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Verständnisfrage zur Leitungslänge zum DSLAM

Andy81 schrieb:
Bei uns kommt nur noch ein schwarzes Kabel durch die Hauswand rein und sonst ist da nichts mehr. Ich muss mit "Verbindern" arbeiten.

Jap, gibt genug abenteuerliche Verkabelungen, habe sogar schon zwei "mitgenutzte" freie Adern eines Elektrokabels gesehen. :mussweg:
Dann nimm so ein LSA PlusTeil.
Deren Klemmmesser federn und drücken aktiv ins angeschnittene Kupfer.
Bei den UP2 dind die V-förmigen Messer starr: Luftspalt mit der Zeit. Wir wechseln die Dinger momentan aus, wo wir welche sehen, haben auch mal drauf geschworen.
Gerade für das HF-Produkt VDSL sind die mit der Zeit anwachsenden Übergangswiderstände Gift.
 
@der_Schmutzige
siehe Beitrag vor deinem... da hab ich genau das mit der Box noch ergänzt.

Beim letzten Besuch hat der Telekomtechniker mich gefragt, was das für ein Kästchen sein soll bzw. für was...
 
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Andy81 schrieb:
Beim letzten Besuch hat der Telekomtechniker mich gefragt, was das für ein Kästchen sein soll bzw. für was...
Hatte der Kollege ne Filzbrille auf? Halt um den auf DA1 des ank. Kabels liegenden Anschluss der Eltern weiterzuschalten, und wenn in dem kleinen APL (schwarzes Loch) halt die LSA Plus-Klemmleiste fehlt, haste Dir mit der LSA Plus-Box beholfen.
Das Beste, was Du draus machen konntest.
Ist jetzt nicht der Anwärter auf den Schönheitspreis, technisch aber ok.

Das ank. Kabel müsste ein selbsttragendes Luftkabel (viel weißes Gewebe drin) 2x2x0,6 sein, also gut dicke Doppeladern. Wenn Du verlängest, nimm ebenfalls 0,6mm dickes, paarverseiltes Kabel und geh nicht auf was Dünneres.
 
Andy81 schrieb:
Also bitte nicht auf mir bzw. der Verkabelung jetzt rumhacken wie sch... alles ist..
Ich muss fragen, sorry. Was macht das lötzinn da auf der TAE Dose? Bisschen angekokelt sieht das linke Kabel auch aus.

@der_Schmutzige
Ist es egal ob das Kabel mit LSA oder mit Schraubklemme an der Dose ankommt? 1.TAE mit Prüfwiderstand ist nicht mehr notwendig bei DSL, oder?
 
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calippo schrieb:
Ist es egal ob das Kabel mit LSA oder mit Schraubklemme an der Dose ankommt?

Ja, wenn die Schrauben ordentlich fest sind. LSA ist aber, wenn nicht zig mal auf- und abgeschlitzt wurde, theoretisch das Optimum. Merkste praktisch aber nicht.

calippo schrieb:
1.TAE mit Prüfwiderstand ist nicht mehr notwendig bei DSL, oder?
Ich habe bei meinem VDSL eine Dose ohne PPA genommen. Liegt immerhin bei eingestecktem Routerstecker trotzdem noch parallel an.
Wir haben ja ganze vom Vermieter hergestellte (bzw. von Elektrofirmen) große Hausnetze ohne PPA-Dosen.
Da sind wir allerdings auch "raus" ab APL.
 
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calippo schrieb:
Ich muss fragen, sorry. Was macht das lötzinn da auf der TAE Dose? Bisschen angekokelt sieht das linke Kabel auch aus.

Das habe ich mich auch gefragt, habe ich originalverpackt so neu gekauft die Dose... hab mich auch schon gewundert. Hatte ich bisher noch bei keiner Dose. Aber die Dose war eh nur für den Test jetzt, die eigentliche Dose sitzt ja 6m weiter im anderen Raum (die normal verwendet werden soll).

Da ist nichts angekokelt, anbei nochmal ein neues Foto.
Ergänzung ()

calippo schrieb:
@der_Schmutzige
Ist es egal ob das Kabel mit LSA oder mit Schraubklemme an der Dose ankommt? 1.TAE mit Prüfwiderstand ist nicht mehr notwendig bei DSL, oder?

