Verschlüsselte TrueCrypt HDD formatiert - Daten wiederherstellen!

Versuch mal den Header per Rechtsklick und "Mount as Backup Header" einzubinden. Wahrscheinlich kannst du aber anschließend immer noch nicht auf die Daten zugreifen, da das Dateisystem wohl durch die Formatierung beschädigt ist. Hier helfen meist nur Programme wie GetDataBack oder R-Studio, wobei diese nicht kostenlos sind. Bei beiden Programmen gibt es jedoch Demo-Versionen zum Testen - damit siehst du, ob überhaupt was gefunden wird. Wichtig ist, dass du bei den Datenrettungsprogrammen den Laufwerksbuchstaben auswählst, den dir TestCrypt beim Mounten anzeigt. Bei GetDataBack findest du diesen unter logische Laufwerke.
 
Sieht eigentlich alles gut aus - keine Ahnung wieso der Header hier nicht gefunden wird und das Volume in TrueCrypt auch nicht gemountet werden kann. Ich kann mir das eigentlich nur noch mit TrueCrypt 5 oder älter erklären. War dein Volume wirklich ein Hidden-Volume mit zwei Passwörtern? In diesem Fall sollte man nämlich auch bei TrueCrypt 5 zumindest noch einen Header finden.
 
Ne, ich hatte nur ein Passwort. Aber bin der Meinung ich habe damals hidden volume gemacht
 
Ich fürchte wirklich, dass da noch TrueCrypt 5 im Einsatz war. Nur so als Orientierung, TrueCrypt 6 kam im Juli 2008 heraus - Version 5 jedoch nur ein paar Wochen früher.
 
Nein, außer du hättest noch irgendwo ein Backup des Volume-Headers rumliegen - diesen kann man nämlich mit TrueCrypt exportieren.

EDIT: Sicherheitshalber kannst du ja mit TestCrypt noch einen Scan machen. Dabei darauf achten, dass du die richtige HDD auswählst. Auf der nächsten Seite kannst du für die betroffene Partition auch noch einen Scan mit der Option "Automatic" am Ende der Partition konfigurieren (Achtung, den Klick auf "Set" nicht vergessen). Eine Seite weiter bei "End of Volume" ebenfalls die Option "Automatic" wählen und das Passwort am besten anzeigen lassen. Wenn das nicht hilft, so sieht es sehr düster aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo mach ich. Habe diesmal auch die partition komplett gelöscht und dann letzter Test. Sonst ist halt scheiße. Aber kann man dann auch ncihts machen :(
 
Simpson474 schrieb:
Versuch mal den Header per Rechtsklick und "Mount as Backup Header" einzubinden. Wahrscheinlich kannst du aber anschließend immer noch nicht auf die Daten zugreifen, da das Dateisystem wohl durch die Formatierung beschädigt ist. Hier helfen meist nur Programme wie GetDataBack oder R-Studio, wobei diese nicht kostenlos sind. Bei beiden Programmen gibt es jedoch Demo-Versionen zum Testen - damit siehst du, ob überhaupt was gefunden wird. Wichtig ist, dass du bei den Datenrettungsprogrammen den Laufwerksbuchstaben auswählst, den dir TestCrypt beim Mounten anzeigt. Bei GetDataBack findest du diesen unter logische Laufwerke.

Habe das mit TestCrypt versucht. Da kommt dann die Meldung: Unable to mount the volume. Test Crypt driver could not be loaded.

Habe Windows 7 64 bit. Liegt das daran?
Ergänzung ()

Simpson474 schrieb:
Versuch mal den Header per Rechtsklick und "Mount as Backup Header" einzubinden. Wahrscheinlich kannst du aber anschließend immer noch nicht auf die Daten zugreifen, da das Dateisystem wohl durch die Formatierung beschädigt ist. Hier helfen meist nur Programme wie GetDataBack oder R-Studio, wobei diese nicht kostenlos sind. Bei beiden Programmen gibt es jedoch Demo-Versionen zum Testen - damit siehst du, ob überhaupt was gefunden wird. Wichtig ist, dass du bei den Datenrettungsprogrammen den Laufwerksbuchstaben auswählst, den dir TestCrypt beim Mounten anzeigt. Bei GetDataBack findest du diesen unter logische Laufwerke.

Ok, der Backup Header ist gemountet. Dateisystem ist wie du beschrieben hast beschädigt. TestCrypt hat die Platte mit dem Buchstaben K gemountet. Den habe ich in R-Studio ausgewählt und bin dann auf "Scannen". Dazu hier ein Screen:



Was muss ich da nun auswählen? Der Scannt ja meine 1TB HDD... habe auf dem Systemdatenträger nur noch 800 MB Platz... nicht dass der Speicherplatz nicht ausreicht für den Scan...
 
