News Vista-Probleme bedingen Magazin-Ende

:D vielleicht liegt es daran, dass Vista selbsterklärender ist als XP oder vergangene?! ;)
 
Naja - eigentlich mag ich die Magazine von Computec - auch Gögelein war bisher immer ein kompetenter Chefred -

Aber den Misserfolg eines solch dämlichen Vista Magazins auf Data-Becker bzw. Computerbild Niveau mit Defiziten des Betriebssytems zu begründen - ist ober - Billig und aus den Fingern gesaugt.
Vielleicht sollte sich die Redaktionskonferenz von Computec künftig mehr Gedanken um den Sinn und die Marktchancen einer Publikaion machen - dann klappts auch mit dem Umsatz.

Das sie das können - habe sie mit PC-Games-Hardware eindeutig bewiesen.
 
Magazine kaufe ich auch nichtmehr bis auf ein paar ausnahmen.

Wenn ich zb. dabei bin mich zu informieren kaufe ich auch schonmal für 3,90 Euro (?ka) eine Ausgabe von Hardwareluxx Printed.
Aber sonst sind die meisten Zeitschriften Dau-Müll mal von der C´t und ähnlichen abgesehen.
Diese fallen für mich aber in die Kategorie Fachzeitschriften.

Spielezeitschriften kaufe ich nichtmehr seitdem ich 15 war :P

Das Vista als OS schuld sein soll am Mißerfolg glaube ich auch nicht.
Ich denke es liegt eher daran ,dass der Markt mit "Endanwender" Magazinen überflutet ist.
Der Markt ist schlicht zu klein um kommerziellen Erfolg sicher zu stellen.
Bisherige "Endanwender" Magazine die schon länger publiziert werden haben doch längst eigene Rubriken zum Thema W-Vista und eben diese Magazine halten sich am Markt weil sie einen höheren Bekanntheitsgrad haben bzw. bereits über eine Stammleserschaft verfügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn Vista ein Erfolg gewesen wäre, wer hat mit einem ERfolg von diesem Magazin geglaubt?

Jemand steigt nur dann auf ein neues Betriebssystem, wenn er sich davon Vorteile verspricht oder wenn es schon vorinstalliert ist.
Dabei ist es egal ob Dx10, buntere Fenster oder sonstetwas als Umstiegsgrund angesehen werden dürfen.

Für viele Nutzer ist der Unterschied zwischen XP und VIsta jedenfalls zu gering.
Auch ich, der schon seit Beginn mit Vista arbeitet, finde keine grundlegenden Vorteile, die ich nicht auch unter XP benutzen könnte.
Dx10 ist vllt ein Grund, der aber bisher noch nicht gestochen hat und vorerst auch nicht wird.
Da noch über 75% der Spieler XP einsetzen (Steam-Survey), wird kein Entwickler ernsthaft ein Dx10-only SPiel herausbringen können.

Desweiteren gab es besonders im ersten Jahr große Probleme mit Drittsoftware.
Nun werden einige mit Richtigkeit wieder sagen: Ist doch nicht Microsofts Schuld das Drittsoftware nicht läuft.
Natürlich, aber Leute wollen eben ihre Software einsetzen und dabei ist es egal wer daran SChuld hat. Läuft sie nicht, wird das OS eben nicht verwendet.

Bitte vergleicht nicht Äpfel mit Birnen. XP und Vista kann man wirklich nur bedingt vergleichen.
Zuallererst gibt es 2007 sicherlich mehr PCs als es 2001 der Fall war, außerdem wurde der Hauptteil des Vistaumsatzes mit Firmenkunden gemacht, die aber nicht zwangsläufig Vista eingesetzt haben (wie bei meiner Firma).
 
