News Virtual Reality: Google soll ebenfalls eigenes Headset entwickeln

tobias84 schrieb:
Analyst Ben Schachter spricht bereits von einem „Krieg der VR-Plattformen“, welcher sich zwischen den Tech-Riesen abzeichne.

Und genau das finde ich in den Größen schon wieder als nervig, klar belebt Konkurrenz das Geschäft, aber nun wieder 10 verschieden VR Lösungen? Da hätten sich die Herren mal lieber zusammensetzen und max 2-3 Joint Ventures gründen sollen damit man zumindest ein wenig den Überblick behält.
So will aber jeder der Beste sein, was damit endet das der Kunde die Wahl zwischen 10 Systemen hat, wo jedes seine gewissen Vor- aber auch Nachteil hat.
Ein System das man am PC/Konsole für High-End Games ansteckt, dann bei Bedarf Stecker ab und ohne PC/Konsole nutzen wie Google es vorhat, dann aber nur mit integrierter Minimal CPU/GPU um ein wenig den Raum zu erkunden, das wäre fein.

Aber so wie es im Moment läuft. ist das doch alles schon wieder Kacke, sorry.
 
Konkurrenz belebt das Geschäft, also kann das ja eigentlich nur von Vorteil sein.
Aber kann mir irgendwer erklären, wofür ich als Konsument (abgesehen von Spielen) ein VR Headset brauche? Sehe da irgendwie nicht so viele Einsatzgebiete.

MfG
V_ossi
 
Disco STFU schrieb:
Oder aber man wird durch unzählige dümmliche Exklusivdeals in seiner Wahlfreiheit beschnitten...

Außer sie einigen sich auf einen gemeinsamen I/o, Anschlüsse und Opensource Codec...

Aber das wird wohl genauso geschen wie bei AMD und Nvidia mit Adaptiver Frequenz bei Bildschirmen^^.
 
v_ossi schrieb:
Konkurrenz belebt das Geschäft, also kann das ja eigentlich nur von Vorteil sein.
Aber kann mir irgendwer erklären, wofür ich als Konsument (abgesehen von Spielen) ein VR Headset brauche? Sehe da irgendwie nicht so viele Einsatzgebiete.

MfG
V_ossi

Pornos.
 
v_ossi schrieb:
Aber kann mir irgendwer erklären, wofür ich als Konsument (abgesehen von Spielen) ein VR Headset brauche? Sehe da irgendwie nicht so viele Einsatzgebiete.

MfG
V_ossi

Ich wiederhole mich nur ungern aber dies wird nun mein Standard Satz bei solchen Fragen:
Biocid schrieb:
Egal um welchem Bereich es geht, aber DIESE Art von Fragen / Feststellungen habe ich mir schon lange abgewöhnt. Es gibt Milliarden an Menschen mit den unterschiedlichsten Anforderungen und der eigene Horizont ist mehr als begrenzt und das eigene Wissen deckt einen Bruchteil an Promille ab, was es in der Welt so gibt.

Als aller erstes kommt mir sofort TV in den Sinn, ein VR Film wäre wohl der Hammer wenn man sich umschauen könnte wie man will. Entweder man schaut auf die Hauptdarsteller oder sieht sich den Himmel oder die Umgebung an.
Dann könnte man damit natürlich sämtliche CAD Anwendungen auf ein neues Level heben, die Zeichner werden damit ihre Freude haben.
 
Ich bin auch der Meinung: Konkurrenz belebt das Geschäft ;)
Allerdings glaube ich eher der Aussage, dass sich das Projekt in einem sehr frühen Stadium befindet, als der, das "Google VR" noch dieses Jahr fertig wird, dazu hat ein solches Projekt dann doch zu viele technische Hürden...
 
Mögen sie ihrem VR Hype nachrennen wie sie wollen. Am Schluss werden sie es wieder einstellen. So wie Google Glass... und so wie 3D Fernseher, wo jetzt Philips auch die Produktion eingestellt hat...

