Das ist schon ein ungewöhnlicher Artikel!
Jedoch erhält man nur einen Teileinblick! Man kennt nicht alles Fakten!
Hier werden zwei Fälle dargestellt und mit einer gesellschaftlichen Norm verglichen, und beide hier geschilderten Fälle weichen davon ab. Also muß es sich doch deswegen, weil so viele anders denken, um einen Irrtum der Betroffenen handeln. Und weil dies ja so offensichtlich ist, muß man auch nicht auf jede Einzelheit eingehen.
Das klingt wie Sensationsjournalismus!
Sicher ist es in meinen Augen auf den ersten Blick unverantwortlich einem unter 18jährigen Menschen derartigen Methoden zu unterziehen, aber andererseits kenne ich nicht die Gutachten, weiß nicht wie die seelischen Qualen der Betroffenen sich bemerkbar machen. Das alles ist ein sehr zweischneidiges Schwert.
Doch sollte man, finde ich als Nicht-Experte, schon warten, bis die Pubertät abgeschlossen ist und der Mensch somit (wenigstens körperlich erwachsen) ist. In dieser Zeit sollte sich auch der Geist so weit entwickelt haben, daß man zwischen Wunsch, (fixer) Idee und (existenziellem) Bedürfnis differenzieren kann. Dann erst, wenn man sich selbst die Konsequenzen seines Handelns bewußt vor Augen führt, sollte ein so einschneidender Schritt unternommen werden.
Merkwürdig ist allerdings, daß auf den wenigstens hier in Deutschland umfangreichen Jugendschutz nicht eingegangen wird. Hier wäre doch Raum für den Schutz des Jugendlichen gegen sich selbst.
Wie aber zuvor erwähnt, man kennt nicht alle Fakten und kann somit die Fälle nicht richtig beurteilen.