Von GTX 1660 TI auf RTX3060 für Full HD?

Ich bin im Hauptrechner von einer 1660 auf die 3060 12GB gegangen. Man merkt die 12 GB sehr deutlich.
 
Computerlein47 schrieb:
Sind die 12GB der 3060 wirklich ein Vorteil?
Ja, weil die Anforderungen der Gamer an Raytracing und Texturen steigen, und solche Dinge besoders viel VRAM kosten.
Das neuste Spielzeug, Frame Generation in all seinen Varianten, frisst nochmal zusätzlich VRAM.

Daher kannst du davon ausgehen, das auch in zukunft auch für FHD mehr VRAM benötigt wird, sofern du mit allen details zocken willst.
Computerlein47 schrieb:
Die 3060 TI kann ich mit meinem Netzteil (Pure Power 10 500 Watt) problemlos betreiben
Vllt ja, vllt Nein. hängt vom Netzteil und den Anwendungen ab.
Empfohlen werden 600-650 W für eine 3060 TI, um alle Eventualitäten abzudecken, aber erfahrungsgemäß reicht oft auch weniger

Gut möglich, das eine gute 500 W PSU die Karte in den allerweisten fällen versorgen kann.
Aber ich würde mich nicht soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, das es gar keine Probleme geben wird, zumal deine PSU mehr versorgen muss, als nur die GPU.
Ausprobieren, und wenn das System öfter aussteigt, später ersetzen.

syfsyn schrieb:
Das man überhaupt noch ne sku mit weniger als 12gb kauft ist unverständlich
Warum nicht? Jeder hat seine eigenen Ansprüche, und Deine Ansprüche sind nicht die der anderen.
Wer Willens ist, seine Erwartungen an die Grafik etwas herunterzuschrauben, kann selbst mit 4GB noch glücklich werden (auch wenn ich das niemanden mehr empfehlen würde)
Mich persönlich stören gelegentliche Mikroruckler überhaupt nicht.

Für FHD sind 8GB in den allermeisten fällen genug, und wenn Mikroruckler oder breiige Texturen noch mal überhand nehmen, kann man ja auch ne Qualitätsstufe runterschrauben, ohne das gleich die Welt zusammenbricht.
 
Computerlein47 schrieb:
Die 3060 TI kann ich mit meinem Netzteil (Pure Power 10 500 Watt) problemlos betreiben?
Mehr als 220 W zieht sie nicht je nach Modell 10 mehr oder weniger.
Die 3060 zu verkaufen, ist die richtige Entscheidung. Gebrauchte 3060 ti bekommt man im Durchschnitt für 220€. 30% mehr Rohleistung ist 4 GB mehr VRAM immer vorzuziehen.
 
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syfsyn schrieb:
Das man überhaupt noch ne sku mit weniger als 12gb kauft ist unverständlich
Naja, wir sprechen hier vom Gebrauchtkauf. Ich habe meine GTX 1660 TI für 150 Euro verkauft und für die RTX 3060 TI für 250 Euro gekauft. Also effektiv 100 Euro ausgegeben.
Hauptgrund war, das ich Alan Wake 2 ordentlich genießen kann, dann hier hat meine GTX erstmals so richtig geschwächelt.
Bei den Beträgen, die junge Menschen heute für Grafikkarten ausgeben, wir mir ehrlich gesagt manchmal echt schlecht.

Lasst mich zwei Dinge sagen:

1. Grafik allein macht kein Spiel aus. Gute Grafik macht ein gutes Spiel noch besser (z. B. Red Dead 2), aber macht aus einem schlechten Spiel kein gutes Spiel. Die guten Spiele im Single-Player-Bereich werden immer rarer, die Fokussierung auf Grafik geht mir zunehmend auf die Nerven, denn das ist u. a. ein Grund dafür, warum gute Spiele immer seltener werden (weil die Entwicklungskosten immer höher werden). Mein Lieblingstitel der letzten Jahre (Elden Ring) hatte z. B. gar keine besonders gute Grafik, die war auf Niveau von Dark Souls 3. Trotzdem für mich eines der besten Spiele der letzten 5-10 Jahre.