Für Forschungszwecke mag das ja ganz nett sein, aber für den Mainstream seh ich nicht den Durchbruch, solange sich jeder so ein Ungetüm auf den Kopf setzen muss.
 
Auf technischer Ebene belebt das vielleicht die schnelle Entwicklung.
Ich persönlich denke aber, zu viele Köche verderben den Brei. Wenn der Markt zu sehr aufsplittert und keine gemeinsame Basis für Spiele & Anwendungen gefunden wird, wird es wie bei Xbox360/PS3/Wii mit den Exklusivanwendungen, nur noch viel schlimmer. Und da die einzelnen Segmente viel viel kleiner sind als damals bei den Konsolen, müsste VR-Software für jede einzelne Lösung angepasst werden. Ob kleine Indie/Startups das stemmen können?


Die Googlebrille wird dann höchstens einen schnellen Smartphone-SOC bieten können, inkl. Akku. Zusammen mit den Kameras kann ich mir dann eher eine VR/AR-Kombo vorstellen, zB. für Museen und andere Bildungseinrichtungen.
 
Hallo v_ossi,

v_ossi schrieb:
Aber kann mir irgendwer erklären, wofür ich als Konsument (abgesehen von Spielen) ein VR Headset brauche? Sehe da irgendwie nicht so viele Einsatzgebiete.

als Inhaber eines Reisebüros könnte ich gar nicht genug davon schwärmen, wenn man mir diese Möglichkeit böte, meinen Kunden eine Brille auf die Nase zu setzen und sie auf 3, 4 oder 5 minütige Rundgänge durch Hotels, Clubs, an Stränden oder über Schiffe zu schicken.

Zumindest für Schiffe gibt es (oder es ist zumindest geplant) das tatsächlich schon in den ersten Büros.

Gruß
gravity
 
@Biocid: Hab das gefragt, weil ich für mich keine privaten Anwendungsgebiete sehe. Das man in professionellen Märkten (Ärzte/Ingenieure/...) damit sicher Vorteile hat ist mir durchaus klar, und auch das Thema Inneneinrichtung (Küche/Möbel/...) kann ich nachvollziehen, aber das sind dann alles keine Sachen, bei denen sich für Privatpersonen kein Kauf lohnen würde.
Und bei Filmen glaube ich auch nicht wirklich daran, weil sie unter anderem davon leben, dass der Fokus des Zuschauers geführt wird. Bei geschickter Kameraarbeit fällt das gar nicht auf, ist aber trotzdem der Fall und sich umzugucken nur um den Himmel zu sehen bringt die Handlung ja auch nicht voran, das wäre dann eher eine Grafikdemo. Vom Produktionsaufwand ganz zu schweigen. Wenn überhaupt, wird das noch Jahrzehnte dauern, bis es bei den großen Hollywood Produktionen angekommen ist.

Zum Vergleich: Bei Smartwatches sehe ich auf Anhieb den Vorteil zu einer normalen Uhr, nur passen hier Akkulaufzeit und Design mMn noch nicht zusammen, bei VR Headsets kann ich mir hingegen nur schwer vorstellen, das Ding im Privaten Umfeld zu nutzen.

MfG
V_ossi


gravity3381 schrieb:
[...]als Inhaber eines Reisebüros [...]
Wieder ein ganz brauchbares Beispiel, aber wieder für den professionellen Markt. Könnte mir sogar vorstellen, dass das einen erheblichen Vorteil gegenüber der Buchung im Internet darstellt, wenn man vorher sehen kann, was man wirklich bucht/kauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Quelle kann sich dieses Jahr als Erscheinungstermin vorstellen, eine andere sprach von einem noch sehr frühen Entwicklungsstadium und schloss nicht aus, dass Google das VR-Gerät vielleicht gar nicht veröffentlicht.

Lustig. Bei Hardware, dieses Jahr ein Erscheinungstermin? Da müsste es ja schon fast in Produktion sein – ganz besonders bei dem ganzen Massenmarktgerede von Google. Keine sonderlich vertrauenswürdige Quelle – außer es ist einfach ein VR Aufsatz für HTC Phones gemeint a la Gear VR, aber auch das hat viel aufzuholen und wenig Zeit.

