Vodafone Kabel - 5Mbit statt 50Mbit im Upload

Ich habe seit ca. 2 Wochen ebenfalls massive Störungen bzw Einbrüche im Upstream.
Anstelle 5Mbit habe ich ca. 0 - 0,5Mbit (Download ist bei über 100%).
Daraufhin habe ich es bei Vodafone gemeldet, am nächsten Tag kam der Techniker (Subunternehmer), der alles durchgemessen hat und mir aber auch dann sagte, dass das Problem bekannt sei. Ich stand auch daneben, als er das Problem telefonisch bei Vodafone gemeldet hat. Betroffen wären davon ca. 1.200 Haushalte. Allerdings meinte er auch, dass ich davon ausgehen sollte, dass es etwas länger dauern wird, die Störung zu beheben.
Nach 1,5 Wochen habe ich dann wieder bei der Vodafone angerufen und wollte mal nachfragen, woraufhin der Techniker behauptet hat, dass er von keiner Störung wisse und bei meinem Anschluss eingetragen wäre, dass alles behoben wäre. Also genau das Gegenteil von dem, was der Fall ist. Ich habe dann anfangen zu diskutieren, habe aber die Diskussion dann genervt beendet, weil das ja eh keinen wirklichen Sinn macht.
Also hat er wieder eine Störungsmeldung aufgenommen und am nächsten Tag wurde ich dann per SMS benachrichtigt, dass die Störungsbehebung längere Zeit in Anspruch nähme.
Heute habe ich wieder angerufen und hatte diesmal eine sehr nette Dame von der Technik am Telefon, diese hat mir die Uploadstörung bestätigt und die Störungsbehebung würde 1-6 Monate dauern.
Daraufhin habe ich mit der Rechnungsabteilung telefoniert und diese haben mir 5,-- Erstattung für diesen Monat angeboten (woraufhin ich in Gelächter am Tel. ausgebrochen bin) oder Sonderkündigungsrecht.
Aber Sonderkündigungsrecht hin oder her, ich habe keine Ahnung welcher Anbieter hier verfügbar ist oder bessere Leistung bietet, zumal mein Anschluss Teil einer Gemeinschaftsanlage ist.
 
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Es ist schon frech sondergleichen, den Kunden auf unbestimmte Zeit mit einer Entstörung zu vertrösten, wobei man das nicht mal vertrösten nennen kann, das ist blanker Hohn und einfach nur dreist! Was bin ich froh, dass ich (bisher) nicht zu den Kunden gehöre, die noch ärgere Probleme haben. Mit weniger als 0,5 MBit Upstream kann man alles vergessen, und das über Kabel, da schafft ja fast jeder Mobilfunk-Tarif mehr (abgesehen vom lächerlichen Volumen...).

Aber schon alleine die Kommunikation ist unter aller... Der eine macht ein Ticket auf, der andere schließt es, der eine sagt, keine Störung, der andere sagt, kann noch Monate dauern... aber die Rechnung läuft normal weiter, als wäre nichts (klar, Corona...). Ist auch selbstverständlich, dass der Vertrag vertragsgerecht bezahlt, aber nicht geleistet wird. Da muss erst der Kunde stundenlang hinterher bitten, womöglich jeden Monat, dann bekommt er 5,00 Euro erstattet... Bei sowas wünschte man sich, man wäre bei der Telekom, wenn auch mit weniger Bandbreite im Down-Stream...
 
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@Dr. McCoy und was ist, wenn der Kabelanschluss alternativlos ist?
 
Mir geht es ähnlich wie euch. Ex-KabelBW. Damals war die Welt auch noch in Ordnung. Eigentlich waren die ersten Wochen Gigabit auch noch absolut top. Danach wurde es immer schlimmer, vor allem im Upload. Denke auch dass hier ordentlich überbucht wurde.

Am WE bekam ich aber ne Mail, dass heute Nacht Wartungsarbeiten anstehen. Ein Blick in meine FritzBox offenbart mir jetzt, dass DOCSIS 3.1 auch im Upload aktiviert wurde. Bin jetzt mal gespannt wie sich mein Upload nun verhält.

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Anrufe bei der Störungshotline brachten übrigens gar nichts. Nicht mal die versprochene SMS kam... :D
 
@Serk, @c-mate, @SuperSabo habt ihr eigentlich auch Paketverlust oder "nur" schwankenden Upload?
Man kann das auch anders herum sehen. Wenn Vodafone monatlichen Rabatt und Sonderkündigung anbietet, scheinen sie das Problem erkannt zu haben. Die Verkleinerung von Segmenten dauert leider sehr lange, bzw. sie lassen sich viel Zeit. Stellt sich aber die Frage, ob man nach einer Kündigung jemals wieder an Gigabit für 39,99 kommt. Im schlimmsten Fall würde ich sogar DSL parallel laufen lassen.
 
