Bericht Vernetztes Leben: „Ich sollte abends keine Serien gucken, sagt mein Bett“

acty

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Sehr guter Text, auch wenn er natürlich ein rein subjektives Erleben spiegelt, was sich ja nicht vermeiden läßt und deshalb auch keine Kritik meinerseits auslöst. Am Ende ist es dann doch der Schweinehund, der einem das Tippen nicht abnimmt. Auf der Diskussionsseite sollte auch stehen, dass die Daten, die daraus ermittelt werden, natürlichen immensen Wert für etwaige Firmen haben kann / wird. Eine offene, selbsthostbare Lösung wird daraus hoffentlich auch irgendwann entstehen.

Bis dahin reicht Sport, bewusste Ernährung und regelmäßig ausreichender Schlaf auch ohne Gadgets. Auch der marginale Mehrgewinn an Eindrücken über eigene "Fehlstellungen" im Leben rechtfertig meiner Meinung nach noch kein Full Connected Life :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand solche Geräte auch zunächst interessant und nach einigem Überlegen bin ich, ohne diese zu testen, auf ähnlich Überlegungen gekommen und habe nichts gekauft. Von daher nochmal vielen Dank für die Offenheit und ehrliche Meinung dazu. Schön wäre es gewesen dabei aber noch etwas mehr in die Tiefe zu gehen.
 
Also wurden Mängel aufgedeckt, von denen man ohne die Gadgets garnichts gewusst hätte. Warum tut man sich so einen Stress an?
 
Ich finde alles was meine persönlichen Daten aufzeichnen, sammeln, analysieren und mein Leben bestimmen möchte einfach schrecklich. Wenn sich die Mehrheit auf so etwas einstellt und meint es gehört zum Leben, dann bitte sich nicht wundern, wenn im nächst die Krankenkassen kommen und einen vorschreiben möchten, das man so etwas zu tragen hat. Um nur das sie dann einen vorschreiben können, wie Gesund man zu Leben hat. Ruhig immer gläserner werden und das Leben von anderen bestimmen lassen. Geht überhaupt nicht. Darum von vorne rein, auf so etwas verzichten und seinen gesunden Menschenverstand selbst in die Hand nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schrecklich !


So ein Tüttelkram tut man sich doch nicht an.

frankkl
 
sc0repi0 schrieb:
Bis dahin reicht Sport, bewusste Ernährung und regelmäßig ausreichender Schlaf auch ohne Gadgets.

Das fasst auch meine Meinung relativ gut zusammen. Im Endeffekt muss natürlich jeder selber entscheiden, welche Gadgets er/sie sich kaufen möchte und wie weit man seinen Alltag überwachen will, aber meiner Meinung nach kann man auch viel mit dem "gesunden Menschenverstand" erledigen.
In wie fern beispielsweise eine gesunde Ernährung nur durch Apps möglich ist, stelle ich auch erst mal in Frage. Man ein Bewusstsein für so etwas fördern und die Motivation, sich gesund zu ernähren sollte von innen kommen und nicht durch eine App aufgezwungen werden. Außerdem sollte eigentlich jeder Erwachsene wissen, wie sich gesund ernährt... Das ist wirklich keine Rocket Science.

MfG
V_ossi
 
Wieso ist der ganze Text in der 3. Person geschrieben? Das liest sich sehr seltsam. Schließlich ist es doch ein persönlicher Erfahrungsbericht und keine objektive Bewertung oder?
 
Ich finde euren/deinen Titel sehr gut! :D
Zum Thema: bei mir hat sich die anfängliche Euphorie bei solchen Sachen immer schneller gelegt, als binnen einer Woche.
Besonders das Kalorienzählen mit schon guten apps, die den barode scannen und man nur noch die menge eingeben muss hat mich nach 5 tagen genervt und ich habe es schlicht irgendwann vergessen einzutragen.
 
Mir reicht mein Smartphone und das Internet...
 
"Vernetzte Gadgets nehmen einen immer größeren Stellenwert im Alltag eines jeden ein. "

Das ist schlicht nicht wahr.

Im Alltag meiner Oma gibt es nicht ein einziges "vernetztes Gadget" und wird es wohl bis zu ihrem Tod auch nicht geben. Selbst ihr TV ist noch nicht "smart". Ein Handy oder gar Smartphone besitzt sie nicht und wird es auch nie.

Ähnlich sieht es bei meinen Eltern aus. Die haben noch nen Röhren TV im Wohnzimmer und das Handy (Billiggerät von Nokia) liegt irgendwo in der Handtasche oder dem Arbeitsrucksack und ist tatsächlich nur für Notfälle gedacht.
Ansonsten ist da rein gar nichts vernetzt. Nicht mal ein Computer ist in ihrem Haushalt vorhanden. Internet gleich mal gar nicht.

