Von Windows zu Linux wechseln -> brauche ein paar Tipps

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Livxe schrieb:
ich möchte auf dem Laptop meiner Freundin Linux installieren.

Weiß sie das? Will sie das?

Livxe schrieb:
Mit dem Laptop soll eigentlich nur gesurft, Full HD Streams angeschaut und Musik, Bilder verwaltet werden. Briefe und viele Anschreiben werden damit auch geschrieben. Also wäre eine gute Open Office oder Word Alternative sehr hilfreich.

Schau' dir mal SoftMaker Office an. :)

Ansonsten: Ich habe mit Fedora auf Laptops gute Erfahrungen gemacht, in der Familie wird es für "deinen" Anwendungsfall erfolgreich genutzt. :)
 
Ich habe meiner Frau auch irgendwann Ubuntu auf den Rechner gespielt. Es gab zwei Rückfragen bezüglich der Bedienung, und seitdem war das nie wieder Thema.

Ich würde zu 12.04 greifen (Stabilität und Langzeitsupport). Falls es Probleme mit der Hardware-Unterstützung gibt, weil das Gerät zu neu ist, kannst du unter 12.04 aus den Backports den aktuellen Kernel installieren, ohne gleich das ganze System upgraden zu müssen. (Bei mir läuft unter 12.04 der Kernel 3.11 ohne Probleme.)

Wenn du das Optimum herausholen willst, müsstest du dich natürlich ein bisschen einlesen; auch und gerade unter Linux lässt sich jede Menge Feintuning betreiben ...

Gruß Jens
 
Sowohl auf dem Notebook meiner Mutter als auch dem meines Vater ist Ubuntu installiert und sie kommen beide damit problemlos zurecht, dass obwohl sie sich kein bisschen mit Technik auskennen.

Ich bin auch vor ca. 6 monaten komplett auf Linux umgestiegen und nutze Ubuntu mit recht modernen Notebooks und hatte gelegentlich Probleme mit dem Leistungsverbrauch (3te Generation Core Prozessoren).

Selbst mein Mitbewohner war sehr von Ubuntu angetan und mag es mehr als Windows. Ich selber will auch nicht mehr wechseln wollen :)

Gruß Ali.
 
ali7566 schrieb:
Sowohl auf dem Notebook meiner Mutter als auch dem meines Vater ist Ubuntu installiert und sie kommen beide damit problemlos zurecht, dass obwohl sie sich kein bisschen mit Technik auskennen.

Streiche "obwohl", setze "weil" ein. Ich wage zu behaupten, dass Ubuntu bei Neulingen nur deshalb so gut ankommt, weil es jegliche Technik hinter vielen großen bunten Bildern versteckt, ein bisschen wie Microsoft BOB damals. (Selbst Windows ist gegen ein Standard-Ubuntu ja ein hochkomplexes System mit der Registry und vor allem gpedit...)
 
Ein Standard Windows User bewegt sich aber aber selten bis nie in der Registry und gpedit werden die meisten nicht mal vom Namen her kennen. Selbst meine letzten Ausflüge in die Registry waren glaube ich zu Windows 2000 Zeiten. Ansonsten hast du natürlich Recht, der Trend geht auf jeden fall dahin für alles eine GUI zu haben. Das war aber ja Jahrelang ein Kritikpunkt an "Linux", es herrschte die Meinung vor man hackt da ständig Konsolenbefehle ein.
 
Tuxman schrieb:
Ich wage zu behaupten, dass Ubuntu bei Neulingen nur deshalb so gut ankommt, weil es jegliche Technik hinter vielen großen bunten Bildern versteckt
Und schlecht daran ist genau WAS?
Fühlst du dich elitär, wenn dein System dir mutwillig Steine in den Weg legt? Muss man für Standard-Aktionen wie Partitionierung, User-Verwaltung, Netzwerk-Konfiguration,... denn unbedingt bis zu den Schultern in der Shell verschwinden? Das ist doch Bullshit.
 