Zuletzt bearbeitet:
MountWalker schrieb:
Na klar doch, und der umstieg auf Windows 7 wird dann total ganz anders verlaufen, als er jetzt bei Vista oder früher bei XP verlief. :hammer_alt:

Wer sich am Releasetag ein neuen Windof kauft braucht sich auch nicht wundern, wenns dann Probleme, kein Treiber usw gibt, selber schuld.
Aber vielleicht gibts bei Windows 7 zur Abwechlsung wieder einen echten Grund zum wechseln.
Die meisten Normalanwender haben mit XP ein stabiles, ausgereiftes OS und alle Programme drauf, die sie brauchen, was sollen die mit Vista?
MS brauchts zum Geld machen, 90% der User garantiert nicht.

Computec kam offensichtlich auch zu der Erkenntnis und hat das Vistaheft nun eingestellt um sich in Ruhe auf das "Windows 7 Magazin" vorbereiten zu können....:evillol: oder ein neues XP Heft für die vielen die noch jahrelang dabei bleiben werden, sicher auch nächstes noch eine lohnendere Zielgruppe. :freaky:
 
@bartion @holdrio
Durch welche features unterscheiden sich Windows Vista und Windows XP?

Dank und Gruß
Zero
 
Der Umstieg von Windows 9x auf XP war zwar auch problematisch, diese hat man aber gerne in Kauf genommen, da es handfeste Vorteile gegebüber Win95/98/ME gab.
(NTFS-Dateisystem, viel Absturzsicherer da ein reines 32bit-system und kein DOS-Windows-MischMasch, viel bessere Hardwareerkennung, Bootfähige Install-CD (endlich!), usw)

ZeroZerp schrieb:
@bartion @holdrio
Durch welche features unterscheiden sich Windows Vista und Windows XP?

Dank und Gruß
Zero

- Andere Oberfläche (Aero). ist Geschmackssache
- Vista hat einige Funktionen, die das System im Hintergrund aufgeräumter halten sollen (Auto-Defrag).
Sauberhalten kann man auch XP, ist aber eine größere manuelle Arbeit.
- Vista hat eine Indizierung standardmäßig aktiviert (kann man bei XP manuell einschalten), damit Suchen schneller gehen.
- Vista hat im Startmenü und in beinahe allen Fenstern ein Suchfeld integriert, damit man schneller nach Objekten suchen kann.
- Vista hat Superfetch, damit werden häufig verwendete Programme automatisch in den freien Arbeitsspeicher geladen, damit der Zugriff und Start dieser Anwendungen schneller geht.
- Strengere Sicherheitsmechanismen, die Vista sicherer als XP machen (sollen)
- Hat standardmäßig eine Sidebar, auf der man kleine Utilities ablegen kann (Notizblock, CPU-Auslastung, Uhr, Wetteranzeige, RSS-Reader, etc)
- Dx10. CP hat nur maximal Dx9c

Das sind die Unterschiede, die mir auf anhieb einfallen.
Vieles davon kann man aber schon in XP mit Boardmitteln, oder durch Freeware ebenso nutzen.
Dx10 ist für mich noch kein wirklicher Vorteil, weil sich die Unterschiede zu Dx9 sehr in Grenzen halten (erst auf den 2. Blick erkennbar sind)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 4 GB Barriere sollte man noch nennen.

Die wird auch der Grund sein, warum man eben nicht bequem bis Windows Seven Release Xp behalten kann.
Da der Performance Vergleich zwischen XP64 und Vista viele XP Anhänger verärgert hat, sollte man XP64 also hier auch konsequenterweise nicht anführen und einfach den in Zukunft alles entscheidenden Nachteil hinnehmen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon lustig, wie alle Vista-Besitzer verbissen ihr OS verteidigen ... würde ich glaube ich auch, wenn ich dafür Geld aus dem Fenster geworfen hätte. Davon mal ab macht eine Vista-Webseite in etwa soviel Sinn wie eine weitere XP oder 2000-Seite, auch wenns von den pcgames-Machern ist. Lieber bei einer Baustelle bleiben :).

