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NewsVon Kupfer- zum Glasfasernetz: Vorteile für Telekom durch taktisches Abschalten der Kupfernetze
Wenn du die aktuellen, regulären Monatspreise von Vodafone den Glasfaser-Preisen von 1&1 entgegenstellst ist 1&1 5€/Monat günstiger, selbst beim Gigabit.
Weyoun schrieb:
Der Vergleich Glasfaser versus VDSL ist schwierig, weil man manche Glasfaseranschlüsse gar nicht so langsam buchen kann wie VDSL. Gibt es 50 MBit/s bei Glasfaser?
Wenn du die aktuellen, regulären Monatspreise von Vodafone den Glasfaser-Preisen von 1&1 entgegenstellst ist 1&1 5€/Monat günstiger, selbst beim Gigabit.
Ich rechne aber mit dem, was ich derzeit zahle und was ich künftig zahlen müsste. Ich glaube nicht, dass man bei 1&1 1.000 MBit Glasfaser für 45 € im Monat bekommt. Würde ich wechseln, wäre ich masochistisch veranlagt.
Der direkte Vergleich geht ja alleine schon deswegen nicht, weil dir bei schnellen Tarifen im GF Netz keiner nur schimmelige 50Mbit/s Upstream anbietet.
Nun kommt sicher "brauch ich eh nicht" aber dann kannste halt Features in beide Richtungen drauf und weg rechnen, so wie es grade in die Argumentation passt.
Die Telekom würde ich jetzt nicht unbedingt als kleinen regionalen Anbieter bezeichnen. Die bieten alle Tarife ab MagentaZuhause M (50 Mbit/s) auch per Glasfaser an und die Tarife kosten für VDSL und Glasfaser das Gleiche. Einzig MagentaZuhause S (16 Mbits/s) gibt es nicht in einer Glasfaser-Variante.
Mir reichen meine Datenraten 1.000/50 derzeit aus. Eine Erhöhung des Uploads auf 100 MBit/s würde ich natürlich begrüßen, aber derzeit werde ich nix ändern bei mir am Hauptwohnsitz.
Und hast Du überhaupt gelesen, was ich in dem von Dir zitiertem Teil geschrieben hatte? Anscheinend nicht.
Es ging nicht um einen einzelnen Anschluss, sondern um die Struktur bis hin zur Kopfstation.
Weyoun schrieb:
Als studierter Nachrichtentechniker würde ich IMMER ein Koaxialkabel einem mies geschirmten Klingeldrahlt-Adernpaar vorziehen.
Und ich bevorzuge lieber die Fernmelde-Doppelader (die übrigens von einem einfachem Klingeldraht doch entfernt ist, allein schon die Verdrillung und Einhaltung technischer Parameter) mit einer darauf abgestimmten Übertragungstechnik, wo nur meine Signale drauf sind, als ein Koaxialkabel, wo der ganze "Dreck" vom Rest des Wohnviertels mit drauf ist.
Ich kann ja auch im Gegenzug behaupten, dass Antennenkabel* für TV + Radio da sind und nicht für Telekommunikation / Internet.
* Bezeichnung so gewählt, weil das Kabel vom Kabelanschluss in die Antennenbuchsen von TV und Radio (früher, Radio wurde wegen Internet aus dem Kabelnetz entfernt) gesteckt werden (Belling-Lee-Stecker)
Warum? Ich sehe doch, was ich aktuell zahle auf der monatlichen Rechnung und was ich zahlen müsste, wenn ich den neuen Vertrag abschließe. Wozu also eine Glaskugel?
rezzler schrieb:
Oder hättest einfach eine gute Anwendung für den vierfachen Upload.