Das schöne ist ja, dass man es trotzdem tun kann, wenn man möchte. Man hat die Wahl entweder alles über das Terminal zu erledigen oder halt über eine "DAU" GUI. Wenn am Ende das gleiche rauskommt sind doch alle glücklich. Ich finde das auf jeden Fall wesentlich besser als erzwungene Bedienkonzepte wie etwa bei Windows 8.

Mir ist eine GUI auch lieber, Jahrzehntelange Windows Nutzung hinterlässt halt seine Spuren. Letztes Jahr saß ich mal kurz an einem Win98 Rechner und habe mich auf der DOS Ebene bewegt. Die meisten Befehle sind mir inzwischen nicht mehr geläufig gewesen, weil man es schlicht nicht mehr braucht.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Das war aber ja Jahrelang ein Kritikpunkt an "Linux", es herrschte die Meinung vor man hackt da ständig Konsolenbefehle ein.

Und schlecht daran ist genau WAS?

Daaron schrieb:
Fühlst du dich elitär, wenn dein System dir mutwillig Steine in den Weg legt? Muss man für Standard-Aktionen wie Partitionierung, User-Verwaltung, Netzwerk-Konfiguration,... denn unbedingt bis zu den Schultern in der Shell verschwinden? Das ist doch Bullshit.

Das hat nichts mit Elite, sondern mit Arbeitstempo zu tun. Ich benutze die Tastatur sowieso ständig, ein Griff zur Maus ist immer ein Umweg; und treffen muss man damit dann auch noch.

Ich warte ja nur noch drauf, dass *buntu die Tastaturunterstützung entfernt und auf Bildschirmtastaturen setzt...
 
Schlecht daran ist die geringere Zugänglichkeit für Leute wie mich. Als Windows Umsteiger oder Neuling erwartet man eine GUI für alles, sei es auch noch so ein einfacher Terminalbefehl. Ich verstehe aber ehrlich gesagt nicht, was dich an einer GUI stört. Du musst sie ja nicht verwenden und wenn du mit Konsolenbefehlen vertraut bist, sind diese wohl tatsächlich schneller. Wobei du wahrscheinlich Ubuntu sowieso nicht verwendest, sondern halt eine Distribution die für deine Bedürfnisse besser passt. Leute, die KlickiBunti brauchen, nehmen dann halt Ubuntu oder eine der anderen Distributionen. Eine größere Userbasis ist doch keine schlechte Sache, oder? Ich begrüße auf jeden Fall eine höhere Verbreitung von "Linux", vielleicht kann ich irgendwann ganz auf Windows verzichten.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Wobei du wahrscheinlich Ubuntu sowieso nicht verwendest, sondern halt eine Distribution die für deine Bedürfnisse besser passt.

Ich nutze Windows und verschiedene BSD-Systeme, je nach Einsatzzweck, ja. Sogar unter Windows ist eins der meistgeöffneten Fenster "die Konsole", ich nutze nicht mal ein grafisches Brennprogramm. (Warum auch? Ein Befehl ist schneller eingegeben als ein GUI fertig durchgeklickt.)

Das Problem daran, dass Leute "ein GUI erwarten", ist, dass sie oftmals gar nicht wissen wollen, was ihnen da entgeht. Wenn ich Leute sehe, die sich abmühen, einen Cursor brauchbar irgendwo zu platzieren, sich aber partout weigern, einfach mal das Ding mit den vielen Tasten drauf für was anderes als das Eintippen ihres Passworts zu verwenden, fehlt mir beim besten Willen das Verständnis. Was ist falsch an der Konsole, wenn man Neuling ist, außer, dass man in der Regel "nur" 256 Farben nutzen kann?
 
