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NewsViper Steel DDR4-SODIMM: Patriot bringt Gaming-RAM für Notebooks und Mini-PCs
Die von Patriot im November 2018 vorgestellte DDR4-RAM-Serie Viper Steel für den Desktop-PC mit vergleichsweise hohen Taktungen bis 4.400 MHz wird um Ableger im SO-DIMM-Format für Notebooks und Mini-PCs erweitert. Die 8 GB und 16 GB fassenden Einzelmodule der Gaming-Reihe bieten ebenso gesteigerte Taktraten bis 3.000 MHz.
Ich gebe zu, bei Gaming habe ich aufgehört zu lesen. Gaming RAM, Gaming SSD, Gaming Router, Gaming Wlan usw. Saftige Gaming Aufpreise.
Scheint so als ist es nicht mehr zeitgemäß sich irgendwelche Namen von online Gamern zu kaufen. Dann lieber den Oberbegriff Gaming verwenden und dort 100 Euro draufschlagen.
DDR4-3000 CL19 sind natürlich nichts weltbewegendes, allerdings darf man auch nicht vergessen dass diese hier mit 1.25v realisiert werden, da es sich um SO-DIMMs handelt, die im Notebook natürlich entsprechend effizient arbeiten sollen.
Viele Notebooks [selbst solche mit Gaming Branding] sind mit Single Channel DDR4-2400 CL16 oder gar CL18 ausgerüstet. Da machen DDR4-3000 CL19 im Dual Channel schon einen Unterschied.
Weshalb man das ganze immer unter dem Label „Gaming“ vermarkten muss? Erschließt sich mir auch nicht so ganz, aber es verkauft sich nun einmal besser.
Ja es gibt Gaming Notebooks und dort ist es ziemlich schwierig mehr Performance rauszuholen ohne zu Lasten von Lautstärke oder Hitze zu gehen.
Da schnellerer Ram kaum die Abwärme erhöht ist es durchaus eine Veränderung die man austesten kann. Ryzen lebt ja von schnellen Rams, bei Intel CPUs bin ich mir nicht sicher.
Eben. Das Kit von Patriot wirkt eher wie die Resterampe der nicht losgewordenen Desktop Chips um das Lager zu räumen. Miese Timings, mehr Spannung als üblich, und den Preis kann man ziemlich sicher genauso in die Tonne werfen.
Das einzig Positive bleibt der Verzicht auf RGB.
Im Notebook wird es sicher schwierig, schnelleren RAM zu nutzen, da viele Hersteller das BIOS zugenagelt haben. In sofern ist das Einsatzgebiet vom Hersteller schon recht irreführend benannt, da, wie bereits berichtet, nur ein Bruchteil der Laptops Einstelloptionen für RAM bieten.
Was gerade bei Geräten mit AMD APU schade ist, die Grafik würde ja doch ganz gut davon profitieren. Davon ab gibt es aber auch viele SFF-Platinen für Mini-PCs, die Notebook-RAM verwenden und da kann schnellerer RAM durchaus sinnvoll sein. Beim Asrock Deskmini A300 z.B. ist schnellerer RAM durchaus zu begrüßen.
Vom "Gaming"-Namenszusatz machen Hersteller leider viel zu inflationär Gebrauch, was nicht bedeutet, das solche Produkte generel sinnlos sind.
Die Timings sind enttäuschend. Bietet das Notebook keine Einstellungen im BIOS für den RAM, bleibt nur der Griff zu Modulen mit dem maximal von der CPU unterstützten Takt. 2400er/2666er Module mit scharfen Timings wären ein Traum. Aktuell gibt es nur die Kingston HyperX Module mit 2666 @ CL15-17-17, welche wirklich interessant sind (oder die 2400er mit CL14-14-14).
Selbst mein Aorus X9 DT mit Highend-Mobile-Hardware lässt kein XMP zu. Maximal nutzbarer Takt sind 2666 MHz (die 3800er SO-DIMMs von Corsair werden auf 2666 @ CL18-19-19 heruntergetaktet...). Bleiben wohl nur die Modelle mit Desktop-CPUs...