Bisher haben 50 MBit immer gereicht, auch wenn 100 MBit nicht verkehrt wären (dann könnte ich zwei NAS in meinen beiden Wohnsitzen miteinander koppeln (die 100 MBit Downloadrate der Nebenwohnung entspräche dann der Uploadrate am Hauptwohnsitz). Bisher war mir aber 1.000 MBit Download viel wichtiger, schon allein deshalb, weil bei uns im Haushalt locker 5 Konsolen stehen (zwei PS4, zwei PS5, eine XBox S), deren Spiele-Patches dank Gigabit-Ethernet deutlich schneller bereitstehen. 200 MBit Upload wäre "nice to have", aber ich benötige es halt nicht zwingend.
rezzler schrieb:
Gut, wenn du das so eng siehst… Ich hab da eher an xDSL gedacht
Ich liebe Oldtimer, den Orient Express, Dampfschiffe, alte Bücher, alte Bahnhofshallen. Da bekommt man so schön das Gefühl der "Entschleunigung", was in der heutigen hektischen Zeit echt ab und zu notwendig wird.
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Vindoriel schrieb:
Und hast Du überhaupt gelesen, was ich in dem von Dir zitiertem Teil geschrieben hatte? Anscheinend nicht.
Es ging nicht um einen einzelnen Anschluss, sondern um die Struktur bis hin zur Kopfstation.
Abe was habe ich als einzelner Kunde davon? Mir doch egal, wie die Struktur ist, solange bei meinem Anschluss die Geschwindigkeit stabil und preiswert anliegt. Ich zahle doch nicht deutlich mehr, nur damit die "Struktur" verbessert wird.
Vindoriel schrieb:
Und ich bevorzuge lieber die Fernmelde-Doppelader (die übrigens von einem einfachem Klingeldraht doch entfernt ist, allein schon die Verdrillung und Einhaltung technischer Parameter) mit einer darauf abgestimmten Übertragungstechnik, wo nur meine Signale drauf sind, als ein Koaxialkabel, wo der ganze "Dreck" vom Rest des Wohnviertels mit drauf ist.
Die Fernmeldeader habe ich bereits beim Bund hassen gelernt, weil die unser lieber "Herr Oberfeld" nachts um drei regelmäßig durchgeschnitten hat und wir Fernmelder dann mitten in der Dunkelheit und Kälte die Unterbrechungsstelle finden mussten.
Im Ernst: Je nach Jahrzehnt, in denen die Doppelader verlegt wurde, ist komplett anderes "Material" verbaut wurden. Ich denke nur mal an den Plattenbau, in dem mein Vater wohnt: Direkt in Sichtweise des Hauseingangs ist ein DSLAM verbaut und dennoch schaffen die Leitungen nur "Bis 16 MBit", wobei bei meinem Vater im fünften Stockwerk davon nur 6 bis 8 MBit stabil ankommen. Theoritsch müssten bei "gutem Klingeldraht" locker 250 MBit VDSL möglich sein. Leider sind aber noch die Kabel verbaut, die man unmittelbar nach der Wende "schnell und hektisch" in sämtliche Plattenbauten verlegt hat, damit die Leute telefonieren konnten (als die Häuser in den 70-ern gebaut wurden, gab es maximal zwei bis drei Telefonleitungen im gesamten Haus mit bis zu 55 Mietparteien). Zur damaligen Zeit waren hohe spektrale Bandbreiten ja auch gar nicht erforderlich. Entweder war man analog unterwegs (Telefonie und Fax, später bis 56 kBit mittels Modem) oder digital (ISDN mit Kanalbündelung 128 kBit)
Der jetzige Groß-Vermieter hat aber keinen Bock, die Billigkabel durch welche mit vernünftiger Schirmung zu tauschen (da auch Pyur emofangbar ist, sollen die Mieter gefälligst über Kabelinternet surfen, allerdings ist Pyur im Gegensatz zu Vodafone sehr problematisch, weshalb mein Vater mit denen nichts zu tun haben will).
Vindoriel schrieb:
Ich kann ja auch im Gegenzug behaupten, dass Antennenkabel* für TV + Radio da sind und nicht für Telekommunikation / Internet.
Da hast völlig recht! Für schnelles Kabelinternet müssen teilweise die alten (schlecht gedämpften) Koaxialkabel sowie die Anschlussdosen durch bessere ersetzt werden und dann auch noch die Rückkanalverstärker in den Kellern, die heute höhere Frequenzbereiche abdecken müssen. Auch bei Satelliten-TV sollte man nicht das billigste Kabel verwenden. Was nützt die beste 1-Meter-Schüssel mit hammergeilem LNB, wenn am Ende das Billigkabel die Signale verschluckt?
