Vista als ALONE OS ?

@critique

Jaja ich hab das schon gelesen, er bringt erst den Anschein das er sich hunderte von Stunden in das System reingekniet hätte aber beschreibt die Einzelheiten nur äußerst subjektiv und oberflächlich , lehnt diese in der Regel nur ab.
Das ist doch genau das was du lesen und hören willst , sprich auch so eine Art Gläubigkeit. Umgangssprachlich würde man eher Laberbacken oder wie Post #7 Heulsusen dazu sagen. ;)
Achja du triffst mich nicht falls du´s noch nicht gemerkt hast.
Schön Abend noch.
 
@neopunk

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass ein Betriebssystem sich dem Anwender anzupassen hat, nicht umgekehrt. Nehmen wir das Beispiel DirectX-10. Es ist künstlich auf Vista beschränkt, nötigt somit die zu einem Umstieg, die Spiele unter DX10 nutzen wollen. Was ist mit den Usern, die mit großem finanziellen Aufwand ihre Software aktualisieren müssen? Die werden sich im Zweifel gegen Vista entscheiden. Wer nur im Internet surft und Mails schreibt, wird keine Probleme haben. Wer aber Software wie Photoshop, Büro-Plus, Anno-Text, Datev oder RA-Micro einsetzt, macht um Vista einen großen Bogen.

Natürlich beinhaltet eine neue Technik auch immer eine Übergangszeit, in der Programme nicht laufen. Das ist bei jeder Generation so. Unter OS X sogar besonders krass, denn dort wurde gleich mehrmals die Architektur komplett gewechselt.

Vista aber ist für Beta-Tester seit 2003 erhältlich. Warum nehmen es die Softwareentwickler so behäbig an?

Vistas Bedienung bringt einige Vorteile mit sich. Der Explorer ist stimmiger, die Updates besser gelöst, Sicherheitsfeatures sind von vorneherein implementiert. Doch es fehlt das bekannte Killer-Feature. MS versprach ein völlig neues System und bekommen haben die Anwender ein aufgebohrtes XP, dass zudem mit Aero einen für meinen Geschmack fürchterlich designten Desktop bekommen hat. Schwarz und Transparenz dazu sind absolute No-Goes in der Ergonomie.

Und ja, Gewohnheit an XP spielt eine Rolle und man kann sich auch an Vista gewöhnen. Doch warum, wenn man zufrieden ist? Nur um etwas Neues zu haben?

Nun sind das alles subjektive Eindrücke, aber objektiv hat sich noch mehr getan. Umfangreiche DRM-Mechanismen in Verbindung mit einem neuartigen Lizensierungsmodell werfen ein erstes Licht auf das, was MS plant. Der Anwender wird zusehends nicht mehr Herr seines eigenen Rechners. MS sperrt bestimmte Bereiche selbst für den Administrator, kann so direkt Einfluss auf das nehmen, was der Anwender sehen darf und wann.

Die Sperrung von unsignierten Kernel-Implementationen in Vista 64-Bit mag MS noch mit Sicherheitsargumenten rechtfertigen können, sie machen dem Anwender aber auch deutlich, wie sehr er vom Wohlwollen der Redmonder abhängig ist.

MS muss sich zudem den Vorwurf gefallen lassen, am Anwender vorbei zu entwickeln. Anstatt wie Apple neue und innovative Features (iLife als Paradebeispiel) zu implementieren, zerstückelt MS Vista in verschiedenste Versionen, bei denen keiner so recht weiß, wozu sie gut sind. Da werden den Home-Usern die neuen Imager zur Sicherung schlicht vorenthalten. Den Businness-Usern entzieht man einfach das Media-Center und den DVD-Maker. Braucht der ja nicht. Nebenbei entdeckt man so eine weitere Einnahmequelle: Anytime Upgrade.

Bis hin zur Ultimate geht das, bei der "singuläre Features" ein Poker-Programm und ein Wasserfall auf dem Desktop sind. Das ist für MS Innovation.

Dabei gab es ganz andere Ankündigungen. Ein neues datenbankbasiertes Filesystem sollte her, dazu Arbeitserleichterungen wie die PC-to-PC Synchronisation. Allesamt während der Entwicklung gestrichen. Offizielles Argument: Qualitätsprobleme. Die neue Suche ist dieselbe wie die Windows Desktop Search. Selbst das uralte Copernic bietet mehr, Apples Spotlight sowieso.