Ich hatte das "Glück" und habe Vista mehrfach installieren dürfen ... auf meinem Standalone lief es nie vernünftig, langsamer als XP, schlechter zu customizen und voller kleiner (aber dafür umso nervigerer) Fehler. Nach der 5. Neuinstallation habe ich es auf diesem Rechner aufgegeben ... vor einigen Tagen durfte ich ein neues Laptop mit Vista einrichten und selbst mit dem mittlerweiel erschienenen SP1 ist es nicht besser geworden.

Dann lieber ein bisschen exe-candy weniger und ein stabiles XP - DX10 ist mir latte.
 
@soulseeker
Im Umkehrschluss kann ich sagen:
Ist schon lustig, wie alle XP- Besitzer ihr veraltetes OS verteidigen... usw.

Was waren denn die Fehler, die Dich auf dem Standalone- Rechner genervt haben? Was für ein Typ war das denn?

Was für probleme hattest Du denn bei der einrichtung des Laptops? Was für einer war es denn?

Grüße
Zero

@bartio
Na immerhin hast Du Dich schon ein wenig mit dem OS auseinandergesetzt.
Allerdings wohl noch nicht allzu praxisnah...

Praxisvorteile, die nicht unerheblich sind bei Windows Vista (Vanilla):

1.Stell ein gepatchtes Windows XP 32 und ein gepatchtes Windows Vista 64 mit fester IP ins Netz (bei beiden Firewall aktiv).
Setze einen Standarduser davor, der sofort wie wild beginnt im Google nach Sex und Konsorten zu suchen.
Anschliessend überprüfe beide Systeme auf Viren und Malware->Du wirst sofort sehen, was sich bei Vista verbessert hat.

2.Überschreibe bei Windows XP aus versehen eine Datei.
Bei Vista ist diese Datei in Historie wiederherstellbar.

3.Installiere Office/Installiere Outlook bei Vista und bei XP. Richte beim Outlook ein Exchange Konto ein, und mehrere gut gefüllte IMAP Konten. Beobachte die Reaktivität der beiden Systeme.
WindowsXP blockiert bei Verbindungsversuchen zum Exchange Server vollständig, während ich bei Vista noch munter zwischen den verschiedenen Tasks hin- und herhüpfen kann.

4.Öffne Photoshop, nebenbei ein speicherhungriges Spiel Deiner Wahl, lass im Hintergrund Berechnungen eines Renderers durchführen. Dann switche zwischen den Tasks hin- und her.
Vista ist reaktiv und "realtime", Windows XP braucht für diesen Vorgang Ewigkeiten.

5.Öffne den Arbeitsplatz auf Deinem Windows XP dann auf Deinem Vista.
Auf welchem System erhältst Du innerhalb kürzerster Zeit klar strukturierte Angaben zu System, Datenträgerauslastung, Arbeitsgruppen bzw. Domainzugehörigkeit?

6.Vergleiche die Suchfunktion von Vista mit Windows XP.
XP umständlich. Vista- scheller gehts kaum.

7.Stosse einen Defragmentierungsvorgang bei WindowsXP und bei Windows Vista an.
Vergleiche die Reaktivität des Systems.

8.Versuche herauszubekommen, welcher Task denn jetzt die ganze Zeit auf Deiner Festplatte rödelt XP/Vista.
Vergleiche die Übersichtlichkeit, Bedienbarkeit und die Leistungsfähigkeit des Taskmanagers beider Systeme.

9.Versuche unter Windows XP/Vista mehrere nicht reagierende Tasks zu beenden. Vergleiche die Reaktivität und Geschwindigkeit der Beendigung der Tasks von XP und Vista.

10.Vergleiche die Vista Update Funktion mit der von Windows XP.
Vista meldet zusätzlich verbesserte bzw. aktualisierte Treiber der Hardwarekomponenten und bietet bei
Hardwareprobleme ein erweitertes, intuitives Troubleshooting.

11.Vergleiche die variabilität der Darstellungsmöglichkeiten der Ordner zwischen Vista und XP.

12.Vergleiche die Assistenten und die Benutzerfreundlichkeit der Netzwerksetupoptionen.
Für den Standarduser weit einfacher zu verstehen.