Die Telekom würde ich jetzt nicht unbedingt als kleinen regionalen Anbieter bezeichnen. Die bieten alle Tarife ab MagentaZuhause M (50 Mbit/s) auch per Glasfaser an und die Tarife kosten für VDSL und Glasfaser das Gleiche. Einzig MagentaZuhause S (16 Mbits/s) gibt es nicht in einer Glasfaser-Variante.
Danke für die Ergänzung. Ich wundere mich eh schon, dass mit solchen Minitarifen (egal ob großer oder kleiner Anbieter) überhaupt gepunktet werden kann. Im Regelfall sind diese teurer als das jeweilige GF- oder Kabel-Pendant.
PS:
Bei der Telekom informiere ich mich was Glasfaser angeht seit Jahren nicht mehr, da:
a. zu teuer im Vgl. zu den meisten anderen Anbietern.
b. wir hier selbst am Rand des Ballungsgebiet heute noch nicht einmal als Ausbaugebiet von der TCOM eingestuft werden. Ohne lokale /kleinere Anbieter hätten wir heute noch max. 65 Mbit von 100 Mbit über Magenta L/DSL.
Im Ernst: Je nach Jahrzehnt, in denen die Doppelader verlegt wurde, ist komplett anderes "Material" verbaut wurden. Ich denke nur mal an den Plattenbau, in dem mein Vater wohnt: Direkt in Sichtweise des Hauseingangs ist ein DSLAM verbaut und dennoch schaffen die Leitungen nur "Bis 16 MBit", wobei bei meinem Vater im fünften Stockwerk davon nur 6 bis 8 MBit stabil ankommen. Theoritsch müssten bei "gutem Klingeldraht" locker 250 MBit VDSL möglich sein.
Offtopic:
Zeig mal 'n Bild von der geöffneten Telefondose, wo man das Kabel sieht.
Mit 98% Wahrscheinlichkeit liegt die geringe Bandbreite nicht am Kabel das nach der Wende eingebaut wurde.
Eher wahrscheinlich ist, dass das Haus gar nicht an den DSLAM angeschlossen ist oder die 5 Telefondosen (muss ja jedes Zimmer eine Telefondose haben) alle parallel geschaltet sind.
Selbst mit stoffummanteltem Kabel (lange vor der Wende) sind noch locker Bandbreiten von mehr als 16 Mbit möglich.
Wenn du da konkretes Interesse hast an der Situation was zu verbessern bzw. herauszufinden woran das wirklich liegt, dann geh gerne drauf ein. Dafür ist das Computerbase Forum nämlich mittlerweile auch gut zu gebrauchen.
Er wohnt doch "drüben", in den Plattenbauten haben sie dann noch schnell DDR-Restbestände an Strippen mit Aludrähten verlegt und in die üblichen Kupfer-/Messingklemmen geklemmt. Kein Wunder, dass nichts Gescheites bei rauskommt.
Weyoun schrieb:
Im Ernst: Je nach Jahrzehnt, in denen die Doppelader verlegt wurde, ist komplett anderes "Material" verbaut wurden. Ich denke nur mal an den Plattenbau, in dem mein Vater wohnt: Direkt in Sichtweise des Hauseingangs ist ein DSLAM verbaut und dennoch schaffen die Leitungen nur "Bis 16 MBit", wobei bei meinem Vater im fünften Stockwerk davon nur 6 bis 8 MBit stabil ankommen. Theoritsch müssten bei "gutem Klingeldraht" locker 250 MBit VDSL möglich sein. Leider sind aber noch die Kabel verbaut, die man unmittelbar nach der Wende "schnell und hektisch" in sämtliche Plattenbauten verlegt hat, damit die Leute telefonieren konnten (als die Häuser in den 70-ern gebaut wurden, gab es maximal zwei bis drei Telefonleitungen im gesamten Haus mit bis zu 55 Mietparteien).