MS plant bereits eifrig am Nachfolger, der vielleicht schon 2010 erscheint. Das wäre ein Novum. Vista wird sich meines Erachtens schnell erledigt haben. Die Anwender sind nicht mehr gezwungen auf Vista umzusteigen, am allerwenigsten die Firmenkunden. Vielleicht hofft man in der Branche auch auf ein Überspringen Vistas hin zu einem echten Nachfolger. Windows ME war so ein Beispiel.

An Vista gibt es viel zu loben, aber ebenso viel zu kritisieren. Die Vista-Jünger, wie unseren Reisenden hier, wird das nicht stören. Aber es mag es auch Anwender geben, die nicht alles hinnehmen und hinterfragen, was MS da fabriziert hat.

Betrachtet man etwa die doch sehr innovationsfreudigen User hier bei Computerbase, sehe ich ebenfalls eine recht starke Zurückhaltung, was Vista angeht. Selbst die Spieler fragen sich, was Vista bringt. Das sollte zu denken geben.

Edit: Kleinere Schmankerl wie die Aussperrung früherer PocketPC-Versionen, ein mangelhafter Bluetoothstack oder fehlende Synchronisationsmöglichkeiten mit Mobiltelefonen von Hause aus lasse ich mal weg. Picasa bot vor drei Jahren schon mehr als die neue Fotoverwaltung, das Media-Center scheint 1 zu 1 von XP übernommen und und und....
 
Zuletzt bearbeitet:
In deine Anwendungen bin ich nicht firm, Photoshop benutzte ich aber selbst intensiv. Das muss man aber definitiv Adobe ankreiden, denn die wollen mit Vista ihr CS3 verkaufen. Es wäre kein großes Problem, CS2 oder sogar CS1 noch an Vista anzupassen, viel läuft da ja nicht schief. Ist halt auch eine dumme Geldschäffelei.

Das Killerfeature habe ich bei Vista auch nicht gesehen. Ich glaube viel mehr die Verbesserung im Detail ist ein Feature. Und Transparenz und Glanz ist halt momentan Mode, ergonomisch vielleicht nicht optimal, da gebe ich dir recht, aber das Auge freut sich.

Das mit dem DRM hat mir auch arg aufgestoßen, in der Praxis konnte ich aber ehrlich gesagt noch keinen Nachteil feststellen. Einige dieser Windowsexperten sehen das auch so (zdnet blogs).

Apple sehe ich auch nicht als Vorbild in Sahcne Innovation. Wenn man sich intensiv mit dem Unternehmen befasst, sieht man die auch - so meine Erfahrung - in keinem sehr viel besserem Licht als Microsoft. Die haben sich halt einfach ein superbes Image aufgebaut, das hat deutlich MS verpasst.

Bei Ultimate gebe ich dir vollkommen recht. Bauernfängerei, aber die scheint offensichtlich zu ziehen.

Vielleicht sollte man Vista eher in einem Rahmen sehen wie die Updates von Mac OS. Die Sprünge von 10.0 > 10.1 etc lässt sich Apple auch immer gut bezahlen, Vista scheint mir auch so ein Update zu sein. Allerdings noch weitreichender, in etwa von 10.0 auf 10.5.


Man sollte aber auch bedenken, dass Microsoft sich sehr schwer tut große Einschnitte im System zu machen. Stell dir mal vor, man wäre technologisch gleich von 98 auf Vista gesprungen - die User wären damit total überfordet gewesen. Darum müssen die Änderungen halt immer Stück für Stück erfolgen. Einen so radikalen Schnitt wie Apple ihn von Mac OS 9 auf 10 machte geht mit MS einfach nicht. Apple hatte damals ja nicht viel zu verlieren, bei MS sieht das ganz anders aus.

Vielleicht sollte man sich über kleine Änderungen mehr freuen und gespannt sein, wohin sie schlussendlich führen werden. Oder man wechselt auf ein anderes OS.
 