Daran ist gar nichts falsch. Wenn man denn die Befehle kennt. Ich kenne sie nicht. Weder einen Befehl um unter Windows zu brennen, noch unter Linux Mint (was ich als simpler User verwende). Um Dateien zu kopieren/verschieben verwende ich auch eine GUI und keinen Befehl. Ich habe unter Windows sogar zwei Programme nachinstalliert (Teracopy und Q-Dir), weil ich mit dem Windows Explorer unzufrieden war. Mit Robocopy oder vielleicht auch einem anderem Standardbefehl (xopy mit Parametern?) hätte ich das gleiche Ergebniss erzielen können, war/bin aber zu faul mir die Befehle anzueignen. Bei mir ist das reine Bequemlichkeit und eben jahrelange Windows Prägung. Außerdem sitzt meine Frau auch ab und zu an der Linux Mint Kiste und sie ist noch weniger bereit als ich sich "kryptische" Befehle anzueignen und zu merken. Wenn man ab und zu seine Emails abruft kann ich Sie dazu schlecht motivieren, da ist auch gar kein Bedarf vorhanden um möglichst effizient zu arbeiten.

Hier treffen aber auch zwei sehr gegensätzliche Anwendungsszenarien aufeinander. Einerseits absolute Linux Minimalanforderungen bei mir und meiner Frau und bei dir eindeutig über dem Durchschnitt liegende Anforderungen, evt. sogar mit beruflichem Hintergrund.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Daran ist gar nichts falsch. Wenn man denn die Befehle kennt.

Auch die Bedienung eines GUIs will gelernt sein.

Knecht_Ruprecht schrieb:
Weder einen Befehl um unter Windows zu brennen, noch unter Linux Mint (was ich als simpler User verwende).

cdrecord aus den cdrtools tut bei beiden das Gewünschte. :)

Knecht_Ruprecht schrieb:
Ich habe unter Windows sogar zwei Programme nachinstalliert (Teracopy und Q-Dir), weil ich mit dem Windows Explorer unzufrieden war.

D'accord; für manches - gerade auch für die Verwaltung von Multimediadateien - ist ein guter grafischer Dateimanager keineswegs zu verachten. TeraCopy habe ich mir angesehen, ist "ganz nett", wenn man mal mehrere Sachen zwischen mehreren Platten hin- und herschieben will. Robocopy eignet sich für serielle Sicherung (wofür ich es auch nutze), parallel habe ich es noch nicht ausprobiert. (Alternative: xxcopy.) - Windows 8 hat zumindest endlich einen "Pause"-Knopf eingebaut...

Ich behaupte nicht, dass alles mit der Konsole schneller geht (obwohl zum Beispiel mein Server gar nicht erst ein GUI bekommen hat; unter anderem, weil dort einfach keine riesige Medienbibliothek herumliegt), ich bin nur der Meinung, dass "iiih, Konsole" der falsche Ausruf ist, egal, wie unbedarft man an das Thema herangeht.

Knecht_Ruprecht schrieb:
Bei mir ist das reine Bequemlichkeit und eben jahrelange Windows Prägung.

Ich nutze Windows seit 1996 und finde die Konsole trotzdem in vielen Dingen deutlich bequemer als dieses ewige Mausschubsen. Windows selbst hat nicht umsonst diverse eingebaute Tastenkürzel, von Win+R bis Strg+X/C/V (die du wahrscheinlich kennen dürftest). Ein schönes Gegenbeispiel ist übrigens das Betriebssystem Plan 9, das komplett auif Mausbedienung setzt - selbst Kopieren/Einfügen ist dort eine Mausgeste. Schlimm, das.

Knecht_Ruprecht schrieb:
Außerdem sitzt meine Frau auch ab und zu an der Linux Mint Kiste und sie ist noch weniger bereit als ich sich "kryptische" Befehle anzueignen und zu merken.

Och, ich hab' schon GUIs gesehen, die "kryptischer" zu bedienen waren als Konsolenbefehle, gerade auch unter Linux. (Schönes Beispiel: xffm.)

Beruflich muss ich mit einem DreckBook arbeiten, allerdings zum Glück auch mit zwei BSD-Servern, sonst würd' ich hier völlig verzweifeln... ;)
 
Teracopy nutze ich hauptsächlich wegen der Pause Funktion und weil mehrere Kopiervorgänge nacheinander abgearbeitet werden. Bei Linux Mint ist das glaube ich Standard und ich verstehe bis heute nicht, warum Microsoft erst mit Windows 8 über eine Pause Taste eingeführt hat.