Da kannst du einfach mal scannen lassen - beim Scannen selbst wird sowieso nichts wiederhergestellt. Die Optionen sollten auch soweit passen.
 
Wie sollte denn das Ergebnis nachher aussehen? Habe den Scan eben angestoßen, dauert natürlich noch ein paar Stunden. Bisher sieht das so aus:

 
Lass es einfach mal durchlaufen, zu viel kann man jetzt noch nicht erkennen. Nach dem Scan solltest du auch das Scanergebnis speichern können, dann musst du anschließend nicht mehr neu scannen.
 
Der Scan ist nun durchgelaufen....
Habe mal ein paar Screnns gemacht:







Wenn ich in die einzelnen Dateien herein gehe, sehe ich teilweise meine Bilder. Die habe ich testweise wiederhergestellt auf eine andere Platte und das hatte funktioniert.

Kann ich irgendwie den kompletten Bilderordner, wo die Bilder einsortiert waren, wiederherstellen?

Wie gehe ich weiter vor?
 
Wenn du auch unter den gefundenen NTFS-Dateisystemen keine Ordnerstruktur mehr bekommst, so sieht das schlecht aus. Du könntest in diesem Fall noch einen Scan mit GetDataBack probieren, ob dort mehr gefunden wird.
 
Also wenn ich in die einzelnen Felder mit "erkannt NTFS" rein gehe, dann kann ich da auswählen, dass der mir nur JPEG anzeigen soll. Da sehe ich dann tausende von Bildern.... Das sind meine Bilder, die zeigt der auch einwandfrei an. Also die Bilder kann ich schon mal wiederherstellen!

Ich weiß nur nicht in welchen Dingen, die der Scan als "erkannt" herausgespült hat, ich nach Bildern suchen soll, damit ich alle retten kann. Sind nur die Dateien mit NTFS-Dateisystem relevant?

Meinst du es lohnt sich noch, einen Scan mit GetDataBack laufen zu lassen? Habe ich realistische Chancen?

Andernfalls ziehe ich mir so schon mal die Bilder und alles ab!
 
Ob GetDataBack bessere Ergebnisse liefert, kann man nicht pauschal sagen - ich hatte schon beide Fälle. Bei R-Studio solltest du, wenn du ein NTFS-Dateisystem auswählst, vor den zusätzlich gefundenen Daten (z.B. JPEG Dateien) auch noch die erkannte Ordnerstruktur sehen - ist dort nichts, so hat R-Studio nichts erkannt. Die restlichen gefundenen Dateisysteme wie EXT und FAT brauchst du eigentlich nicht anzusehen, außer du hast die HDD mit FAT formatiert - ist jedoch bei dieser Größe so gut wie ausgeschlossen.

Ich weiß bis heute auch nicht wirklich, wie bei NTFS die MFTs abgelegt werden - es kann daher durchaus sein, dass so gut wie die komplette MFT durch die Schnellformatierung überschrieben wurde und dadurch keine Dateizuordnung mehr möglich ist.
 
Ok - ich probiere auf jeden Fall mal noch GetDataBack. Aber auf die Ordnerstruktur kommt es an sich nicht drauf an. Hauptsache ich habe meine Bilder wieder.

Ist es normal, dass manche Bilder total schlecht sind und an anderer Stelle dasselbe Bild in Original-Qualität vorliegt?

Und was passiert wenn ich in R-Studio einfach sage, dass ich alle Dateien wiederherstellen möchte? Da könnte ich doch dann meine anderen 1 TB HDD auswählen und müsste mir doch nach der Wiederherstellung alle Bilder wieder ziehen können, oder?
 
marcelul schrieb:
Ist es normal, dass manche Bilder total schlecht sind und an anderer Stelle dasselbe Bild in Original-Qualität vorliegt?
Es kann sein, dass irgendein Programm Thumbnails der Bilder angelegt hat - dann werden diese hier auch gefunden.

marcelul schrieb:
Und was passiert wenn ich in R-Studio einfach sage, dass ich alle Dateien wiederherstellen möchte? Da könnte ich doch dann meine anderen 1 TB HDD auswählen und müsste mir doch nach der Wiederherstellung alle Bilder wieder ziehen können, oder?
Ja, sollte so funktionieren. Wenn du noch GetDataBack probierst, so solltest du am Anfang die Option "Nachhaltiger Dateisystemschaden" auswählen und unbedingt die HDD unter "Logische Laufwerke" auswählen.
 
Zurück
Oben