News VESA: DisplayPort 1.4 ermöglicht Ultra HD mit HDR bei 120 Hz

Abstufungen entsprechen nicht dem darstellbaren Kontrast ohne (sichtbares) Banding.
Mal davon abgesehen dass die aktuellen Datenformate 16 bit hergeben würden sind 12 bit für HDR auch vollkommen ausreichend.

Den Datenbedarf von selbst aufgenommenen 4K mit professionellen 4K zu vergleichen ist auch gewagt.
 
Thread lesen vor dem Posten wäre manchmal wirklich nicht schlecht:

wus schrieb:
HDR in der Fotografie ist der Versuch, Motive mit sehr hohem Kontrastumfang, z.B. 1000:1 oder mehr, auf Medien darzustellen, die dazu aufgrund ihrer Beschränkungen gar nicht in der Lage sind.

Was du hier schreibst ist und bleibt falsch. HDR ist in der Fotografie wie auch sonst überall das gleiche, nämlich Bilder mit hohem Dynamikumfang aufzunehmen. Das was du für HDR in der Fotografie hältst ist Tone Mapping.

wus schrieb:
HDR in der Fotografie ist somit eine Dynamikkompression.

Und damit ist auch dieser Satz falsch. Übrigens wie ich auch in diesem Thread schon schrieb, wenn man die 14-Bit eines RAW-Files nimmt hat man quasi schon ein HDR-Bild, wenn man dieses dann in ACR "entwickelt" findet wieder ein Tone Mapping statt.

Das man bei HDR-Ausgangsmaterial das Ergebnis eines Tone Mappings immer noch als HDR-Bild bezeichnet, ist ja noch nachvollziehbar. Aber HDR mit Dynamikkompression gleichzusetzen ist definitiv falsch.
 
ix.tank schrieb:
Das was du für HDR in der Fotografie hältst ist Tone Mapping.
...
wenn man die 14-Bit eines RAW-Files nimmt hat man quasi schon ein HDR-Bild, wenn man dieses dann in ACR "entwickelt" findet wieder ein Tone Mapping statt.
Also doch... ???

ix.tank schrieb:
Das man bei HDR-Ausgangsmaterial das Ergebnis eines Tone Mappings immer noch als HDR-Bild bezeichnet, ist ja noch nachvollziehbar. Aber HDR mit Dynamikkompression gleichzusetzen ist definitiv falsch.
Vom Sprachgebrauch her (in der Fotografie) ist es jedenfalls genau das: ein Motiv mit hohem Dynamikumfang so auf ein Medium mit deutlich niedrigerem Dynamikumfang abzubilden, dass weder die Lichter ausfressen, noch die Tiefen absaufen, und sowohl in Lichtern als auch Schatten noch Zeichnung zu sehen ist. Dabei findet zwangsläufig eine Dynamikkompression statt.

Ich fände es auch besser wenn die gängigen Medien höhere Kontraste abbilden könnten. Auf Papier wird das vermutlich nie möglich sein, aktive Monitore können es teilweise heute schon - wenn man ideale Umweltbedingungen annimmt. In der Realität bremst das Umgebungslicht und die Reflektivität der schwarzen Bereiche des Bildschirm die tatsächlich realisierbare Dynamik aus - auch bei OLEDs, die in schwarzen Bereichen des Bilds selbst keinerlei Licht aussenden. Die tatsächlich realisierbare Dynamik bei einer gegebenen Umgebungshelligkeit und der charakteristischen Reflektivität eines Monitors oder TVs lässt sich deshalb nur durch Steigerung der Maximalhelligkeit steigern, darum ist die neue UHD Premium Vorgabe, die bis zu 1000 cd/m2 fordert, auch so wichtig.
 
wenn man die 14-Bit eines RAW-Files nimmt hat man quasi schon ein HDR-Bild, wenn man dieses dann in ACR "entwickelt" findet wieder ein Tone Mapping statt.


Was also doch? HDR != Tone Mapping / Dynamikkompression und durch Wiederholung wird es nicht richtiger. Und dein falscher für dich gängiger Sprachgebrauch ändert nichts daran. Aber ich korrigiere dich nicht weil ich auf Spitzfindigkeiten stehe sondern, weil dieses Forum hilfreich sein soll und deine "Umdeutung des HDR Begriffs" ist extrem unhilfreich wenn man nicht weiß was HDR ist und sich hier beließt.

Edit: Nur mal so am Rande, ich kann auch ein Tone Mapping bei einem LDR-Bild machen. Im Zweifelsfall würdest du das Ergebnis dann wohl auch für ein HDR-Bild halten? Denn ob das Ausgangsmaterial HDR oder LDR war kannst du nicht zwingend erkennen. (Beispiel: HDR mit miesem Tone Mapping vs. LDR mit einem richtig gutem Tone-Mapping)
 
Zuletzt bearbeitet:
wus schrieb:
...
Erzähl doch mal, das interessiert mich!
...
Homogene Ausleuchtung, eine gut zu kalibrierende Monitor LUT, natürlich in einem schön großen Monitorfarbraum. Daraus resultierende Farbgenauigkeit und zwar über den gesamten Schirm. Das Ganze schön reaktionsschnell und bezahlbar.
Nichts besonderes im Grunde genommen, aber leider schafft es dennoch keiner so richtig, zumindest mit den letzten beiden Punkten.
 
o.k., vielen Dank!
 
Jetzt noch in 40 Zoll mit VA oder OLED Panel.

Bei der Datenkompression würde mich interessieren inwiefern diese den InpuLag beeinflusst. Immerhin muss das UHD Bild möglichst ohne Zeitverlust 144x pro sekunde komprimiert und vom monitor dekomprimiert werden.
Dann wäre auch wichtig das tatsächlich keine optische Beeinträchtigung stattfindet. Die YCBCR 4 2 0 Kompressio hat z.b deutliche Nachteile und farbveränderungen zur Folge. Hoffe das ist hier nicht der Fall.
 
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