@critique
Dein Problem ist du biegst dir vieles nur zurecht sodas es in deine Argumentationslinie reinpasst. Auf dem Niveau kann man mit dir einfach nicht sachlich diskutieren und da helfen deine ständigen Provokationen "Die verweigern sich alle nur der Diskussion" auch nicht . Irgendwann ist der Zug einfach abgefahren wo man mit dir überhaupt noch diskutieren möchte , bedank dich bei deinem Sturkopf.
Und Nein ich gehe auf keine deiner Punkte ein , das ist mir einfach zu blöd jedes Detail korrigieren zu müssen wo du dich einfach nur irrst um das freundlich zu formulieren. Für dich ist das alles vll. auch nur ein Riesenspass ?!
 
@neopunk

Du hast natürlich recht, dass MS sich keine großen Sprünge leisten kann, weil sie die große Basis nicht verschrecken wollen. Doch ist Vista ein deutlich zu kurzer Sprung. Seit dem Erscheinen XPs sind so viele Jahre, so viele Updates und Lücken vergangen, dass sich jedermann gefragt hat, was MS da Großes in der Entwicklung hat.

Es wurde viel spekuliert, von Neuerungen und einer völlig neuen Art der Bedienung. MS hat diese Gerüchte genährt. Aero ist die offensichtlichste Neuerung, weil sie optisch sofort ins Auge fällt. Doch was ist darunter?

Hier setzt meine Kritik an. Der Anwender spürt zwischen einem gut konfigurierten XP und einem Vista keinen großen Unterschied. Beides sind stabile Betriebssysteme, die dem Anwender alles bieten, was er sich wünscht. Wer unter XP mit einem eingeschränkten Konto gearbeitet hat, wird sich fragen, wozu UAC gut sein soll. Den IE7 und den Defender gibt es auch unter XP. Der Explorer ist schicker, ist eingängiger, aber ist er ein Grund zu wechseln?

Hinzu kommt die Abzocke oder Schläfrigkeit mancher Unternehmen wie Adobe, die ihre Produkte gleich zu einem Versionssprung nutzen. CS2 ist das beste Beispiel. Unter der Haube hat sich viel getan. Das ist nicht abzustreiten. Doch was hat der Anwender davon? Was ist mit dem neuen Netzwerkstack? Den spürt niemand, weil auch der alte stabil lief. Es sind aufwendigere Notebookfeatures hinzu gekommen, doch lieferte mir die bisherige Software von meinen HP-Books die gleiche Funktionalität. Die Hardwareerkennung ist deutlich besser. Doch ist das mehr ein Problem mangelnder Herstellerunterstützung, wenn man dort Probleme hat.

Vista ist ein Schritt, aber eben ein sehr kleiner, wenn man bedenkt, wie lange MS für die Entwicklung gebraucht hat. Apple macht eine Politik der kleinen Schritte. Dort werden Upgrades auch für teures Geld verkauft, dafür bekommt der Anwender sie stetig. In der heutigen, schnelllebigen Zeit aber nötig. Noch einmal eine so große Lücke wie zwischen XP und Vista kann MS sich nicht mehr leisten.

Da ich neben meinen Notebooks noch einen iMac besitze, warte ich ungeduldig auf Leopard. Dort reizen mich die integrierte automatische Sicherung Time Machine, aber vor allem iLife'08. Wer jemals mit iMovie gearbeitet hat, fragt sich, was der Movie Maker sein soll. Der Finder (=Explorer) arbeitet dort mit integrierten Viewern für PDFs oder Office-Dateien. Einfaches Blättern in verschiedenen Formaten ohne sie öffnen zu müssen. Oder ein simples Konzept wie Expose. Dagegen wirkt das Blättern unter Aero wie Steinzeit-Multitasking. Seltsam auch, dass Expose schon auf meinem alten iBook mit Radeon 7000 lief. Vista braucht dazu DX9. Aber auch Apple, da stimme ich dir zu, ist nicht perfekt. Sie arbeiten mit anderen Methoden, schotten aber auch ihr System ab.