In einem Punkt stimme ich dir aber völlig zu: Tastenkürzel unter Windows verwende ich exzessiv, weil sie meiner Meinung nach immer schneller sind als über eine GUI. Aber selbst die kennen viele User nicht. Windowstaste+Pause löst bei Bekannten (denen ich den Rechner repariere) immer wieder erstaunen hervor. Auf der Arbeit kennen viele Windowstaste+L nicht um den Rechner zu sperren. Obwohl es dazu sogar eine Information der IT abteilung gab. Browsertabs schließe ich mit STRG+W, neue Tabs mit STRG+N. Zum drucken immer STRG+P, selbst wenn es ein großes Druckericon gibt. Windowstaste+D, Windowstaste+B, Tab, Leertaste zur Auswahl bzw. bestätigen von Optionen etc. etc.

Hm, wenn ich recht darüber nachdenke verwende ich die Tastatur unter Windows häufiger als ich selbst gedacht habe. Ist inzwischen auch in Fleisch und Blut übergegangen. Ich glaube, ich schaue mir für die Sachen die ich unter Linux Mint häufig mit der Maus erledige mal die entsprechenen Befehle an. Oder vielleicht gibt es da auch nette Tastenkürzel, die ich mangels Kenntnis nicht verwende.
 
Tuxman schrieb:
Das hat nichts mit Elite, sondern mit Arbeitstempo zu tun. Ich benutze die Tastatur sowieso ständig, ein Griff zur Maus ist immer ein Umweg; und treffen muss man damit dann auch noch.
Du willst mir nicht erzählen, dass du tatsächlich mit parted schneller als mit gparted bist. Und selbst das Anlegen eines Users, inkl. Verschlüsselung und Profil-Bildchen (gehört bei nem Desktop inzwischen dazu) geht mit GUI definitiv schneller. Und du willst mir auch nicht erklären, dass du mit dem konsolenbasierten Alsamixer effektiver bist als mit ner Mixer-GUI. USB-Device auswerfen? 2 Clicks vs. endlos scheinende Unmount-Befehle, bei denen du erst mal überlegen musst, wohin Automount das Ding gemountet hat.

In der alltäglichen Arbeit sind GUIs weit überlegen. Wäre dem nicht so, dann würden wir heute noch wie in den 80ern an Grün-Auf-Schwarz - Terminals glotzen.
Bevor ich per Commandline n geändertes PHP-Script via scp oder ftp auf den Server werfe, schubs ich es lieber per Drag&Drop in eine FTP-GUI, die ich vorher einmalig öffne... wenn ich nicht sogar direkt von selbiger GUI aus geöffnet hab und nur noch speichern & synchronisieren muss. Auch hier scheitert die Shell gnadenlos an ihrer eigenen Komplexität.

Tuxman schrieb:
cdrecord aus den cdrtools tut bei beiden das Gewünschte. :)
...aber... WOZU?
Wenn ich 200 verschiedene Dateien aus verschiedenen Ordnern auf ne CD brennen will (z.B. mp3-CD fürs Auto), dann mach ich das vom Explorer aus per Drag&Drop und bin 1000x schneller als über endloses Pfadgetippe, Auto-Vervollständigung hin oder her.

...ich bin nur der Meinung, dass "iiih, Konsole" der falsche Ausruf ist, egal, wie unbedarft man an das Thema herangeht.
Nein, du klingst eher nach "Iiih, GUI!".

Genauso, wie du immer vollkommen grundlos dein BSD propagandierst, wetterst du jetzt gegen gut gemachte GUI-Ansätze.... denn plötzlich könnten Leute mit Linux und ner guten GUI dasselbe machen, was du mit deinem BSD mühsam zusammentippst.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Teracopy nutze ich hauptsächlich wegen der Pause Funktion und weil mehrere Kopiervorgänge nacheinander abgearbeitet werden. Bei Linux Mint ist das glaube ich Standard und ich verstehe bis heute nicht, warum Microsoft erst mit Windows 8 über eine Pause Taste eingeführt hat.

Unter Linux ist das meines Wissens abhängig vom verwendeten GUI.