Fürs normale geduldige Surfen reicht es aus, aber mein Sohn merkt es zb an der Playstation bzw darauf spielen ist nicht mehr möglich.
In einem anderen Thread habe ich auch gerade "herausgefunden", dass ich aufgrund der internen Verkabelung bei Vodafone bleiben muss und keine andere Alternative habe.

Bzgl. des Erkennens oder Zugebens des Problems, ich hatte letzte Woche einen an der Hotline, der hat behauptet, dass man von einem Problem nichts wisse und auch bei mir alles in Ordnung wäre. Der wurde dann auch ziemlich frech, weil ich ihm gesagt habe, dass das einfach nicht stimmt.
Der Techniker bzw die Technikerin, die ich danach am Telefon hatte hat ganz klar zugegeben, dass das Problem schon länger bekannt sei und an einer Lösung (LWL Node Split) gearbeitet werden würde, Dauer 1-6 Monate.
 
Wie macht sich denn so ein Paketverlust bemerkbar? Aufgefallen ist mir bisher nichts...
Aufschalten von einem weiteren DOCSIS 3.1 Kanal sieht bisher ganz gut aus. Hab jetzt schon mehrmals gemessen und bisher immer im Rahmen. Mal schauen wie es sich heute Abend gegen 9 verhält...

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Unnötige (viele) Speedtests und Downloads sollten zumindest tagsüber vermieden werden. Das macht das Problem für die Betroffenen nur noch schlimmer.
 
Wilhelm14 schrieb:
Stellt sich aber die Frage, ob man nach einer Kündigung jemals wieder an Gigabit für 39,99 kommt. Im schlimmsten Fall würde ich sogar DSL parallel laufen lassen.
Das ist das Dilemma, 1000/50 MBit für 40€ im Monat sind natürlich viel attraktiver als das, was man hier von der Telekom für das gleiche oder gar mehr Geld bekommt. Und bis Dezember kam die Leistung bei mir auch voll an. Mit den 40 MBit von der Telekom könnte man leben. Aber 100 im Vergleich zu 1000 MBit ist schon mager. Zum Glück ist es bei mir so, dass der Downstream die meiste Zeit noch völlig in Ordnung geht, es ist nur der Upstream, der seit geschlagenen zwei Monaten kränkelt und genauso angeschlagen sind die Pings, an kompetitive Onlinespiele ist da echt nicht zu denken. Ob da dann noch Packetloss dazu kommt, habe ich nicht genau über längere Zeit beobachtet, vermutlich schon, aber es ist so schon schlimm genug. Bei mir ist es auch nicht zeitabhängig, es ist so gut wie den ganzen Tag so, da ist keine Stunde mal dazwischen, wo man eine vernünftige Runde online spielen könnte. Wenn man sich den Kindergarten auf der Twitter-Vodafone-Service-Seite anguckt, ist das auch schon ein trauriges Zeugnis. Es gibt genug Berichte und gerade die, die auch gerne mal selber auf Twitch streamen, sind richtig angeschmiert.
 
Dann lad ich alternativ mal das 11GB Update von COD CW runter... ;)
 
gebt dem Laden noch etwas Zeit. Mitte April steht die große frequenzumbelegung an. Da räumen sie die Frequenzen auf und es fliegen einige TV Sender raus um mehr Platz für den downstream zu schaffen. Und soweit ich weiß fliegt wohl auch das digitalradio großteils oder ganz raus, damit in den niedrigen frequenzen ebenso mehr Platz für eine upstream-erweiterung ist. Zumindest im ex unitymedia gebiet. Im Kabeldeutschland gebiet ist das ja schon länger weg.

Unser Segment ist uload technisch aber auch immer schlechter geworden. Mittlerweile siehts abends so aus mit mächtig jitter
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Wenn das für dich "mächtig" Jitter ist, dann ist der bei mir ja "gigantisch" und der Ping allgemein noch viel höher.

Bis auf die Bandbreite unter Minimum, kann man mit dem Ping bei dir ja noch einigermaßen "überleben".
 
im vergleich zu vor ein paar monaten ist das mächtig. da war die leitung rund um die uhr voll da und hatte nen jitter von maximal 2 oder vllt 3ms.