Und bei meinem Vater ist der Krams noch älter, der Bauform des Endverzweigers (der "Pilz", EVza 59 der Bundespost) nach aus den 60ern, da musste der Techniker vor zwei Jahren beim Wechsel von Kabel auf DSL* erstmal das (von draußen kommende) Telefonkabel 10 cm kürzen und neu anklemmen, weil die Isolierung am Ende morsch war (typisches Problem dieser Kabelserie, sagte er). Werte dann aber von "fast garnichts" auf "top" und der Kasten (DSLAM) ist ebenfalls an der Straßenseite gegenüber.
*) 10 Jahre zuvor von ADSL auf Kabel wegen Störungen (laut der Tusse an der Telekom-Störungshotline wäre die Fritzbox Schuld, da kein Telekomrouter und eine Anfahrt wurde berechnet, weil der Techniker zu früh kam und mein Vater entsprechend noch nicht von der Arbeit, netterweise kurz vor Ende des Kündigungszeitraumes), aber in den letzten Jahren war Kabel hin und wieder gestört (und wie oben geschrieben, geht dann jeweils 2-3 Tage überhaupt nichts) und dann wieder auf Telekom DSL (mittlerweile kam auch neue Technik, also Outdoor-DSLAM und VDSL) mit TV weiterhin über Kabel.
Hätte man damals von dem morschem Kabel gewusst...
Das würde ich so nicht unterschreiben. Damals musste alles "schnell-schnell!" gehen, da man von 1 Mio. versorgten Bürgen, die eine Telefonleitung hatten, auf 16 Millionen versorgte Bürger upgraden musste. Bei uns im Plattenbau wurden damals auch mehr schlecht als recht die neuen Adern eingezogen (wenn man Glück hatte, gab es in den Betonwänden Leerrohre, wo man die neuen Kabel einziehen konnte, wenn man Pech hatte, gab es die neuen Leitungen gnadenlos auf Putz verlegt).
blastinMot schrieb:
Eher wahrscheinlich ist, dass das Haus gar nicht an den DSLAM angeschlossen ist oder die 5 Telefondosen (muss ja jedes Zimmer eine Telefondose haben) alle parallel geschaltet sind.
Das war nur ganz zu Beginn so. Damals (also vor bis kurz nach der Wende) konnte man die Nachbarn atmen hören, wenn sie mitgehört haben (prinzipiell gab es damals zwar verbaute Telefondosen, aber zu wenige eigenständige Kabel (in Moskau war das im Jahr 2010 immer noch so in der Platte). Was meinst du mit "jedes Zimmer"? Wir reden hier vom Plattenbau aus den 70-ern und 80-ern, wo es in jeder Wohnung exakt eine Telefondose gibt.
blastinMot schrieb:
Selbst mit stoffummanteltem Kabel (lange vor der Wende) sind noch locker Bandbreiten von mehr als 16 Mbit möglich.
Es geht nicht nur um die Ummantelung selbst, sondern auch um die Verdrillung (wie viele "Drehungen pro Meter" realisiert sind), um Störungen effektiv begegnen zu können. Dazu ist auch der eingesetzte Leiter sehr Wichtig (Leitungsbeleg, Querschnitt, Reinheit des Kupfers etc.). Ich bin mir nicht mal sicher, ob in der DDR immer zwingend Kupfer zum Einsatz kam, da die Elektroleitungen in den Wänden und der Decke oft aus Aluminium bestanden, was "toll" war, wenn man beim Lampe anschließen das Kabel zwei mal hin und her gebogen hat.
blastinMot schrieb:
Wenn du da konkretes Interesse hast an der Situation was zu verbessern bzw. herauszufinden woran das wirklich liegt, dann geh gerne drauf ein. Dafür ist das Computerbase Forum nämlich mittlerweile auch gut zu gebrauchen.
Ich liebe Oldtimer, den Orient Express, Dampfschiffe, alte Bücher, alte Bahnhofshallen. Da bekommt man so schön das Gefühl der "Entschleunigung", was in der heutigen hektischen Zeit echt ab und zu notwendig wird.