13.Vergleiche den neuen Konfort und den Funktionsumfang der Remotedekstopverwaltung bei Windows XP und Vista.
Vista-übersichtlich und leistungsfähig / XP kommt dagegen fast schon rudimentär daher.

14.Setze einen unbedarften User vors System, der den Auftrag hat, wild im System herumzupfuschen.
Bei Windows XP kommt weit schneller ein zerstörtes OS dabei rum, als bei Vista.

Das ist nur ein kleiner Teil der für mich laufend in der Praxis anfallenden Vorteile, die ich durch Vista in einem Komplettpaket, ohne Frickelware, große Konfigurationsleistung etc. erhalte.
Der Kernel von Vista ist per Design einfach was Stabilität, Multitasking, Multiprozessor und Ressourcenauslastung anbelangt hoch überlegen.

Gruß
Zero
 
Zuletzt bearbeitet:
@Boffo

Sollte Windows 7 tatsächlich schon in zwei Jahren kommen, wird man es auch mit 3,25 GB RAM unter XP32 schaffen, die Zeit zu überbrücken. Xp ist da genügsam.
Selbst bei aktuellen Spielen langweilen sich da immernoch ca 1,2 GB.

Vista32 kann auch nicht mehr Speicher adressieren; und insgesamt scheint die Zeit immernoch nicht reif zu sein für ein 64bit System (siehe Programm- und Treibervielfalt):rolleyes:

Gruss Hr.Rossi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es auch lächerlich, sich auf Vista auszureden. Meiner Meinung war der Mehrwert nicht gegeben. Bei einem Preis von (ich glaube) 9€ darf man sich schon mehr erwarten. Für mich war der Preis eigentlich der Hauptgrund, warum ichs nicht gekauft habe. 4-5€ wären Ok gewesen
 
@Boffo,

Diese Grenze stimmt natürlich, auch wenn man durch startparameter noch ein bissel herausholen kann.
Außerdem gibt es natürlich auch Vista 32-bit, wo diese Grenze auch ein Thema ist.

ich bezweifle aber sehr, dass der Normaluser (Office, Internet und ab und zu Spiele) in den nächsten 2 Jahren wirklich mehr als 2GB (bei XP) Ram brauchen oder haben wird.
Selbst Crysis verbraucht gerade einmal max. 1GB.

Ich glaube wir werden auf dem durch den Spielesektor das erleben, was wir die letzte Zeit schon erleben durften. Einen gewissen Stillstand.
Resultat durch 2 Umständen:
- PC-Spiele sind immeröfter Multiplattformer. Sie müssen auch noch auf Konsolen laufen, die Leistungstechnisch unverändert bleiben. Die Spiele verbrauchen deshalb nicht mehr.
- Viele sind noch zufrieden mit ihrer XP32bit Version und wollen erst mit Windows7 in die 64bit Welt wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Überflüssiges Zitat entfernt.)
Ich kann mir schon denken, warum ein solches Magazin bei Vista nicht funktioniert. Das letzte Mal, als ich hier im Forum meine Probleme mit Vista besprochen hatte, lautete die Antwort immer: "das funktioniert nur unter XP" oder "schalte alle Vista exklusiven Features aus, so dass es aussieht und funktioniert wie Windows XP oder NT."

Fast sämtliche Vista-Tips im Internet (Vista-Tuning etc.) befassen sich ebenfalls überwiegend mit dem Abschalten von Features und dem Umgehen von Problemen, damit Vista zumindest einigermaßen funktionell und schnell wie XP wird.

Ehrlich, wer will als Vistabenutzer schon solche Antworten bekommen? Wer keine Probleme mit Vista hat, braucht diese Zeitschrift nicht, und denjenigen mit Problemen ist mit XP schneller geholfen.
 
@dahum
Wenn ich mir Deine Threads so durchlese, dann kann ich nirgendwo ersehen, dass Du für die Lösung irgendeines Problems hättest Features deaktivieren müssen?

