HominiLupus
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estros schrieb:Die gear*** sind natürlich die Strafverfolgungsbehörden. Gut, dass er es mal erwähnt, das wird gerne bei all der Hüsterie in einen Topf geworfen, was absolut falsch ist.
Zudem stellt sich die Frage, was eine Hintertür ist. Ich sehe eine Hintertür als Einsicht ohne richterliche Erlaubnis, die Vordertür entsprechend anders herum.
Eine Hintertür ist eine Einsicht ohne Erlaubnis der Benutzers. Egal wer diese Hintertür wieso benutzt: "Backdoor (auch Trapdoor oder Hintertür) bezeichnet einen (oft vom Autor eingebauten) Teil einer Software, der es Benutzern ermöglicht, unter Umgehung der normalen Zugriffssicherung Zugang zum Computer oder einer sonst geschützten Funktion eines Computerprogramms zu erlangen.[1]"
Wenn man so eine Hintertür einbaut, dann wird sie früher oder später auch von nicht Strafverfolgungsbehörden genutzt. Als jüngstes Beispiel die TSA approved Schlüssel für Gepäck. Das ist eine Hintertür fürs Schloß an Reisegepäck, die wurde jetzt öffentlich (und vorher hatte sie jeder der einen unterbezahlten TSAler bestochen hat). Diese Backdoor hat die Verschlüsselung des Gepäcks jetzt sinnlos werden lassen.
Genauso wird es jeder anderen gesetzlich vorgeschriebenen Backdoor in Informationssystemen gehen: das Ziel ist zu groß und verlockend, die Anzahl der Zugangsberechtigten geht in die Hundertausende pro Land (soviele Polizisten, Gerichtsmitarbeiter, etc. gibt es). Da ist Missbrauch sofort vorprogrammiert: es gibt ja keine physischen Spuren um zu erkennen ob eingebrochen wurde.