Vodafone Kündigung - Ende der Kabelversorgung durch Wohngesellschaft

Hurricane91

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Hallo,

meine Schwester hat die Kündigung zum 11.01.2021 von Vodafone bekommen weil die Wohngesellschaft
die Kabelverbindung gekündigt hat? Siehe Anhang.

Vertragsbeginn war der 06.03.2020, Vertragslaufzeit normal 24 Monate.
Sie wohnt in 65203 Wiesbaden, wie versteht ihr das Schreiben ? Ich habe es nicht verstanden.

Wie geht es weiter? Soll sie umsteigen auf DSL? Oder zu Telekom wechseln?

Sie hat vorher kein Schreiben über eine Kündigung von der Wohngesellschaft erhalten.

Danke für eure Meinung.
 

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Einfach mal bei der Wohngesellschaft anrufen und fragen was als Ersatz geplant ist? Ist ja schon ziemlich kurzfristig.

Ansonsten halt einen DSL Vertrag abschließen, wenn Internet/Telefon benötigt wird. was anderen bleibt wohl nicht
 
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Soll sie halt mal mit den Vermietern reden. Ggf. wurde zu einem regionalen Anbieter gewechselt.
 
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eigenen Vertrag bei Vodafone abschließen, oder einen anderen Anbieter auswählen.
Haben wir auch gemacht, vor Jahren, nun kann jeder Eigentümer/Mieter machen was er selber will.
SAT, Kabel, nur Internet, nur DVB-T2 usw.
Ich find es so gut
 
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djducky schrieb:
Soll sie halt mal mit den Vermietern reden. Ggf. wurde zu einem regionalen Anbieter gewechselt.
Gibt es bei Kabel iirc nicht.
Auch ohne Vertrag der Wohngesellschaft kann man einen Vodafone Kabel Vertrag abschliessen, kostet dann halt etwas mehr, sofern man TV will.
 
Bisher hatten Vermieter die Möglichkeit Verträge für alle Wohneinheiten abzuschließen und die Kosten über die Nebenkosten weiterzureichen. Das soll demnächst gestrichen werden, deshalb hat der Vermieter wohl alle Verträge gekündigt.
Deine Schwester muß jetzt wohl einen Einzelvertrag bei Vodafone abschließen.
 
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Vieleicht hat die Wohngesellschaft das gekündigt, weil sie einen anderen Anbieter nutzen wollen.
Oder sie haben es gekündigt, damit sich jeder Mieter selber kümmert, welchen Anbieter er nutzt.

Vor einger Zeit auch gelesen, das es da wohl Änderungen am Gesetz gibt.

Ich würde aber mal bei deiner Wohngesellschaft nachfragen.
 
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Einfach mal bei der Hausverwaltung anrufen bzw. Mail schreiben ;-)

Ansonsten ist das eine rechtskräftige Kündigung zum angegeben Termin.
 
Zum Hintergrund des Ganzen: Es könnte daran liegen, dass Kabelanschlüsse bislang zentral über den Vermieter auf die Nebenkosten angerechnet werden konnten. Das fällt jetzt (bzw. in den nächsten Jahren dank Übergangsphase für Altbauten) weg, d.h. der Vermieter müsste es entweder selber zahlen oder die Mieter müssten dem zustimmen. Deswegen wird die Wohngesellschaft den Vertrag mit Vodafone gekündigt haben.
https://www.heise.de/news/Kabelanschluss-Streit-ums-Nebenkostenprivileg-4851244.html
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Kabelanschluss-bald-fuer-viele-Mieter-teurer,kosten142.html
https://www.chip.de/news/Aenderunge...-fliegt-eine-Summe-bald-heraus_183120600.html

Die Nebenkostenabrechnung deiner Schwester sollte also in Zukunft niedriger ausfallen, dafür muss Sie sich selbst um ein passendes Angebot für Telefon/Internet kümmern.
 
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Ich würde da erstmal beim Vermieter nachfragen ob da schon eine andere Lösung in Arbeit ist, so weit ich gesehen habe ist die Gegend wohl Ausbaugebiet für Glasfaser. Falls auf Eigeninitiative verwiesen wird könntet ihr z.B. über die Verfügbarkeitsprüfung der einzelnen Anbieter nachsehen was an der Adresse in Frage kommt.
 
Also ich würde erstmal den Mietvertrag lesen. Ist dort ein Kabelanschluss integriert und wird dieser über die Nebenkosten abgerechnet muss dieser bereitgestellt werden. Eine Kündigung des Vertrages durch den Vermieter ist nicht zulässig, bzw. muss der Vermieter dir das bereitstellen, was im Mietvertrag steht. Das ist auch gerichtlich so festgelegt. Sollte es keinen besseren oder billigeren Ersatz geben, würde ich das in dem Fall schriftlich durchpeitschen und notfalls klagen. Vermieter hat da praktisch keine Chance.
Wird die Anlage modernisiert weil Umstieg auf Glasfaser oder so, hätte der Vermieter dies im Voraus ankündigen müssen.

Als Alternative bei Vodafone anrufen und dort fragen ob ein Kabelanschluss für die einzelne Wohnung möglich ist.