Ansonsten hängen die Probleme, die Du hattest wohl eher mit Deinen Übertaktungsversuchen zusammen.

Genauso wie sich die Tuning Tips für Windows XP auf Abschaltung von Funktionen, deaktivieren von Sicherheitsabfragen, Timern etc. drehen, tun sie es auch bei Vista.

Vista ist mit entsprechend Arbeitsspeicher teils sogar erheblich schneller als Windows XP, da Windows XP sich beharrlich weigert, vorhandenen Arbeitsspeicher effektiv zu nutzen.
 
@zerozerp

Warum sollte XP veraltet sein? Viele Menschen arbeiten seit Jahren produktiv mit diesem OS ... XP ist genauso wenig veraltet wie ein Golf4 zum Golf5 :)

Fehler waren u.a. die Geschwindikgkeit älterer Software, Cool & Quiet ging bei mir nicht (was sich in einem auf vollen Touren laufenden Lüfter äußerte), der Sound hakte beim abspielen von Musikfiles, fehlende Treiber z.B. für ältere Scanner (die es nach wie vor nicht gibt) ... jeder Fehler für sich genommen eine Kleinigkeit, aber in Summe nervt es, vor allem wenn der Rechner sinnlos mehr Energie verbraucht. Treiber/Bios etc wurde übrigesn alles geupdated, ohne Erfolg.
Ach so, Dauergerödel auf der Festplatte (trotz deaktivierter Indizierung und auch noch nach Wochen) gabs auch. Das Notebook war übrigens ein Asus, ausreichend schnell von der Hardware, beim Start und Einrichten bin ich trotzdem fast eingepennt.

Dei von dir beschriebenen Vorteile sind sicher teilweise interessant, für mich z.B. kaum praktikabel. Pshop läuft bei mir unter XP schneller, im Hintergrund muss dabei nicht zwingend gerendert werden (wozu auch). Eine Desktopsuche kann man auch unter XP einrichten (wobei ich mich immer Frage wozu - ich ordne meinen Kram so das ich alles jederzeit finde).

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen Vista, aber für mich reichen diese Vorteile einfach nicht aus um mich mit dem Macken abzufinden.
 
@soulseeker
Hehe- das ist mit den "Spezialisten" unter uns halt einfach so. Leute, die sich mit der Materie beschäftigen und sich auskennen haben ihre eigenen Vorlieben und können das OS ihrer Wahl dementsprechend hindressieren. Ich bestreite nicht, dass da mit gewissem Aufwand tatsählich große Sprünge möglich sind.

Ich rede jetzt hier aber nicht von den absoluten "Checkern" (und die können auch das Vista bis aufs äußerste beschleunigen), sondern vom Normaluser. Und der hat einfach, was das paket "Vista" angeht in Sachen Benutzerkomfort die Nase weit vorn.

Wir haben Kunden, die mit einem Windows 98 SE und Office 97 arbeiten. Das geht auch.
Dagegen ist Windows XP wiederum eine Lahme Krücke. Aber diese Rechner in entsprechende Umgebungen einzubinden, diese zu steuern, zu sichern etc. ist auf dem Niveau heutiger Betriebssysteme einfach nicht- oder nur mit viel zu hohem Aufwand möglich. Wir haben bei Kunden im Industriebereich sogar noch Windows 3.11 am Laufen, weil Spezialsoftware mit Spezialschnittstellen darauf läuft. Dort gibt es auch gar keinen Grund, etwas zu ändern.