Windows ist nicht schlecht, es ist in vielen Dingen nur anders. Die Innovationsmotoren sind aber andere. Linux bietet ungeahnte 3D-Effekte auf dem Desktop, Apple schafft sich mehr und mehr eine Nische bei den Heimanwendern. Windows hingegen ist der alte Platzhirsch, der vieles kopiert (Desktopsuche, UAC, Netzwerkprofile, 3D-Effekte, Design), aber wenig gänzlich Neues auf den Markt bringt. MS Office 2007 ist so eine Neuerung, die mir sehr gut gefällt. Ein tolles Programm, dass sich mir auch als Nicht-Profi erschliesst.
 
Ich bin der festen Überzeugung, dass Vista sicherlich eine der wichtigsten Windowsversionen sein wird. Nicht, weil es so neu und toll ist, sondern weil MS damit den ersten Schritt in die richtige Richtung gemacht hat. Das System läuft unverschämt stabil, ist im Vergleich zu den anderen Windowsversionen die sicherste, und hat einige Kerntechnologien im Gepäck, die auch für die folgenden Versionen von Windows relevant sein werden (z.B. WPF).
Der Movie Maker in XP war, nunja, überflüssig. Aber mit dem DVD Maker von Vista können Durchschnittsanwender sehr gut arbeiten und DVDs zusammen stellen, gleich out of the box.

Microsoft könnte die Effekte, die Vista bietet auch über DX7 abbilden, klar, hier soll der Kunde neue Hardware kaufen.

Die automatische Sicherungskopie, wie sie Time Machine bietet, hat Vista mit Shadowcopy auch, vielleicht sogar die technisch bessere. Nur MS hat kein so schönes Frontend dafür gebaut. (zu iLife: ein Test auf www.neuerdings.com).

Die Vorschau von Dokumenten macht Windows schon seit langer Zeit, nur dass man das mit dem Coverflow noch hübscher gemacht hat. Aber wenn ich schon sehe wie wenig ich dieses Feature in iTunes nutze, denke ich ist das eine nette Spielerei (eyecandy), einen großen Nutzen sehe ich da nicht. Ich denke hier ist der Explorer dem Finder zum ersten Mal überlegen.
Exposé haben ich mir für Vista auch nachgerüstet, nennt sich Switcher. WIN + TAB habe ich bisher nur zum testen benutzt, ALT + TAB bietet mir da mehr.

Die ungeahnten 3D-Effekte. Da geb ich dir recht, ist nett anzuschauen. Aber du kannst nicht sagen, dass die Effekte unter Windows "überflüssig" sind, und sie dann bei Linux loben. Guckst du dir die Effekte einmal genau an, wirst du merken, dass der Nutzwert der Windowsimplemention höher ist als der der Linuximplemetation (ein Beipiel: Ein minimiertes Fenster zoomt bei Windows un Mac OS in den entsprechenden Eintrag der Taskleiste). Innovation in diesem Fall bei Linux? Kaum!
 
Ich bin nicht ganz davon überzeugt das die DX9 Vektordarstellung AERO mit DX8 (Beryl-Bedingung) oder mit DX7 (SIS Mirage 1) machbar wäre. Müsste man jemanden fragen der sich mit den Befehlssätzen auskennt . Im Prinzip finde ich ist das auch egal , wieviele Jahre schon gibt es DX9 ? Schlimmer wäre es gewesen wenn Aero nur mit DX10 machbar wäre , was ja auch schon vermutet wurde. DX9 Karten im Lowend-Bereich (was für Aero ausreichend ist) sind jedenfalls nicht teurer als DX8 Karten , von daher..
Was letztendlich die Performanceleistung betrifft bin ich davon überzeugt das mehr 3D Bewegungen auf dem Desktop auch mehr Energie benötigen. Ich hab mir die 3D Deskop Linuxeffekte auf Youtube angesehen , man sieht eindeutig mehr solche eyecandy 3D Bewegungen , ob die einen Nutzwert haben will ich garnicht bewerten. Aero dürfte dagegen jedenfalls ein Sparfuchs sein .
 
Technisch überlegene Systeme müssen nicht unbedingt die größten Erfolge sein. Natürlich ist Vista besser als XP. Es bietet viele kleine Extras, die man unter XP erst nachrüsten muss oder nicht kann. Aber reicht das?

