Von Vodafone Kabel zu Glasfaster mit M-Net?

FohlenBoy

Commander
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Hallo zusammen,

seit mehr als 2 Jahren bin ich bei Vodafone über Kabel mit Internet und TV versorgt. Hier kommen auch die versprochenen 250mbits hervorragend an. Die Telekom schafft nur um die 180mbits laut Auskunft.

Mein Zweijahresvertrag lief bereits vergangenen August aus, so dass ich mit einem Monat wechseln könnte.

An sich könnte man auch mit Vodafone zufrieden sein. Die sind immer sehr kulant mit dem Monatsbeitrag, wenn Störungen auftreten. Und seit dem letztem Jahr haben die mich mit einem mobilen 5G Router ausgestattet, der so um die 25 Mbit schafft, wenn eine Störung vorliegt..........

Und genau da liegt die Herausforderung. Seit bestimmt 14 Monaten hatte es hier im Bezirk (Bogenhausen) fünf Rückwegsstörungen gegeben. Die letzte wurde erst nach etwa 9 Wochen behoben.

Vodafone meint zwar häufig, dass meine 250er Leitung angeblich vieles dieser Störung mich gar nicht spüren ließe. Dazu sei die Geschwindigkeit zu hoch. Tatsächlich sind viele Ausfälle auch nur so zwischen 20 und 60 Sekunden.

Jedoch eben auch nicht immer. Das kann auch mal über 3 Stunden abwechselnd gehen oder die Verbindung ist 20-30min ganz weg. Da ich mindestens drei Tage die Woche von Zuhause aus arbeite, ist das daher sehr nervig.

Wie gesagt, von den letzten 12 Monaten musste ich bestimmt nur etwa 8 Monate bezahlen. Jedoch wurde auch die Monatspauschale von 39,99 auf 44,99 Euro. Würde ich verlängern, wäre man bereit auf 32,99 Euro zu gehen.

Die TV Versorgung über den Vermieter läuft im Juli aus. Da ich jedoch bereits Waipu TV nutze und noch mindestens 18 Monate für 70Euro/Jahr dies nutzen kann, ist da entsprechend nichts notwendig.

Glasfaser gab es hier bereits letzten Herbst. Komischerweise wurden aber vor einigen Wochen Glasfaserbuchsen in den Wohnungen angebracht. So ganz verstanden habe ich nicht, was das nun zu bedeuten hat.

Jedenfalls ist es so, dass M-Net hier an der Anschrift seinen 250 oder 500er Tarif für 32 bzw. 34 Euro (über Check24) anbietet. An sich reichen mir die 250mbit. Jedoch für 2 Euro/Monat mehr gäbe es eben doppelte Geschwindigkeit sowie 100 statt 50mbit Upload.

Meine Fragen wären nun wie folgt:

1) Wie beurteilt ihr meine Ausgangssituation?

2) Ist das Glasfaser Angebot nicht nur preislich attraktiv, sondern ist Glasfaser auch weniger störungsanfälliger?
Dem sei angeblich so....sagt MNet, aber die sind nicht neutral.

Was mir bei M-Net nicht gefällt ist, dass es über das Wochenende keine Störungshotline gibt. Hat man also z.B. ab freitags 22 Uhr einen Ausfall, wird sich erst ab Montag jemand darum kümmern können. Nur Großraumstörungen würden angeblich 24/7 bearbeitet.

3) Ist die Umstellung bzw. Aktivierung von Glasfaserinternet riskant bzw. kann auch schief gehen?
Soweit ich weiß, kommt beim Glasfaser Internet immer ein Techniker am Anschlusstag.

Es wäre zwar ein Anbieter, aber doch kein klassischer Wechsel. Ich würde ja von Kabel zu Glasfaser wechseln.

Für jeden weiteren Hinweis bin ich natürlich dankbar.

Viele Grüße
 
1./2. Wenn du überhaupt Probleme mit dem Anschluss hast, kannst du dich eigentlich nur verbessern. Mit m-net erst recht, die gehören zu den guten Anbietern.

3. Falls du Angst hast, lass den alten Anschluss weiterlaufen und kündige erst, wenn Glasfaser läuft, dann ist auch nichts riskant. Ein Techniker sollte aber nicht rauskommen müssen. Auf der Glasfaserdose in der Wohnung sollte bereits Licht liegen.