Aber im Allgemeinen wechselt immer das anfangs "lahme, überladene klickibunti" System dann doch das Vorgängermodell ab, weil dieses per Design einfach nicht an moderne Gegebenheiten angepasst ist. Und es ist gut so.
Kann man sehr schön Beobachten, dass das XP eben gerade bei Multitasking mit Speicheraufwändigen Operationen bei der Reaktivität ganz arg ins Hintertreffen gerät.
Vista ist für Multikernsysteme mit üppigen Speicherressourcen ausgelegt. Wenn ich dem OS eine entsprechende Hardware biete, so wird es effektiver und überholt XP, wohlgemerkt bei gleicher Hardwarebasis

Das Scannerproblem gabs damals auch beim Umstieg von W2K zu Windows XP, wo man per se ca. 80% der vorgehenden Scanner mangels Treiberunterstützung auf den Müll werfen konnte.
Scheint aber, aufgrund der Wiederholung beim jetzigen Systemwechsel, von den Herstellern so gewollt zu sein. Das ist aber pures Kalkül der Scannerhersteller, die einfach mal wieder ein neues Produkt absetzen wollen.

p.s. wenn Deine Festplatte trotz abgeschaltener Indizierung immernoch rödelt, dann deaktivier doch einfach mal die Hintergrunddefragmentierung.
Diese spring übrigens mit der Zeit auch immer seltener an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, Dauergerödel auf der Festplatte
Der Dienst Superfetch ist ebenso ein auslöser des Rödelns.


Industriebereich sogar noch Windows 3.11 am Laufe
Da kann ich eins empfehlen:
Calmira. Damit sieht Win3.1 aus wie ein WindowsXP. ;)
http://en.wikipedia.org/wiki/Calmira

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@ZeroZerp:


Zum Glück hab ich heute frei :)
Natürlich sind die Punkte, die ich aufgeführt habe nur subjektiver Natur.
Und ich ging voon mir als PC-Nutzer aus, der die Funktionen von Vista nicht braucht.

Da ich in der Adminsitration tätig war, musste ihc mich (leider) etwas genauer mit Vista befassen.
Und auch ich hätte Vorteile ggb XP nenne können (HAL-unabhängigkeit, besseres Netzwerkverhalten, etc)
Die sind für Ottonormalverbraucher aber nicht der Rede wert.

Deine Probleme/Vorteile sind so speziell, dass sie auf 90% der Nutzer mit Sicherheit nicht zutreffen.
Dennoch werde auf die Punkte eingehen, damit du siehst was ich meine.

@bartio
1.Stell ein gepatchtes Windows XP 32 und ein gepatchtes Windows Vista 64 mit fester IP ins Netz (bei beiden Firewall aktiv).
Setze einen Standarduser davor, der sofort wie wild beginnt im Google nach Sex und Konsorten zu suchen.
Anschliessend überprüfe beide Systeme auf Viren und Malware->Du wirst sofort sehen, was sich bei Vista verbessert hat.
Zählt in meinen Augen nicht.
Keine Ahnung welche Erfahrungen du vor Vista gemacht hast, aber mit einer Antivirensoftware und Antispyware bist du auch mit XP ausreichend und gut gesichert.
Mache seit Jahren jeden Samstag einen komplettscan meines XP-Systems mit Antivirensoftware und 2 Antispyware programmen und bisher (toi toi toi) nocht nichts gefunden.
Also ist meiner Meinung nach XP sicher genug.


Kleine Anektdote: Meine Schwester hat sich vor 2 Wochen einen Laptop bei Dell gekauft (ihren ersten).
Vista Ultimate 32bit (also ohne 64bit Sicherheitsfeatures) war vorinstalliert.
Weil ich in der EDV-BRanche arbeite, hat sie ihn zu mir gebracht, damit ich mal drüberschaue.
Und fand auch prompt zwei viren (scriptvirus und einen trojaner).

Also Vista ist auch ohne Antivirensoftware kein Allheilmittel.

2.Überschreibe bei Windows XP aus versehen eine Datei.
Bei Vista ist diese Datei in Historie wiederherstellbar.
Kann ich nichts dazu sagen, weil ich das noch nicht ausprobiert habe.

Falls Windows im Betrieb wirklich nichtmehr gestartet ist, wurde einfach das Image, welches durch ein Server bereitgestellt wurde, zurückgeschrieben.
Schneller als die Systemwiederherstellung.

Genauso handle ich es Zuhause.