Wie heute in einem Artikel auf Spiegel Online angemerkt wird, hat MS den größten Konkurrenten im eigenen Hause: XP. Das ist mittlerweile trotz aller berechtigter Kritik ein hervorragendes Betriebssystem und die Anwender stellen sich einfach die Frage, ob Vista ihnen so viel mehr bietet. Immerhin ist mit Vista meist auch eine Hardwareaufrüstung verbunden, denn mit 1GB RAM will Vista nicht so wirklich Spaß machen.

Sollte MS den Nachfolger Vistas schon in annähernd 3 Jahren auf den Markt bringen, könnte es sein, dass viele Anwender, und gerade die Firmen, Vista überspringen. Ob sich das bewahrheitet, wird sich zeigen. Die Verkaufszahlen, die von Vista kolpotiert werden, müssen immer unter der Prämisse deutlich gestiegener Absatzzahlen von PCs und Notebooks gesehen werden. Zudem hat man bei einem Neukauf in der Regel sowieso keine Wahlmöglichkeit und auch ein zwangsweise verkauftes Vista ist ein verkauftes Vista.

MS hat es bei Vista nicht geschafft, den Anwender im Fokus zu behalten. Die Volumeschattenkopien sind ein tolles Feature, nur leider nicht für die meisten Anwender. Denn es gibt sie nur unter Business, Enterprise und Ultimate. Aufwändige Registry-Basteleien halten den Normaluser davon ab, der nur die Home-Version nutzt.

Da setzt wieder meine Kritik an. Wichtige Funktionen werden von MS halbherzig und fast versteckt umgesetzt, während Apple die Bedeutung von Datensicherung erkannt hat und ein komfortables und einfach zu nutzendes Frontend dafür entwickelt, wissen die meisten Vista-User von den Sicherung nichts. Der Imager unter Vista ist den kommerziellen Lösungen vom Schlage eines Drive Snapshot oder True Image deutlich unterlegen. Er kann nicht einmal differenzielle Backups anlegen. Ebenso wieder die völlig unverständliche Beschränkung auf die Business-User, als ob Privatkunden keine Sicherungen zu machen hätten.

Die 3D-Effekte halte ich auch unter Linux für verzichtbar. Nur zeigen die wenigstens, wie man 3D auch ohne DX9 realisieren kann. Multidesktops sind unter Linux schon lange Standard, OS X hat sie bald, nur Windows fehlen sie. Dabei sind das kleine Erleichterungen bei der Arbeit.

Versteh mich nicht falsch. Vista bietet einiges. Es hat Kinderkrankheiten wie jedes junge System. Man denke nur an XP ohne Service Pack. Ein Graus. MS wird aus Vista gelernt haben, dass die Anwender heute echte Neuerungen wollen, die sie begeistern. Vieles in Vista war überfällig, der Rest ist beinahe Standard. Deshalb auch mein Schritt zurück zu XP. Die paar Kleinigkeiten, die mir Vista an Mehrwert bietet, werden durch Hardwarehunger und Inkompatibilitäten wieder aufgewogen. Hinzu kommen meine Bedenken wegen der DRM-Implementation. Noch beschränken sie mich nicht, aber sie stossen mir sauer auf. Wie man so schön sagt, die Büchse der Pandora ist einmal geöffnet.

Beruflich werde ich bei XP Pro bleiben. Der für unsere Kanzlei zuständige IT-Dienstleister hat eindringlich dazu geraten, auch um Wartungskosten so gering wie möglich zu halten. Auf die Frage, welchen Vorteil Vista biete, konnte er nur mit den Schultern zucken. "In ihrer Arbeitsumgebung keine."

Aber ich lasse mich überraschen. Welche Bedeutung Vista haben wird, wird sich zeigen. Die Betriebssystementwicklung geht derweil weiter, denn Apple launcht Leopard im Spätherbst. Das wird spannend.
 
Auf den gezogenen Schlüssen und Zusammenhängen auf denen du beharrst ist es schwer dich nicht falsch zu verstehen. Deine Argumentationslinie , in der du alles aus Redmond nur negativ bewerten möchtest (mit sehr zweifelhafter Begründung) und die Dinge und Sachen der Konkurenz dementsprechend als das "Bessere" darstellen und beweisen willst ist so jedenfalls nicht diskutabel.
 
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