Von der Dropbox auf eine NAS migrieren?!

Issou

Lieutenant
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Juni 2013
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Hi all! :rolleyes:

Nutzt hier jemand eine NAS als Dropbox-Ersatz in der Firma?

Bei uns in der Firma werden zur Zeit viele Dokumente (Tabellen, PDF`s, Bilder etc.) bei Dropbox hochgeladen, worauf dann mehrere Leute Zugriff haben. So weit, so gut.

Jetzt möchte der Chef aber nicht mehr, dass die Daten iwo auf den amerikanischen Servern liegen ;) bzw. möchte, dass alles Local verbleibt - aber man auch aus dem Internet darauf zugreifen kann. Die Dokumente werden am Tag viele Male verändert (Bürokram halt).

Kurz und knapp, man möchte jetzt von der Dropbox weg auf z. B. eine NAS und dabei nicht auf den Komfort/Möglichkeit der Dropbox zu verzichten.

Weiß da jemand Rat?
Ist so eine NAS dafür geeignet?

Selbstverständlich wird alles noch parallel auf bzw. von der NAS aus auf eine oder mehrere Festplatte gesichert.

Wär für eure Hilfe sehr dankbar.


PS: hier steht zur Zeit eine Diskstation von Synology (DS 218+) rum mit 2 eingebauten Festplatten.
 
klar... kannst ja sogar ne eigene cloud darauf einrichten (OWNCLOUD etc)
 
Stellt kein Problem dar.
Owncloud drauf installieren oder den DSM internen Cloud Station Server mit dazugehörigem Client nutzen.
 
Empfiehlt ihr die Owncloud?
Also, ich muss ehrlich sagen, ich hatte noch nie eine NAS "angefasst". Habe jetzt mal Probeweise, die ganzen Dokumente aus der Dropbox kopiert... mit Cloud Station Drive einen Ordner Freigegeben beim Chef auf dem Rechner und da die ganzen Daten reinkopiert. Aber was ich jetzt machen muss, damit die Sekräterin auf die Daten auch Zugriff bekommt und sie bearbeiten kann, so dass es dann automatisch synchronisiert wird - verstehe ich nichts ganz und im Internet finde ich iwie nicht wirklich eine Anleitung dazu. :freak:

Was sind die Vorteile von Owncloud und wie packe ich das auf die Diskstation? Bin echt nen Noob :p
 
Der Chef sollte sich an einen Profi wenden, wenn er das Problem lösen will. Laienhafte Ratschläge aus einem Internetforum zu befolgen kann für ein Unternehmen tödlich sein.
 
Etwas am Thema vorbei aber gehört hier durchaus dazugesagt:

Ein Fileserver und VPN (für Mitarbeiter die von außerhalb des Firmennetzes drauf zugreifen wollen) wäre sinnvoller:

Mit dem ganzen rumgesynce.. ich weiß nicht.

Lieber gescheit machen (-lassen) und dafür das Risiko von Datenverlust so gering wie möglich halten.

Auch Datenschutz und Datensicherheit müssen beachtet werden.

Ein NAS als Backup wäre super oder für "unkritische" Daten auch geeignet aber Firmendaten die täglich bearbeitet werden gehören auf nen Fileserver der vor Zugriff von außen geschützt ist.

Ein kleiner Server mit USV, Backup per Veeam auf das NAS und zusätzlich auf externe Platten.

Ist natürlich nicht so bequem wie eine Cloud-Lösung aber für Unternehmen einfach besser geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
SkittlesEater schrieb:
Empfiehlt ihr die Owncloud?
Also, ich muss ehrlich sagen, ich hatte noch nie eine NAS "angefasst". Habe jetzt mal Probeweise, die ganzen Dokumente aus der Dropbox kopiert... mit Cloud Station Drive einen Ordner Freigegeben beim Chef auf dem Rechner und da die ganzen Daten reinkopiert. Aber was ich jetzt machen muss, damit die Sekräterin auf die Daten auch Zugriff bekommt und sie bearbeiten kann, so dass es dann automatisch synchronisiert wird - verstehe ich nichts ganz und im Internet finde ich iwie nicht wirklich eine Anleitung dazu. :freak:

Was sind die Vorteile von Owncloud und wie packe ich das auf die Diskstation? Bin echt nen Noob :p

Schau mal da rein.
Owncloud findet man z.B. hier.
Ob dass das richtige ist für Firmandaten bin ich mir aber nicht sicher, ist mehr ein ja es ist möglich, aber für Firmenkritische Daten würde ich andere Lösungen bevorzugen.
 
