Vodafone Kabel per Glasfaser in Doppelhaushälfte?

Bei den beiden Alternativen würde ich gar nicht groß überlegen müssen und selbstverständlich bei der Telekom echtes FTTH buchen.
Klar ist das erstmal teurer, aber es ist die einzig sinnvolle Variante. Vor allem langfristig.
Und da das Wohneigentum ist und nichts gemietetes, ist die Wahl noch einfacher.
 
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würde auch empfehlen die 800€ zu investieren. Diese lassen den Wert deines Eigenheims dann auch steigen, da es einen ftth anschluss hat.
Dazu hast du dann auch den Luxus, zu einem ftth anschluss wechseln zu können, falls der vodafone HFC anschluss an einem überlasteten segment kränkelt, oder dauernd irgendwelche störer im Segment die Qualität der leitung beeinträchtigen.
 
Also ich war froh nachdem ich wieder vom Kabel weg war. War ein Experiment, dass ich nach 18 Monaten abgebrochen habe und 6 Monate vor Ablauf der 2 Jahre war ich auch schon wieder bei 1&1.

Positiv: Es war halt günstig.

Negativ:

  • Telefonqualität war unterirdisch inkl. kompletten Aussetzern
  • Bandbreite hat, wenn es lief auch gepasst, aber es gab ein paar Monate im Sommer, da hatte man gewettet ob Freitag/Samstag Abend das Inet geht oder eben nicht. EDIT: Hier muss ich mich korrigieren, es wurde teils soweit runtergedrosselt, dass eine normale Nutzung nicht mehr möglich war. Damit konnte immer behauptet werden, es läuft doch. Mehr als ein Netflix - Stream war nicht möglich. Es ging dann PC oder TV aber nicht beides.
  • Monatelanger Telefonterror wg. Kabelanschluss / angeblicher TV-Nutzung und so weiter. Computeranrufe, teils 20 mal hintereinander... erst nach mehrmaliger Beschwerde beim Datenschutzbeauftragten kehrte Ruhe ein.

Jetzt wieder 1&1, neue Telefonnummer und alles ist wieder gut. Kostet zwar 5 € mehr, dafür aber läufts.

Zur Entlastung von Vodafone, es war damals noch Unitymedia.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schön nochmal!

Also scheinbar sind sogar schon Leerrohre vorhanden woh die Telekom einfach nur das Kabel durchpusten müsste. Alles ein bisschen konfus. Dafür 800 € ist auch recht happig.
Allerdings baggern müsste man nicht mehr.
Ich frage noch mal bei der Telekom an, was genau sie für die 800 € eigentlich machen wollen.


Aber vielen Dank nochmals für die Infos und eure Erfarhungen, das hilft mir weiter! :)


Viele Grüße,
Muhkalb!
 
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Ich kann der allgemeinen Meinung da auf jeden Fall zustimmen. Ich war auch 1 Jahr lang bei Vodafone über Kabel, davor (und jetzt danach) wieder bei der Telekom über DSL. Klar ist das immer regional unterschiedlich aber mit Vodafone hatte ich so massive Probleme, dass ich zum Glück mit einer Sonderkündigung dann doch rausgekommen bin.

Und dass ich hier kein Einzelfall war findet man ja zu genüge aktuell im Internet.

Wenn ich in deiner Situation wäre würde ich keine Sekunde überlegen und die 800€ in die Hand nehmen. Der Betrag fällt doch bei einem Neubau überhaupt nicht mehr ins Gewicht und du hast aber für die Zukunft alles richtig gemacht.

Klar die kosten sind auch auf Dauer höher aber von dem was man sonst über Vodafone so liest wäre mir der Aufpreis das auf jeden Fall Wert. Was nützt dir eine Internetleitung, welche nicht stabil ist? Das würde ich nichtmal umsonst nehmen. Klar kann bei dir alles gut laufen aber alleine für die Zukunft ist doch dann alles klar. Die Wertsteigerung einer Immobilie mit einem FTTH Anschluss beträgt auch garantiert mehr als die 800€ die du ausgibst. Also das wäre meiner Meinung nach das letzte Ende bei dem ich an einem Neubau sparen würde.