Knecht_Ruprecht schrieb:
Ich glaube, ich schaue mir für die Sachen die ich unter Linux Mint häufig mit der Maus erledige mal die entsprechenen Befehle an. Oder vielleicht gibt es da auch nette Tastenkürzel, die ich mangels Kenntnis nicht verwende.

Sehr schön! ;)
(Ja, die meisten Desktopumgebungen haben ein paar sehr interessante Tastenkürzel...)

Daaron schrieb:
Du willst mir nicht erzählen, dass du tatsächlich mit parted schneller als mit gparted bist.

parted? Wofür, wenn es gpart (Konsolenwerkzeug) gibt? Und doch, bin ich. ;)

Übungssache.

Daaron schrieb:
Und selbst das Anlegen eines Users, inkl. Verschlüsselung und Profil-Bildchen (gehört bei nem Desktop inzwischen dazu) geht mit GUI definitiv schneller.

Mag sein, sofern man bunte Bildchen verwenden möchte. Ich pfeife auf Profilbilder.

Daaron schrieb:
Und du willst mir auch nicht erklären, dass du mit dem konsolenbasierten Alsamixer effektiver bist als mit ner Mixer-GUI.

Nicht mein Fachgebiet, pardon. Wie gesagt: Im Multimediabereich mag's durchaus sein, dass ein GUI gewisse Vorteile hat.

Daaron schrieb:
endlos scheinende Unmount-Befehle, bei denen du erst mal überlegen musst, wohin Automount das Ding gemountet hat.

Einfach mal ins dmesg gucken; oder halt dein Automount einmal brauchbar konfigurieren. Zu viel verlangt?

Daaron schrieb:
In der alltäglichen Arbeit sind GUIs weit überlegen.

Je nachdem, was du arbeitest. Nicht jeder ist Pixelschubser. Ich zum Beispiel verdiene mein Geld zum Teil damit, dass ich zwei Server am Laufen halte. Was soll ich da mit einem GUI?

Daaron schrieb:
Bevor ich per Commandline n geändertes PHP-Script via scp oder ftp auf den Server werfe, schubs ich es lieber per Drag&Drop in eine FTP-GUI, die ich vorher einmalig öffne...

Lässt du Emacs unter Mac OS X als GUI oder als Commandline gelten? Nur, damit ich weiß, wie ich das hier eigentlich mache.

Daaron schrieb:
Wenn ich 200 verschiedene Dateien aus verschiedenen Ordnern auf ne CD brennen will

... dann hast du eine unaufgeräumte Verzeichnisstruktur. Übrigens: Mal was von Platzhaltern gehört (oder wenigstens von find und grep)?

Daaron schrieb:
Nein, du klingst eher nach "Iiih, GUI!".

"Ich nutze grafische Dateimanager" klingt nach "Iiih, GUI"? Putz' dir mal die Ohren.

Daaron schrieb:
Genauso, wie du immer vollkommen grundlos dein BSD propagandierst

So, wie du immer grundlos deine Ansätze als die einzig richtigen verkaufen möchtest, meinst du?

Daaron schrieb:
wetterst du jetzt gegen gut gemachte GUI-Ansätze....

Gegen gut gemachte GUI-Ansätze hab' ich nix (siehe oben), nur gegen welche, die Aufgaben erledigen sollen, die ich mit der Konsole in 'nem Einzeiler löse.

"GUI = gut und praktisch"? Du kopierst auch mit Rechtsklick, hm?

(Bonuspointe: Dein Klickibunti-Linsux-GUI läuft auch unter meinem BSD, wenn's nicht gerade Unity ist. Der Betriebssystemkrieg ist hier sicher nicht richtig aufgehoben.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tuxman schrieb:
Streiche "obwohl", setze "weil" ein.