Ich würde statt OwnCloud eher den aktiv gepflegten Fork NextCloud nutzen. Das Prinzip der Installation ist analog zu owncloud.
 
@omavoss

Das Problem ist, Profis kosten (viel) Geld. Deswegen sollte ich das machen. ;) Ich verstehe, dass ihr Bedenken habt. Aber zur Zeit muss eben so laufen. ;(

@Bruzla

Fileserver und VPN?! Was VPN ist, weiß ich.. aber beim Fileserver bin ich wieder raus. :D Wo kriege ich es her, was kostet das ganze?
 
Für Kontakte, Kalender und mal ein File nach außen schicken ist NextCloud gut, für den Datengrab der Firma und Fernzugriff drauf würde ich auch eher auf VPN und SMB, NFS, WebDAV, iSCSI, .... setzen.
 
@Liturgis

Danke dir erst einmal für die Links ;) Schaue ich mir gleich an :)
Sonst bin ich auch für andere Vorschläge offen.
 
Dein "FileServer" ist die DS 218+
 
@riff

WebDAV höre ich oft, aber was ist das genau?! Habe ich auch auf der NAS gesehen, aber kann gerade nicht wirklich was damit anfangen, weil ich mich da einlesen muss.

Also es geht jetzt wirklich darum von Dropbox wegzukommen. In der Firma gibt es zur Zeit 2 Wirtschaftsprogramme: "OrgaMax" und "WISO Unternehmer"... Die werden aber extra gesichert und nicht in irgendeine Cloud hochgeladen.

@riff Ahh :D
Ja, der Satz von Bruzla..

"Ein NAS als Backup wäre super oder für "unkritische" Daten auch geeignet aber Firmendaten die täglich bearbeitet werden gehören auf nen Fileserver der vor Zugriff von außen geschützt ist."

..hat mich etwas verwirrt :confused_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "File" "Server" ist der Rechner der deine Files (Dateien) bereitstellt.

Kann in dem Fall auch ein NAS sein natürlich ABER mit einem Windows Server hättest du noch die Möglichkeit User anzulegen und NTFS Berechtigungen zu vergeben.

Aber NAS + VPN wäre schonmal ein guter Anfang.

Sollte sich auch recht günstig umsetzten lassen.
 
SkittlesEater schrieb:
@omavoss

Das Problem ist, Profis kosten (viel) Geld. Deswegen sollte ich das machen. ;) Ich verstehe, dass ihr Bedenken habt. Aber zur Zeit muss eben so laufen. ;(

Hey, wieviel wird es wohl kosten, wenn wichtige Firmendaten verloren sind? Wenn ein Datenretter ran muss, kostet das wesentlich mehr, als einen Profi mit einer an die Firma angepassten Lösung zu beauftragen.

Des weiteren ist auch noch die Frage der Haftung zu beachten. Möchtest Du die Verantwortung dafür übernehmen, wenn wegen Datenverlusts die Firma in Insolvenz gehen muss? Das wird Dein Chef schon managen; nur wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht, wird er auf Deine Gutmütigkeit "schei**en; es wird ihm egal sein, auf welche Weise er seine Firma retten kann.

Überleg Dir also wirklich gut, was Du da tust.
 
@Bruzla,

danke für die Klarstellung.