4. Mach eine Verfügbarkeitsprüfung bei m-net ohne Vergleichsportal. Mit Glasfaserdose solltest du nicht nur 500 Mbit/s angeboten bekommen, sondern auch 1000. Wenn auch dort höchstens 500 rauskommen, bietet vielleicht m-net nur G.Fast an und die Dose gehört zu einem anderen Anbieter, woraus sich ganz andere Optionen ergeben, das solltest du vorher noch abchecken.
 
Verstehe wirklich nicht, wie man bei so starken und regelmäßigen Einschränkungen überhaupt darüber nachdenken kann beim Anbieter zu bleiben. Ich persönlich wäre da schon längst weg.
 
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Sehe ich genauso. Wenn schon eine Glasfaserdose da ist, würde ich auch sofort wechseln.

Ich bekomme glücklicherweise auch Glasfaser in die Wohnung gesetzt. Die Leitung muss aber noch gelegt werden, das könnte noch dauern. Aktuell gibt's aber auch nichts besseres.

Beachte aber, dass du hierfür auch einen entsprechenden Router benötigst, welcher Glasfaser verarbeiten kann. Mit einem Kabel- oder DSL Router kommst du nämlich nicht weit.
 
Pille90 schrieb:
Beachte aber, dass du hierfür auch einen entsprechenden Router benötigst, welcher Glasfaser verarbeiten kann. Mit einem Kabel- oder DSL Router kommst du nämlich nicht weit.
nicht zwingend ;) Die meisten Glasfaserprovider bieten einen ONT an, welcher das Glasfasersignal auf Ethernet wandelt. Dann kann jeder Router, welcher den Internetzugang über dessen Rj45 WAN/LAN Port und ggf. die Einwahl per PPPoE unterstützt, verwendet werden.
 
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Ich habe eh keinen aktuellen, modernen Router.

Bei Check24 gibt es die FritzBox 7583 und bei Verifox die 7530 FritzBox.

1) Macht das einen Unterschied?

Check 24 ist 2 Euro/Monat günstiger. Bestellt man direkt bei M-Net liefern die auch die 7583. Nur dort sind die Preise wesentlich höher wie den beiden Maklern. Basierend auf der Anschrift wird daher der 250er empfohlen. Vermutlich aber doch aufgrund des (dortigen) besseren P/L-Verhältnisses. Es seien aber bis 500mbits verfügbar.

2) Sollte ich da besser nochmal bei M-Net anfragen, ob die Geschwindigkeit weit über 250mbits liegt, damit sich das lohnt?
Man kann jedoch auch binenn 6 Monaten den Tarif kostenfrei downgraden.
 
FohlenBoy schrieb:
Ich habe eh keinen aktuellen, modernen Router.

Bei Check24 gibt es die FritzBox 7583 und bei Verifox die 7530 FritzBox.

1) Macht das einen Unterschied?
Einen riesigen. Die 7583 ist für G.Fast, also aufgebohrtes DSL via Telefonstrippe, gedacht/optimiert. M-Net setzt das bei den FTTB-Ausbauten ein, was die Gf-Dose in der Wohnung etwas wunderlich macht.
FohlenBoy schrieb:
2) Sollte ich da besser nochmal bei M-Net anfragen, ob die Geschwindigkeit weit über 250mbits liegt, damit sich das lohnt?
Eher mal nachfragen, wie die das technisch realisieren wollen. Wenn du schon die Faser in der Wohnung hast wäre es ja sinnfrei, die nicht zu nutzen.
FohlenBoy schrieb:
2) Ist das Glasfaser Angebot nicht nur preislich attraktiv, sondern ist Glasfaser auch weniger störungsanfälliger?
Ist sie, es fällt halt der komplette Bereich "EMV-Störungen" (Einstrahlungen auf die Kupfer-Leitung wie bspw. Mobilfunk oder Powerline) weg. Rückwegstörer sind theoretisch denkbar, aber da muss man als Kunde schon mit Absicht falsche Technik an die Faser hängen.
FohlenBoy schrieb:
Es wäre zwar ein Anbieter, aber doch kein klassischer Wechsel. Ich würde ja von Kabel zu Glasfaser wechseln.
Wechsel von DSL zu Kabel oder von DSL zu Glasfaser sind auch nicht unüblich, das Übertragungsmedium ist da aber egal.
DLMttH schrieb:
1./2. Wenn du überhaupt Probleme mit dem Anschluss hast, kannst du dich eigentlich nur verbessern. Mit m-net erst recht, die gehören zu den guten Anbietern.
Naja, auch die haben Dreck am Stecken. Beim FTTB-Ausbau in München 2017 haben mir mehrere Kunden gesagt, das sie dort nicht Kunde werden wollen, weil die DSL-Anschlüsse (damals noch aus dem HVt über MNet-eigene Technik) zu den Prime-Time-Zeiten wegen Überlast nicht nutzbar waren, "Mist-Net" hab ich mehr als einmal gehört. Der fehlgeschlagene Ausbau im Landkreis Cham, wo nun der LK selbst das Netz gebaut hat und Vodafone der Netzbetreiber ist, ist auch so ein dunkler Fleck, der M-Net wohl auch fast in die Insolvenz getrieben hätte.
 