Du wärst überrascht, wie viele FOSS Devs Ubuntu nutzen. Das sind oft einfach Leute, die wirklich nur ihre Arbeit machen wollen, ohne am System herumzuhacken und von einer zB Archlinuxinstallation einfach nur angenervt sind. Debian Stable ist lolalt, und Ubuntu funktioniert tatsächlich einfach ziemlich gut. Ricer benutzen Gentoo, FreeBSD und Arch, Devs benutzen Debian, Opensuse und Ubuntu, suchen sich eine Oberfläche raus und bleiben bei der auch erst einmal. Und sind angenervt von den Ricern, insbesondere Gentoo Nutzern, die mit ihren kaputten Setups ankommen und sich über angebliche Bugs beschweren. :p

Bunte Knöpfe haben heißt nicht, dass man sie auch verwenden muss … zumindest unter Linux, und ein intuitiv bedienbarer bunter Knopf hat definitiv seine Vorteile. Nicht jeder hat Lust, seinen Workflow bis ins letzte zu optimieren und für alles ein passendes Kommandozeilenprogramm herauszusuchen, vor allem, wenn es um Aktionen geht, die man eh so gut wie nie durchführt.
 
Zehkul schrieb:
Du wärst überrascht, wie viele FOSS Devs Ubuntu nutzen.

Angesichts mancher FOSS-Software wäre ich das wohl keinesfalls.

Zehkul schrieb:
Debian Stable ist lolalt

Debian Stable ist ja auch für Server und nicht für Desktops gedacht.

Zehkul schrieb:
Ricer benutzen Gentoo, FreeBSD und Arch,

Ich habe ja so die Erfahrung gemacht, dass Arch-Linux-Nutzer das eher aus Prestige- als aus technischen Gründen tun. Klar, kann man schnell kaputtkonfigurieren; ich habe mir mal spaßeshalber eine Arch-VM aufgesetzt und stelle fest, dass das System schon von Haus aus so manche Macke hat, die in Gentoo (dessen "Erfinder" übrigens nach eigener Aussage FreeBSD nachzubauen versucht hat...) nicht vorhanden ist. Na, sei's drum.

Zehkul schrieb:
ein intuitiv bedienbarer bunter Knopf hat definitiv seine Vorteile

Hab' ich (siehe oben) nicht bezweifelt. Nur wird oft "GUI" mit "intuitiv" gleichgesetzt, leider auch hier im Forum.

Klar, so ein optimierter Workflow braucht halt ein bisschen Zeit, bis er "steht", und wahrscheinlich gibt's auch Leute, die mit diesem Plan-9-Geklicke intuitiv arbeiten können; ich meinerseits bin eben Konsolenfreund, und (wie man oben sieht) viele hier haben noch nie wirklich versucht, mit der Konsole zu arbeiten. Alles muss immer schneller und noch optimalerer sein, aber moderne Benutzeroberflächen lenken eben gern davon ab, dass vierzig Jahre alte Technik genau diesen Zweck erfüllen kann. (Muss ja aber nicht.)

"Kenne deinen Feind". Ich würde auch niemals so rege über Ubuntu lästern, wenn ich es nicht schon mal auf Desktop (inkl. Unity, würg!) und Server "ausprobiert" hätte (wenn auch nicht auf meinem). Und ihr? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tuxman schrieb:
Angesichts mancher FOSS-Software wäre ich das wohl keinesfalls.

Oh ich meine da durchaus die fähigen. ;) Kannst ja selber mal das Experiment machen, schwing dich auf Freenode und frag mal rum, was die Leute so für Systeme nutzen. Wirst wenig BSD, Gentoo und Arch finden, zumindest bei denen, die tatsächlich programmieren. Kann mich ehrlich gesagt nicht erinnern, ob ich überhaupt jemals da jemanden Gentoo oder BSD habe antworten sehen.

Den üblichen Ricer im Channel gibt’s natürlich immer, gehöre ja selber auch zu der Kategorie. :p
 
Zehkul schrieb:
Kannst ja selber mal das Experiment machen, schwing dich auf Freenode und frag mal rum, was die Leute so für Systeme nutzen.

Ich treibe mich da in #emacs, #vim, #freebsd, ##bsdforen.de und dergleichen herum (oft allerdings, zum Beispiel jetzt gerade, nur als Platzhalter, also ZNC). Ich würd' sagen: Gemischt, je nach Channel. ;)
In manchen Channeln ist sogar Windows recht verbreitet, es soll ja auch FLOSS-Software für Windows geben, nicht?
 
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