2. Ich hatte über die letzten Jahre keinen Single-Player-Titel, der mit der 1660 TI nicht ordentlich gelaufen wäre (mindestens mittlere Details, ca. 60 FPS sehe ich als als ordentlich an). Ich pfeife halt auf Raytracing, 4K und Ultra-Details. Ist ein Spiel gut (immersiv), dann sind solche Dinge schnell vergessen. Probiert es einfach mal aus und schiebt die Regler nach links, dann müsst ihr auch keine 1000 Euro für Grafikkarten auf den Tisch legen.

Ich bin halt aber auch jemand von "Gestern" und mit Spielen wie Quake, Half Life oder Starcraft aufgewachsen. Grafisch hat es in den letzten Jahrzehnten tatsächlich große Sprünge gegeben, spielerisch leider gar nicht. Habe ich mir erst neulich wieder gedacht, als ich diverse Half Life 2 Mods nachgeholt habe.
 
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Quake 3 hat heute noch eine ansehnliche Grafik und ist 25 Jahre alt. Oder Elder Scrolls von 2011 sieht auch noch heute gut aus. In den letzten Jahren ist doch wenig vorangegangen in der Grafikqualität, wenn man von Vorzeigetiteln wie Cyberpunks Raytracing mal absieht.
Mit FullHD ohne Raytracing kommt man mit einer 3060 TI gut klar.
 
Die 3060ti gibt es schon recht günstig. Ne 6700XT oder 6750XT ist grundsätzlich besser aber auch etwas teurer. Mehr VRAM mehr Rohrleistung. Raytracing spielt mittlerweile bei dem Budget auch kaum eine Rolle. Bei Gebrauchtkarten auf die Temperaturen schauen, hatte bei gebrauchten Amperekarten schon öfter ausgetrocknete Karten, welche dann schon um die 80 Grad warm und werden dementsprechend laut. WLP wechseln geht aber auch fix.
Mit dem Netzteil ist da aber auch langsam Feierabend.
Ich würde zu AMD greifen, wenn das Budget noch ein wenig angehoben wird.
 
Clonedrone schrieb:
Quake 3 hat heute noch eine ansehnliche Grafik und ist 25 Jahre alt. Oder Elder Scrolls von 2011 sieht auch noch heute gut aus. In den letzten Jahren ist doch wenig vorangegangen in der Grafikqualität, wenn man von Vorzeigetiteln wie Cyberpunks Raytracing mal absieht.
Mit FullHD ohne Raytracing kommt man mit einer 3060 TI gut klar.
Ich bin damals in der 3DFX-Ära ins PC-Gaming eingestiegen. Mein erster PC (P133 Mhz) hatte eine S3 Virge Grafikkarte, die konnte schon ein wenig 3D. Dann aber kam 3DFX mit Voodoo um die Ecke und dann ging es richtig los.

Quake 3 war damals auch State-of-the-Art was Grafik anbelangte. Ich hatte damals als Jungspund nur eine sehr schwache Geforce 2 MX Grafikkarte (da war Voodoo ja schon wieder tot, meine ich), ich hatte einfach keine Kohl für sowas. Die war eigentlich gar nichts fürs Gaming gemacht, war passiv gekühlt, aber man konnte trotzdem (irgendwie) damit spielen, oft halt nur mit 20-30 FPS. Quake 3 und UT habe ich damit im Singleplayer durchgespielt (Internet hatte ich gar nicht, daher kein MP). Wir hattten trotzdem unsere Freude, auch ohne 4K, Raytracing und diesen Schnickschnack.

Für nichts in der Welt würde ich die Zeit, die ich damals als Kind miterlebt habe ("Goldene Ära der PC Spiele", Ende der 90er und Anfang 2000er) eintauschen. Z. B. 1998 und 1999 folgten ein Mega-Spiel aufs nächste, alle mit völlig unverbrauchtem Gameplay und außerdem waren die Sprünge im Bereich Grafik riesig. Ich weiß noch, wie ich bei Half-Life staunend vor dem Rechner saß oder auf dem N64 erstmals mit Ocarina of Time ein Rollenspiel komplett in 3D erleben durfte. Wir verbrachten unzählige Abende mit Goldeneye 64 vor dem TV, 4 Spieler im Splitscreen versteht sich, die N64 ging total in die Knie 15-20 FPS, aber trotzdem war es ein Heidenspaß.