rezzler schrieb:
Einen riesigen. Die 7583 ist für G.Fast, also aufgebohrtes DSL via Telefonstrippe, gedacht/optimiert. M-Net setzt das bei den FTTB-Ausbauten ein, was die Gf-Dose in der Wohnung etwas wunderlich macht.

Eher mal nachfragen, wie die das technisch realisieren wollen. Wenn du schon die Faser in der Wohnung hast wäre es ja sinnfrei, die nicht zu nutzen.

Wenn aber doch Check24 und M-Net selbst die 7583 FritzBox anbieten, muss das doch einen Grund haben. Auch müsste es dann auch die passende Box sein. Sonst würden die sich doch selbst und all den Kunden nur Probleme bereiten.

Was genau soll ich die fragen in Sachen technischer Realisierung? Dann kann ich das konkret ansprechen.
 
FohlenBoy schrieb:
Was genau soll ich die fragen in Sachen technischer Realisierung? Dann kann ich das konkret ansprechen.
Ob du die 7583 direkt an deine Telefondose anschließen darfst oder die im Haus vorhandene Gf-Dose genutzt wird. Wenn letzteres müsste dir M-Net noch einen Wandler Glasfaser/Kupfer (Fachbegriff ONT) stellen.
 
Bei einem Bekannten in Mü-Perlach hat m-net Glasfaser ins Mehrfamilienhaus gelegt. Da wurde im Keller ein Umsetzer von Glasfaser auf G.fast installiert und die alten Zweidraht-Telefonleitungen in die Wohnung benutzt (mit der alten TAE-Dose), um das Signal in die Wohnung zu bringen. Als Router wurde die 7582 zur Verfügung gestellt (vor ca. 3 Jahren).
Zur Inbetriebnahme kam ein Techniker in die Wohnung.

Davor hatte mein Bekannter Internet über Kabel. Das dafür notwendige Modem Kabel auf LAN mußte an den alten Anbeiter zurückgegeben werden. TV kommt nach wie vor über den Kabelanschluß.
 
rezzler schrieb:
Ob du die 7583 direkt an deine Telefondose anschließen darfst oder die im Haus vorhandene Gf-Dose genutzt wird. Wenn letzteres müsste dir M-Net noch einen Wandler Glasfaser/Kupfer (Fachbegriff ONT) stellen.
Das ist übrigens die angeprochene Dose, die angebracht wurde.

Ich frage M-Net morgen gerne nach diesem Wandler
 

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rezzler schrieb:
Ob du die 7583 direkt an deine Telefondose anschließen darfst oder die im Haus vorhandene Gf-Dose genutzt wird. Wenn letzteres müsste dir M-Net noch einen Wandler Glasfaser/Kupfer (Fachbegriff ONT) stellen.
Hier die Reaktions seitens M-Net:

Es werden minimal 400 Mbit/s an Ihrer Adresse erreicht.

Dose mag installiert worden sein doch online ist die neue Leitung noch nicht. Im Moment wird es noch über die Telefondose (auch TAE Dose genannt) betrieben.

Verfügbarkeit von FTTH würde nicht viel verändern. 500 Mbit/s sind immer noch 500 Mbit/s, egal ob FTTH oder GFAST. Für Sie als Verbraucher wird es da keine großen Unterschiede geben. M-net würde dann aber an Sie herantreten für die technische Umstellung. Eventuell müsste die FritzBox dann noch seitens M-net ausgetauscht werden, da das Modell 7583 nur GFAST kompatibel ist. Details hierzu wird es aber dann zu seiner Zeit geben.


Passt das dann soweit oder was würdet ihr mich jetzt raten?
 
Ich muss doch für den Router nichts zahlen, der wäre doch bei der Bestellung dabei. Austausch fände doch seitens M-Net statt, wenn ich das richtig verstehe.,
 
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