Du kannst 2 Jahre bei der Telekom bleiben und dann z.B. zu 1&1 gehen und da einen Glasfaservertrag abschließen, dann kommts dich auch wieder günstiger.

Für mich wäre die Entscheidung auf jeden Fall klar, bin aber natürlich auch von Vodafone geprägt :D
 
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MuhKalb schrieb:
Dafür 800 € ist auch recht happig.
Allerdings baggern müsste man nicht mehr.
Ich frage noch mal bei der Telekom an, was genau sie für die 800 € eigentlich machen wollen.
Das ist meines Wissens nach ein Pauschalpreis, der in wenigen Fällen kostendeckend ist.
Stundenlohn von 2-3 Technikern + Material/Werkzeug + Anfahrt/Abfahrt erreichen schnell einige hundert Euro.
 
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Du kannst beides bedenklos buchen - in beiden Fällen ist es FTTH!!

Meine Schwester hat die gleiche Lösung von Vodafone (ex. Unitymedia) in ihrem Neubau und keine Probleme.

Beides ist ein Shared Medium, beide kommen per Fiber in das Haus in den ONT (Optical Network Termination) - bei der Telekom geht es dann mit einem Netzwerkkabel (Kupfer) weiter zum Router und bei Vodafone mit dem Coaxialkabel (Kupfer) zum Router ink. Modem z.B. Fritzbox 6591 (optional zu anderen TV-Dosen im Haus sofern du Kabel-TV verwenden möchtest).
Die (klassischen) bekannten Nachteile die ein Coaxial Netz mit sich bringt hast du nicht. Die Coaxialleitung ist exklusiv in deinem Haus. Preisleitung gewinnt hier ganz klar Vodafone.

Telekom:
Telekom-FTTH-Fiber-Modem.jpg


Vodafone:
Vodafone.png


Gruß
Chili
 
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mibbio schrieb:
Bei Kabel bezieht sich das "Shared Medium" nicht auf die Kabelanschlüsse innerhalb eines einzelnen Hauses, sondern auf das komplette Netzsegment.

Lest ihr Helden der Nacht eigentlich auch mal bevor ihr kommentiert? Hier geht es laut TE um Glasfaser ins Haus und Koax im Haus. Das "komplette Netzsegment" ist in diesem Fall das Doppelhaus.

Telekom würde ich persönlich trotzdem vorziehen, aber eher aus dem Bauch heraus wegen der bekannten Hemmungslosigkeit mit der Vodafone auch 300 Kunden im 3.5Gbit-Koaxsegment einen Gigabit Anschluß verkauft. Wer sowas macht der frißt auch kleine Kinder und wird auch seinen Backbone nur soweit ausbauen bis die helle Seite der Schmerzgrenze durch ein sehr sehr gutes Fernglas als Linie am Horizont gerade noch zu erahnen ist.
 
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MuhKalb schrieb:
Ja, die 800 € wären nur einmalig aber auch danach ist der reguläre Monatspreis bei der Telekom anstatt 40 € 55 €. Es ist nicht die Welt, aber ich plane auch erst mal einen 250 Mbit Anschluss, also es muss kein Gigabit sein, daher tendiere ich erst mal zur günstigeren Lösung.
Vielleicht noch von Interesse: bald wird man über Telekom-FTTH auch zwischen verschiedenen Anbietern wählen können. Die Telekom hat entsprechende Verträge unterzeichnet, mit Telefonica, 1&1, Vodafone und Netcologne. Netcologne wird vermutlich nur relevant, wenn man im Raum Köln/Aachen wohnt, und bei Vodafone wäre ich jetzt auch nicht sicher ob sie das anbieten wenn sie auch ihre eigene Infrastruktur haben (und zu welchem Preis). Aber in jedem Fall ist da Bewegung...
 