War ja auch soweit mein Plan, dass die Sachen erst einmal auf die NAS (hier die genannte DS218+) kommen.
Aber ich komme halt nicht mit den ganzen Rechtevergaben klar, und wie ich das über mehrere Rechner aus synchron halten kann. Naja, plus die Sicherheitsfragen, wie man es so einrichtet, dass es von außen erreichbar und gegen Angriffe geschützt ist.
Ergänzung ()

@omavoss

Ich bin mir der Gefahr durchaus bewusst. Das ist ja auch nicht so, dass die Daten nur auf einer Stelle liegen. Wenn Dropbox oder die NAS morgen nicht mehr erreichbar sein sollte, habe ich die Daten nochmal extern gesichert. Wie gesagt, die Firma ist noch sehr klein und da werden nicht jeden Tag 1000 Tabellen/Word-Dateien angelegt. Wenn es später mehr sein wird, dann kann man darüber nachdenken, sich einen Profi zu Rate zu ziehen.
 
omavoss meint nicht nur den Fall, dass eventuell Daten durch eine z.B. defekte Platte verloren gehen, sondern auch die ggf. nicht unerheblichen "Probleme", wenn Fremde Zugriff auf die Firmendaten haben.
 
M@rsupil@mis Signatur ist das was man genau in diesem Fall im Hinterkopf haben sollte .... ;)
 
Ich bin mit beiden Händen und Füßen dafür, aber ihr wisst doch wie das ist...
Der Chef ist sehr oft irgendwo unterwegs und braucht des öfteren den Zugriff auf paar Daten. Jetzt läuft es noch so, dass er z. B. mich oder jemand anderen im Büro anruft und dann sagt, dass er jetzt ein Dokument braucht und wir es ihm dann z. B. per Mail schicken können. Aber man ist nicht immer da und dann ist es gut, dass er was zur Hand hat, wenn der Kunde fragen hat oder iwas anderes wissen möchte. Deswegen auch der ganze Aufwand hier. Naja und halt auch die anderen Mitarbeiter... Da läuft aber dank Dropbox ja alles relativ automatisch
 
@M@rsupil@mi, @riff:

Danke für die Unterstützung.

Wenn bisher Firmendaten in der Dropbox gelagert wurden, ist sowieso schon einiges in punkto Datensicherheit im Unternehmen schiefgelaufen. Und nun soll es der gutmütige Mitarbeiter "richten" und wenn es daneben geht, den Kopf dafür hinhalten. Zunächst nur mit z.B. spätabendlichen (nächtlichen?) oder sonntäglichen Anrufen des Chefs, was denn mit seinen Daten passiert wäre, danach Anschiss und Abmahnung über unvollkommene Datensicherheit, am Ende Rauswurf wegen Unfähigkeit. Finanzielle Forderungen wegen des eingetretenen Schadens nicht ausgeschlossen, wenn nachgewiesen wird, das fahrlässig gehandelt wurde (bis zu drei Monatsgehälter für abhängig Beschäftigte). Die Konkurrenz schläft nicht, die Angriffe auf die Firmendaten z.B. aus China werden ständig mehr. Diesen Hut würde ich mir auch von meinem liebsten Chef niemals aufsetzen lassen. Als Administrator steht man ohnehin immer mit einem Bein im Knast. Alles kann man nicht wissen, deshalb ist es immer gut, sich externen Sachverstand dazu zu holen, auch wenn der mitunter richtig Geld kostet.
Ergänzung ()

@SkittlesEater:

Auch der Chef kann von unterwegs auf die Dropbox zugreifen, LTE oder eine andere G3-Verbindung und Smartphone sei Dank. Geht auch mit einem Tablet, wenn eine SIM-Karte drin ist, deren aufgebuchtes Datenvolumen bezahlt wurde.

Mein Chef hat sich bei Kundenbesuchen stets ausgedrucktes Material zum Kundengespräch mitgenommen, denn er wusste ja vorher, zu welchen Kunden er gefahren ist. Online auf Dokumente zuzugreifen kann mitunter auch einige Minuten dauern; und diese Verzögerungen sind für Kundengespräche oft nicht akzeptabel, sie zeugen von schlechter Vorbereitung.
 
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