3.Installiere Office/Installiere Outlook bei Vista und bei XP. Richte beim Outlook ein Exchange Konto ein, und mehrere gut gefüllte IMAP Konten. Beobachte die Reaktivität der beiden Systeme.
WindowsXP blockiert bei Verbindungsversuchen zum Exchange Server vollständig, während ich bei Vista noch munter zwischen den verschiedenen Tasks hin- und herhüpfen kann.
Kann ich nichts sagen, habe ich noch nicht getestet oder gesehen.
Aber auch hier sage ich einmal: Sehr spezielles Problem

Die meisten haben sowieso nur ein Postfach.
Aber selbst unter XP gab es bei uns im Netzwerk bei 4 offenen Postfächern kein großes Problem.

4.Öffne Photoshop, nebenbei ein speicherhungriges Spiel Deiner Wahl, lass im Hintergrund Berechnungen eines Renderers durchführen. Dann switche zwischen den Tasks hin- und her.
Vista ist reaktiv und "realtime", Windows XP braucht für diesen Vorgang Ewigkeiten.
Das Vista eine bessere Speicherverwaltung hat ist hinläufig bekannt.
Dennoch bin ich mit der Arbeitsgeschwindigkeit meiner Bildbearbeitungssoftware vollstens zufrieden, auch unter XP.
Natürlich hängt es von der Weise ab wie und was du bearbeitest.
Für meine Belange reicht es allemal.

5.Öffne den Arbeitsplatz auf Deinem Windows XP dann auf Deinem Vista.
Auf welchem System erhältst Du innerhalb kürzerster Zeit klar strukturierte Angaben zu System, Datenträgerauslastung, Arbeitsgruppen bzw. Domainzugehörigkeit?
Ganz ehrlich: Ich sehe da keinen großen Vorteil drin.
In XP muss man für diese Informationen ein, zwei Klicks mehr machen. Find ich oersönlich aber nicht so tragisch.
Dafür müss man in Vista an anderen Stellen mehr klicken als unter XP. (u.a. Nutzerberechtigungn eines Netzwerkordners)

6.Vergleiche die Suchfunktion von Vista mit Windows XP.
XP umständlich. Vista- scheller gehts kaum.
Ja, ist natürlich ein Vorteil. Habe auch nichts gegenteiliges gesagt.
Aber auch unter XP kann man dies durch Drittsoftware erreichen.

7.Stosse einen Defragmentierungsvorgang bei WindowsXP und bei Windows Vista an.
Vergleiche die Reaktivität des Systems.
Reaktivität? Was meinst du damit?

Wenn ich mein System defragmentiere, kann ich einwandfrei weiterarbeiten.

8.Versuche herauszubekommen, welcher Task denn jetzt die ganze Zeit auf Deiner Festplatte rödelt XP/Vista.
Vergleiche die Übersichtlichkeit, Bedienbarkeit und die Leistungsfähigkeit des Taskmanagers beider Systeme.
Auch hier gibt es Drittsoftware.
Aber ich war heilfroh, dass MS endlich den altehrwürdigen Taskmanager überarbeitet hatte (+Performancemonitor), selbst wenn ich mir etwas ehr gewünscht hätte.

9.Versuche unter Windows XP/Vista mehrere nicht reagierende Tasks zu beenden. Vergleiche die Reaktivität und Geschwindigkeit der Beendigung der Tasks von XP und Vista.
Ehrlich gesagt, ich habe da keinen großen Unterschied bemerkt.

10.Vergleiche die Vista Update Funktion mit der von Windows XP.
Vista meldet zusätzlich verbesserte bzw. aktualisierte Treiber der Hardwarekomponenten und bietet bei
Hardwareprobleme ein erweitertes, intuitives Troubleshooting.
Zum Troubleshooting kann ich nichts sagen.
Aber in meinem Microsoftupdate des XP-Rechners werden auch Treiber (Grafik, Netzwerk, Sound, etc) angezeigt.