Also lt. dem Techniker sollte eine Dose mit Prüfwiderstand vorhanden sein, damit sie die Leitung vernünftig messen können.
 

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der_Schmutzige schrieb:
Nimm die UP2 raus, die haben sich über die Jahre als Quelle für plötzliche Bitfehlerhäufigkeiten bzw. geringere Bandbreiten herausgestellt, und lege lieber ein völlig neues Kabel zur TAE mit einem LSA+ Schlitzer an den entsprechenden Klemmen des APL auf.
So ein Quark! Du weißt schon, was in jeder dritten Muffe im Boden eingebaut ist? Und das auch nur, weil es die Verbinder noch nicht so lang gibt.

Die Verbinder machen nur Probleme, wenn sie falsch benutzt werden. Wichtig ist, dass bei den Adern vor dem Verpressen nochmal das Ende abgeschnitten wird. Sonst kann es passieren, dass man sie nur auf die Isolierung presst ohne Kupfer oder nur halb auf das Kupfer drauf. Auch müssen die Adern komplett bis auf Anschlag eingeschoben und die korrekte Zange (Parallelzange) benutzt werden. Dann funktioniert das auch richtig. Ein guter Test ist dann noch, am Verbinder anzuziehen, ob man eine der Adern herausziehen kann.

Ich kann doch nicht jedes Mal ein neues Kabel legen. Damit kann man herrlich Zeit und Geld verschwenden. Natürlich hilft die Vorschlaghammer-Methode, wenn man im Innenkabel keinen Fehler findet oder nicht finden möchte.

Was tatsächlich nach Jahren Probleme machen kann, das sind AVH-Verbinder. Diese sollte man aber nicht damit verwechseln.
 
thom53281 schrieb:
Dann sind unsere internen Anschreiben zu diesem Thema Müll, weil Du es ja besser weißt.

thom53281 schrieb:
Du weißt schon, was in jeder dritten Muffe im Boden eingebaut ist? Und das auch nur, weil es die Verbinder noch nicht so lang gibt.
Ja, AVL20 bzw. AVL10.
UP2/3 sowie DAV waren nie für den Einsatz in Muffen vorgesehen; wer die trotzdem verbaut hat, hat schlicht und einfach gepfuscht.
Wobei ich Dir recht gebe, in irgendwelchen Muffen, wo zum Beispiel die Stumpfkabel für ZWR-WaMu rausgehen, wurden die regelmäßig benutzt.
Und genau da hatte ich in letzter Zeit einige Störungen (SDSL), wo einzelne UP2 am Ende raus mussten.
 
Also ich hab jetzt alles sauber verlegt, aber sobald ich wieder das CAT 7 Kabel mit den 6m reinbaue, geht die Leitungskapazität um 10 bis 15 Mbit runter (teilweise auf unter 300 Mbit und es passiert das was ich in Beitrag #6 geschrieben habe.
Ich versteh es nicht ehrlich gesagt...

Vielleicht besorg ich nochmal ein anderes Kabel und eine neue TAE-Dose um die Fehlerquelle ausschließen zu können.
Ist das hier ein brauchbares?
https://www.amazon.de/gp/product/B07JZ3XGTC/ref=ewc_pr_img_1?smid=ARC1NM07UPIPZ&psc=1
 
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Könnt ihr eure technischen Auseinandersetzungen bitte privat fortsetzen?
 
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OK, hab ich beides bestellt. In ein paar Tagen weiß ich mehr...
 
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Heute habe ich das Kabel bekommen was eifelman85 geschrieben hat.
Was ich nicht verstehe ist, dass immer gepredigt wird, dass die Adern unbedingt verdrillt sein sollen, aber das ist bei dem Kabel ja nicht so. Hier liegen halt einfach 4 Adern nebeneinander mit etwas Folienisolierung.

Bitte da mal um Aufklärung, danke.
 