Was mich einfach wundert ist, wie das von schlag auf schlag so abbauen konnte. irgendwie will ich nicht glauben, dass die corinna-ausgangsbeschränkungen dafür verantwortlich sind. Der download is voll da mit 1gbit. Mir kann doch keiner weiß machen, dass von 18 uhr abends pünktlich zu feierabend bis nach 00 Uhr jeder zuhause am skypen oder zoomen ist, oder jeder zweite im Segment nun twitch streamer wurde.

ich mein gut, mit 150mbit im upstream ist die kapazität mega ranzig und im grunde reichts, wenn hier 100 Anschlüsse im Segment den upstream mit 1,5mbit beanspruchen (was denk ich mal zoom oder skype für videoübertragungen benötigen).
Das richtig miese ist, dass vodafone keinen Buchungsstopp fährt. D.h egal wie voll ein Segment ist, jeder neue Anschluss würde geschaltet werden und die Situation verschlimmern. Hier sollte die Firma nun endlich mal ehrlich sein und farbe bekennen, dass ihnen das netz derzeit um die Ohren zu fliegen droht und das hemmungslose überbuchen der Segmente sich nun bitter rächt.
 
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floh667 schrieb:
irgendwie will ich nicht glauben, dass die corinna-ausgangsbeschränkungen dafür verantwortlich sind.
Als alles mit Corona anfing und alle zu Hause waren und angeblich nur noch Netflix gesehen haben, lief das bei mir alles noch einwandfrei. Wie bereits geschrieben, im Dezember kam es dann, wie du auch angibst, Schlag auf Schlag und insbesondere der Upstream war weg, bei mir schon vor den angeblichen Stoßzeiten, eigentlich den ganzen Tag, während der Downstream die meiste Zeit noch am Gigabit kratzte und auch heute noch kratzt, wenn auch nicht mehr so konstant wie vor Dezember. Vor allem, wenn alle Netflix schauen, warum soll dann gerade der Upstream so einbrechen? Da müsste man eher sagen, dass jetzt alle auf Twitch-Streamer oder YouTube-Star machen.
 
Also mein Up ist nun dank DOCSIS 3.1 auch jetzt noch zwischen 40 und 50 Mbit. Deutlich besser!
Download liegt halt irgendwo zwischen 500 und 600. Laut dem JSON File vom Speedtest soll aber im April erweitert werden. Für mich scheint sich also schon was zu tun…
 
natürlich tun sie was, indem sie den ofdma nun einführen. Die Frage ist halt, wieso plötzlich so viele Kunden über upload Probleme klagen. Das hat wirklich verstärkt zugenommen die letzten Wochen oder 2 Monate. Von unserem Segment kannte ich das halt auch nie. Da war der upload entweder bei 50mbit oder fast ganz weg (kam zwei mal vor, das hat aber die technik dann nach einer meldung wieder hingebogen; war wohl ingress).

ich vermute wirklich, dass Vodafone die QoS settings verschärft hat und ab einem bestimmten Threshold an übertragenen bits die Anschlüsse insofern "gedrosselt" werden, dass keine burst rates mehr zugelassen werden.
Ich habe das an unserem Anschluss die letzten tage jetzt vermehrt nachgemessen. Es sind immer meist die selben Werte die erreicht und sichtbar künstlich dort gehalten werden. Zuerst wird auf rund 35mbit gedeckelt, wenn das nimmer gehalten werden kann gehts auf 25mbit runter und ab dann gehts richtung 15 und 10.

man sieht das auch am höher werdenden Jitter, was dadurch begründbar ist, dass bei DOCSIS der upstream mittels Zeitmultiplexverfahren gehandhabt wird. Alle Modems in einem Segment erhalten ein individuelles zeitfenster, in dem sie ihre bits versenden dürfen. Umso höher das generelle Datenaufkommen, umso ineffizienter wird der ganze spaß, was Bandbreitennutzung angeht und eben auch die Qualität der Leitung beeinträchtigt (Jitter).
Klar, bei den zeitfenstern redet man von µs, aber das summiert sich bei dem massiven aufkommen an bits.
 
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floh667 schrieb:
Und soweit ich weiß fliegt wohl auch das digitalradio großteils oder ganz raus, damit in den niedrigen frequenzen ebenso mehr Platz für eine upstream-erweiterung ist.
Nein , es soll UKW-Radio (analog,von 88-108 MHz) rausfliegen. das liegt direkt oberhalb des aktuellen Upstream-Bereichs und stört die Erweiterung bis auf 200 MHz.
 
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