News Virtual Reality: Nvidia führt „VR Ready“-Siegel ein

@noxon
Klar, wenn du die Details nur weit genug runter schraubst und/oder deutlich ältere Spiele nimmst dann bekommst du auch mit deutlich weniger Rechenleistung deutlich höhere Frameraten hin aber ob das eine sinnvolle Grundlage für einen Vergleich ist...?

@Magogan
Die Preisfrage ist wohl eher ob man da überhaupt sonderlich viel Leistung spart, denn mit zunehmender Entfernung nehmen die Details ab, du musst Rechenleistung für den Vergleich opfern und hast vermutlich ein Problem mit der Perspektive, wodurch gesparte Rechenleistung durch nicht gerenderte weil verdeckte Objekte doch wieder verbraten werden muss weil sie auf dem anderen Auge doch sichtbar wären.
Ergänzung ()

VikingGe schrieb:
Und um das in wirklich möglichst konstant in möglichst jedem Spiel zu erreichen, braucht es eben einen möglichst hoch taktenden Intel-Quadcore. Alles andere wäre quasi gesundheitsschädlich.

Bei AMD ist man von 90 FPS in der Regel weit entfernt und hat zudem ständig heftige FPS-Drops. Da merkt man vielleicht nicht viel von, wenn man ganz normal am PC spielt und nichts anderes gewohnt ist, aber die, die auf Intel gewechselt sind, sagen das immer, also wird es wohl stimmen.

Das ist der aktuelle Stand da kaum ein Spiel mehr als 2-4 Kerne sinnvoll nutzen kann, hier geht es aber um zukünftige Anwendungen und damit auch um die sparsameren und besser parallelisierten lower level APIs. Hinzu kommt noch das man die Berechnungen der beiden Bilder auch parallel ausführen und so die Last besser auf die Kerne verteilen könnte. Da werden die Karten dann wieder neu gemischt.
 
Wadenbeisser schrieb:
@noxon
Klar, wenn du die Details nur weit genug runter schraubst und/oder deutlich ältere Spiele nimmst dann bekommst du auch mit deutlich weniger Rechenleistung deutlich höhere Frameraten hin aber ob das eine sinnvolle Grundlage für einen Vergleich ist...?
Also bei VR kommt es mir nicht unbedingt auf die beste Grafikqualität an. Aufwendige Postprocessingeffekte und so etwas stören dort sogar.
Und wie gesagt. Battlefield 4 läuft bei mir auch jetzt schon sehr gut mit ca. 90-120 fps in UHD Auflösung und das obwohl ich intern die Auflösung noch auf 125% hochgedreht habe. Von daher denke ich, dass man so eine Grafikqualität wie sie in BF4 vorliegt mit einer GTX 980 schon hinbekommen dürfte und das ist schon mehr als genug für mich.

Für mich zählt auch vielmehr ein gutes Gameplay. Wenn das gut ist, dann reichen mir auch eine Grafik wie in SuperHot.

Ich denke auch mal, dass die meisten guten VR Spiele aus der Indie-Ecke kommen werden. Da werden hoffentlich ein paar interessante Ideen und Konzepte dabei sein, aber eine hohe Grafikqualität werden die meisten dieser Titel sicherlich nicht haben.
 
@noxon
Das wäre dann aber keine Vergleichsbasis sondern hätte eher was von "wünsch dir was".
Da kann man sich dann auch ein altes Spiel nehmen und/oder die Details weit genug runter schrauben um selbst bei den APUs in UHD brauchbare Frameraten zu erzielen und dann zu sagen das deren integrierten GPU schnell genugt fürs UHD Gaming wäre.
 
Ich sehe aber auch keinen Grund, warum wir uns gerade von den Grafikkartenherstellern das Minimum für diese Vergleichsbasis vorschreiben lassen sollten. Die tun so, als ob man VR nicht nutzen kann sobald man die von ihnen festgelegte Hardware-Schwelle nicht erreicht.
Wenn ich sehe, dass selbst die Playstation 4 in der Lage ist wunderbare VR Spiele in guter Qualität auf die Brille zu zaubern, dann scheinen mir die Angaben für die Rift hier doch etwas hoch angesetzt zu sein. (Ja, ich weiß, dass Morpheus etwas anders funktioniert und nur 60 fps rendern muss um auf die 120 Hz zu kommen, aber dennoch)

Eigentlich müssten sich wenn überhaupt die Spieleentwickler auf so ein Siegel einigen.
Letztendlich halte ich die Dinger aber eh für vollkommenen Quatsch. HD Ready, Windows Ready, Thunderbold Ready und wie sie nicht alle heißen. Oft nett gemeint, aber in der Praxis nicht wirklich nützlich. Gleiches wird auch für das VR Ready gelten. Davon wird man nicht viel ableiten können. Jede Anwendung wird letztendlich ihre eigenen Hardwareanforderungen haben und da wird man sehen müssen ob sie genügen oder nicht.
 
Jetzt warten wir mal unabhängige Tests ab der ganzen Lösungen die erscheinen werden. Aber das man SLI(doppelte Rohleistung) brauchen wird wenn man die Details nicht runter schraubt glaube ich sofort. Geht man von den neusten Games aus die sowieso eine GPU platt machen auf max. Details.
 
noxon schrieb:
Wenn ich sehe, dass selbst die Playstation 4 in der Lage ist wunderbare VR Spiele in guter Qualität auf die Brille zu zaubern, dann scheinen mir die Angaben für die Rift hier doch etwas hoch angesetzt zu sein. (Ja, ich weiß, dass Morpheus etwas anders funktioniert und nur 60 fps rendern muss um auf die 120 Hz zu kommen, aber dennoch)

Laut den letzten Gerüchten hat Playstation VR aber noch eine ominöse Box mit dabei, die wohl auch Teile der Berechnungen übernehmen wird ;)


noxon schrieb:
Eigentlich müssten sich wenn überhaupt die Spieleentwickler auf so ein Siegel einigen.