So, hab das neue Kabel nun verlegt und das CAT7 raus, jetzt sieht der Sync auch 6m weiter besser aus.
Von 315.000 kbit/s auf ca. 312.000 kbit/s. Das ist ok, aber vorher auf fast 300.000 kbit/s runter mit dem CAT.7 wollte ich jetzt nicht akzeptieren und man sieht ja, dass es nicht normal war.
Allerdings habe ich meine bisherige TAE-Dose mit Schraubanschlüssen weiter verwendet, da die LSA-Dose von Ebay noch nicht da ist. Aber ich denke, das dürfte auch keine Rolle spielen welche Dose da jetzt an der Wand hängt. Weiße Dose auf weißer Wand ist eh schöner als die beigen Telekomdosen, oder gibt es da technisch evtl. doch einen Unterschied zwischen den Dosen?
Hab diese Dose jetzt montiert (austauschen kann ich diese immer noch gegen die LSA, aber weiß ist halt schöner)
https://www.amazon.de/dp/B07WTW4DJW?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details

Anbei auch nochmal zwei Fotos von dem Kästen das ich jetzt vor das Loch an der Wand geschraubt habe und die Telekomkabel nach innen gelegt habe... Das Kästchen gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, aber erfüllt seinen Zweck und es ist ordentlicher.

Hinten rechts habe ich diese "komischen" Verbinder reinbauen müssen, da das Kabel von den Schwiegereltern unten so kurz ist, dass ich das nicht in die LSA-Leiste reingebracht hätte. Aber die haben eh "nur" eine 16.000er Leitung...

Den rückseitigen weißen Rahmen habe ich selbst gedruckt um das Kästchen an der Wand besser befestigen zu können. Werde jetzt noch für oben, seitlich und vorne eine dünne weiße Platte drucken, damit das Kästchen einigermaßen optisch weiß aussieht.

Anbei auch nochmal ein aktueller Speedtest und die Leitungswerte. Wobei beim Draytek die Uploadseite erst alles auf 0 gesetzt wird, wenn der Telekomkasten draußen an der Straße mal "neu startet". Da summieren sich die Fehler auf und werden bei einem Neusync seitens des Routers nicht zurückgesetzt.
 

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Andy81 schrieb:
Weiße Dose auf weißer Wand ist eh schöner als die beigen Telekomdosen, oder gibt es da technisch evtl. doch einen Unterschied zwischen den Dosen?
Die Telekom Dose hat einen PPA verbaut, bei der Telekom aus der Ferne messen kann ob die Leitung bis zu einer Telefondose durch geht.
Dadurch lässt sich bei Störungen (z.B. physikalische Leitungsunterbrechung) leichter feststellen ob die Unterbrechung auf dem Weg zur Dose oder dahinter (z.B. Kabel zwischen Dose und Router) liegt.
In Praxis ist das heute aber weniger relevant. Da die häufigste Störungsursache keine physikalische Unterbrechung (also Draht irgendwie ab/Wackelkontakt/Kurzschluss) sondern eher DSL-Abbrüche sind.
Wenn du die Wahl hast, würde ich trotzdem immer die LSA Dose nehmen. Günstige Dosen mit Schraubklemme haben gerne mal nen Wackelkontakt weil der Draht sich irgendwann lose wackelt.
Andy81 schrieb:
Werde jetzt noch für oben, seitlich und vorne eine dünne weiße Platte drucken, damit das Kästchen einigermaßen optisch weiß aussieht.
Könnte man bei den glatten Seiten auch mit weißer Klebefolie machen.
 
Mal noch eine andere Frage, die indirekt mit dem Thema zu tun hat:

Warum ist bei einem Router/Modem der Signalrauschabstand bei einer angezeigten Brutto-Leitungskapazität von ca. 340.000 kbit/s der selbe, wie bei einem anderen Gerät das "nur" eine Brutto-Leitungskapazität von ca. 312.000 kbit/s anzeigt (beide Geräte mit Vollsync von ca. 292.000/46700)?
 
Weil der Rauschabstand nur für den Frequenzbereich eines einzelnen Trägers, also eines Punktes im Spektrum angegeben wird, der unter Umständen bei beiden Leitungen gleich viel Kapazität hat. Die kürzere Leitung hat vermutlich "oben rum" noch mehr Luft. Kannst ja mal die Spektren der beiden Leitungen posten.

Edit: Achso, welchen Wert kriegst du denn überhaupt angezeigt? Falls das eine Ganzzahl ist, ist die recht ungenau, zwischen 7,4 und 7,0 dB verstecken sich auch schon etliche MBit/s Unterschied...
 
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