Bei mir persönlich sieht es auch lediglich so aus, dass ich nen Desktop PC zum Zocken und ein Notebook für Multimedia hab. Das aber eben auch schon seit Jahren.
Das Smartphone existiert bei mir auch nur so, wie es das normale Handy vorher tat. Zum Telefonieren und Nachrichten verschicken. Internet nutze ich darauf nur äußerst selten, wenn ich wirklich mal Google Maps benötige, oder ich unterwegs mal News lesen will.

Also nein, "vernetzte Gadgets" haben nicht generell einen immer höheren Stellenwert bei jedem. Es gibt genügend Menschen, die sich von dieser Totalvernetzung bis heute erfolgreich fern gehalten haben und es weiterhin tun werden.

Ich persönlich sehe auch überhaupt keinen Mehrwert für mein Leben in vernetzten Küchengeräten oder Fitnessarmbändern. Solcher Schnulli ist was für Technik Hipster, die für jeden Mist genügend Kohle haben.
Ein normal arbeitender Mensch, der vielleicht auch noch Familie hat, kauft sich hingegen nicht diesen ganzen Krempel mit zumeist völlig unnützen Funktionen, sondern setzt auf altbewährtes, was es auch deutlich günstiger zu kaufen gibt.
 
Ich habe weder Fitnessarmband, noch Zahnbürste die per BT Daten übermittelt, keinen Kühlschrank, der den Einkaufszettel schreibt oder ne Pfanne die mir sagt wann ich das Fleisch umdrehen muss.
Auch unser Haus macht den Rollladen nicht runter o.ä. Späße.

Und ich vermisse es auch nicht. Hingegen habe ich Freunde mit Fitnessarmband, die gucken unentwegt auf das Ding, tippen Kalorien ein oder stellen sich laut denkend hin und fragen sich ob nun der Hamburger x oder y Kalorien hat und ob und wieviele Pommes sie nun noch essen können.
Anstatt einfach auf den Bauch zu hören (satt ja/nein), Selbstbeherrschung (ich esse dafür morgen Salat), 5min elektrische Zahnbürste reichen aus, oh das Fleisch in der Pfanne ist inzwischen schwarz brauchen wir da wirklich solche Denkhilfen?
 
Ist ja alles lustig und Spielerei, wenn auch für mich ohne Mehrwert, aber auch ohne Schaden. Wenn ich aber an so lustige Genossen denke, die ihr Haus komplett vernetzen, am besten Alarmanlage und Schliessanlage auch noch ins Netz, denen ist nicht mehr zu helfen. Leichter kann man es Kriminellen nicht machen.
 
Das vernetzte Leben wird unaufhaltsam zunehmen. Bereits heute sind intelligente Haushaltsgeräte wie etwa selbst Bestellungen auslösende Kühlschränke, WLAN-gesteuerte Waschmaschinen oder Staubsaugerroboter sowie autonom fahrende Kraftfahrzeuge erhältlich. Auch der Bereich um Connected Health wird in naher Zukunft eine größer werdende Rollen spielen. Vereinfacht der Smart-Home-Sektor das Leben des Nutzers, könnte gerade das Gesundheitswesen hinsichtlich Prävention und Langzeitanalyse von Patienten mit vernetzten Gadgets revolutioniert werden.

Ausser PC - Handy - TV - Konsolen besitzte ich nichts von dem hier was mein Leben beeinflussen oder gar mehr kontrollieren soll, auch nichts von dem Vereinfacht einem das Leben das ist völlig Müll man wird dadurch immer mehr Faul und bequemer. Wir bauen zuviel Technik vieles davon ist sogar unnötig das uns selber zu Müllen...
 
Wie ist Oma nur mittlerweile 85 Jahre alt geworden, ohne Fitnesstracker :O
 
In Zukunft wird also gesunder Menschenverstand durch irgendwelche Devices ersetzt?

Um zu wissen, dass ich Obst und Gemüse kaufen, auf Chips etc. verzichten und abends nicht in LC-Displays schauen sollte brauche ich kein Smart-sonstwas.
Dafür gibt es eigtl. Erziehung bzw. Schule.

Und selbst als Wirtschaftsinformatiker könnt ich von den ganzen buzzwords kotzen.

Das soll übrigens keine Kritik am Autor sein, diesem danke ich für den Einblick in die brave new world.
 
Interessantes Thema und guter Artikel.

Genau wegen dieser Überlegungen habe ich mich immer gegen so eine Totalvernetzung entschieden. Die digitale Welt wird mir heute schon teilweise zu viel, nur wegen PC und Smartphone.
 
Morrich schrieb:
"Vernetzte Gadgets nehmen einen immer größeren Stellenwert im Alltag eines jeden ein. "

Das ist schlicht nicht wahr.

[...]
weiter lesen - Das vernetzte Leben nimmt mit der technisch versierten Käuferschaft stetig an Fahrt auf


sc0repi0 schrieb:
Bis dahin reicht Sport, bewusste Ernährung und regelmäßig ausreichender Schlaf auch ohne Gadgets.
dem pflichte ich bei, wobei mich gerade das Nahrungstracken erstaunt hat
 
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