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Hayda Ministral schrieb:
Uh, das zu benennen ist schwierig. Welche Vodafone-Backbones (Mehrzahl...) kennst Du denn?
naja ich fragte ja dich, da du meintest vodafone würde die nicht ausbauen und sie würden voll laufen.
Das einzige was bei denen voll läuft sind ihre überbuchten Segmente und der klägliche upstream durch jetzt verstärktes home office und video telefonie bzw. konferenzen. Das killt den ranzigen 180mbit upstream halt total.
ansonsten gabs in jüngster vergangenheit probleme am ams-ix. Da lief einer der beiden 200g links voll, da vodafone west nur über einen der beiden announced wird, während vodafone restdeutschland noch den zweiten nutzen konnte.
Es wurde zwar besser, aber seit der migration vodafone wests auf vom liberty global peering auf das von vodafone deutschland, sind die anbindungen generell zumindest nach amsterdam irgendwie schlechter geworden. Da war liberty global besser aufgestellt.
 
Hayda Ministral schrieb:
Lest ihr Helden der Nacht eigentlich auch mal bevor ihr kommentiert? Hier geht es laut TE um Glasfaser ins Haus und Koax im Haus. Das "komplette Netzsegment" ist in diesem Fall das Doppelhaus.
In letzter Zeit ließt man aber auch von Überlastung des AFTR Gateways . Da sind dann auch solche Glasfaseranschlüsse betroffen wenn man das nicht durch Buchen eines Vertrages mit Dual-Stack umgeht.
Was je nach Anwendung bei Kabel auch unschön sein kann , ist das schlechtere Verhältnis zwischen Upload und Download.
 
Hayda Ministral schrieb:
Hier geht es laut TE um Glasfaser ins Haus und Koax im Haus. Das "komplette Netzsegment" ist in diesem Fall das Doppelhaus.
Nur ist das nicht zwingend ein eigenes Segment, die Glasfaser wird hier ja als RFoG verwendet und kann daher teil eines bestehenden Segments sein. Das kommt drauf an wo die abgezweigt wird.
 
h00bi schrieb:
Nur ist das nicht zwingend ein eigenes Segment, die Glasfaser wird hier ja als RFoG verwendet und kann daher teil eines bestehenden Segments sein.
Ich hatte das in Erwägung gezogen, dann aber als extrem unwahrscheinlich verworfen.
Es würde eine passive optische Infrastruktur wie bei GPON voraus setzen. @Alle: wer weiß, welche Techniken da im Detail zum Einsatz kommen?
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floh667 schrieb:
Was nö? Ich hatte dich 1zu1 in dem Fall zitiert
Dann solltest Du noch an Deinem Sprachverständnis arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann dir nur raten beides zu machen. Nur eine Anbietermöglichkeit ist bei Problemen nicht so ein gutes Gefühl (selber Monatelang Probleme mit viel zu langsamen Geschwindigkeiten und Paketverlusten/Discos gehabt).

Legt bei die Vodafone wirklich Glasfaser bis in Haus? Bei mir kam im Neubau nur ein klassischer Hauschanschluss rein (Glasfaser hat sich hier die Telekom gesichert). Verkauf wurde das ganze als Kabelglasfaser die aber auch fast das maximale Tempo von 1000 Mbit schafft (weniger zur Primetime).

Die 800 € sind eine Pauschale. Aber sei doch froh, wenn schon viel vorbereitet ist und keiner Buddeln muss.
 
Hayda Ministral schrieb:
Dann solltest Du noch an Deinem Sprachverständnis arbeiten.
vodafone hat nen transportring der die Kopfstellen mit dem headend verbindet, wo s dann zum peering geht und einen globalen transit (as1273) was sie mal vor jahren aufgekauft haben. Wo sollten sie da dann irgendwas ausbauen? bzw. wie kommst du darauf, dass sie da keine kapazitäten erweitern sofern dieses nötig sei?
Der transportring hat noch nie geschwächelt.
 
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