei, wenn man sich an die Gegebenheiten hält und alle "Repeater" lassen sich auch als Access Point betrieben. Wie du Zyxel in diese Reihe bringst, ist mir ebenso ein Rätsel. Da fällt mir ein, ich könnte mal wieder in die Nebula Cloud schauen... ansonsten enthält dein Beitrag auch keine Ergänzung mehr zu dem, was andere zuvor schon gesagt haben. Daher schließe ich mich mal @Nilson an: gebt dem TE jetzt mal Zeit für eine Rückmeldung
 
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thuering schrieb:
Ein Kabel in jedes Stockwerk und daran ernsthafte Access Points (kein Repeater-DRECK!)...
Das ist genauso Unfug! Denn an einem vernünftigen Kabel bekommst Du mit jedem Consumer AP auch ein vernünftiges Wlan aufgespannt, wenn Du die baulichen Gegebenheiten ausreichend berücksichtigst. Man sollte halt Repeaterkaskaden und auf andere Medien aufgepfropfte Notlösungen vermeiden.

Ich hab meinen Keller auch mit Wlan versorgt, indem ich dort ein Kabel hingezogen und für fünfundzwanzig Euro einen kleinen Asus Router hingestellt hab, der als AP konfiguriert ist. Funktioniert schon seit Jahren einwandfrei.
 
Wenn der TO sich weiter so intensiv an seiner Diskussion beteiligt, wundert mich nicht warum der aktuelle Zustand schon 15 Jahre anhält.
 
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Nicht jeder kann 24/7 hier im Forum sein. Der Thread ist jetzt knappe 14 Stunden alt und davon hat der TE - vermutlich wie jeder andere hier ebenfalls - zwischen 6 und 8 Stunden geschlafen. Ruhig Blut, er wird sich schon noch melden..
 
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thuering schrieb:
ernsthafte Access Points von zB ubiquiti, mikrotik oder meinetwegen noch omada anschließen.
Warum dann nicht gleich Cisco, Aruba, Aerohive & co.?
thuering schrieb:
KEIN Consumer-DRECK von AVM, Devolo, Netgear, Asus, dlink, zyxel und co!
Der TE hat zwei Fritz 2400 Repeater bzw. Accesspoints. Die Dinger haben nen Gigabit LAN-Anschluss, ich sehe hier abseits der nicht vorhandenen Verkabelung aktuell keinen guten Grund, diese blind mit zu tauschen.
Sollte sich nach erfolgter Verkabelung heraus stellen, dass die WLAN-Performance immer noch nicht zufriedenstellen ist, kann man immernoch über weitere (via LAN angebundene!) Accesspoints nachdenken oder eventuell auch einen Wechsel des Herstellers.
 
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therealkickers schrieb:
LAN Kabel im Haus verlegen scheidet aus.
Hast du einen Grund für diese Entscheidung?
Fast alle vor mir haben schon ein LAN-Kabel empfohlen. Glaube mir, das ist wirklich die beste Lösung!

Falls deine Sturheit weiter besteht ... Na, dann kannst du dich weiter ärgern.
 
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therealkickers schrieb:
Vermutlich zum tausendsten mal […]
… wie @derFireBird in Post #27 erwähnte, bräuchten wir die Mesh-Übersicht aus der Web-Oberfläche fritz.box → Heimnetz, bitte als Screenshot von einem Computer aus.
therealkickers schrieb:
Fritz Repeater AVM 2400
Nicht ideal, mein Einwurf ohne bisherige Werte zu kennen: FRITZ!Box 6591 Cable oder 6690 Cable holen.
Micha- schrieb:
Ist nun dein Internet langsam oder das WLAN?
Das wäre eigentlich der erste Punkt: Ist das Internet (ganz ohne WLAN, also per LAN-Kabel) an der FRITZ!Box Cable bereits in Ordnung?
 
Wenn man absolut kein LAN verlegen möchte und DLan auch nicht in Frage kommt, dann könnte man es wie folgt probieren.

  • Alle Repeater entfernen
  • App installieren um die Verbindungsqualität zu messen
  • an den Punkten wo die Qualität am besten ist den Repeater Einstecken
  • das gleiche in der nächsten Etage

Da dein Repeater ja direkt in die Steckdose gesteckt wird, wäre der Fritz!Repeater 3000 AX deutlich besser, da er alleinstehend ist und er verwendet für die Verbindung zwischen Repeatern und Fritzbox ein eigenes Band (Triband 2x5ghz 1x2,5ghz).

Was mir aber so gar nicht in die Birne will, warum ist der einzige Anschluss für das Modem auf dem Dachboden 🤣. Normalerweise kommen solche Kabel doch im Keller oder zumindest im EG an. Bei Kabelanschlüssen ist ja meist Koaxialkabel im ganzen Haus verlegt und manchmal in jedem Zimmer. Wenn das so ist, kann man auch LAN über Koaxialkabel machen. TV musst du dann eben über Internet beziehen.
 
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