VR ist extrem komplex auf der Softwareseite, Oculus und Valve sind beide noch mitten drin, überhaupt ihr eigenes Consumer Produkt fertigzubekommen (softwaretechnisch) und arbeiten schon sehr lange mit den kompetentesten Leuten in der Branche daran. Auch wenn ein anderer Tech Riese sich entscheidet, jede Menge Geld an das Problem zu werfen, so funktioniert Software einfach nicht. Neue Leute müssen sich erst einarbeiten, lernen, Oculus ist nicht umsonst hauptsächlich für Angestellte auf eine große Einkaufstour gegangen (und hat dennoch nicht das heiß begehrte Kern VR Team von Valve bekommen), und mehr Programmierer bringen ein Stück Software auch nicht sonderlich viel schneller fertig.

Das sollte so oder so ein recht frühes Entwicklungsstadium sein, und ich sehe nicht, wie kurz- bis mittelfristig irgendjemand anderes als Valve oder Oculus gute Software für VR abliefern will.



v_ossi schrieb:
@Biocid: Hab das gefragt, weil ich für mich keine privaten Anwendungsgebiete sehe.

Der private Anwendungsbereich heißt Telepräsenz. Kommunikation. Das ist, wofür der Otto Normalverbraucher sich ein VR Headset holen wird, genauso wie das auch schon der Grund war, warum jeder unbedingt ins Internet wollte. Nein, das waren nicht Netflix und gut produzierte Youtube Videos, die gab es da noch gar nicht, das war Social Media, Emails etc.
 
Es würde mich eher wundern, wenn Google nicht an einem eigenen HMD arbeiten würde.
 
Das große Problem bei diesen mobilen VR-Headsets ist das fehlende Positional Tracking. Und das ist wirklich das, was VR von "ich sehe ein Bild vor mir als wäre ich in einer anderen Welt" zu "ich bin in einer anderen Welt" macht und die berühmte Präsenz ermöglicht. Bei den Premium-VR-Headsets ist das schon gelöst, mit externen Kameras (Oculus, PSVR) oder Lighthouse (Vive), bei mobilen Headsets ist das nicht so einfach. Am besten wäre, wenn eine Kamera innerhalb des Headsets das Tracking übernehmen könnte, aber das ist bisher technisch nicht möglich. Es hat auch andere Nachteile (Kamera muss die ganze Zeit laufen was sehr viel Strom verbraucht, genauso wie das Auswerten des Bildes was die CPU auslastet) und es ist von der Umgebung abhängig. Was wenn man vor einer nackten weißen Wand steht, wo die Kamera praktisch keine Veränderungen erkennen kann wenn man sich bewegt?

Am besten wäre wohl wenn es Lighthouse verwendet, dann könnte man es unterwegs ohne Positional Tracking verwenden wie das GearVR, aber zuhause wo man schon seine Basestation aufgestellt hat kriegt man dann perfektes Room Scale VR ohne Kabel. Und meistens wird man es ohnehin zuhause verwenden.
 
Anders als Googles preisgünstige und bereits verfügbare VR-Lösung Cardboard soll das kommende VR-Headset keine zusätzliche Hardware wie Smartphone oder Rechner benötigen. Konkurrenten, wie die bereits erhältliche Oculus Rift, verwenden zum Betrieb die Rechenleistung eines angeschlossenen PCs.

Wie stelle ich mir das vor?
Ist kein Headset sondern ein 5kg schwerer Helm?
 
feris schrieb:
Wie stelle ich mir das vor?
Ist kein Headset sondern ein 5kg schwerer Helm?
Mobile-Hardware ist klein und leicht. Und anders als bei GearVR kann man diese Teile auch näher beim Kopf platzieren und das Headset so komfortabler machen, weil der Schwerpunkt nicht so weit entfernt ist.
 
@Guest83:
Trotzdem brauch ich CPU und GPU und beides mit großer Leistung,
es sei denn ich will nur so Casual Kram machen, oder?
 
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