Absolut, allerdings würde man so auch merken dass es aktuell kaum Content für VR gibt und ob sich dass bis zum Release von Oculus/ Vive so schnell ändern wird, ist doch eher fraglich...

PS: Ich würde mir z.B. eine VR Portierung von Bioshock, Soma, Fallout 4 und anderen stark Story basierten Titeln der letzten Jahre wünschen... Ob diese aber kommen, ist wohl eher fraglich :(
 
Genau, wenn man sich genötigt sieht irgendwas "ready" irgendwo raufpappen zu müssen, heisst das in der Regel, dass man die Minimalanforderungen nicht erfüllt jedoch ein Argument braucht die HW zu verkaufen.

Im Sommer kommen sie dann mit "GeForce GTX VR" Kleber, und pappen die auf die Geräte mit 14nm Pascal GPU, welche tatsächlich geeignet sind. Das beste Beispiel dazu ist Windows Vista mit den damals nicht dafür geeigneten Intel GPU, welche eben nicht für Vista ausreichten geschweige denn vernünftige Treiber mitbrachten, aber ein Vista ready "Siegel " klebte auf den Notebook....
 
@noxon
Wir sollten hier vielleicht auch einfach mal 2 Punkte auseinander halten.

Punkt 1: Es ist ein Siegel von nvidia und die wollen mit Sicherheit ihre Karten damit an den Kunden bringen und damit möglichst viel Geld verdienen.

Punkt 2: Steigerung der Systemanforderungen bei gleichbleibender Qualitätseinstellung.
Ergänzung ()

DonDonat schrieb:
Absolut, allerdings würde man so auch merken dass es aktuell kaum Content für VR gibt und ob sich dass bis zum Release von Oculus/ Vive so schnell ändern wird, ist doch eher fraglich...

PS: Ich würde mir z.B. eine VR Portierung von Bioshock, Soma, Fallout 4 und anderen stark Story basierten Titeln der letzten Jahre wünschen... Ob diese aber kommen, ist wohl eher fraglich :(

Half Life 2 hat einen VR Modus bekommen und das hat heutzutage extrem moderate Anforderungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine GTX 980 in Lappis als Minimum - schön - das kostet richtig Kohle.
 
@Moselbär

Achwas... Die nächste (echte) Generation wird in der "Mid Class" die Leistung einer 980 (Ti) erreichen so wie es praktisch schon immer war. Dazu kommt die nächste Generation an High End HW wird ebenfalls keine 2000 € kosten weil das keiner kaufen wird außer ein paar Leute.
 
Ne, ich denke wir werden eine leichte Erhöhung haben was sich aber durch die mehr Leistung und Effizenz ausgleicht und wir somit mehr "Bang for the buck" bekommen. Der 980 Ti Nachfolger wird also wohl so um die 749 € bis 779 € UVP haben. Der Titan Nachfolger wird alleine schon weil es Titan im Name hat ähnlich teuer werden, aber die 2000 € wohl nicht übersteigen vor allem nach dem was Nvidia mit der 980 Ti gemacht hat welche die Titan halt mit einem Schlag "unnötig" gemacht hat.

Es ging auch weniger um den Preis an sich sondern um die AUssage, dass eine 980 Minimum ist. Die nächste Generation wird die Leistung einer 980 in der Mid Range bieten. Wenn man denn Moores Law glauben mag. Ich nenne die Karten nun einfach mal 1060 und 1070. Die werden also mit der Leistung der 980 kommen bei weniger Verbrauch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool Master schrieb:
Der Titan Nachfolger wird alleine schon weil es Titan im Name hat ähnlich teuer werden, aber die 2000 € wohl nicht übersteigen vor allem nach dem was Nvidia mit der 980 Ti gemacht hat welche die Titan halt mit einem Schlag "unnötig" gemacht hat.

Die 2000er Marke wurde doch bereits mit der Titan Z deutlich überschritten.
http://geizhals.de/?phist=1121785
 
Titan ist Titan und sie haben damit schon mehrfach bewiesen das es für sie keine Preisgrenze gibt.
 
Uns Endanwender wird doch nichts aufgezwungen. Wir können die Hardware nehmen die wir für ausreichend halten und fertig. Hier geht es um OEM, die einen VR Ready Sticker auf die Hardware pappen dürfen, wenn die Anforderungen von NVidia erfüllt werden. Also kann der nicht versierte Kunde seine Hardware kaufen bei der Virtual Reality auch funktionieren wird ohne sich um die Details zu kümmern.
Klar ist das Marketing aber ich sehe die nichts schlechtes dabei.

@Wadenbeisser
Titan ist Kult und wenn Du einmal in den einschlägigen Foren liest, dann wirst Du feststellen, dass es Leute gibt, die immer eine oder mehrere Titan am Erscheinungsdatum kaufen um Ihre alte Titan zu ersetzen. Vollkommen egal ob die alte Titan noch schnell genug ist.
Ich überlege jedes Jahr mir eine Titan zu kaufen und ärgere mich jedes Jahr, das ich keine gekauft habe. Klar ist die teuer aber wenn ich mit meinem Auto in die Revision fahre zahle ich mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eher ein Kult.
Wer ist wohl sonst bereit für kaum einen Mehrwert min. 50% Aufpreis zu zahlen.
 
Zurück
Oben