Auch beim Vermieter nachfragen was jetzt Sache ist. Steht der Kabelanschluss im Mietvertrag, darauf hinweisen. Ort und Zeit des Gesprächs notieren. Kein Schriftverkehr, sonst reitet man sich im Streitfall nur noch selbst in die Scheiße ;)

Sollte über Vodafone kein eigener Kabelanschluss möglich sein oder dieser teurer sein und im Mietvertrag der Kabelanschluss stehen, dem Vermieter schreiben. Entweder stellt er den Kabelanschluss weiterhin bereit oder erstattet die Mehrkosten für den eigenen Anschluss als Entgegenkommen.

Kommt natürlich immer auf den Vermieter an. Aber ohne Vorabinfo sowas durchzuziehen, v.a. in Corona und Home-Office Zeiten wo man darauf angewiesen ist, ist erstmal ein A*lochmove.

Auch ist die Novellierung des Telekommunikationsgesetztes glaube ich noch nicht durch und es war eine Übergangsfrist von 5 Jahren geplant, d.h. in meinen Augen war da keine Not das so zu machen. Ganz zu schweigen davon, dass dieser Beschluss in die Grundrechte der Mieter eingreift und abertausende Mietverhältnisse beeinträchtigt, was viele als rechtswidrig sehen.
 
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Gesetzgebung wurde geändert, Monopol-Zwangsanschluß gibt es nicht mehr
 
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@h3@d1355_h0r53 Viel deutscher geht's nicht mehr, oder? :freak: Es geht um 'nen Kabelanschluss und nicht um eine sofortige fristlose Kündigung der gesamten Wohnung.
Ich wär froh, wenn mein Vermieter den Kabelanschluss kündigen würde, den ich eh nicht benutze.

Einfach mal kurz anfragen was Sache ist wird das schon klären. Da muss man doch nicht gleich so 'n Fass aufmachen. Dazu hat man danach immer noch die Möglichkeit, falls es wirklich dringenden Grund gibt.
 
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Ich wundere mich, dass VF da nicht genauer informiert. Gerade Internetverträge sind doch ohne Fernseh-Kabelanschluss machbar. Oder es wird eben tatsächlich auf einen regionalen Anbieter gewechselt.
 
benneq schrieb:
@h3@d1355_h0r53 Viel deutscher geht's nicht mehr, oder? :freak: Es geht um 'nen Kabelanschluss und nicht um eine sofortige fristlose Kündigung der gesamten Wohnung.
Ich wär froh, wenn mein Vermieter den Kabelanschluss kündigen würde, den ich eh nicht benutze.

Einfach mal kurz anfragen was Sache ist wird das schon klären. Da muss man doch nicht gleich so 'n Fass aufmachen.

Muss man ja nicht, aber man sollte seine Rechte kennen. Als Mieter hatte ich schon mehrere Vermieter, die willkürlich zu meinem Nachteil handelten. Kochend heißes Wasser aus dem Wasserhahn, keine Entlüftung trotz Gastherme im Wohn-/Schlafzimmer und Mahnung vom Schornsteinfeger, Fenster so alt dass sie im Winter einfach zerspringen,... Gab jedes Mal Stress. Auch als Vermieter hatten wir schon Kandidaten, die rausgeklagt werden mussten. Aber auch genug, die OK waren und mit denen man sprechen konnte auf Mieter und Vermieter Seite.
Nur kein Internet wo der Lockdown vor der Tür steht und Telekomiker gern mal 6 Monate brauchen bis der Anschluss steht - da würde ich gleich Nägel mit Köpfen machen. Ich zieh ja in keine Wohnung, die kein Internet und Fernsehen hat und genau darauf muss ich mich im Zweifelsfalls verlassen können wenn es im Mietvertrag steht.
 
Das geplante Abschaffung des Nebenkostenprivilegs spielt hier vermutlich keine Rolle, da das noch nicht beschlossen ist und es außerdem eine Übergangsfrist von 5 Jahren für bestehende Verträge gibt.

Hier wurde vermutlich der Gestattungsvertrag mit Vodafone vom Vermieter gekündigt, weil er zu einem anderen (vermutlich billigeren) Kabel-TV-Anbieter wechseln will.
Im Schreiben steht doch eindeutig, dass Vodafone keine Dienste mehr anbieten kann. Gäbe es die Möglichkeit eines Einzelvertrags würde das sicher erwähnt werden.

Die Hausverwaltung/der Vermieter muss den neuen Anbieter kennen. Übliche Kandidaten sind PYUR, die Telekom oder regionale Anbieter.
 
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Sehe ich auch so, erst mal klären was Sache ist und dann die nächsten Schritte überlegen.
Vor allem mal drüber nachdenken, ob DVB-C noch benötigt wird, oder ob die Streams und Mediatheken der ÖR und das kostenlose Angebot durch Joyn (Pro7) reicht.

Sollte eine Einzelbeauftragung durch Vodafone möglich sein, spart man sich dann die Kabelgrundgebühr und braucht nur noch für Internet zahlen.
 
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