Heute kommen immer noch sehr gute Titel raus, aber gute Single Player Titel werden immer rarer. So eine Zeit wie Ende der 90er / Anfang der 2000er wird es im PC-Gaming-Bereich nie wieder geben. Vor allem der Indie-Bereich wird für mich Gameplaytechnisch immer interessanter.
Hab auch längst nicht mehr so viel Zeit zum Zocken wie früher mit unzähligen Verpflichtungen...

Heute tausche ich die Karte immer dann, wenn ein Game kommt, was ich unbedingt haben muss.

Das war z. B. 2015 Witcher 3 (GTX 970) und 2018 Kingdom Come Delieverance (erstmals gezockt 2019, aus diesem Grund habe ich mir damals die GTX 1660 TI gekauft).
 
Zuletzt bearbeitet:
Gesunde Einstellung. Bei mir das gleiche, wie ich als Kind X-Wing und Tie Fighter gezockt hab. Bei Rebel Assault dachte wir man ist im Kino, Fotorealismus Pur 😂 Dann kamen MDK und Unreal, waren echt coole Zeiten. Aber man war auch jung, da war alles irgendwie gut. Ich denke heutzutage als Jugendlicher kann man es auch ähnlich sehen, weil oft Vergleiche fehlen.
 
Ja, die Grafik ist bei mir auch zweitrangig. Jahrelang habe ich auf dem Laptop gespielt.
Auch aktuell, wo ich mir eigentlich jede Karte leisten kann, möchte ich trotzdem nicht soviel ausgeben.
Ich spiele mit einer gebrauchte RTX 2060 Super, welche ich damals für 160 Euro gekauft habe. Ich habe noch soviele alte Spiele im Epic Games Store, dass ich mit 2060 Super noch einige Jahre auskomme. Neue Spiele reizen mich irgendwie nicht so sehr.
 
Xwing vs Tie Fighter hatte mein Kumpel damals auf Disketten gekauft. Der hatte aber auch ein NES. Das war zu der Zeit noch angenehmer. Ugh!, Lotus 3 und Jill of the Jungle habe ich dann auf dem Laptop von meinem Vater gespielt. Da waren dann auch bald Tremor und Honecker Virus drauf. Das fand er nicht so nett.
 
Ich habe jetzt längere Zeit Alan Wake 2 gespielt mit der RTX 3060 TI und bin wenig begeistert vom Performance-Gewinn im Vergleich zu meiner alten GTX 1660 TI.

Ich spiele auf ähnlichen Settings wie bei der GTX 1660 TI, überwiegend Medium, zusätzlich habe ich DLSS aktiviert und natürlich alles im Bereich Raytracing auf aus.

Ich kann die FPS leider nicht messen, FRAPS geht in diesem Spiele irgendwie nicht. Gefühlsmäßig würde ich so 50 FPS sagen. Außerdem ist Spiel nach 30 Minuten abgestürzt. Mit der GTX 1660 TI hatte ich keinen Absturz.

Wie kann das sein?
 
Du kannst mit Nvidia oder alternativ MSI Afterburner alles messen. Fraps ist Müll.
Nach Gefühl zu gehen ist eh nicht zielführend, kann hier auch keiner Nachvollziehen, prüf doch erstmal die Frametimes und FPS.
 
Mit RTX 3060 Ti solltest du etwa 70% mehr FPS haben. Wenn du etwa 60 mit 1660 hattest, sollten es mit 3060 ti 100 FPS schon sein.
Ich weiß nicht was für CPU drin ist, aber es könnte auch ein CPU Limit sein. Meistens ist es schlimmer als ein Limit mit der Grafikkarte. Dann könnte alles unschön ruckeln.
 
FRAPS?
Das wurde seit Februar 2013 nicht mehr aktualisiert, nutz doch nicht so einen uraltkäse.
MSI Afterburner & Riva Tuner (und ggf. HWiNFO64), da die für dich relevanten Daten einstellen fürs OSD und fertig.

Mit MSI Afterburner sieht man im Graphen auch wunderbar den Verlauf für wichtige Punkte wie Auslastung.
 
Okay, scheint zunächst ein Treiberproblem gewesen zu sein. Hatte den alten Treiber der GTX 1660 TI gar nicht deinstalliert, weil die RTX im Gerätemanager korrekt erkannt wurde.

Habe nun nochmals einen neuen Treiber aufgespielt und die FPS gingen fühlbar hoch.
 
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