11.Vergleiche die variabilität der Darstellungsmöglichkeiten der Ordner zwischen Vista und XP.
Dank Vektoren ist die Darstellung wirklich flexibler. Aber seien wir doch einmal ganz ehrlich:
Braucht das jemand?
Ich kann mir ehrlichgesagt kein sinnvolles Anwendungsgebiet für dieses "Feature" vorstellen.

12.Vergleiche die Assistenten und die Benutzerfreundlichkeit der Netzwerksetupoptionen.
Für den Standarduser weit einfacher zu verstehen.
Wo ist es einfacher?

Wenn ich einen Rehcner in eine Domäne einfüge, sind das die gleichen Schritte.

Wie installieren viele ihr Heimnetzwerk?
CD rein->weiter->weiter->weiter. Oder sie lassen es einrichten.

Für eine einfache Internetverbindung muss man ja nichts (außer DHCP) in Windows einstellen, da alles der Router bzw. die Routersoftware automatisiert macht.
Deshalb ist meiner Meinung nach, die Vereinfachung für die Mehrheit nicht interessant.

13.Vergleiche den neuen Konfort und den Funktionsumfang der Remotedekstopverwaltung bei Windows XP und Vista.
Vista-übersichtlich und leistungsfähig / XP kommt dagegen fast schon rudimentär daher.
Muss gestehen habe ADminarbeiten unter XP nur unter Microsoft SMS gemacht.
Der war um einiges einfacher und komfortabler als der Remotedesktop.

Da der SMS aber unter Vista einige Mucken machte, haben wir die Adminarbeiten durch Remotedektop geleistet (verknüpfung auf einen Zentralen Netzwerkserver gestellt, die eine entsprechende Datei kreiert hatte, mit der wir uns dann aufschalten konnten).


14.Setze einen unbedarften User vors System, der den Auftrag hat, wild im System herumzupfuschen.
Bei Windows XP kommt weit schneller ein zerstörtes OS dabei rum, als bei Vista.
Ja, weil er spätestens nach der 10 UAC Frage entnervt aufgibt :P

Ernsthaft:
Wenn man das Benutzerkonto richtig eingerichtet hat und mit entsprechenden Berechtigungen versehen wurde, muss man auch unter XP keine Angst haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bartio
Und ich ging voon mir als PC-Nutzer aus, der die Funktionen von Vista nicht braucht.

Das ist der springende Punkt. Du, als PC Nutzer hast für Dich entschieden, dass die Features, die Vista bietet für Dich nichts sind.
Es gibt aber genügend User, die um die zusätzlich integrierten Funktionen und Features heilfroh sind (gerade wenn man in der Administration arbeitet).

Diese Features und Funktionen werden m.E. in einem sinnvoll geschnürten Komplettpaket, mit minimalstem Konfigurationsaufwand angeboten.
Warum sollte ich die Vorteile des Systems bei Neuerwerb eines Rechners nicht nutzen? Warum soll ich die Ressourcen meines Rechners brach liegen lassen?

Nur weil ich religiöser Anhänger des einen oder anderen Betriebssystems bin?
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir völlig egal ist, welches Betriebssystem runtergemacht wird. Reparieren und konfigurieren muss ich sie alle und kann deswegen sagen, dass fast jedes Betriebssystem in gewisser Weise schon seinen Zweck erfüllt, aber auch jedes System anfällig ist- gegen was auch immer.
Ich habe nur was gegen Nachgeplapper und Vorurteile. Auch habe ich was gegen die ewig Gestrigen, die auch bei Hardware laufend jammern: Braucht man das? Das was jetzt da ist reicht doch schon...
Wer bestimmt denn, was reicht? Leistung kann NIE genug da sein (z.B. CAD / Rendering / Videoschnitt / Datenbanken).
Ich bin froh um jede Weiterentwicklung, da diese mir natürlich auch meinen Arbeitsplatz sichert.

p.S. UAC Anfragen erhältst Du nur, wenn Du Systemrelevante Vorgänge durchführtst. Das kommt beim Otto- Normal User seltenst vor.
Außerdem ist die UAC inzwischen anpassbar und flexibel konfigurierbar.
 
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