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BerichtVom Silizium zum Die: So werden aus Wafern im Reinraum Chips
tl;dr:Das tägliche Leben wird von Silizium beherrscht: Vom PC über das Auto bis zum Smartphone und Kühlschrank, überall finden sich heutzutage Mikrochips. Dazu werden Wafer im Reinraum prozessiert. Doch wie funktioniert das? ComputerBase konnte die Fertigung von Mikroheizelementen auf Silizium-Wafern verfolgen.
Drei Masken! :-) Wie suess!
Ich arbeite in einem Unternehmen, welches sich der Fertigungsstrasse eines namhaften suedostasiatischen Halbleiterhersteller bedient. Beispielsweise sind fuer den aktuellsten Prozess, den sie fuer die Massenfertigung anbieten, 66 Masken noetig um daraus einen funktionierenden Die zu erhalten. Und der Aufwand diese untereinander auszurichten ist immens hoeher als hier dargestellt.
Aber vom Prinzip ist es dasselbe!
Ungewohnt schwere Kost auf CB, aber sehr nett solche Artikel ab und an zu bringen. Nette Abwechslung zu den seichten News, so etwas in der Art wäre in regelmäßigen Abständen wünschenswert - auch wenn mir der Aufwand durchaus bewusst ist. Gibt so viele interessante Themen, die etwas vereinfacht für den IT-affinen Leser interessant sind.
Drei Masken! :-) Wie suess!
Ich arbeite in einem Unternehmen, welches sich der Fertigungsstrasse eines namhaften suedostasiatischen Halbleiterhersteller bedient. Beispielsweise sind fuer den aktuellsten Prozess, den sie fuer die Massenfertigung anbieten, 66 Masken noetig um daraus einen funktionierenden Die zu erhalten. Und der Aufwand diese untereinander auszurichten ist immens hoeher als hier dargestellt.
Aber vom Prinzip ist es dasselbe!
Sehr guter Artikel! Macht mich direkt sensüchtig nach meiner Promotionsarbeit im Reinraum, die ich im April beendet habe.
Sehr interessant fand ich, die deutschen Übersetzungen der Prozesse zu lesen, die man sonst doch eher selten mitbekommt. Ich würde vorschlagen, auch "Alignment" mit "Ausrichtung" zu übersetzen, dann klingt auch der "Maskenausrichter" weniger mysteriös. Wafer darf aber ruhig so bleiben, "Waffel/Keks/Oblate" klingt wirklich nicht toll.
Nach dem Entwicklungsvorgang werden Strukturen auf dem Wafer sichtbar: Die grün-rötlich schimmernden Bereiche des Wafers enthalten noch Lack, wohingegen dieser von der restlichen Fläche abgewaschen wurde.
Ein Fehler ist mir aufgefallen: Nach dem Entwickeln ist der Lack auf der Fläche noch vorhanden, nur in den grün-rötlich schimmernden Regionen wurde er ENTFERNT!
Sonst wäre ja alles nachher voller Nickel, und nicht nur die Heizdrähte.
Interessanter Artikel. Ja, diese gelbstichigen Labore sind echt schlimm für die Augen und fürs Gemüt - nach vielen Laborstunden bekommt man einen Laborkoller
-10^7mbar finde ich jetzt nicht soooo niedrig, unsere Maschienen schaffen um die 6.5*10^-8 mbar. Hier aber durch eine Drehschieberpumpe, Stickstofffalle und zwei Iongetter-Pumpen.
Mit was wird die Kryopumpe betrieben? Muss ja wohl flüssiges Helium sein?
Toller Artikel um in diese komplizierte Welt einzutauchen ...
Vielleicht hilft es auch dem ein oder anderen Kritiker nur mal ansatzweise zu verstehen, welcher Aufwand und in welche Bereiche man vordringen muss um handelsübliche CPUs udgl. zu produzieren und dass diese weder für AMD noch Intel auf Bäumen wachsen.
Drei Masken! :-) Wie suess!
Ich arbeite in einem Unternehmen, welches sich der Fertigungsstrasse eines namhaften suedostasiatischen Halbleiterhersteller bedient. Beispielsweise sind fuer den aktuellsten Prozess, den sie fuer die Massenfertigung anbieten, 66 Masken noetig um daraus einen funktionierenden Die zu erhalten. Und der Aufwand diese untereinander auszurichten ist immens hoeher als hier dargestellt.
Aber vom Prinzip ist es dasselbe!
Eben, die Fertigung dieser Heizelemente ist von einem Prozessor-Die so weit weg wie ein Mofa vom Formel 1 Wagen
Aber um einen 'Einblick für den Michel' zu schaffen geradezu perfekt!
Danke für diesen tollen, simpel gehaltenen Bericht!
PS: Ich hoffe nun wird Einigen klar, daß es garnicht so einfach ist, Prozessoren zu schaffen die immer höher takten und mehr Leistung bringen sollen.
Da muss ich mich nach Jahren des Nurlesens doch tatsächlich endlich mal anmelden... Um Danke für so einen Artikel zu sagen!
Ich finde es wie meine Vorredner auch sehr gut, solche Themen mal etwas tiefgreifender zu erörtern. Da fühlt man sich fachlich doch direkt gut aufgehoben
An die Pumpenfraktion mal die Frage eines interessierten Laien: Nach euren Aussagen scheint eine "simple" Drehschieberpumpe in Kombination mit einer Kryopumpe zum Aufbau eines (Ultra-)Hochvakkuums ausreichend zu sein. In der Theorie lese ich aber auch immer wieder vom Einsatz einer Turbomolukularpumpe zwischen den beiden oben erwähnten. Kommt ihr in euren Systemen tatsächlich ohne aus?